NIEDERRHEIN. An fünf von insgesamt 12 Standorten, an denen die Sparkasse am Niederrhein zum 27. November 2009 Geschäftsstellen aufgibt, bleibt ein Geldautomat stehen. „Unsere Prüfung hat ergeben, dass wir die Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker in Xanten-Vynen, Sonsbeck-Labbeck, Alpen-Veen, Rheinberg-Ossenberg und in Moers-Mattheck bis auf weiteres für unsere Kunden beibehalten können“, sagt Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel.
An den anderen Standorten laufen die Geräte über den Schließungstermin der Geschäftsstellen noch bis zum 28. Februar 2010 weiter. Giovanni Malaponti: „Für unsere Kunden in Moers- Mattheck und im Josefsviertel behalten wir außer dem Geldautomaten und dem Kontoauszugsdrucker ein persönliches Beratungsangebot bei.“ Diese Lösung sei in enger Zusammenarbeit mit der Stadt und dem örtlichen Bürgerbüro gefunden worden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse kommen zu vereinbarten Terminen in die Räume des Bürgerbüros. Geldautomat und Kontoauszugsdrucker laufen bis auf weiteres im Foyer der heutigen Geschäftsstelle weiter.
Franz Josef Stiel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, sagt zu den unterschiedlichen Entscheidungskriterien: „In Ossenberg und Vynen gibt es noch ein gewisses Angebot für die Nahversorgung der Bürger, vermutlich werden die Geldautomaten dort weiterhin angenommen.“ In Labbeck und Veen habe sich der Vorstand hingegen wegen der großen Distanz zum nächsten Geldautomaten für den Verbleib entschieden. „Unsere intensiven Gespräche mit den Kaufleuten und Bürgern vor Ort haben dabei geholfen, einvernehmliche Lösungen zu finden", sagt Vorstand Bernhard Uppenkamp.
In Xanten ist überdies die Errichtung eines neuen Selbstbedienungs-Pavillons am Parkplatz in der Nähe des neuen Hafens beschlossen. Bernhard Uppenkamp: „Unsere Kunden aus Lüttingen und den umliegenden Ortschaften sowie Besucher des Archäologischen Parks und der Jugendherberge haben dann in unmittelbarer Nähe zur Kreuzung der neuen Bundesstraße die Möglichkeit, sich mit Bargeld zu versorgen.“ Im Zuge dessen gibt die Sparkasse den SB-Standort in Wardt auf.
Bernhard Uppenkamp: „Für Wardt gilt, was letzlich für all unsere Geldautomaten gelten muss. Wir werden uns ab 2010 jeweils zum Jahresende anschauen, wie sie angenommen werden und dann neu entscheiden.“ Für die Moerser Innenstadt kündigte der Vorstand die Einrichtung eines neuen Geldautomaten an. Vorstand Frank-Rainer Laake: „Wir führen derzeit mit den örtlichen Einzelhändlern konkrete Gespräche, wo der neue Geldautomat als Ersatz für den am Neumarkt wegfallenden Standort installiert werden könnte.“
Ab dem 1. März 2010 betreibt die Sparkasse am Niederrhein in den Städten Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in den Gemeinden Alpen und Sonsbeck insgesamt 64 Geldautomaten. „Das ist ein flächendeckendes Angebot für die Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld“, sagt Giovanni Malaponti. Mit dann 28 Geschäftsstellen, in denen umfassende Beratung angeboten werde, sowie 14 SB-Stellen unterhalte die Sparkasse ein dichtes Netz für Finanzdienstleistungen. „Mit dieser stabilen Infrastruktur und unseren rund 800 gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir eine gute Basis für eine starke Sparkasse im nächsten Jahrzehnt“, so der Vorstandsvorsitzende.
5. November 2009
NIEDERRHEIN. Ein hoher Sicherheitspuffer plus die Chance auf attraktive Bonuszahlungen. Diese zwei Eigenschaften machten die Bonus-Relax-Zertifikate der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) seit mehreren Jahren zu einer beliebten Anlageform. Doch auch sie kamen nicht unbeschadet durch die Börsenturbulenzen der vergangenen Monate. Teils dramatische Abwärtsbewegung an den Börsen verursachten zahlreiche Barriereverletzungen.
