Susanne Tavenrath (hinten links) und Janine Deth (rechts daneben) überreichten den Siegern des Bastelwettbewerbs ihre Preise. Sinem Kurum (Mitte) bekam einen Riesenfrosch, Valentino Cara (links neben ihr) einen Buchgutschen über 15 Euro und die Kinder des evangelischen Kindergartens einen Scheck über 50 Euro.
MOERS. Einen Weihnachtsbaum voller selbst gebastelter Sachen. Den wünschte sich das Sparkassenteam in Kapellen und lud am Weltspartag alle Kinder dazu ein, sich etwas einfallen zu lassen. „Unsere Lieblingsfarbe ist natürlich Rot“, hatte Susanne Tavenrath zuvor verraten. Die zehnjährige Sinem Kurum hatte daraufhin von ihrer Mutter ein Knäuel rote Wolle bekommen und damit Sterne gebastelt.
Sinem erhielt dafür jetzt den ersten Preis, einen Riesenfrosch, in den sie sich schon am Weltspartag verliebt hatte, wie ihre Mutter verriet. Valentino Cara (7) bekam für seine Baumkerzen einen Gutschein der Buchhandlung Thalia über 15 Euro. Und die Kinder des evangelischen Kindergartens, die rote Nikoläuse und verzierte Tannenzapfen gebracht hatten, konnten sich über einen Scheck für ihren Kindergarten in Höhe von 50 Euro freuen.
5. Dezember 2013
NIEDERRHEIN. Seit der (für Leser dieser Rubrik wenig) überraschenden Zinssenkung vor dreieinhalb Wochen tritt sowohl der Wechselkurs zwischen Euro und Dollar als auch der Bund-Future mehr oder weniger auf der Stelle. Die großen Gewinner sind hingegen Aktien. Der DAX konnte seit der Lockerung über 300 Punkte zulegen. Ob der jüngste, deutliche Anstieg beim ifo-Geschäftsklimaindex auch der EZB zu verdanken ist, lässt sich schwer sagen. Als große Verlierer fühlen sich hingegen die Sparer.
Zahlreiche Talksendungen und viele kritische Berichte in den Medien lassen den Schluss zu, dass die EZB bei vielen Menschen Vertrauen verloren hat. Die Sorge, dass sie, wie auch andere Notenbanken, eine Umverteilungsmaschine angeworfen hat, treibt viele Sparer um. Solange die Inflationsrate auf niedrigem Niveau verharrt, kann den Währungshütern der angeschlagene Ruf ziemlich egal sein. Kritisch würde es aber, wenn die Weltkonjunktur spürbar an Fahrt gewänne und die Energiepreise sowie andere Rohstoffnotierungen deutlich anstiegen.
Die Konsequenz spürbar anziehender Teuerungsraten wäre eine vermutlich massive Zunahme der Inflationserwartungen. Dass die EZB von so einem Szenario nicht ausgeht, werden auch ihre morgen vorgestellten Projektionen zeigen: Die Inflation dürfte 2014 nur graduell zunehmen und die Wirtschaft im Euroraum lediglich moderat wachsen – im Bereich etwa um ein Prozent. Ob der EZB-Rat morgen noch etwas anderes als Prognosen aus dem Hut zaubert, bleibt abzuwarten.
Einerseits ist die Einschätzung der Geldpolitik auf anhaltende Niedrigzinsen ganz einfach (91 Prozent der Analysten erwarten keine Zinsänderung, sogar 100 Prozent keine Zinsanhebung bis Ende 2014), andererseits konnte man in der Vergangenheit einen gewissen situationsbestimmten Aktionismus der EZB unter Draghi erkennen. Denkbar wären in diesem Zusammenhang weitere Hilfsmaßnahmen für die angeschlagenen Banken oder unterfinanzierte Unternehmen in den Krisenländern.
Ansonsten spricht die im November von 0,7 auf 0,9 Prozent angestiegene Teuerungsrate eher für eine letzte Sitzung des EZB-Rats in diesem Jahr ohne neue Beschlüsse.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
04.12.2013
Die Kinder des Kinderhauses St. Helena schmückten den Weihnachtsbaum der Sparkassen-Geschäftsstelle Hochbruch.
XANTEN. Stolz hängt die kleine Sophia den letzten Papierstern in den Weihnachtsbaum der Sparkassen-Geschäftsstelle Hochbruch. Damit sie nicht von der Leiter fallen kann, hält Cornelia Gietmann sie gut fest. Die Kinder des Kinderhauses St. Helena hatten in den vergangenen Tagen Sterne, Glocken und Tannenbäume ausgeschnitten und bemalt sowie Figuren aus Salzteig gebastelt. Nun schmückten sie damit den Weihnachtsbaum der Sparkassen-Geschäftsstelle Hochbruch. Steffanie Pötters-Janßen, Wilma Stingl, Michelle Laubinger, Marianne Rütter-Koppers und Hildegard Paßmann standen mit Rat und Tat zur Seite. Mit dem schönen Baumschmuck bedankten sich die Kinder bei der Sparkasse für einen riesengroßen Plüschfrosch, den sie in der Weltsparwoche gewonnen hatten.
