MOERS. Um ganze sieben Meter ist die Dorfkirche in Repelen seit ihrer Erbauung tiefer gesunken. „Mit Beginn des Kohleabbaus unter dem Siedlungsgebiet Repelen vor 90 Jahren begannen die Senkungen“, sagt Markscheider Norbert Ballhaus. In einer Ausstellung informiert das Bergwerk Friedrich-Heinrich/Rheinlan d derzeit über seinen Rahmenbetriebsplan und damit über Abbaugebiete in den nächsten Jahren. „Wir müssen und wollen die Bürger frühzeitig über mögliche Auswirkungen über Tage informieren“, sagte Bergwerksdirektor Reinhard Fox bei der Eröffnung der Ausstellung in der Sparkassen-Geschäftsstelle Repelen an der Lintforter Straße.
Mit der Fusion der beiden Bergwerke Friedrich-Heinrich und Niederberg am 01. Januar 2002 verzichtet die Deutsche Steinkohle AG (DSK) ab 01. Juli 2002 ganz auf den Förderstandort Neukirchen-Vluyn. „Bereits vorgesehene Abbaugebiete in sich überschneidenden Bereichen südlich Kamp-Lintforts fallen damit weg“, so Fox. Die veränderte Situation, die erheblich weniger Auswirkungen auf die Oberfläche zur Folge hätte, habe gleichzeitig eine Aktualisierung der Umweltverträglichkeitsstudie notwendig gemacht.
Die Veränderungen und die den Abbau begleitenden Maßnahmen erläutert die Wanderausstellung. Außerdem zeigen die rund ein Dutzend Schautafeln, wie sich die Senkungen in Moers entwickeln. So sind beispielsweise in Moers-Hülsdonk zukünftig keine Bergsenkungen mehr zu erwarten. Nördlich von Repelen reduzieren sich die Senkungen auf etwa zwei Meter. Überdies informiert die Ausstellung, wie man Häuser gegen mögliche Schäden schützen kann.
MOERS. Allerlei Überlegungen zur Gestaltung der Innenstadt rund um das Postgelände, den Südring und den Königlichen Hof haben in der jüngsten Zeit zu manch hitziger Diskussion geführt. Ein "Feuerwerk der Ideen" zum gleichen Themenkomplex verspricht nun eine Ausstellung, die am Dienstag, 15. Mai in der Kundenhalle der Sparkasse Moers am Ostring eröffnet wurde. "Wir zeigen die Arbeitsergebnisse von etwa 70 Studenten der Fachhochschule Bochum", sagt Heinz-Adolf Janßen, Geschäftsführer der Stadtbau Moers GmbH.
Visionen mit tollen Ansätzen
In 24 Arbeitsgruppen hatten sich die Studierenden der Fachbereiche Architektur, Städtebau und Entwerfen unter Anleitung von Frau Professor Christa Reicher mit der Aufgabe beschäftigt, das Innenstadtareal zu überplanen. Heinz-Adolf Janßen, der die ersten Entwürfe bereits gesehen hat: "Da sind Visionen dabei, die ganz sicher tolle Ansätze für unsere Stadt enthalten." Eine Jury wird alle Arbeiten benoten, Preise werden anläßlich der Ausstellungseröffnung vergeben.
Die Initialzündung für den studentischen Ideenwettbewerb hatte die Erschließung des Baugebietes an der Julius-Leber-Straße durch die Stadtbau Moers gegeben. "Wir saßen im Rahmen dieses Projektes mit dem Technischen Dienst der Stadt und der Fachhochschule an einem Tisch", so Janßen.
Intensiv informierten sich die Studierenden in unterschiedlichen Bereichen der Verwaltung über bauliche, verkehrliche und soziale Belange. Ihre Ideen, so hoffen alle Beteiligten, sollen nun einen positiven Einfluß auf die Innenstadtplanungen haben. Die Ausstellung wird bis Anfang Juni in der Kundenhalle der Sparkasse zu sehen sein.
ALPEN. Zu einem bunten Programm für die ganze Familie lud jetzt die Sparkasse Moers in Zusammenarbeit mit dem Löschzug Alpen der Freiwilligen Feierwehr ein. Über 60 Vereine und Verbände aus dem Gemeindegebiet erhielten aus den Töpfen "Spenden" und "PS-Zweckertrag" Fördermittel von insgesamt 60 000 Mark.
