Bibliotheksleiterin Britta Schmedemann (links) und Brigitte Tenberg präsentierten Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp, wie sie mit einer Spende von 1000 Euro das Angebot der Bücher- und Medienkisten für Kindergärten und Schulen in Neukirchen-Vluyn erweitert haben.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Das Lesen und Joggen haben durchaus etwas gemeinsam. Oft muß man sich dazu aufraffen. Doch ist man erst unterwegs, dann ist es schön. Schon vor einigen Jahren brachten daher die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Bücher und andere Medien in eigens zusammengestellten Kisten auf den Weg, „um Kindern die Schwellenangst vor Büchern zu nehmen“, sagt Britta Schmedemann, die Leiterin der städtischen Büchereien. Mit einer Spende der Sparkasse am Niederrhein erweiterte Britta Schmedemann nun den Kreis der potentiellen Neuleser auf Kindergartenkinder und Schüler der sechsten bis achten Klassen.
Zusätzliche Leseanreize bieten
Zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins der Stadtbücherei überwies die Sparkasse 1000 Euro. In einem Pressegespräch berichteten Britta Schmedemann und Brigitte Tenberg, Vorstandsmitglied des Fördervereins, nun davon, wofür sie das Geld eingesetzt haben. Brigitte Tenberg: „Unsere bislang rund 20 Medienkisten sind auf Schüler der ersten bis vierten Klassen abgestimmt.“ Regelmäßig entleihen die städtischen Grundschulen die Bücherkisten, um den Kindern zu bestimmten Unterrichtsthemen oder gemäß ihren Neigungen zusätzliche Leseanreize zu bieten.
Was bislang in dem ambulanten Angebot fehlte, das waren speziell auf Kindergärten und auf Schüler zwischen zehn und zwölf Jahren abgestimmte Medien- und Bücherkisten. Britta Schmedemann: „Insbesondere Lehrer der sechsten bis achten Klasse berichten immer öfter von Leseschwächen ihrer Schüler.“ Speziell für diese Zielgruppe kauften Bibliothek und Förderverein nun Bücher ein. Brigitte Tenberg: „Das sind Bücher, die man von Satz und Layout her eher bei Leseanfängern vermutet, die sich aber mit Themen beschäftigen, die die Kinder in diesem Alter interessieren.“ Thematisch reicht der Bogen dieser Lesekiste von den ersten Ferien ohne Eltern bis hin zu Alkoholmißbrauch und Jugendcliquen.
Umblättern will gelernt sein
Für die Kindergärten wählten Stadtbibliothek und Fördererein drei Themenschwerpunkte, zu denen sie neue Medienkisten zusammenstellten: „Straßenverkehr, Ernährung und Jahreszeiten“, so Britta Schmedemann. Und da in dieser Altersgruppe natürlich noch überwiegend Kinder sind, die nicht lesen können, zielen die Klappelemente und Spiele darauf ab, sich schon in dieser Lebensphase einen vertrauten Umgang mit Informationsmedien anzugewöhnen, die einem beim Umblättern neue Informationen vermitteln. „Das will nämlich erst gelernt sein“, sagt Brigitte Tenberg.
Weitere Informationen zu den Medienkisten mit Themen von Altertum bis Zoo unter der Telefonnummer 02845 / 4851.
4.10.2005
Auch für die 18. Universitätswochen in der Kundenhalle der Sparkasse ist der Zuspruch der Interessenten ungebrochen. Das Foto zeigt einen Blick ins Auditorium des vergangenen Jahres.
MOERS. Chips und Bytes unterstützen Ärzte immer stärker bei der Versorgung von Patienten. Was Mediziner heute mit Hilfe moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse vermögen und wieviel sie dürfen, ist Thema bei den 18. Universitätswochen. Die Sparkasse am Niederrhein und die Universität Duisburg-Essen stellten die Veranstaltungsreihe diesmal unter den Titel „Biomechanik und Bioethik – mit Chips und Bytes zur besseren medizinischen Versorgung“. In Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring erfahren die Zuhörer mehr zu aktuellen Entwicklungen in der medizinischen Biotechnologie und zu rechtlichen und ethischen Fragen, die sich in ihrem Umfeld stellen.