4.12.2013
Irmgard Paczkowski und Giovanni Malaponti am Bild mit dem Titel ‚Lichtquelle’.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Sie tragen Titel wie Holland, Wasserfall, Sonnenstrom oder Mythos. 37 Bilder der Künstlerin Irmgard Paczkowski sind derzeit in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße zu sehen. „Meine Leidenschaft für die Acrylmalerei habe ich erst spät entdeckt“, sagt Irmgard Paczkowski, die im Hauptberuf Buchhalterin bei der Duisburger Häfen AG ist. Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti eröffnete die Adventsausstellung vor rund 70 Gästen: „Die Ausstellung ist eine gute Einstimmung auf die vor uns liegende Advents- und Weihnachtszeit.“
„Meine Arbeiten spiegeln Lebensfreude, Sensibilität und Traurigkeit wider. Ich wünsche mir, dass die Betrachter sich darauf einlassen“, sagt die Künstlerin. Die Ausstellung ‚Rausch der Farben’ ist Irmgard Paczkowskis erste öffentliche Werkschau. Vor drei Jahren nahm sie erstmals Pinsel, Spachtel und Marmormehl zur Hand, um in Verbindung mit Pigmenten und Acrylfarben teils großformatige Bilder zu gestalten. Seither bedeute eine weiße Leinwand für sie eine Begegnung und Herausforderung mit ihrer eigenen inneren Welt und Kreativität. Die Ausstellung ist noch bis zum 10. Januar während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle zu sehen.
2. Dezember 2013
Geschäftsstellenleiter Oliver Heger (2.v.l.) überreichte den Gewinnern des Weltspartags-Rätsels in Sonsbeck ihre Preise (v.l.n.r.): Joshua Reiner, Jakob Duckheim und Luca Marten.
SONSBECK. Für Jakob Duckheim (5), Luca Marten (8) und Joshua Reiner (12) hat sich der Weltspartag in diesem Jahr doppelt gelohnt. Sie machten beim Knax-Rätsel der Sparkasse mit und gewannen. „Es haben viel mehr Mädchen mitgemacht, trotzdem haben drei Jungen gewonnen, das ist selten“, sagte Geschäftsstellenleiter Oliver Heger bei der Preisverleihung. Luca und Joshua erhielten das Entdeckerspiel ‚Anubis’, Jakob bekam einen Dinosaurier und ein Kinder-Scrabble. Ganz zufrieden war Jakob jedoch mit der Preisverleihung nicht, weil seine Schwester Jule nichts gewonnen habe. Oliver Heger griff daraufhin in die Weltspartagstruhe und gab dem kleinen Kavalier etwas für die große Schwester mit.
2. Dezember 2013
Gemeinsamer Blick in das Protokollbuch, das mit einem Eintrag vom 12. März 1889 beginnt (v.l.n.r.): Wilhelm van gen Hassend, Kulturstiftung, die Gemeindearchivarinnen Kirsten Schmitz und Ursula Hüsch, Geschäftsstellenleiterin Maria Deselaers, Sparkassenvorstand Bernd Zibell und Bürgermeister Thomas Ahls.
ALPEN. Feuchtigkeit, Schimmel und Tintenfraß sind nicht gut für Papier. Für die gelernte Buchhändlerin Kirsten Schmitz war das zunächst keine Neuigkeit, wohl aber, dass die im Archiv der Gemeinde lagernden Akten und Bücher mitunter stark angegriffen sind. „Die Dokumente lagen viele, viele Jahre in einem feuchten Gewölbe“, sagt die Archivarin der Gemeinde. Die fünf am schlimmsten betroffenen Beschluss- und Protokollbücher konnte die Gemeinde mit finanzieller Unterstützung der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein nun restaurieren lassen. Zusammen mit der Ausstellung ‚Papier ist nicht geduldig’ sind sie noch bis zum 12. Januar in der Sparkasse an der Burgstraße zu sehen.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung erinnerte sich Sparkassenvorstand Bernd Zibell an den Einsturz des Kölner Stadtarchivs im März 2009: „Bücher, Bibliotheken und Archive sind unser kulturelles Gedächtnis, es wäre schlimm, es zu verlieren.“ Beim Stöbern im Protokollbuch aus dem Jahr 1889 stieß Bernd Zibell auf eine interessante Stelle. Denn daraus geht hervor, dass die Bürger in Alpen bereits 1897 den Plan fassten, ein eigenes Krankenhaus zu bauen. Doch erst zehn Jahre später hatten sie das Geld für das Marienstift zusammen, nachdem die Gemeinde ein Amtsgebäude und die Bürgermeisterwohnung verkauft hatte.
Bürgermeister Thomas Ahls dankte Kirsten Schmitz und Ursula Hüsch, den beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Gemeinde, die mit viel eigenem Engagement das Archiv der Gemeinde sichten und ordnen. Ihnen zur Seite steht ehrenamtlich Hermann Hüsch, der mit den beiden Archivarinnen auch die alten Bauakten des Marienstiftes für die Ausstellung herausgesucht hat. In ihnen ist nachzulesen, dass das Erdgeschoss für Frauen und die erste Etage für Männer vorgesehen war.
28. November 2013