Rund 200 Vereinsvertreter waren zur Spendenverteilung ins Forum des Amplonius-Gymnasiums gekommen. Die Sparkasse am Niederrhein fördert ehrenamtliches Engagement im Geschäftsgebiet Rheinberg mit insgesamt 217.100 Euro. Die Gäste, unter ihnen auch Vorstand Franz-Josef Stiel (v.l.) und Bürgermeister Hans-Theo Mennicken (4. v.l.), freuten sich an den Darbietungen des Schulorchesters und der Theater-Gruppe.
RHEINBERG. Obwohl die diesjährige Spende längst auf dem Konto von insgesamt 111 Vereinen, Verbänden und Institutionen der Stadt eingegangen ist, war das Forum des Amplonius-Gymnasiums jetzt gut gefüllt. Die Sparkasse am Niederrhein hatte zur Spendenverteilung eingeladen. Vor rund 200 Gästen sagte Dr. Hans-Georg Schmitz, der Verwaltungsratsvorsitzende des größten Kreditinstitutes im Kreis: „Es ist nicht die spektakuläre Einzelspende auf die wir stolz verweisen wollen, sondern die punktuelle und zielgerichtete Unterstützung des gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen und sportlichen Lebens in der gesamten Stadt.“
Insgesamt erhielten die Ehrenamtlichen zur Förderung ihrer Arbeit in diesem Jahr einen Gesamtbetrag von 217.100 Euro. „Das ist fast genau der gleiche Betrag, den wir im vergangenen Jahr bereitstellen konnten; und das trotz der Finanzkrise“, sagte Franz-Josef Stiel. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende betonte, dass das Ziel der Sparkasse eben nicht die rücksichtslose Gewinnmaximierung, sondern das Wohl aller sei. Franz-Josef Stiel: „Das unterscheidet uns von international agierenden Banken, die jetzt Steuergelder brauchen.“Zum musikalischen Auftakt der Spendenverteilung spielte das Schulorchester des Amplonius-Gymnasiums unter der Leitung von Gerda Nölle-Sentob das Stück „Eroberung des Paradieses“ aus dem Film 1492. Die Bühnen-AG unter Leitung von Herbert Mertens sorgte mit dem Stück „Die Hausaufgabe“ zunächst für rechnerische Verwirrung und schließlich für munteren Applaus. Bürgermeister Hans-Theo Mennicken bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen der Stadt und bei der Sparkasse: „Wir können stolz auf diese intensive und gute Zusammenarbeit sein.“
1.9.2009
Am Montag, 7. September, mischen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse traditionell unter die Besucher der Moerser Kirmes. Bis 13 Uhr bleiben die Geschäftsstellen geöffnet, die Wertpapierberater und alle übrigen Fachabteilungen sind bis 16.30 Uhr erreichbar.
MOERS. Anlässlich der Moerser Kirmes ändern sich die Öffnungszeiten der Sparkasse am Niederrhein. Am Kirmesmontag, 7. September, haben die Hauptstelle am Ostring sowie die Geschäftsstellen im Moerser Stadtgebiet bis 13 Uhr geöffnet. Kunden, die Wertpapier-Aufträge erteilen möchten, erreichen die Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein bis 16.30 Uhr unter den ihnen bekannten Telefonnummern oder unter der Durchwahl: 02841 / 206-0.
28.8.2009
Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp (l.) begrüßte die Gäste bei der Ausstellungseröffnung „Menschen statt Mauern – für ein Europa ohne Jugendgefängnisse“. Klaus Jünschke (m.) vom Verein „Kölner Appell gegen Rassismus“ warb für Alternativen zum Strafvollzug. Pfarrer Hans-Wilhelm Fricke-Hein (r.), Direktor des Neukirchener Erziehungsvereins, möchte eine sachliche - durchaus auch kontroverse - Diskussion ermöglichen. Im Hintergrund die begehbare Gefängniszelle.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Die Kundenhalle der Sparkasse hat schon viele Ausstellungen präsentiert - aber keine, die eine solch bedrückende Realität zeigt“, sagte Vorstand Bernhard Uppenkamp anlässlich der Ausstellungseröffnung „Menschen statt Mauern – für ein Europa ohne Jugendgefängnisse“. Im Mittelpunkt steht der Nachbau einer Gefängniszelle, in der jugendliche Straftäter untergebracht sind.
