Lydia Linsen (Bibliothek), Monika Pogacic von der Sparkasse am Niederrhein sowie Gabriele Esser (v.l.n.r), die Leiterin der Bibliothek, freuen sich über den Letterheinz, das Online-Spiel mit dem lustigen, kleinen Wurm. Er gräbt sich bereits seit geraumer Zeit durchs Internet.
Moers. Ein kleiner Wurm mit dicker Hornbrille gräbt sich seit Freitag, 28. Oktober 2005, virtuell durch die Moerser Zentralbibliothek und durch das Internet. Das witzige und lehrreiche Online-Spiel startet auf der Seite www.bibliothek-moers.de im Rahmen der Nacht der Bibliotheken. Zusammen mit allen interessierten Spielerinnen und Spielern ging Letterheinz in der langen Nacht der Bibliotheken auf die Jagd nach Buchstaben. „Wir wollen Kindern und Jugendlichen damit zeigen, daß es viel mehr als Bücherregale in der Zentralbibliothek gibt“, sagte Bibliotheksleiterin Gabriele Esser bei der Präsentation des Programms.
Rund 20 Bibliotheken in Deutschland bieten auf ihren Internetseiten „Letterheinz“ an. Der agile Wurm muß durch die Kombination von Geschicklichkeit und Strategie Buchstaben sammeln. Der Spieler darf sich dabei nicht von Spinnen, kleinen Drachen und anderen Widrigkeiten ablenken lassen. Wer erfolgreich ist, erhält verschiedene Lösungsworte, die auch einen lokalen Bezug wie „Hanns Dieter Hüsch“ oder „Bibliobus“ haben. Sie sind mit einer Erklärung und einem weiteren Hinweis versehen – wie zum Beispiel der Standort der Märchenbücher in der Bibliothek. So können die Spieler rund 160 Suchbegriffe zusammentragen. Unterstützt wird das Spiel von der Sparkasse am Niederrhein. „Wir haben sehr gerne bei diesem modernem Projekt mitgemacht, weil gerade auch unser Haus viel mit dem neuen Medium Internet arbeitet“, so Monika Pogacic von der Marketingabteilung der Sparkasse.
Daß der Wurm auch wirklich bei den Jugendlichen ankommt, ist bereits jetzt schon sicher: Kaja Rosenbaum, Mitglied der Moerser Jugendbuchjury und Erstsemester, hat das Spiel im Vorfeld getestet und für gelungen befunden, was Unterhaltungswert, Schwierigkeit und Vermittlung der Bibliotheksarbeit angeht.
31.10.2005
In mehr als 25 Einzelaktionen fertigten die Kinder im Laufe des Jahres Bücher, Bilder, Schrift-Betonplatten, Gedichte und Gemälde.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Buchstaben begeistern die Schülerinnen und Schüler in Neukirchen-Vluyn. Im Rahmen des Projektes Lese-Bus erarbeiteten sie fantasievolle Ergebnisse beim kreativen Schreiben, in Buchwerkstätten, beim Erforschen der Schriftgeschichte und in der Schriftgestaltung. In der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße stellen die Kinder die Ergebnisse ihrer Projektarbeit noch bis Donnerstag, 24. November, aus.
In mehr als 25 Einzelaktionen fertigten die Kinder im Laufe des Jahres Bücher, Bilder, Schrift-Betonplatten, Gedichte und Gemälde. Initiiert hatten den Lese-Bus, das Bus steht für Bibliothek und Schulen, Britta Schmedemann, Iris Fischer und Ulrike Reichelt. Gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern der Neukirchen-Vluyner Schulen entwickelten sie unter dem Dachthema „Leseförderung“ Einzelprojekte, die den Neigungen der Kinder in den Klassen eins bis sechs entsprachen.
Der Lese-Bus ist eine Initiative der Stadtbücherei, ihres Fördervereins und der Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn zur Leseförderung. Kornelia Kuhn, die Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, sagte vor rund 150 kleinen und großen Gästen der Ausstellungseröffnung: „Wenn aus der Begeisterung für Buchstaben die Begeisterung erwächst, sie in Büchern zu lesen, haben wir unser Ziel erreicht.“
31. Oktober 2005
Ist auch ehrenamtlich in zahlreichen Vereinen und Organisationen tätig: Bernhard Uppenkamp.
MOERS / NEUKIRCHEN-VLUYN. Sozial geschärfter Sinn, Herzlichkeit und Tatkraft zeichnen ihn aus. Bernhard Uppenkamp, Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein, wurde am Montag, 24. Oktober, 50 Jahre alt.
