MOERS/N.-VLUYN. Bierernst ging es wahrhaftig nicht zu, obschon auf dem schönen Golfplatz Op de Niep Sport und Konzentration groß geschrieben wurden und beim kühlen Pils an "Loch 19" (Klubhaus) ausgezeichnete Ergebnisse und damit auch viele Handicap-Verbesserungen diskutiert werden konnten. Die beiden Sparkassen Moers und Neukirchen-Vluyn hatten über 100 Kunden und Klubmitglieder zum Turnier eingeladen. Angekündigte Gewitter blieben aus, schönes Spiel bei herrlichem Sommerwetter und freundliche Bewirtung bildeten vielmehr die besten Rahmenbedingungen.
Die ersten Flights, nach Spielstärke zusammengestellt, starteten um 9 Uhr sowohl an Tee 1 als auch an Tee 10. Auf halber Strecke warteten kühle Getränke und belegte Brötchen. Gegen 18 Uhr konnten die Direktoren Hartmut Schulz (Sparkasse Moers), Winfried Schoengraf (Neukirchen-Vluyn) und der Präsident des Golfclubs Op de Niep, Georg-Wilhelm Kolkmann-Reinhard, die Siegerehrung vornehmen. Daß sein Vorstandskollege Karl-Heinz Tenter mit 40 Stableford-Punkten zu denjenigen gehörte, die ihr Handicap verbessern konnten, erwähnte Hartmut Schulz mit ähnlichem Stolz wie der Präsident, als dieser auf 43 (!) Stableford-Punkte seiner Ehefrau Ilse einging.
Besonderer Dank galt den Marketing-Abteilungen der beiden Kreditinstitute, aber auch den fleißigen Helfern des Golfclubs Op de Niep, der sich erneut von seiner besten Seite präsentierte. Im nächsten Jahr, so versprachen Hartmut Schulz und Winfried Schoengraf, soll es wieder ein Turnier der beiden Sparkassen geben - über 18 Löcher, wie es sich gehört, und natürlich wieder mit gemütlichem Beisammensein an "Loch 19". Die Ergebnisse:
Brutto Damen: 1. Nicole Meyer, 2. Sigrid Halsband, 3. Ilse Kolkmann-Reinhard. Brutto Herren: 1. Ernst Birkenstock, 2. Oliver Hendrix, 3. Jörg Oppenberg. Netto Damen und Herren, Handicap bis 18,3 : 1. Dr. Michael Amoah, 2. Ferdinand Sauter, 3. Ulf Stienen. Netto bis Handicap 22,9 : 1. Ute Triesch, 2. Ellen Kuss, 3. Rüttger Haps. Netto bis Handicap 30: 1. Ilse Kolkmann-Reinhard, 2. Sigrid Halsband, 3. Horst Kersten. Netto bis Handicap 54: 1. Anja van Gelderen, 2. Verena Rumpf, 3. Jan-Robin Pleines.
Bei der Jugend hatte Robin Hartschen die Nase vorn. Sonderpreise ("Nearest to the Pin") gingen an Ellen Kuss, Ferdinand Sauter und Robin Hartschen sowie an Ute Triesch, Jan van Gelderen und Kersten Thomas ("Longest Drive").
MOERS. Am Dienstag, 17. Juli, hieß es "Vorhang auf" für den Moerser Musiksommer. Die engagierten Professoren und die startbereiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie 2001 reisten am Montag an und trugen einen individuell abgestimmten Stundenplan und die richtigen Noten in der Tasche. So konnte der reibungslose Ablauf am ersten Morgen im Martinstift gelingen.
MOERS. Am Dienstag, 17. Juli, hieß es "Vorhang auf" für den Moerser Musiksommer. Die engagierten Professoren und die startbereiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie 2001 reisten am Montag an und trugen einen individuell abgestimmten Stundenplan und die richtigen Noten in der Tasche. So konnte der reibungslose Ablauf am ersten Morgen im Martinstift gelingen.
In dem ersten von drei Meisterkursen ( bis 21. Juli) werden jetzt Vokalwerke aus der Zeit der Wiener Klassik interpretiert und unter der bewährten Anleitung von Prof. Judith Beckmann aus Hamburg gesangstechnisch verfeinert.
Gleich 20 .junge Sängerinnen und Sänger aus Freiburg, Leipzig, Hannover, Köln, Essen, Stuttgart und Weimar, die alle die Anmeldebedingungen erfüllen, kamen zu einem aufregenden internen Auswahlsingen am ersten Tag des Musiksommers zusammen. Sie müssen sechs Partien in deutscher und italienischer Sprache auswendig beherrschen.
