NIEDERRHEIN. Sie wissen nicht, in welchen Anlagemarkt Sie investieren sollen? Mit der WestLB-Optimum-Anleihe profitieren Sie von den Vorteilen dreier Märkte: Aktien, Währungen und Zinsen.
Zusätzlich zu einer 100-prozentigen Kapitalgarantie erfolgt eine rückwirkende Optimierung Ihrer Anlage über das sogenannte "Performance-Optimum". Das heißt: Bei Fälligkeit der Anleihe wird automatisch derjenige Markt übergewichtet, der sich am besten entwickelt hat. Der Markt mit der schlechtesten Entwicklung wird dagegen untergewichtet. Die rückwirkende Optimierung Ihrer Anlage erfolgt folgendermaßen: 60 Prozent beste Indexperformance, 30 Prozent zweitbeste Indexperformance und 10 % der drittbesten Indexperformance fließen in die Rückzahlung ein. Bei der Berechnung der Indexperformance erfolgt jeweils eine Durchschnittsbildung über die jährliche Indexentwicklung. Das Performance-Optimum ist nach oben unbegrenzt.
Referenz für den Zinsmarkt ist der 10-Jahres-Euro-Zinssatz, für den Aktienmarkt der Dow Jones Euro STOXX50 SM und beim Währungsmarkt profitieren Sie von einem Anstieg des US-Dollars im Vergleich zum Euro. Die Zeichnungsfrist hat am 14.03.2005 begonnen und endet vorraussichtlich am 15.04.2005. Die Anleihe kommt zu 101,50 Prozent und ist am 20.04.2012 fällig. WKN: WLB2W2
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
15.3.05
Der Mainzer Künstler Karlheinz Oswald modellierte die Hüsch-Plastik, die heute im Foyer der Zentralbibliothek in Moers steht. Parallel zur Ausstellung im Schloß zeigt die Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens, die durch Hanns Dieter Hüsch ins Leben gerufen wurde, hier 52 weitgehend unbekannte Fotografien Norbert Schinners, des langjährigen Weggefährten und Freundes von Hanns Dieter Hüsch.
MOERS. „Untersteht euch – es wird nix gemacht“, lautet ein Wunsch von Hanns Dieter Hüsch. Aber die Moerser wollen diesen nicht erfüllen und möchten den 80. Geburtstag (am 6. Mai 2005) des Kabarettisten, Autors und Ehrenbürgers der Stadt gebührend feiern. Verschiedene Institutionen und Sponsoren haben sich zusammen gefunden, um gemeinsam den Jubilar zu ehren: die Stadt, der Initiativkreis Moers, die Sparkasse am Niederrhein, die Volksbank Niederrhein, der Brendow Verlag und die Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens. Bürgermeister Norbert Ballhaus ist Schirmherr der Veranstaltungen.
Ausstellung im Moerser Schloß
Das Grafschafter Museum im Moerser Schloß organisiert mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein eine Ausstellung zu Ehren des Künstlers. Vom 6. Mai bis 25. September sind im Museum unter anderem Fotos aus Hüschs Kindheit und Jugend in Moers zu sehen. Gezeichnete Figuren des Grafikers Jürgen Pankarz, der zu den Weggefährten Hüschs gehört, führen durch die Lebens- und Werkstationen des Autoren. Verschiedene Filmsequenzen runden die Ausstellung ab. Weitere Ausstellungsbestandteile sind noch in Planung. Zur Eröffnung übernimmt der Gründungsintendant des Moerser Schloßtheaters, Holk Freytag, die Würdigung des Jubilars. Der Kabarettist K.W. Timm, der auch der Träger des Kabarettpreises „Schwarzes Schaf“ ist, moderiert die Feier.
