Anne Brüggestraß (m.) stellte jetzt den zehnten Band der „Damals“-Reihe vor. Darin beschreibt die Heimatforscherin 100 Jahre Sparkassen-Geschichte in Neukirchen-Vluyn. Bürgermeister Bernd Böing, Barbara Simon, Kornelia Kuhn und Vorstand Bernhard Uppenkamp bedankten sich bei der Autorin im Namen der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn, die das Buch finanzierte.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Pünktlich zum Jubiläum der Sparkasse in Neukirchen-Vluyn ist das neue Buch von Anne Brüggestraß erschienen. Der zehnte Band der „Damals“-Reihe trägt den Titel „100 Jahre Sparkasse Neukirchen-Vluyn“ und wurde von der Heimatforscherin in nur vier Monaten geschrieben. „Ich habe von morgens bis abends Bilder gesichtet, Dokumente geordnet und viele Gespräche geführt“, so Brüggestraß bei der Präsentation der Chronik. Die Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn hat den Druck finanziert und der Sparkasse zum Geschenk gemacht. Interessierte Bürger können ihr Freiexemplar in den Geschäftsstellen Poststraße, Vluyn und Bendschenweg oder unter der Durchwahl 02845 / 3934103 bestellen.„Sollte die Auflage von 300 Stück vergriffen sein, werden wir das Buch als CD-ROM anbieten“, sagt Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp und verweist zudem darauf, dass in beiden Büchereien genügend Ausgaben zur Ausleihe bereitstehen. „Mir war wichtig, die Geschichte der Sparkasse mit der Geschichte des Niederrheins und unserer Stadt zu verweben“, erklärt Anne Brüggestraß ihre Arbeitsweise. „Mein besonderes Augenmerk habe ich auf Erinnerungen von Zeitzeugen gerichtet“, betont die Heimatforscherin, denn „das Buch soll Geschichten erzählen, die in Vergessenheit zu geraten drohen.“
Anlässlich der Buchpräsentation erzählt Anne Brüggestraß einige Anekdoten, die ihr Werner Kleinwächter anvertraut habe. In seiner Lehrzeit hielt der 1959 Siebzehnjährige in der Gemeindesparkasse erstmals einen Telefonhörer in der Hand. Im zweiten Lehrjahr wurde er als Geldbote eingesetzt und transportierte bis zu 50.000 Mark zur Landeszentralbank nach Moers – und zwar mit dem Fahrrad. Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, und Bürgermeister Bernd Böing blättern im Buch und schmunzeln. Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp hatte Anne Brüggestraß einen Präsentkorb und eine Gartenpflanze mitgebracht. Er dankte der Autorin, die auf ein Honorar verzichtet.
7.10.2009
MOERS. Sparkassenchef Giovanni Malaponti backt am Donnerstag, 8. Oktober, in der Geschäftsstelle Utfort Waffeln. Mit der Aktion wollen er und das Team der Geschäftsstelle an der Marktstraße untermauern, dass „das Gute so nah liegt“. Unter diesem Motto erhielten jetzt viele Neubürger in Utfort eine Informationsbroschüre.
Anna Carina Großmann, die Leiterin der Geschäftsstelle: „Viele der zugezogenen Familien fahren bislang in die Moerser City, um ihre Finanzgeschäfte zu regeln.“ Noch bis Freitag läuft die Aktionswoche, am Donnerstag backt der Chef ab 14 Uhr.