Empfang des Bürgermeisters
Wer nicht die letzte Hürde zum Solounterricht schafft, wird im Ensemble mitwirken, denn das gemeinschaftliche Musizieren macht einen wesentlichen Teil des Berufsalltags aus. Neue Maßstäbe setzen, Vorbereitung auf die Bühnen-Praxis und Verfeierung des individuellen Könnens sind wie immer Ziele der Moerser Meisterkurse. Abends empfing Bürgermeister Rafael Hofmann die Teilnehmer im Casino der Sparkasse Moers, die den Moerser Musiksommer mit ihrer Kulturstiftung finanziell trägt.
Im Programm des Studienplanes des Moerser Musiksommers, der wieder unter der künstlerischen Leitung von Christiane Schumann steht, werden die drei Komponisten Haydn, Mozart und Beethoven berücksichtigt. Beim Abschlußkonzert mit ausgefeilten Arien und Liedern am Samstag, 21. Juli, 19.30 Uhr im Martinstift, werden Koloratur- und Mezzosoprane, lyrische und jugendlich-daramtische Stimmen erklingen.
Abschluß am 3. August
Wenn die ersten Nachwuchssängerinnen abgereist sind, werden noch zwei Meisterkurse folgen. Für die nächsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer beginnt am 25. Juli mit dem Kurs bei Prof. Peter Ziethen alles von vorn. Endgültiger Abschluß des diesjährigen Musiksommers sind erst das Konzert und das Künstlergespräch mit Irwin Gage am 3. August, ebenfalls 19.30 Uhr, im Martinstift.
Der Verkauf der Eintrittskarten hat über die Stadtinformation Moers, Altes Rathaus, Tel. 201-777, und die Buchhandlungen Boeckler und Spaethe begonnen. Das Kartenangebot ist begrenzt
MOERS. Das Ende der D-Mark rückt unaufhaltsam näher. Besonders ältere Menschen, die sich noch gut an die Währungsreform von 1948 erinnern können, haben nachhaltig große Zweifel an der Einführung des neuen gesetzlichen Zahlungsmittels Euro am 1. Januar 2002. Regelmäßig besuchen Mitarbeiter der Sparkasse Moers daher Altentagesstätten und Seniorenheime, um über die neue Währung und die Umtauschformalien zu informieren. Manfred Falz, Leiter der Marketingabteilung der Sparkasse, war jetzt zu Gast beim Seniorennachmittag im evangelischen Gemeindezentrum in Hochstraß.
"Wenn man in 30 Jahren noch DM-Scheine oder -Münzen findet, dann tauscht sie jede Sparkasse oder Bank exakt zum Kurs von 1,95583 zu eins um", so Manfred Falz. Im Zuge der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion habe man sich eben einfach auf eine neue Währung geeinigt.
Fünf Güterwaggons voll Geld
Problematisch sei also nicht die Stabilität und die Kaufkraft des Euros, sondern vielmehr die organisatorische Durchführung des Umtausches. So rechne allein die Sparkasse Moers in ihrem Geschäftsgebiet zwischen Moers und Xanten mit einem Rückfluß an Bargeld, der fünf Waggons eines Güterzuges füllen würde. Das sind 30,8 Millionen Münzen und 3,1 Millionen Scheine. Demgegenüber müsse der Transport und die Ausgabe von 17,1 Millionen Euro-Münzen und 2,8 Millionen Scheinen vorbereitet werden.
Um langes Anstehen zu Beginn des nächsten Jahres zu vermeiden, empfahl Falz, gehortete Bargeldbeträge frühzeitig auf das Girokonto einzuzahlen. "Dort passiert der Umtausch in Euro nämlich ganz automatisch." Abgesehen davon bleibt die DM noch bis zum 28. Februar 2002 gesetzliches Zahlungsmittel. Jedes Geschäft und auch Busfahrer nehmen die DM noch zwei Monate nach dem Jahreswechsel an. Danach tauscht sie jede Sparkasse und Bank ein. Falz: "Es gibt also keinen Grund, alles Geld am 1. oder 2. Januar umzutauschen.
Starterkit ab 17. Dezember 2001
Wer unbedingt mit dem Jahreswechsel auch die neue Währung in der Hand haben möchte, der kann ab dem 17. Dezember einen sogenannten Starterkit im Wert von 20 Mark, das sind 10,23 Euro, bei seiner Sparkasse bekommen. Eindringlich warte Falz davor, vorher bei dubiosen Besuchern an der Tür Euros einzutauschen. Es könne sich dabei, so der Marketing-Chef, nur um Falschgeld handeln. Hingegen hielten alle 32 Geschäftsstellen der Sparkasse Moers ab Mitte Dezember die brandneuen Münzen für den ersten Umtausch bereit. Gerade wegen der großen Betrugsgefahr im Zuge des Währungsumtausches habe sich die Bundeszentralbank entschieden, die Sicherheitsmerkmale des Euros bis kurz vor Beginn der Ausgabephase geheim zu halten.