„Ein Freund sieht Hüsch“ heißt eine Fotoausstellung, die ab 9. Mai in der Zentralbibliothek zu sehen sein wird. 52 fast ausnahmslos unveröffentlichte Fotografien von Norbert Schinner illustrieren Hüschs Leben. Drei Kernthemen hat der Fotograf für die Ausstellung gewählt: Portraits, Hüsch als öffentliche Person und Hüsch als Privatmensch. So ist er unter anderem in seinem damaligen Lieblingslokal „Kleiner Reichstag“ zu sehen. Die langjährige Freundschaft und die publizistische Zusammenarbeit von Hüsch und Schinner machen den besonderen Reiz der Aufnahmen aus. Die Ausstellung organisiert und finanziert die „Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens“.
Buch erscheint zwei Wochen vor dem Geburtstag
„Untersteht euch – es wird nix gemacht“ ist auch der Titel des Buches, das am 25. April im Moerser Brendow Verlag erscheint. Neben Texten von Hüsch sind Anekdoten und Erinnerungen aus der gemeinsamen Arbeit und persönlichen Begegnungen mit dem Künstler in dem Band zu finden. Die Herausgeber, Dr. Jürgen Schmude (ehemaliges Mitglied des Bundestages) und Wilhelm Brunswick (Moerser Bürgermeister von ´78 - ´99), haben nicht nur alte Freunde von Hüsch, sondern auch viele prominente Kollegen des „Altmeisters der Kleinkunst“ um Beiträge gebeten. Unter anderem sind Konrad Beikircher, Martin Buchholz, Okko Herlyn, Dieter Nuhr, Rudolf Scharping und Konstantin Wecker mit ihren Gedanken vertreten.
Festlich wird es am eigentlichen Geburts-Tag, am 6. Mai, abends. Zahlreiche geladene Gäste, Freunde und Weggefährten feiern gemeinsam Hüschs Geburtstag. Die Laudatio hält Minister Dr. Michael Vesper. Der ehemalige Bürgermeister Wilhelm Brunswick und langjährige Freund Hüschs erzählt persönliche Erinnerungen.
11.3.2005
Polizeikommissar Bernhard Kuinke codiert wieder Fahrrader
MOERS. Hunderte von Fahrrädern füllen in jedem Jahr allein in Moers die Diebstahllisten der Polizei, die meisten von ihnen tauchen nie wieder auf. Ein guter Schutz gegen Diebstahl ist eine in den Fahrradrahmen eingravierte Codierung. Regelmäßig bietet die Polizei die Fahrrad-Codierung als kostenlosen Service an. „Für Langfinger sind die Räder dadurch viel weniger attraktiv", sagt der Bezirksbeamte Bernhard Kuinke. Zum Auftakt der diesjährigen Codier-Aktion laden Bernhard Kuinke und sein Kollege Michael Krause diesmal ins Foyer der Geschäftsstelle der Sparkasse in Repelen ein. Dort werden sie am Donnerstag, 17. März, von 14 bis 17 Uhr eine verschlüsselte Kombination aus Zahlen und Buchstaben in die Rahmen von Fahrrädern gravieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
9.3.2005
Besprechung an der Landwehrstraße. Im Zentrum der Stadt Moers wird das Projekt "Betreutes Wohnen" in Angriff genommen. Von links: Wolfgang Gläser, Winfried Schoengraf, Jochem Bellinger, Peter Gans, Oliver Hendrix und Klaus Behlke.
MOERS. Im Fühjahr ist Baubeginn, und in einem Jahr soll alles fertig sein. An der Landwehrstraße, gleich gegenüber dem Hermann-Gmeiner-Berufskolleg, wird ein großes Bauprojekt verwirklicht, das dem vom Land NRW vergebenen „Gütesiegel für Betreutes Wohnen“ entspricht. Ältere Menschen, die den Alltag nicht mehr allein bewältigen können und auf Hilfe angewiesen sind, können hier 40 bis 65 Quadratmeter große Wohnungen in guter Ausstattung mieten. Die Betreuung der Bewohner wird in Händen des in Moers ansässigen Vereins „In Würde alt werden“ liegen. In einem Pressegespräch in der Sparkassen-Hauptstelle am Ostring wurden jetzt Einzelheiten bekannt.