Eingebunden in das Fest auf dem Willy-Brandt-Platz war auch die "Knax"-Geburtstagsfete. "Knax" ist der Kinder- und Jugendclub der Sparkassen-Organisation.
Im Jahr seines 100jährigen Bestehens präsentierte der Löschzug Alpen seinen gesamten Fahrzeugbestand im Freien. 30 bis 40 Feuerwehrleute waren mit von der Partie. Die Federführung lag in Händen von Gemeindebrandmeister Erwin Brüning. Zu den weiteren Aktivitäten im Jubiläumsjahr wird in den Sommerferien ein Angebot für Kinder gehören, die nicht verreisen können. Weiterhin richtet der Löschzug am 26. August ein großes Bikertreffen aus, zu dem Motorradfahrer vom ganzen Niederrhein - und darüber hinaus - erwartet werden.
Aus Überzeugung
Sparkassendirektor Hartmut Schulz gab seinem Respekt und seiner Freude über ein "gut funktionierendes Gemeinwesen" in Gemeindegebiet von Alpen Ausdruck. Selbsthilfe und Eigeninitiative seien das Gebot der Stunde. Ehrenamtliches Engament, wie es vor Ort ausgeprägt sei, werde von der Sparkasse aus tiefster Überzeugung gefördert.
Dr. Hans-Georg Schmitz, Vorsitzender des bei der Sparkasse angesiedelten Beirats für das nördliche Geschäftsgebiet, stellte die Geschäftsstellenpolitik des Kreditinstituts heraus; es ziehe sich nicht aus der Fläche zurück, sondern halte persönliche Beratung und Betreuung dort vor, wo die Menschen wohnen.
Das Programm wurde gestaltet von Aktiven des Musikvereins Menzelen, der Alpener Laien-Theatergruppe und der Samba-Marching-Band der Musikschule Moers. Geschäftsstellenleiter Karl-Heinz Pilling dankte ihnen für ihren Einsatz.
Die Kinder nutzten eifrig u.a. ein Spielmobil, eine Hüpfburg und eine Kletterwand. Für das leibliche Wohl war natürlich gesorgt. Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken (zu günstigen Preisen) fließt der Feuerwehr zu.
MOERS. Allerlei Überlegungen zur Gestaltung der Innenstadt rund um das Postgelände, den Südring und den Königlichen Hof haben in der jüngsten Zeit zu manch hitziger Diskussion geführt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Ute-Maria Schmitz eröffnete die Ausstellung "Studentischer Wettbewerb - Feuerwerk der Ideen" in der Kundenhalle der Sparkasse Moers am Ostring. Sie vergab zudem gemeinsam mit ihrer Amtskollegin Erika Scholten und der Geschäftsführerin der Landes-Entwicklungsgesellschaft (LEG), Barbara Clemens, Preise und Auszeichnungen an Studentengruppen der Fachhochschule Bochum.
"Liebevolle Arbeiten"
In 24 Arbeitsgruppen hatten sich 70 Studierende der Fachbereiche Architektur, Städtebau und Entwerfen unter Anleitung von Frau Professor Christa Reicher mit der Aufgabe beschäftigt, das Innenstadtareal zu überplanen. Ute-Maria Schmitz betonte, nicht nur tolle Ideen seien bei den Entwürfen erkennbar, sondern sie seien auch so nahe der Realität, daß die verwirklicht werden könnten. Sie sprach von "liebevollen und exakten" Arbeiten. Der Sparkasse, die wieder einmal ein Forum biete für eine solche Ausstellung, bescheinigte die Bürgermeisterin eine "goldene Serie": In jüngerer Zeit referierte eine ganze Anzahl hochkarätiger Fachleute zum Thema Innenstadt-Verschönerung im Kreditinstitut.
Die Initialzündung für den studentischen Ideenwettbewerb hatte die Erschließung des Baugebietes an der Julius-Leber-Straße durch die Stadtbau Moers gegeben. "Wir saßen im Rahmen dieses Projektes mit dem Technischen Dienst der Stadt Moers und der Fachhochschule an einem Tisch", so Geschäftsführer Heinz-Adolf Janßen von der Stadtbau.