Der Jubilar wurde in der Gemeinde Legden im Münsterland geboren und wuchs mit sechs Geschwistern auf – nach heutigen Maßstäben in einer Großfamilie. Dies hat ihn geprägt und erklärt zusätzlich sein Engagement für Mitmenschen. Es läßt sich festmachen an seiner umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeit in zahlreichen Vereinen und Organisationen.
Verbandsprüferexamen
Seine Sparkassenlaufbahn startete Bernhard Uppenkamp 1972 bei der Kreis- und Stadtsparkasse Ahaus. Der weitere Berufsweg führte ihn nach der Prüfung zum Sparkassenbetriebswirt im Jahre 1981 zum Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverband in Münster, wo er 1984 das Verbandsprüferexamen ablegte. Zwei Jahre später folgte er dem Ruf der Stadtsparkasse Bocholt, wo er Verhinderungsvertreter des Vorstandes und Vorstandssekretär mit den unterschiedlichsten Sonderaufgaben wurde. An den Niederrhein wechselte er dann am 1. September 1991, um sein neues Amt als Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Neukirchen-Vluyn anzutreten. Der dortige Verwaltungsrat berief Bernhard Uppenkamp im Juli 1997 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden.
Vor Ort präsent bleiben
Der begeisterte Motorradfahrer, Vogelfreund, Nordic-Walker und Skiläufer gehört nun seit der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zum 1. Januar 2004 dem Vorstand der neuen Sparkasse am Niederrhein an - die er nach eigenem Bekunden zu seinem größten Hobby macht. Er führt ein Dezernat, zu dem u.a. Bereiche Finanzbuchhaltung und Sonderkredite sowie die Marktbereiche Neukirchen-Vluyn und „Nördliches Geschäftsgebiet“ mit Xanten, Sonsbeck und Alpen gehören. Seine geschäftspolitische Maxime: Vor Ort mit breitem Service präsent bleiben, Verantwortung mittragen für die Entwicklung der Region. Bernhard Uppenkamp ist seit 27 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 22 und 18 Jahren.
24.10.05
Wilfried Schlicht und Jessica Weidmann (v.l.) freuten sich über den starken Andrang an der Knax-Bude für kleine Sparer in der Geschäftsstelle am Bendschenweg.
NEUKIRCHEN-VLUYN / MOERS. Mächtig Andrang herrschte anläßlich des Weltspartages an der Bude des Knax-Klubs in der Sparkassen-Geschäftsstelle am Bendschenweg. „Wir hatten den Sonderschalter für kleine Sparer an insgesamt fünf Tagen geöffnet“, so Geschäftsstellenleiter Wilfried Schlicht. Rund 250 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren brachten in dieser Zeit knapp 30.000 Euro in kleinen Münzen und ließen sich ihre Barschaften auf den Sparkassenbüchern gut schreiben. Ähnlich war es auch in den übrigen 42 Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein zwischen Moers und Xanten. So meldete etwa Hans-Gerd Scholtheis, Leiter der Geschäftsstelle in Repelen, "es war gewaltig! Am Freitag brachten uns rund 500 Kinder mehr als 35.000 Euro in ganz kleinen Münzen."
Der achtjährige Robin Blenkers berichtete stolz, daß fünf der insgesamt 24,86 Euro in seiner Spardose die Belohnung für eine eins in der Mathearbeit gewesen seien. Patrick Thomalla (8) hatte für eine eins auf dem Zeugnis im gleich Fach sogar 20 Euro bekommen und diese in seine Spardose gesteckt. Er ging mit 42,70 Euro mehr auf dem Sparbuch nach Hause. Und die Schwestern Lara (8) und Saskia Schmidt (11) hatten exakt beide je 72 Euro gespart. Genauer gesagt hatte das Oma Agnes für sie erledigt, die die beiden zusammen mit Familienhund Branca zur Sparkasse begleitet hatte. Außer Patrick, der bald Kommunion hat, wußten alle Kinder noch nicht genau, was sie mit dem Ersparten einmal anfangen wollen. Patrick: „Ich spare auf den Führerschein.“
Die Sparkassen laden alljährlich am letzten Werktag im Oktober zum Weltspartag ein. Geboren wurde die Idee zum Weltspartag am 27. Oktober 1924. Damals hatte die italienische „Cassa di Risparmio delle Provincie Lombarde“ Sparkassenvertreter aus 29 Ländern zum ersten Internationalen Sparkassenkongreß nach Mailand eingeladen. Übereinstimmung fand der Gedanke, "zur Erinnerung an die erste Tagung der Sparkasseninstitute aller Kulturländer" den 31. Oktober (der Schlußtag des Kongresses) eines jeden Jahres als "Weltspartag" (International Saving Day) zu begehen.