Als Privatinvestoren treten die Geschäftsführer der Kamp-Lintforter Firma „Projektbau“ auf: Klaus Behlke sowie Hans-Gerd und Oliver Hendrix. Das Investitionsvolumen liegt bei 2,7 Millionen Euro, dabei fließen 880 000 Euro als öffentliche Fördermittel. Die Sparkasse am Niederrhein stellt die Gesamtfinanzierung sicher. „Wir wissen, daß dieses interessante Bauvorhaben bei den drei Investoren in besten Händen liegt“, unterstrich stellvertretender Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf.
Die Nachfrage nach Wohnungen vergleichbarer Art ist groß, so Wolfgang Gläser, Leiter des Amtes für Wohnungswesen bei der Stadt Moers. Sein Amt erteilt Interessenten nähere Auskünfte. Auf dem rund 1700 Quadratmeter großen Grundstück erfolgt, wie Architekt Jochem Bellinger und sein Kollege Peter Gans erläuterten, eine aufgelockerte Bebauung. In drei größeren Häusern finden 31 Wohneinheiten Platz. Zugänge zu den Häusern, im Zentrum der Stadt und gleichwohl ruhig gelegen, wird es von der Landwehr- und zudem von der Wilhelm-Schroeder-Straße her geben. Neben großzügig gestalteten Außenanlagen ist schließlich auch eine Tiefgarage geplant.
3.3.05
Blick in Rheinberger Schulchroniken und Tagebücher aus dem Jahr 1945, v.l.n.r..: Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel, Pastor Wolfgang Schmitz, Ralf Keusemann, Sabine Sweetsir, Heiner Morsch, Bürgermeister Hans-Theo Mennicken und Dr. Ralph Trost.Aufräumarbeiten an der Kamper Straße nach dem Bombenangriff vom 28.02.1945
RHEINBERG. Sechs Tage dauerte im März 1945 die Eroberung Rheinbergs und der heute zur Stadt gehörenden Orte durch die alliierten Armeen. „Rheinberg wächst in den letzten Kriegstagen in jeglicher Hinsicht eine besondere Bedeutung zu“, sagt Dr. Ralph Trost. Der Historiker trägt derzeit aus dem Stadtarchiv sowie aus Dokumenten und Erinnerungen von Zeitzeugen Informationen aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges zusammen. Mit finanzieller Unterstützung der Sparkassenkulturstiftung Rheinberg und der Sparkasse am Niederrhein wird daraus bis zum Herbst ein Geschichtsbuch.
Buch soll zum Lesen einladen
Bürgermeister Hans-Theo Mennicken betonte in einem Pressegespräch im Stadthaus: „Das Buch soll zum Lesen einladen und die Erinnerung an diese schlimme Zeit wach halten.“ Ralf Keusemann und Heiner Morsch, beide Lehrer an der örtlichen Hauptschule, berichteten, daß das Interesse der Schüler an historischen Ereignissen wachse, „wenn sie erfahren, daß Geschichte nicht irgendwo, sondern bei ihnen zuhause Wirklichkeit war.“ Insbesondere der wiederholte Unterrichtsbesuch von Zeitzeugen habe dies immer wieder gezeigt.
Ab 11. April sind in einer Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkasse an der Bahnhofstraße rund 40 zeitgenössische Fotos und Gegenstände aus den Kriegsjahren zu sehen. Sabine Sweetsir, Leiterin des Stadtarchivs: „Wir werden eigens für die Schulen Führungen durch die Ausstellung und die Stadt anbieten, um das gesamte Projekt zum Kriegsende in Rheinberg auch pädagogisch zu begleiten." Die katholischen Gemeinden St. Peter und St. Anna sowie die evangelische Kirche laden zum Gedenken an das Ende des Krieges am 8. Mai 1945 zu verschiedenen Andachten und Gottesdiensten ein. Die zentrale Veranstaltung ist ein Ökumenisches Abendgebet am Sonntag, 8. Mai, um 17 Uhr in der katholischen Kirche St. Peter. Pastor Wolfgang Schmitz: „In den Herbstferien wollen wir zudem mit Firmlingen nach Weimar fahren und die Gedenkstätte Buchenwald besuchen.“
Rheinbergs Glück: gesprengte Dämme
Als Reiselektüre können die Schüler der Klassen neun und zehn dann voraussichtlich schon das Buch von Dr. Trost mitnehmen, dessen Titel noch nicht feststeht. Ralph Trost, der im Rahmen seiner Dissertation bereits ein umfangreiches Geschichtswerk zu Krieg und Nachkriegszeit in Xanten geschrieben hat: „Möglicherweise wird es ein Zitat aus den Schulchroniken oder Tagebüchern sein.“ Die über die Presse erfolgte Einladung an Zeitzeugen, mit Fotos und eigenen Aufzeichnungen oder Erinnerungen zu dem Buchprojekt beizutragen, sei bislang sehr fruchtbar gewesen, so Dr. Trost.