6.10.2009
Zum Ehrenamtstag begrüßte die Sparkasse am Niederrhein rund 350 Gäste. In diesem Jahr erhalten 170 Neukirchen-Vluyner Vereine, Verbände und Organisationen Spendengelder in Höhe von insgesamt über 199.000 Euro. Zu feiern gab es überdies das 100-jährige Bestehen der Sparkasse vor Ort.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Der Beginn der Sparkasse in Neukirchen-Vluyn vor genau 100 Jahren beruhte zunächst auf ehrenamtlichem Engagement. „Das runde Jubiläum ist daher ein guter Anlass, zum Ehrenamtstag einzuladen“, sagte Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp jetzt vor rund 350 Gästen. Bei der offiziellen Übergabe von Spenden und Stiftungsmitteln in Höhe von insgesamt 199.000 Euro waren Vertreter von 170 örtlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen in der Geschäftsstelle an der Poststraße dabei.Sparkasse bleibt stark
„Mit den Einzelspenden zwischen 250 und 10.000 Euro an insgesamt 126 Vereine unterstreicht die Sparkasse einmal mehr, dass Sie an ihrer Verantwortung für das Gemeinwohl festhält“, so Dr. Hans-Georg Schmitz, der Vorsitzende des Verwaltungsrates. Er bezog sich dabei unmittelbar auf die jüngst gefasste, einstimmige Entscheidung des Verwaltungsrates, zwischen Moers und Xanten 12 Geschäftsstellen zu schließen. Dr. Schmitz: „Dies ist eine geschäftspolitische Entscheidung für eine starke Sparkasse im nächsten Jahrzehnt.“
Buch von Anne Brüggestraß
Bernhard Uppenkamp zitierte aus dem noch nicht veröffentlichten Buch zur Sparkassengeschichte in Neukirchen-Vluyn, das die Historikerin Anne Brüggestraß geschrieben hat: „Die ersten Geschäftsräume der Sparkasse waren im Privathaus von Wilhelm Altenschmidt, der die Kasse ehrenamtlich verwaltete.“ Das Buch erscheint Mitte Oktober in einer Auflage von 300 Exemplaren. Katrin Steuten, die neue Leiterin der Stadtbibliothek, erhält vorab vier Exemplare, damit jeder Interessierte hineinsehen kann.
2.10.2009
Am 5. Oktober startet zum 27. Mal das Planspiel Börse. Nach der Auftaktveranstaltung im Casino der Sparkassen-Hauptstelle beantwortete Monika Pogacic (m.) Fragen zu den Teilnahmeunterlagen. Das Bild zeigt sie zusammen mit Lehrer Arno Dühr, der gleich mehrere Schüler-Teams betreut. Interessenten können noch bis zum 10. November nachmelden.
NIEDERRHEIN. „Mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit tragen wir den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise Rechnung“, so Thomas Klostermann zum Auftakt des Planspiels Börse. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler, aber auch Azubis, hörten die Ausführungen des Wertpapierexperten im Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers. „Erstmals werden neben der höchsten Rendite auch die erfolgreichste Investition in nachhaltige Wertpapiere belohnt.“ Aktuelle Studien belegten, dass Unternehmen, die verstärkt nach ökologischen und sozialen Faktoren handelten, langfristig erfolgreicher als ihre Konkurrenten seien.
Am 5. Oktober startet zum 27. Mal das Planspiel Börse der Sparkassen. Beim größten Wirtschaftsspiel in Europa können Schüler von allgemein- und berufsbildenden Schulen ihr Wissen in Sachen Börse und Wirtschaft ganz praktisch erweitern. Aus 175 repräsentativen Wertpapieren treffen die Teilnehmer ihre Auswahl. Gut zehn Wochen haben die Nachwuchsbroker Zeit, ihr fiktives Wertpapierdepot in Höhe von 50.000 Euro zu vermehren. „Den Siegerteams winken Geld- und Sachpreise“, so Monika Pogacic von der Marketingabteilung, die die Spielregeln erklärte.Nachmeldung möglich
Das Internet-Planspiel funktioniert fast wie die echte Börse. Jedes Team bekommt ein virtuelles Depot und ein Passwort, um die Aufträge im Internet eingeben zu können. Der Spielstand wird ebenfalls über das Netz abgerufen und zweimal täglich aktualisiert. Am letzten Börsentag, dem 15. Dezember, wird abgerechnet und die Sieger ermittelt. Interessenten können übrigens noch bis zum 10. November nachmelden. Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es im Internet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de oder direkt bei Monika Pogacic unter 02841 / 206-2415.