Schautafeln an den Außenwänden informieren über den gesellschaftlichen Umgang mit Jugendkriminalität, schildern den Gefängnisalltag und zeigen Alternativen zum Strafvollzug auf. Der Neukirchener Erziehungsverein wirbt damit für einen menschlichen und klugen Umgang mit straffällig gewordenen Jugendlichen. Die Ausstellung ist bis zum 14. September in der Sparkasse an der Poststraße während der Geschäftszeiten zu sehen.Besucher können den zwei mal vier Meter kleinen Raum besichtigen, „in dem viele Jugendliche bis zu 23 Stunden am Tag unbeschäftigt verbringen müssen“, so Klaus Jünschke vom Verein „Kölner Appell gegen Rassismus“, der die Wanderausstellung konzipiert hat. Insgesamt sitzen derzeit 7.000 Jugendliche und junge Erwachsene in 27 deutschen Jugendstrafanstalten ein. Klaus Jünschke: „Gefängnispfarrer und Anstaltsleiter berichten mir von Aggression und Gewalt. Misshandlungen untereinander nehmen zu.“ Den Experten wundert es nicht, dass rund 80 Prozent der Jugendlichen rückfällig werden: „Eine Zelle ist kein pädagogischer Ort.“
Auch Pfarrer Hans-Wilhelm Fricke-Hein, Direktor des Neukirchener Erziehungsvereins, fordert eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema Jugendkriminalität. Mit Blick auf das 40-jährige Bestehen des Kinder- und Jugenddorfs sagte er: „Wir wollen Lebensläufe verhindern, die in einer solchen Zelle enden würden.“ Das sei jedoch nur mit Menschen möglich, die sich für Jugendliche einsetzten und diese angemessen betreuten. Fricke Hein dankte der Sparkasse für die Unterstützung im Rahmen einer bereits über 100 Jahre währenden Partnerschaft.Das Begleitprogramm beginnt am Donnerstag, 3. September, mit einem Vortrags- und Diskussionsabend über die therapeutische Interventionsgruppe des Neukirchener Kinder- und Jugenddorfs. Die beiden Diplom-Psychologen Kirsten Borgwardt und Robert Brandenburg stellen die Arbeit mit sexuell gewalttätigen Jungen vor. "Haft für Jugendliche – verzichtbar?" fragt am Mittwoch, 9. September, der Vorsitzende des Bundes für Richter und Staatsanwälte in NRW und Richter am Amtsgericht in Moers, Reiner Lindemann.
Über "Stop and Go NRW", ein Projekt mit straffälligen Jugendlichen zur Vermeidung von Untersuchungshaft in Herne und Iserlohn, berichtet am Montag, 14. September, der Projektkoordinator Peter Eichenauer. Alle drei Begleitveranstaltungen beginnen um 19 Uhr im Mehrzweckraum der Sparkasse, Poststraße 10. Der Eintritt ist frei. Info-Telefon: 02845 / 392-380.
25.8.2009
Kunden der Geschäftsstellen Annastraße und Menzelen-Ost hatten Glück mit ihren PS-Losen.
NIEDERRHEIN. Je 5000 Euro gewannen zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat August 2009. Die Kunden hatten ihre Daueraufträge in der Geschäftsstelle Annastraße und in der Geschäftsstelle Menzelen-Ost erteilt.
24.8.2009
RHEINBERG. Mehr als 120 Gäste aus Politik und Vereinsleben der Stadt kommen am Montag, 31. August, auf Einladung der Sparkasse am Niederrhein im Forum des Amplonius-Gymnasiums zusammen. Anlass ist die jährliche Spendenvergabe an die örtlichen Vereine, Verbände und Institutionen. Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel und Dr. Hans-Georg Schmitz, der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse, werden über die Vergabe von rund 217.000 Euro zur Förderung der ehrenamtlichen Arbeit in Rheinberg berichten. Im Rahmenprogramm der Veranstaltung spielen das Schulorchester und die Bühnen-AG des Amplonius-Gymnasiums.
28. August 2009
Pfarrer Thomas Burg (r.) zeigt Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel die kunstvoll vergoldeten Frontplatten des Tabernakels im Tischaltar der alten St. Evermarus-Kirche. Die Sparkassen-Kulturstifung hatte die fachmännische Restaurierung ermöglicht.Auf jeder goldenen Flügeltür ist ein Engel dargestellt, der eine Schale mit brennendem Weihrauch hält. Darunter steht das lateinische Wort Sanctus, es bedeutet heilig.
RHEINBERG. „Eigentlich ist jeder Tabernakel ein Tresor“, sagt Pfarrer Thomas Burg, denn dort werde das Heiligste - die gewandelten Hostien - sicher aufbewahrt. Er deutet auf den Tischaltar in der alten St. Evermarus-Kirche in Borth. In den massiven Sockel eingelassen leuchten zwei vergoldete Flügeltüren im Sonnenlicht. „Der Tabernakel ist von der renommierten Goldschmiedewerkstatt Polders aus Kevelaer restauriert worden“, so Pfarrer Burg und erklärt Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel, dass die getriebenen Messingplatten zuerst versilbert und erst dann vergoldet wurden. Die Sparkassen-Kulturstiftung hatte die fachmännische Arbeit mit einer Spende von 5.000 Euro ermöglicht.
Beim Dankeschön-Besuch erfährt Franz-Josef Stiel, dass die Frontplatten aus dem alten Hochaltar stammen, der seit dem Umbau im neuen Kirchenteil steht. Pfarrer Burg: „Die Platten sind dann für einen zusätzlichen Tabernakel in der alten Kirche verwendet worden. Darin wird in der Zeit zwischen Gründonnerstag und der Osternacht das Heiligste gelagert.“ Andere Kirchen müssten dafür einen Tresor in der Sakristei benutzen, seine Kirchengemeinde aber freue sich über einen der Bedeutung angemessenen Aufbewahrungsort. Auf jeder goldenen Flügeltür ist ein Engel dargestellt, der eine Schale mit brennendem Weihrauch hält. Darunter steht das lateinische Wort Sanctus, es bedeutet heilig.
19.8.2009