Am kommenden Sonntag präsentiert Bernd Müller in der Sparkasse in Moers sein neues Buch "Wunderschöner Niederrhein".
NIEDERRHEIN. Ein Buch zu schreiben, das war für Bernd Müller (65) eine ganz neue Erfahrung. „Normalerweise arbeite ich in einem Team, vorm Computer war ich völlig allein“, sagt der eben in Pension gegangene Fernseh-Journalist. Am Sonntag, 27. November, stellte er sein Buch mit dem Titel „Wunderschöner Niederrhein“ in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein in Moers vor. Darin erzählt er Geschichten von Menschen, Traditionen, Gewohnheiten und Eigenarten, die ihm zwischen Anholt und Zons aufgefallen sind.
Die Anregung und Fotos zum Buch lieferte der inzwischen verstorbene Fotograf Norbert Schinner. Bernd Müller: „Eines Tages zeigte er mir seine Fotos, ich war gleich begeistert.“ 16 Jahre lang hatte Bernd Müller mit seiner Sendung „Mittwochs live“ in vielen niederrheinischen Städten und Gemeinden Station gemacht. Aktuell präsentiert er als nunmehr freier Mitarbeiter des WDR alle vier Wochen eine Sendung der Reihe „Wunderschönes NRW“. Er grub im Archiv und in Erinnerungen, sammelte Fakten und reicherte sie mit eigenen Gedanken an. Dabei herausgekommen ist ein Buch mit 144 Seiten, vielen Fotos und Texten zu 36 Städten und Gemeinden.
Bernd Müller las nach einem Interview etwa 20 Minuten aus seinem Buch. Die Buchhandlung Spaethe verkaufte das Buch am Rande der Matinee für 28 Euro. Im Anschluß hatte die Sparkasse alle Gäste zu einer niederrheinischen Kaffeetafel eingeladen.
22.11.2005
NEUKIRCHEN-VLUYN. Der 1949 im schleswig-holsteinischen Ratzeburg geborene Kunstmaler Eberhard Karl-Heinz Bruschat, der seit 1983 in Neukirchen-Vluyn lebt, vermittelt einen kleinen Rückblick auf sein Schaffen. In der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Poststraße stellt er seit dem 27. November Arbeiten in Öl, Acryl sowie in Aquarell-, Pastell- und Mischtechniken aus. Die Ausstellung kann zu den üblichen Geschäftszeiten noch bis zum 26. Februar 2006 besucht werden.
Der Künstler ist in vielen Techniken zuhause. Gegenständliche Darstellungen genießen den gleichen Stellenwert wie die Abstraktion. Er bevorzugt keine bestimmte Materialien. Bruschat: „Für mich zählt das Erleben, wie vielseitig und spannend Malerei und Gestaltung sein kann; für mich zählt das Erlebnis eigener Kreativität, der Umgang mit Material und Farbe – ein schöpferischer Akt der Wiedergabe des Erschauten oder des Erlebten.“
Eberhard Karl-Heinz Bruschat erlernte den Beruf des Schaugewerbegestalters und Plakatmalers. Im Anschluß daran ließ er sich in Gebrauchsgraphik und Illustration ausbilden. Nachdem er sich 1981 als Schaugewerbegestalter selbstständig gemacht hatte, fand er die Möglichkeit, sich seinen künstlerischen Neigungen stärker zu widmen. Bruschat kann auf Gruppen- und Einzelausstellungen u.a. in Düsseldorf, Duisburg, Hilden und Basel verweisen. Gerne zitiert er Oscar Wilde: „Die Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt.“
22.11.05
Ballonpilot Volker Kuinke erklärte den Kindern, daß die unterschiedlichen Distanzen ihrer Ballone mit verschiedenen Flughöhen und Windgeschwindigkeiten zu tun haben.
MOERS. Doppelt erfreulich erwies sich für Marcel Bothe (9) jetzt Post aus Nordfrankreich. Denn erstens hatte er noch nie eine Nachricht aus dem Nachbarland bekommen. Und zweitens bedeutete die Karte aus dem Ort Maresquel an der französischen Küste des Ärmelkanals, daß er beim Ballonwettbewerb der Sparkasse am Niederrhein gewonnen hatte. Insgesamt brachte es sein roter Ballon mit der angehängten Karte auf 389 Kilometer.
Rund 500 Kinder hatten beim Ballonfestival im Freizeitpark ihre Karten auf die Reise geschickt. „Die meisten Antworten kamen aus Belgien zurück“, berichtete Monika Pogacic bei der Siegerehrung im Casino der Sparkasse. 15 Kinder waren dazu eingeladen, deren Ballone zwischen 206 und 389 Kilometer weit geflogen waren. Von Ballonpilot Volker Kuinke erfuhren sie, daß die unterschiedlichen Distanzen mit verschiedenen Flughöhen und Windgeschwindigkeiten zu tun haben. Am Rande der Siegerehrung verloste die Sammlergilde Repelen eine Fahrt mit dem Gasballon der Sparkasse am Niederrhein: Gewinnerin ist Gisela Kloseck.
21.11.2005
Werner Rüttermann zeichnete die beiden Ehrensentoren Mike Bengel und Giovanni Malaponti (nach links) aus. Mit dabei auch Monika und Dieter Schmidt aus der Führungsriege der Fidelio (ganz links).