Arno Dühr begleitet gleich mehrere Schülergruppen. Er lacht: „Beim Planspiel Börse bin ich ein alter Hase.“ Der Lehrer vom Neukirchen-Vluyner Julius-Stursberg-Gymnasium betreut seit Einführung des Wettbewerbes Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11. Er schätzt am Planspiel neben dem Spaß am Wettbewerb vor allem die Vermittlung von Grundwissen über die Börse, den Kapitalmarkt sowie die Wirtschaftspolitik. „Die Sparkasse möchte die Teilnehmer zum verantwortungsvollem Umgang mit Geld anleiten“, ergänzt Monika Pogacic. „Das Planspiel Börse wird von Schulbehörden und Kultusministerien für den Einsatz im Unterricht empfohlen.“
29.9.2009
Mali, Lea, Leonie, Corvin, Jonas und Nick spielen mit den Geräten der Schaukelbalken-Anlage im Bewegungsraum des St. Marien-Kindergartens. Leiterin Jutta Stiers (r.) und Gisela Samek von der Sparkasse freuen sich mit den Kindern über die neuen Spiel- und Sportmöglichkeiten.
MOERS. Flink ist der kleine Malik auf den großen Schaukelball geklettert und lässt sich von Lea quer durch den Raum ziehen. Derweil balancieren Leonie und Corvin auf dem Schwebebrett, während Jonas auf der Schaukel schwingt und Nick in der Hängematte baumelt. „Wir haben unsere kleine Turnhalle in einen Bewegungsraum verwandelt“, sagt Jutta Stiers. Die Leiterin des St. Marien-Kindergartens in Hochstraß ist von der so genannten Schaukelbalken-Anlage genauso begeistert wie die insgesamt 48 Kinder. Die Kosten für die maßgefertigte Konstruktion teilen sich der Förderverein des Kindergartens und die Kirchengemeinde. Überdies half die Sparkasse am Niederrhein mit einer Spende von 1.000 Euro weiter.
Flexibel und tragfähig
Gisela Samek, Leiterin der Geschäftsstelle Westerbruch, betrachtet beim Dankeschön-Besuch die zwei schweren, T-förmig ausgerichteten Deckenbalken. Daran sind spezielle Schienen angebracht, an denen wiederum die Geräte hängen. „Die Traglast ist enorm - ganz gleich, wie viele Kinder gleichzeitig schaukeln“, so Jutta Stiers. Im Handumdrehen könne alles verschoben und damit der Raum der Gruppengröße oder der jeweiligen Nutzung angepasst werden. „Bewegung bringt Kinder ins Leben“, lautet der pädagogische Leitgedanke aller fünf Kindergärtnerinnen, denn „sie fördert den Aufbau der Muskulatur, stärkt das Selbstvertrauen und aktiviert die Sprachentwicklung.“
Gesunde Hausmannskost
Der Katholische Kindergarten St. Marien wurde 1978 an der Königsberger Straße in Moers-Hochstraß eröffnet. Jutta Stiers und ihr Team betreuen dort aktuell 48 drei- bis sechsjährige Kinder. 14 von ihnen bleiben den ganzen Tag. Sie werden von den Kindergärtnerinnen bei der Zubereitung des Mittagessens miteinbezogen. Beispielsweise putzen, schälen und schneiden sie das im eigenen Garten angebaute Gemüse. Jutta Stiers: „Bei uns gibt es gesunde Hausmannskost, und das für einen Euro pro Mahlzeit.“
25.9.2009
Preisübergabe nach dem Apfelfest in Kapellen (v.l.n.r.): Timo Rothe, Petra Holtorf, Gerda Breumann, Renate Juran und Michael Züscher.
MOERS. Die Männer hatten beim Gewinnspiel der Sparkasse zum Apfelfest in Kapellen offenbar weniger Glück oder Intuition. „Unter den über 300 Teilnehmern tippten nur fünf die richtige Zahl, unter ihnen war kein Mann“, verriet Timo Rothe, stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle in Kapellen, bei der Preisübergabe. Das Los entschied zuletzt für Gerda Breumann, Petra Holtorf und Renate Juran. Sie hatten richtig geschätzt, dass der aufgestellte Sack genau 111 Äpfel enthielt. Als Preis erhielten sie von Timo Rothe und Kundenberater Michael Züscher Deka-Fondsanteile im Wert zwischen 100 und 50 Euro.
25. September 2009