„Die rund 700 zur Verfügung stehenden Karten sind bereits vergriffen“, sagt Marketing-Chef Manfred Falz. Die seit 1988 in jedem Jahr angebotenen Universitätswochen erfreuen sich damit eines ungebrochenen Zuspruchs bei den Kunden der Sparkasse. „Dr. Klaus-G. Fischer, der die Kontakte zu hochkarätigen Referenten und stets das richtige Händchen für interessante Themen bewiesen hat, gebührt hierfür unser herzlicher Dank“, sagt Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel.
Zum Auftakt gab Professor Dr. Georg Duda von der Berliner Charité bereits einen Einblick in das Thema „Endoprothetik“ (siehe Bericht an anderer Stelle). Am Donnerstag, 13. Oktober, spricht Professor Dr. Andrés Kecskeméthy von der Universität Duisburg-Essen zu „Mechanik in der Medizin“. Eine Podiumsdiskussion am Donnerstag, 20. Oktober, beschließt die 18. Universitätswochen. Gäste sind dann unter anderem Dr. Margot von Renesse, die ehemalige Vorsitzende der Enquetekommission „Recht und Ethik in der modernen Medizin“ und der Journalist Dr. Eckart Klaus Roloff aus der Wissenschafts-Redaktion des Rheinischen Merkur aus Bonn. Es moderiert Bernd Müller vom WDR.
30.9.2005
An der Landwehrstraße wurde Richtfest gefeiert. Die Investoren Oliver Hendrix (7.v.l.) und Klaus Behlke (4. v.r.) begrüßten zahlreiche Gäste.
MOERS. Im Sommer 2005 war Baubeginn, und am Freitag, 30. September, konnte bereits Richtfest gefeiert werden. An der Landwehrstraße, gleich gegenüber dem Hermann-Gmeiner-Berufskolleg, wird ein großes Bauprojekt verwirklicht, das dem vom Land NRW vergebenen „Gütesiegel für Betreutes Wohnen“ entspricht. Ältere Menschen, die den Alltag nicht mehr allein bewältigen können und auf Hilfe angewiesen sind, haben hier 40 bis 65 Quadratmeter große Wohnungen in guter Ausstattung gemietet. Für alle 30 Wohneinheiten waren die Verträge in vergleichsweise kurzer Zeit gemacht. Die Betreuung der Bewohner wird in Händen des in Moers ansässigen Vereins „In Würde alt werden“ liegen. Im Frühjahr 2006 soll alles fertig sein.
Öffentliche Fördermittel
Als Privatinvestoren treten die Geschäftsführer der Kamp-Lintforter Firma „Projektbau“ auf: Klaus Behlke sowie Hans-Gerd und Oliver Hendrix. Das Investitionsvolumen liegt bei 2,7 Millionen Euro, dabei fließen 880 000 Euro als öffentliche Fördermittel. Die Sparkasse am Niederrhein stellte die Gesamtfinanzierung sicher. „Wir haben es mit einem überzeugenden Konzept zu tun, das zeigt die gelungene Vermarktung“, unterstreicht Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti.
Die Nachfrage nach Wohnungen vergleichbarer Art ist groß, so Wolfgang Gläser, Leiter des Amtes für Wohnungswesen bei der Stadt Moers. Auf dem rund 1700 Quadratmeter großen Grundstück erfolgt, wie Architekt Jochem Bellinger erklärte, eine aufgelockerte Bebauung. Die 30 Wohneinheiten finden Platz in drei kleineren Mehrfamilienhäusern. Zugänge zu den Häusern, im Zentrum der Stadt und gleichwohl ruhig gelegen, wird es von der Landwehr- und der Wilhelm-Schroeder-Straße sowie vom Wohnhof her geben.