Einige interessante Ergebnisse seiner Recherchen gab Dr. Trost bereits vorab bekannt: „Rheinberg ist im Zuge der Eroberung im Vergleich zu benachbarten Städten wie etwa Dinslaken nur wenig zerstört worden.“ Rheinbergs Glück, so der Historiker, sei gewesen, daß der Vormarsch der 9. US-Armee durch verschiedene gesprengte Dämme verzögert worden sei. In den letzten Kriegstagen am Niederrhein wurde Rheinberg zu einem Schnittpunkt verschiedener alliierter Vorstöße. Dr. Trost: „Kanadische, englische und amerikanische Truppen rückten über Belgien und Holland vor.“ Orsoy wurde am 4. März, Rheinberg in der Nacht vom 5. auf den 6. März, Budberg am 6. März, Millingen am 7. März, die Solvay am 8. März und Borth am 10. März 1945 erobert.
3. März 2005
NIEDERRHEIN. Derzeit halten sich belebende Kräfte und Belastungsfaktoren in der wirtschaftlichen Entwicklung die Waage. Das spiegelt sich auch in moderat schwankenden Aktienmärkten wider: hohe Energiepreise, Terrorgefahr und unsichere Konjunkturaussichten hemmen die Triebkräfte der Anleger; es fehlen entsprechende Impulse für einen größeren Kursaufschwung. Andererseits ist auch nicht mit einer markanten Verschlechterung zu rechnen - vorausgesetzt natürlich, dass keine unvorhergesehene Krise eintritt.
Dies ist die aktuelle Meinung der DekaBank, die in ihrer jüngsten volkswirtschaftlichen Prognose ihr Basisszenario für 2005 als ein Jahr mit weiterhin konjunkturdämpfenden Effekten zeichnet. Doch wie lässt sich die Erwartung seitwärts gerichteter Märkte dennoch ertragbringend verwerten?
Interessant ist ein Konzept, welches auf dem Prinzip von "Rolling-Discount-Zertifikaten" beruht. Diese speziellen Zertifikate haben sich in seitwärts gerichteten Aktienmärkten bewährt. Als syntetische Anlageform kann ein solches Zertifikat dem Anleger jedoch keine Dividendenzahlungen bieten.
Der recht neue Aktienfonds "Deka-EurolandPremium" ISIN DE000DK0AYM7 oder DE000DK0AYN5 legt in liquiden Standardaktien des Eurolandes an und sammelt daher übers Jahr hinweg Dividenden für den Anleger ein. Darüber hinaus erzielt dieser spezielle Aktienfonds auch noch die Einnahmen aus der Discountstrategie. Dies bietet bei schwachen Aktienmärkten einen Puffer und bei leicht steigenden oder seitwärts tendierenden Aktienmärkten einen Zusatzertrag.
Wo Konjunkturpessimisten bereits seit einigen Monaten eher auf ertragsarme Geldmarktfonds und Optimisten auf reine und risikoreiche Aktienfonds setzen, bietet sich nun auch demjenigen eine passende Anlagealternative, der eher an zunächst gebremsten Konjunkturschaum glaubt.
(Unser Autor Thomas Klostermann ist Anlageexterte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
28.2.05