Bonus-Relax-Plus-Zertifikat bietet Sicherheitspuffer
Deshalb stattete die LBBW die neuen Bonus-Relax-Zertifikate mit einem Mehr an Sicherheit aus. Neben der fixen Bonuszahlung in der ersten Periode und der stichtagsbezogenen Betrachtung der Barriere gibt es auch die Möglichkeit, ausgefallene Bonuszahlungen nachzuholen.
Beispielsweise bietet das aktuelle Bonus-Relax-Plus-Zertifikat einen Sicherheitspuffer, verbunden mit der Chance auf attraktive Bonuszahlungen. Diese sind abhängig von der Entwicklung des Dow Jones Euro Stoxx 50.
Bonuszahlungen werden nachgeholt
Für die erste Periode erhält der Anleger eine feste Bonuszahlung von 6 Prozent. In allen weiteren Perioden wird nur dann eine Bonuszahlung über jeweils 6 Prozent ausgeschüttet, falls der Index an einem der jährlichen Bewertungstage auf oder über der Barriere von 55 Prozent des Startniveaus schließt. Ausgefallene Bonuszahlungen aus vorherigen Perioden werden aber nachgeholt, wenn es in einer späteren Periode zu einer Bonuszahlung kommt.
Das Zertifikat wird vorzeitig zu 100 Prozent getilgt, wenn der Index an einem Bewertungstag auf oder über dem Bewertungslevel schließt. Erfolgt keine vorzeitige Rückzahlung, werden bei Endfälligkeit 100 Prozent zurückgezahlt, sofern der Index am letzten Bewertungstag auf oder über der Barriere schließt. Andernfalls erfolgt die Rückzahlung zum Schlusskurs. Die Notierung erfolgt in 100 Euro pro Stück.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
3.11.2009
Wie Sascha Fedoriw in der Moerser Hauptstelle, so zählten auch seine Kollegen in anderen Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein am Weltspartag das Geld ihrer kleinen Kunden.
NIEDERRHEIN. Viele kleine Sparer strömten am Weltspartag in die Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse hatten alle Hände voll zu tun, Spardosen aufzuschließen und die angesammelten Euros und Cents zu zählen. Für jedes Kind gab es ein Dankeschön. „Besonders die Plüschtiger waren sehr gefragt“, berichtet Christina Bauer vom Weltspartag in Repelen. Stolze 12.700 Euro wurden dort auf die Sparbücher eingezahlt. Ähnlich rekordverdächtig war der Andrang in Sonsbeck. „Wir haben 10.000 Euro gezählt“, schmunzelt Werner Schröder, „und haben sage und schreibe rund 200 Einzahlungen registriert.“
Geschäftsstellenleiter Knuth Angenendt vermeldet aus der Neukirchen-Vluyner Poststraße 130 Verbuchungen in einem Gesamtwert von 11.500 Euro. Walter Wollefs, Chef in der Rheinberger Bahnhofstraße: „Zu uns kamen gut 80 Kinder und zahlten knapp 7.000 Euro ein.“ In Alpen kam die gleiche Summe zusammen, so Maria Deselaers, doch sie verteile sich auf immerhin 180 Köpfe. In Xanten brachten 105 Kinder rund 11.000 Euro, zur Moerser Hauptstelle kamen 100 kleine Kunden mit 8.200 Euro. Sparkassenmitarbeiter Sascha Fedoriw: „Die Umsätze an den Selbstbedienungszählmaschinen sind dabei nicht eingerechnet.“
Seit 1924 gibt es den Weltspartag. Er wirbt allgemein um den Gedanken des Sparens und dessen Bedeutung für die Volkswirtschaft. In Zeiten der Finanzkrise steht das Kriterium Sicherheit bei Geldanlagen an erster Stelle. Die Sparkasse am Niederrhein führt aktuell knapp 197.000 Sparkonten. Darauf sind rund 820 Millionen Euro angelegt. Die durchschnittliche Sparsumme beträgt demnach 4157 Euro.