„Wir können eine hohe Qualität garantieren“, sagte der Architekt weiter. Das lasse sich an der Außenverklinkerung, den Aufzügen für alle Häuser oder am verstärkten Schallschutz festmachen - dank zweischaliger Treppenhauswände. Die großzügigen Außenanlagen tragen zum attraktiven Erscheinungsbild des Komplexes bei. Mit-Investor Klaus Behlke: „Wir legen Wert auf ein städtebaulich attraktives Objekt mit nachhaltiger Wirkung, denn die Lage ist herausragend.“
Intelligente Haussysteme
Ein zusätzliches Angebot finden die Bewohner in der 31. Wohneinheit. Dort stehen Ansprechpartner des Vereins „In Würde alt werden“ zur Verfügung. Klaus Behlke: „Hier können technische Hilfsmittel ausprobiert werden, die den Alltag erleichtern.“ Läuft die Badewanne über, wird automatisch die Wasserzufuhr gestoppt. Ein Bewegungsmelder am Nachttisch schaltet das Licht ein. Und ein Rauchmelder direkt über der Kochstelle schaltet automatisch den Herd ab. Mit diesen und anderen Zusatzausstattungen können die Bewohner ihre Wohnungen sicherer machen. Die Gemeinschaftsräume laden überdies zum Verweilen sowie zu Spiel und Information ein.
Das „Smart Home“, das vernetzte, teilweise automatisierte und ferngesteuerte Haus, gehört zu den großen Innovationsthemen dieses Jahrzehnts. Überall auf der Welt entstehen Prototypen eines „Intelligenten Hauses“. In Deutschland steht seit zwei Jahren in Duisburg das „Zentrum für intelligente Haussysteme“, kurz „inHaus“, in dem Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam mit Fachleuten aus der Industrie die Zukunft des Wohnens und Arbeitens testen. Behlke und seine Partner haben sich dort eingehend umgeschaut.
30.9.05
Unter der Moderation von Tom Hegermann (WDR 2) beschäftigten sich rund 200 Zuhörer im Rheinberger Stadthaus mit dem Thema "Früherkennung von Chancen und Risiken im Unternehmen". 1. Reihe (v.l.) Tom Hegermann, Landrat Dr. Ansgar Müller, Franz-Josef Stiel (Sparkasse), Dieter Fürtjes (Volksbank), Hans-Dieter Vietmeier (Steuerberaterverband), Michael Düchting (EAW) und Klaus Möllemann (IQS).
KREIS WESEL. Oft erkennen Unternehmer erst spät, daß ihnen wirtschaftlich Gefahr droht. „Wir wollen die kleinen und mittelständischen Betriebe im Kreis Wesel dabei unterstützen, ihre Risiken, aber auch ihre Chancen frühzeitig zu erkennen“, sagte Landrat Dr. Ansgar Müller jetzt vor rund 200 Zuhörern im Rheinberger Stadthaus. Die Entwicklungs-Agentur Wirtschaft (EAW) Kreis Wesel hatte gemeinsam mit Sparkassen, Volksbanken, dem Steuerberaterverband Düsseldorf sowie weiteren Partnern zu der Veranstaltung unter dem Titel „Wo steht mein Unternehmen?“ eingeladen. Tom Hegermann, Moderator bei WDR 2, führte durch den Abend mit zwei Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion.
Fehlende Liquidität
Leider, so berichtete Franz-Josef Stiel, Vorstand der Sparkasse am Niederrhein, „kommen viele Kunden oft zu spät“. Die Kontoführung sei das Spiegelbild eines Unternehmens und fehlende Liquidität deute häufig schon auf erhebliche wirtschaftliche Probleme hin. Dies bestätigte auch Dieter Fürtjes, Vorstand der Volksbank Niederrhein: „Das ist wie in einer Ehe, wenn es kritisch wird, muß man frühzeitig sprechen.“ Dazu will die EAW mit ihrer Initiative „Früherkennung von Chancen und Risiken“ nun Inhaber von kleinen und mittelständischen Unternehmen motivieren.
Michael Düchting, Leiter der Kreis-Wirtschaftsförderung: „Wir möchten in einem ersten Schritt qualifizierte Beratungsangebote an die Unternehmen herantragen.“ Eine zentrale Rolle bei Früherkennung und Beratung nehme auch der jeweilige Steuerberater ein, betonte Hans-Dieter Vietmeier, stellvertretender Vorsitzender des Steuerberaterverbandes Düsseldorf. „Steuerberater müssen mutig sein und Schieflagen deutlich ansprechen“, so Vietmeier.