Angeregt diskutierten die Besucher der evangelischen Altentagesstätte in Hochstraß nach dem knapp einstündigen Vortrag. Sie nutzten zudem die Gelegenheit, weitere Fragen mit dem Euro-Experten zu klären. Gemeindepfarrer Wolfgang Müller bedankte sich herzlich für den Gastvortrag. "Ich höre gerade bei Hausbesuchen sehr viele Vorbehalte gegen den Euro. Eine solche Veranstaltung trägt dazu bei, den Menschen die Ängste zu nehmen", so Müller.
Wer eine Informationsveranstaltung zum Euro in seiner Gemeinde oder seinem Verein organisieren möchte, erreicht die Marketingabteilung der Sparkasse Moers unter der Rufnummer 02841 / 206 - 387.
SONSBECK. Traditionell kürte die Sparkasse Moers die Sieger ihres Kegelturniers auf dem Keglerball im Rahmen der Kirmes. Seit 1976 findet alle zwei Jahre der beliebte Wettkampf statt, der von der örtlichen Geschäftstelle organisiert wird. Insgesamt 45 Kegelklubs aus dem Gemeindegebiet nahmen diesmal daran teil. Neben den Konkurrenzen Herren, Damen und gemischte Clubs kam erstmalig in diesem Jahr auch eine Jugendwertung hinzu. In der neuen Konkurrenz traten Kegler, die jünger als 25 Jahre alt sind, gegeneinander an.
Moderator Rolf Trost führte durch das abwechslungsreiche Programm. Die junge ortsansässige Sängerin Saskia, die das Publikum mit aktueller Popmusik begeisterte, und die Band "Moonlight" forderten das Publikum zum Tanzen auf. Mit Manfred Filter, dem "Dicken vom Rhein", trat auch ein Ex-Karnevalsprinz aus Duisburg auf. Der Humorist begeisterte mit seinen Witzen und Kalauern das gut gefüllte Kirmeszelt und entpuppte sich als wahre Stimmungskanone.
Markus Weibel und Willi Hornen von der Sonsbecker Geschäftsstelle der Sparkasse nahmen die Siegerehrungen vor. "Wie schön, dass unser kleiner Wettkampf in der grünen Perle am Niederrhein so großen Anklang findet", so Markus Weibel.
Die treffsichersten Clubs wurden mit Geldpreisen für ihre Leistungen belohnt. In diesem Jahr waren "Die Feurigen" bei den Damen, "Die flotten Abräumer" bei den gemischten Clubs und "Die Schlüpferstürmer" in der Jugendwertung nicht zu stoppen. Natürlich wurden auch die Einzelsieger gekürt. Die beste Keglerin war mit 72 Holz Daniela Hawix, bei den Herren hatte Thomas van Husen mit 88 Holz die Nase vorn.
Als beste Mannschaft schlossen "Die Sonntagskegler" ab. Mit 471 Holz schafften sie, es ihren Titel als Sonsbecks Kegelmeister erfolgreich zu verteidigen. Hans-Gerd Erdkamp, Präsident des Spitzenreiters, nahm neben 250 Mark auch den begehrten Wanderpokal entgegen. Diesen wollen "Die Sonntagskegler" in zwei Jahren erneut in Händen halten. Dann findet das nächste Kegelturnier statt.
XANTEN. Der Auftritt der beiden Kabarettdamen "Missfits" im Freizeitzentrum an der Südsee war ein voller Erfolg. Mit fast 3000 Besuchern war die kleine Arena bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit ihrem Comedy-Programm "Missfits & Band - Jetzt mit noch mehr Männer" hatte es das weibliche Duo besonders auf die "Männerwelt" abgesehen. Für die musikalische Begleitung ihrer Lieder hatten die "Missfits" fünf Musiker mitgebracht, die sie auch aktiv in ihre Sketche mit einbezogen. Während der dreistündigen Veranstaltung schlüpften die beiden Komödiantinnen in zahlreiche verschiedene Rollen. Vor allem die Parodien des männlichen Geschlechts lösten Begeisterungsstürme bei den Zuschauern aus. Auch nach ihrem Programm standen die "Missfits" ihren Anhängern noch zur Verfügung. Sie verkauften Fanartikel und schrieben Autogramme.
Die Aufführung in Xanten bildet den Abschluss ihrer diesjährigen Tournee. Auf Einladung der Sparkasse Moers und des Freizeitzentrum Xanten war dies bereits der 98. Auftritt der "Missfits" mit ihrem aktuellen Bühnenprogramm.
MOERS. Bei einem kleinen Empfang im Casino der Sparkasse Moers begrüßte Bürgermeister Rafael Hofmann die Teilnehmer des diesjährigen Moerser Musiksommers. Im ersten der insgesamt drei Meisterkurse proben die jungen Talente von verschiedenen Hochschulen im In- Und Ausland derzeit im Martinstift Werke der Wiener Klassik. Für das Abschlußkonzert am kommenden Samstag, 21. Juli 2001, um 19.30 gibt es noch einige Karten in der Stadtinformation im Alten Rathaus (Telefon: 201-777) oder in den Buchhandlungen Boeckler und Spaethe.