2.11.2009
Die Kindertheatertage „Penguin’s Days“ stehen ganz im Zeichen des Goldenen Pinguins. Der Theaterpreis der Sparkasse am Niederrhein ist mit 1500 Euro dotiert. Eine Jugendjury entscheidet am 26. November über die beste Inszenierung des Festivals. (Fotomontage: Sparkasse am Niederrhein)
MOERS. Eine unterhaltsame Mischung hatten die Organisatoren zum Start der 17. Penguin’s Days zusammengestellt. So erfreuten sich die geladenen Gäste im Moerser Schloss beispielsweise an Szenen aus „Vom Fischer und seiner Frau“. Das Märchen ist der Beitrag des Schlosstheaters zum Jugendtheatherfestival, das noch bis zum 29. November stattfindet. Das diesjährige Motto lautet „seltsame Gestalten“. Improvisierte Szenen aus dem gleichnamigen Workshop, ein skurriler Auftritt des Stadtmusikers Simon Rummel sowie der Animationsfilm „Komm essen, Pfannkuchen“ rundeten das vom künstlerischen Leiter Holger Runge zusammengestellte Gala-Programm ab.
Eine junge Jury wird alle Beiträge der eingeladenen neun freien und städtischen Theater sowie die Inszenierungen der heimischen TiM-Theater, Schlosstheater und der Theaterwerkstatt kritisch besehen und am 26. November entscheiden, wer mit dem Goldenen Pinguin ausgezeichnet wird. Der von der Sparkasse am Niederrhein gestiftete Theaterpreis ist mit 1500 Euro dotiert. Das Kreditinstitut hat zudem einen Sonderpreis über 500 Euro ausgelobt.
Marketing-Chef Heinz-Josef Rütjes sicherte den Machern zu, das Festival auch zukünftig finanziell zu ermöglichen. „Unsere Gesellschaft muss verstärkt in Bildung investieren. Dieses Festival bietet den Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit, sich phantasievoll mit drängenden Themen unserer Zeit auseinander zu setzen.“ Das komplette Programm der Penguin’s Days kann beim Schlosstheater Moers unter 02841 / 8834112 angefordert werden. Dort erfährt man auch, für welche Vorstellungen noch Karten zu haben sind. Der Spielplan ist zudem im Internet unter www.schlosstheater-moers.de eingestellt.
2.11.2009
Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti warb persönlich um Verständnis für die schmerzliche, aber betriebswirtschaftlich notwendige Entscheidung des Verwaltungsrates.Am Mittwoch der vergangenen Woche hatten die Vorstände Giovanni Malaponti und Bernhard Uppenkamp bereits in Xanten-Vynen die Schließungspläne verteidigt.
NIEDERRHEIN. Mit dem Ergebnis seiner Unterschriftenaktion ist der Runde Tisch im Bürgerbüro der Mattheck-Siedlung zufrieden. „Wir haben mehr als 500 Nachbarn aus der Mattheck und dem Josefsviertel mobilisiert. Wir wussten, dass wir die Schließung der Sparkassen-Geschäftsstelle nicht verhindern können, aber wir haben trotzdem etwas für die Menschen erreicht“, sagt Thomas Dietrich, Pressesprecher des Runden Tisches. Zur Abschlusskundgebung der Aktion kamen am Samstag, 31. Oktober 2009, rund 100 Teilnehmer, um Bürgermeister Ballhaus die insgesamt 533 Unterschriften zu überreichen.
Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti warb persönlich um Verständnis für die schmerzliche, aber betriebswirtschaftlich notwendige Entscheidung des Verwaltungsrates. Zum 27. November wird die Sparkasse am Niederrhein, wie berichtet, 12 ihrer insgesamt 40 Geschäftsstellen in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck schließen. Giovanni Malaponti: „Wir werden hier im Bürgerbüro der Mattheck ab dem 30. November persönliche Beratungsstunden anbieten.“ Zudem werde es Mitte November eine verbindliche Antwort auf die Frage geben, ob im gegenüberliegenden Gebäude ein Geldautomat und ein Kontoauszugsdrucker erhalten bleiben können.