Individuelle Kennzahlen
Klaus Möllemann von der Initiative Qualitätssicherung NRW (IQS) stellte vor, wie Unternehmen ein individuell auf sie zugeschnittenes System von Frühindikatoren entwickeln können. Möllemann: „Die Suche nach Kennzahlen, die frühzeitig anzeigen, wo etwas nicht stimmt, muß sich an den Prozessen der jeweiligen Unternehmen orientieren.“ In seinem Vortrag, mit dem die IQS bereits mehr als 100 Mal Unternehmer in NRW erreichte, stellte Möllemann vor, wie sich verläßliche Indexzahlen finden lassen. Er beschrieb dabei einen Weg von der Rechnungslegung für Waren oder Dienstleistungen zurück über den Bestell- und Angebotswert bis hin zur ersten Kundenanfrage.
Möllemann: „Je weiter sie ihre Prozesse zurückverfolgen und entsprechende Kennzahlen definieren, desto mehr Zeit gewinnen Sie, um rechtzeitig zu erkennen, wo es hakt.“ So lasse sich schon an einer Differenz des ursprünglichen Rechnungsbetrages und des erfolgten Zahlungseinganges sehen, ob etwa die Qualität oder der Liefertermin nicht gestimmt habe. Und schon der Vergleich der Gesamtzahl von Angeboten und den tatsächlich erteilten Aufträgen zeige, wo eventuell die Konkurrenz stärker oder die eigene Dienstleistung oder Ware schlechter geworden sei.
Praxis und Workshops
Aus der Praxis eines Mittelständlers mit rund 100 Mitarbeitern berichtete Wolfgang Groß. Der Diplom-Betriebswirt ist Controller der Firma IKS, eines Spezialisten für Klebetechnik aus dem Siegerland. Der Zulieferer für die Automobilindustrie entwickelte in einem betriebsinternen Projekt 190 Kennzahlen zur Früherkennung von Störungen im Unternehmen. Groß: „Wichtig ist, daß Sie wirklich alle Betriebsbereiche einbinden.“ Mit einem realistischen Blick auf die Ausgangssituation, einem klaren Unternehmensziel und einer auf der Basis der erhobenen Daten formulierten Strategie ließen sich zuletzt nicht nur Risiken frühzeitig erkennen, sondern auch neue Chancen entdecken, so EAW-Leiter Michael Düchting.
In zwei Workshops der EAW haben Interessenten nun die Möglichkeit, sich eingehender mit dem Thema „Früherkennung“ zu beschäftigen. Informationen unter 0281/ 207-4959.
29.09.2005
Marc Oliver Höh trainiert nunmehr seit drei Wochen mit den Klassen der Grundschule Annastraße Tanz und Körperausdruck. Die Sparkasse unterstützt das Projekt der Yehudi Menuhin Stiftung für die nächsten drei Jahre.
MOERS. „Wegdrücken, wegdrücken und dann dreeehhen!“ Was nach dieser Ansage folgt, ist eine schnelle, rhythmische Schritt- und Sprungfolge, zu der die jungen Tänzer ihre Arme nach links und rechts kreisen lassen. Koordination, Konzentration, Ausdauer und vor allem viel Spaß an der Bewegung sind in der Turnhalle deutlich spürbar.
Choreographie kommt an
Die Klasse 4a der Gemeinschaftsgrundschule Annastraße ist in ihrem Element. „Wollt Ihr noch einen draufhängen?“, fragt Marc Oliver Höh (36), der als MUS-E Künstler erst seit drei Wochen mit der tanzbegeisterten Truppe trainiert. Improvisation innerhalb der Choreographie kommt bei den Viertkläßlern gut an. Zu ‚Gasolina’, der eingängigen und vor allem angesagten Musik von Daddy Yankee, folgt ein weiteres Tanzelement, das nun die Schüler einbringen.