28.10.2005
Schaufelten ausreichend Erde auf die neue Kastanie (v.r.): Petra Brück-van-Hauten, Franz-Josef Stiel, Frank Tatzel und Heinz Pannenbecker
RHEINBERG. Justizrat Johann Josef Kewer setzte ihr schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts ein literarisches Denkmal. Gleich in der ersten Strophe seines „Rheinberger Liedes“ heißt es: „Kastanien blüh’n und reihen sich zum Kranze.“ Zwar hat die eben auf dem Schulhof des Amplonius Gymnasiums gepflanzte Kastanie bis zur nächsten Blüte noch ein wenig Zeit. Doch schon jetzt übt der mitten auf dem betonierten Schulhof angesiedelte Baum eine starke Anziehungskraft auf die rund 1000 Schüler aus.
„Mit der Kastanie setzen wir einen weiteren belebenden Akzent im Zuge der Umgestaltung unseres Pausenhofes“, so Schulleiter Heinz Pannenbecker. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Petra Brück-van-Hauten sowie Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel und Frank Tatzel von der Marketingabteilung schaufelte der Schulleiter ausreichend Erde über die Wurzeln des etwa zehn Jahre alten Baumes. Die Sparkasse hatte für die Neupflanzung sowie weitere Verschönerungen des Schulhofes in diesem Jahr insgesamt 1500 Euro gespendet.
26.10.2005
Gerrit Klein (Mitte) von der Kunstschule in Vluyn zeichnete anläßlich der Ausstellung in der Sparkasse an der Poststraße die Entwicklung der verschiedenen Kunstgattungen nach.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Einen besseren Rahmen hätte Kornelia Kuhn nicht für ihre gute Nachricht wählen können: „Die Sparkassen-Kulturstiftung stellt erneut Stipendien für Schülerinnen und Schüler der Kunstschule bereit.“ Gleichzeitig würdigte die Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung die Arbeiten der Stipendiaten des vergangenen Schuljahres. Diese zeigten jetzt zwei Wochen lang in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße, was sie innerhalb von sechs Monaten dazugelernt hatten.
Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft
Mit Bleistift, Tusche, Ölfarbe und Ton hatten sich die acht Jugendlichen um Alter von zwölf bis 15 Jahren in verschiedene Bereiche der bildenden Kunst vorgewagt. Gerrit Klein, der die Kunstschule zusammen mit seiner Kollegin Gabriele Berndt-Bathen leitet, zeichnete vor den rund 80 Besuchern die Entwicklung der verschiedenen Kunstgattungen nach: „Als der Mensch ein sicheres Dach über dem Kopf hatte, fing er an, seine kreativen Kräfte in der Musik, im Drama und in der bildlichen Darstellung zu entfalten.“
Kornelia Kuhn betonte im Namen der Sparkassen-Kulturstiftung, „daß uns der ganzheitliche Ansatz, den die Kunstschule pflegt, nachhaltig beeindruckt“. So gehe es in der gemeinnützigen Privatschule mit derzeit rund 190 Schülerinnen und Schülern nicht allein um die Vermittlung künstlerischer Techniken, sondern auch um die Pflege von Eigenschaften wie Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft. Die Entscheidung, Mittel für sechs neue Stipendien bereit zu stellen, sei der Kulturstiftung vor diesem Hintergrund nicht schwer gefallen, sagte Kornelia Kuhn.
Die Namen der sechs neuen Stipendiaten
Die neuen Stipendiaten für das erste Halbjahr 2005/06 sind: Alina Golumbeck (11), Julia Alexandra Noll (12), Alina Greiner (11), Franziska Sommer (13), Denise Zimmermanns (12) und Jörn Lamerz (13). Die sechs besuchen die Kunstschule bereits seit einigen Jahren und sind allesamt Schüler einer der Förderklassen. Daneben bietet die Kunstschule am Schulplatz in Vluyn Elementarklassen für Kinder von sechs bis zehn Jahren, Ateliers für Jugendliche ab 15 Jahren sowie Kurse für Erwachsene an. Die Entscheidung darüber, wer in den Genuß eines Stipendiums kommt, treffen die Dozenten jeweils nach Rücksprache mit den Eltern.
26.10.2005