Bürgermeister Ballhaus betonte, dass der Verwaltungsrat die Schließung der Geschäftsstellen einstimmig beschlossen habe. Zugleich sei der Prüfauftrag an den Vorstand erfolgt, an welchen Standorten Geldautomaten erhalten bleiben können. Der Runde Tisch hatte bei seinem Protest gegen die Schließung der Geschäftsstelle darauf hingewiesen, dass insbesondere ältere und behinderte Menschen benachteiligt würden. Thomas Dietrich: „Für viele bedeutet es eine kleine Weltreise, wenn sie mit dem Bus zur Sparkasse fahren müssen.“ Das nunmehr erreichte Ergebnis, Beratungsstunden vor Ort zu haben und die Aussicht auf den Verbleib eines Geldautomaten zeige, „dass wir mit unserem Engagement auch etwas erreichen können“, so Dietrich.Am Mittwoch der vergangenen Woche hatten die Vorstände Giovanni Malaponti und Bernhard Uppenkamp bereits in Xanten-Vynen die Schließungspläne verteidigt. Leidenschaftlich und teilweise lautstark hatten die rund 80 Teilnehmer dort ihrem Ärger Luft gemacht und bekräftigten den Protest mit rund 600 Unterschriften. „Die Sparkasse am Niederrhein ist ein gemeinwohlorientiertes Institut. Dennoch muss sie in Zeiten harten Wettbewerbs und sinkender Erträge wirtschaftlich nachhaltig handeln“, so Malaponti.
Auch Bürgermeister Christian Strunk hält die Filialschließung für wirtschaftlich verständlich. „Nur eine gesunde Sparkasse kann unsere Region weiterhin so vorbildlich unterstützen. In jedem Jahr spendet sie knapp 100.000 Euro an Xantener Vereine, Verbände und Organisationen.“
2. November 2009
Unmittelbar nach dem Überfall gegen 13 Uhr beteiligte sich ein Hubschrauber der Polizei an der Suche nach den bislang flüchtigen Tätern. Erste Ermittlungen ergaben, dass sie vom Königlichen Hof aus mit dem Taxi nach Krefeld flüchteten.
Moers. Am Montagmittag ereignete sich ein bewaffneter Raubüberfall auf die Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein, bei dem zwei Angestellte einen Schock erlitten. Zwei bislang unbekannte Männer betraten gegen 13 Uhr das Sparkassengebäude am Ostring, bedrohten die 42- bzw. 43-jährigen Kassiererinnen mit Schusswaffen und forderten die Herausgabe von Bargeld. Nachdem sie die Beute in einen Jutebeutel gestopft hatten, verließen die Täter das Geldinstitut, ohne dass andere anwesende Bankkunde etwas von dem Überfall bemerkt hatten.
Die beiden Bankangestellten erlitten einen Schock. Während die 43-jährige nach der Tat durch Mitarbeiter betreut wurde, musste ihre jüngere Kollegin nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht werden.
Ersten Ermittlungen zufolge bestiegen die Unbekannten nach der Tat ein Taxi und ließen sich von dem Fahrer nach Krefeld zum dortigen Seidenweberhaus bringen.
Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, in die auch ein Polizeihubschrauber eingebunden war, verliefen erfolglos.
Täterbeschreibungen:
1.) 20 bis 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, bekleidet mit einem dunkelblauen Jacke, einer hellblauen Jeanshose und einer grünen Wollmütze mit zwei weißen umlaufenden Streifen. Der Mann sprach mit osteuropäischem Akzent und führte einen dunkelblauen Rucksack mit.
2.) 30 bis 35 Jahre alt, 180 bis 185 cm groß, auffallend schmales Gesicht, sehr blasser Teint, trug Brille mit rundem Metallgestell. Er war mit einem grünen Sportblouson bekleidet und trug eine blaue Baseballkappe, deren Schirm am Rand weiß abgesetzt war. Führte den Jutebeutel mit. Der Mann sprach mit osteuropäischem Akzent.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Zentrale Kriminalitätsbekämpfung in Wesel, Tel.: 0281/107-0.
2. November 2009