Intensiv hatten sich die Studierenden in unterschiedlichen Bereichen der Verwaltung über bauliche, verkehrliche und soziale Belange informiert, bevor sie zu konkreten Plänen, Entwürfen und Modellen kamen. Die Jury hatte schließlich einen "harten Job" zu verrichten, wie deren Vorsitzende Barbara Clemens bei der Preisvergabe betonte. Nun liege ein ganzes Paket von Ideen vor, das von der Stadt diskutiert werden könnte.
Historische Wallanlage
Der erste Preis ging an Petra Rommeswinkel, Kolja Burggräf und Ulrich Knop. Das Team hatte zwei Plangebiete beiderseits der Uerdinger Straße zu einer räumlichen Einheit zusammengefaßt. Das übergeordnete Konzept sieht eine Wiederherstellung und Erlebbarmachung der historischen Wallanlage vor, wie es in der Urteilsbegründung der Jury heißt. Im Bereich des heutigen Busbahnhofes (der verlegt werden soll) wird durch Ausbildung einer "grünen Klammer" die Wallanlage als zusammenhängendes Band erlebbar gemacht, heißt es weiter.
Seit Anfang Juni liegen die Entwürfe nun dem städtischen Planungsausschuß vor. In absehbarer Zeit sind sie im Internet zu sehen. Die Adresse werden wir hier bekannt geben.
MOERS. Viel heiße Luft und insgesamt 3000 Kubikmeter Gas waren nötig, um dem Ballonfestival im Freizeitpark den nötigen Auftrieb zu geben. Die Sparkasse Moers hatte anläßlich des Festivals alle Kindergarten- und Schulkinder eingeladen, mit bunten Farben ihren Traum vom Ballonfahren aufs Papier zu bringen. Zahlreiche Kleinkünstler beteiligten sich an dem Malwettbewerb.
Die kleinen Künstler brachten ihre Bilder zum Festival mit. Eine Jury bewertete sie und vergab tolle Preise. Zudem erhielt jedes Kind einen kleinen Gasballon, an dem eine Karte mit seiner Adresse auf die Reise ging. Dem am weitesten gereisten Absender winkt nun noch ein schöner Preis von der Sparkasse. Europameister Volker Kuinke will die Bilder zudem in den nächsten Tagen ausstellen.
LABBECK. Etwa 50 000 Mark hätte die Renovierung des alten Spielplatzes am Labbecker Kindergarten St. Georg gekostet - wäre der Auftrag offiziell an ein Unternehmen gegangen. Dank des Einsatzes engagierter Eltern, der großzügigen Hilfestellung der Fachfirma Josef Grütters und einer Spende der Sparkasse Moers konnte aber "knapp die Hälfe" eingespart werden, wie Kindergarten-Leiterin Usula Venhoff stolz berichtete. Bei einem Fest am vergangenen Sonntag nahmen Eltern und Förderer des Kindergartens das gelungene Werk in Augenschein.
Werner Borchers, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Sonsbeck, und sein Labbecker Kollege Theo Baumann überreichten der Vorsitzenden des Fördervereins, Birgit Ingenlath, einen Scheck. Sehr gewürdigt wurden die Beiträge der Firma Grütters (Planung, Erdarbeiten, Rollrasen, Findlinge etc.). Die beiden Kinder des Inhabers besuchen ebenfalls die Einrichtung, deren Besitzer die Gemeinde, deren Träger aber die katholische Kirchengemeinde ist. So war natürlich auch Pastor Alfons Wiegers beim Fest zu Gast.
Bei der Verlegung des Rollrasens oder beim Wiederaufbau der Spielgeräte packten die Eltern an mehreren Wochenenden kräftig mit an. Clou des schönen Spielplatzes ist sicherlich ein Wigwam (Indianerzelt) aus Weidenästen, die zuhauf angepflanzt und geschickt zusammengefügt sind. Zum Wigwam führt ein etwa acht Meter langer Tunnel, ebenfalls aus Weidenästen geformt.
26 Mädchen und Jungen besuchen den Kindergarten St. Georg an der Marienbaumer Straße. Eine solch tolle und umfangreiche Neugestaltung des Spielplatzes sei bei einem eingruppigen Kindergarten alles andere als selbstverständlich, betonte Frau Venhoff. Daß es dennoch gelang, sei dem guten Zusammenspiel zwischen Eigentümer und Träger, den engagierten Eltern und den Sponsoren zu danken.