Die Gemeinschaftsgrundschule Annastraße gehört mit zu den über 120 Schulen, die am Projekt MUS-E (Music for schools in Europe) der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland teilnehmen. In vier Bundesländern, das sind NRW, Bremen, Saarland und Baden-Württemberg, engagieren sich über 500 überzeugte Lehrer sowie mehr als 200 aktive Künstler, die das Programm umsetzen. Neben dem NRW-Ministerium für Verkehr und Bauen beteiligt sich die Sparkasse am Niederrhein vor Ort mit 1500 Euro. Die Künstler Armin Kaster (Maskenbau), Obi Odametey (Akrobatik) und Marc Oliver Höh (Tanz) arbeiten immer dienstags je zwei Stunden mit zwei zweiten, dritten und vierten Klassen an der Gemeinschaftsgrundschule Annastraße. Insgesamt nehmen 125 Schulkinder an dem MUS-E Programm teil.
Angebot mit vielen Facetten
Die Resonanz auf das Angebot aus Theater, Tanz, Musik und bildender Kunst ist groß und birgt viele Facetten. So haben die Lehrer die Chance, die Schulkinder aus neuen Perspektiven und in neuen Situationen zu erleben. Die Schülerinnen und Schüler sind begeistert, probieren sich aus und entfalten zunehmend mehr Persönlichkeit. Tanzpädagoge Marc Oliver Höh: „Die Kinder sind mit Feuereifer dabei. Wir erleben, welches Bewegungspotential diese Kinder haben, sie sind wie ein Wundertüte. Dabei spielen Teambildung, Disziplin und Ordnung eine große Rolle, anders wären solche Projekte nicht durchführbar.“ Die Ausbildung sozialer Kompetenzen, Förderung von Kreativität und künstlerischer Ausdrucksfähigkeit sind oberstes Ziel. Statt Aggression und Frustration auszuleben, „erfahren die Kinder andere Möglichkeiten. Der Körper ist ihr Ausdrucksmittel“, ergänzt Höh, selbst dreifacher Vater.
MUS-E, das künstlerische und wegweisende Projekt des Geigers und Komponisten Yehudi Menuhin, richtet sich seit 1999 an Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen. So auch im Wohnbereich Mattheck und Josefsviertel, dem MaJo-Viertel, das 2004 in das Programm ‚Soziale Stadt NRW’ aufgenommen wurde. „MUS-E ist im Stadtteilmanagement ein ganz wichtiger und vielversprechender Baustein, den wir vor Ort umsetzen“, erläutert Harald Hanio vom Schulverwaltungsamt Moers den Stellenwert des Projekts. Zwar sei man noch in der Anfangsphase des dreijährigen Programms, sagt Schulleiterin Ulla Ledermann. „Doch hoffen wir bereits auf eine Verlängerung, damit die Nachhaltigkeit gesichert ist.“ MUS-E sei schon jetzt eine wichtige Maßnahme für die Kinder an der Gemeinschaftsgrundschule Annastraße – über die Schulhofgrenzen hinaus.
29.9.2005
Lynn (10) aus Xanten gewann ein Familienticket für Sea Life. Katrin Gossens (links) und Julia Kreidel (Mitte) übergaben ihr den Preis in der Geschäftsstelle Hochbruch. Schwesterchen Mae bekam einen Eisbären und Mama Bernadette darf natürlich mit Papa Michael mit ins Großaquarium kommen.
XANTEN. Noch zehn Minuten vor der Preisübergabe wußte Lynn Lange nichts von ihrem Glück. „Sie hätte doch die ganze Nacht nicht geschlafen“, so ihre Mutter Bernadette. Die zehnjährige Lynn hatte vor den Sommerferien am bundesweiten Knax-Gewinnspiel des Sparkassen-Verlages teilgenommen. Bei der kürzlich erfolgten Auslosung gewann sie dabei ein Familien-Ticket für das Großaquarium Sea Life.
Katrin Gossens und Julia Kreidel übergaben der glücklichen Gewinnerin in der Sparkassen-Geschäftsstelle Hochbruch außerdem einen Eisbären für ihre Schwester Mae. Schon bald will Lynn den Gutschein nun gemeinsam mit ihrer Schwester und den Eltern Bernadette und Michael im Sea Life in Oberhausen einlösen. Am meisten freut sie sich dabei auf die Seepferdchen. Papa Michael konnte leider nicht mit zur Preisübergabe kommen. Lynn: „Er ist LKW-Fahrer und kommt erst am Wochenende nach Hause.“
29.9.2005