MOERS. Giovanni Malaponti (35) und Mike Bengel (39), so heißen die beiden neuen Ehrensenatoren der im Jahre 1951 gegründeten 1. Großen Karnevalsgesellschaft Fidelio Moers. Beim festlich-feucht-fröhlichen Senatorenball im Rheinkamp-Zentrum wurden die beiden vorgestellt und zünftig eingeführt.
Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, merkte in seiner Laudatio wörtlich an: „Meine Damen und Herren, ich habe darauf verzichtet, das Durchschnittsalter unserer bislang 43 Senatoren auszurechen. Doch eines weiß ich auch so. Der deutschen Übersetzung des lateinischen Begriffes Senat entsprechen wir vollständig: Rat der Ältesten! Nun dürfen wir also zwei junge, kraft- und temperamentvolle junge Männer in unseren Kreis aufnehmen, wenn Sie so wollen, als unsere Frischzellenkur, ehe wir am 15. Januar des kommenden Jahres das 55jährige Bestehen der Fidelio feiern.“
Giovanni Malaponti ist ebenfalls Mitglied im Vorstand der Sparkasse, Mike Bengel Schausteller aus Familientradition, die ganze neun Generationen zurückreicht. Tenter würdigte die Verdienste der beiden „mitten im Leben stehenden und gleichzeitig so unterschiedlichen jungen Männer“. Er skizzierte die beeindruckende Karriere seines jungen Vorstandskollegen, und er stellte heraus, dass der Homberger Mike Bengel sich seit vielen Jahren als Vorsitzender des Schaustellerverbandes in Duisburg engagiert.
Fidelio-Präsident Werner Rüttermann konnte mit dem Verlauf des schönen Karnevalsabends mehr als zufrieden sein. Die beiden Büttenredner reizten zu zahlreichen Lachsalven, die Travestie-Show zu Riesen-Beifall und die Olaf-Jané-Band zum flotten Tanz bis in die Nacht hinein. Sehr beeindruckend war die akrobatische Aufführung des Gardetanzcorps „Luftflotte Köln“. Ein tolles Programm, an dem die rund 200 geladenen Gäste ihren Spaß hatten.
21.11.05
NIEDERRHEIN. Steigen die Aktienmärkte weiter oder ist doch mit einem Rückschlag zu rechnen? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Anleger. Die aktuellen Entwicklungen am Aktienmarkt machen es nicht leicht, sich für eine Richtung zu entscheiden. Die Unsicherheiten, die nach der Bundestagswahl in Deutschland entstanden sind, der starke Ölpreisanstieg und nicht zuletzt die jüngsten Kursanstiege an den Aktienmärkten – all diese Faktoren können die Aktienkurse sowohl weiter nach oben steigen als auch wieder fallen lassen.
Entsprechend dieser Situation wurde das HVB-Express-Zertifikat (WKN HV0 946) auf den Dow Jones Euro Stoxx 50 gestaltet: Zu Laufzeitbeginn am 04.01.2006 wird der Indexstand festgehalten. Anschließend wird einmal jährlich die Wertentwicklung des Index jeweils im Vergleich zu seinem Startniveau betrachtet. Je nach Indexentwicklung fällt die Zinsbonuszahlung aus: Index auf oder über 110 Prozent des Startniveaus gleich Zinsbonus von 10 Prozent. Index auf oder über 100 Prozent des Startniveaus gleich Zinsbonus von 6 Prozent. Index auf oder über 90 Prozent des Startniveaus gleich Zinsbonus von 4 Prozent. Index unter 90 Prozent des Startniveaus bedeutet keinen Zinsbonus.
Dieses Procedere wiederholt sich jährlich. Die maximale Laufzeit beträgt 4 Jahre und einen Monat. Beträgt die Summe der Zinsbonuszahlung 6 Prozent und mehr, wird das Zertifikat fällig. Sollte es zu keiner Zinsbonuszahlung kommen und der Index schließt auf oder über 60 Prozent des Startniveaus, erfolgt die Rückzahlung zu 100 Prozent. Lediglich bei einem unter 60 Prozent liegenden Indexstand erfolgt die Rückzahlung in Höhe des Indices (WKN HV0 946).
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
21.11.05
Mehr als 100 Sänger und Musiker führten unter der Leitung von Hans-Hermann Buyken und vor rund 450 Zuhörern das Deutsche Requiem von Johannes Brahms auf.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Mit seinem Requiem durchbrach Johannes Brahms (1833 – 1897) im Alter von 35 Jahren die bis dahin geltende und feste Tradition der Totenmesse. Unter dem Eindruck des Todes seiner Mutter und seiner Verzweiflung stellte er eine eigene Textauswahl aus der Bibel zusammen und vertonte sie. „Ich wünsche Ihnen ein offenes Ohr und Herz für die Botschaft, die Brahms mit seiner Musik verband“, sagte Pfarrer Dr. Matthias Konrad am Totensonntag vor rund 450 Zuhörern. Bis auf den letzten Platz war die St. Quirinus-Kirche besetzt, als Konzertleiter Hans-Herrmann Buyken vor die mehr als 100 Musiker und Sänger trat.
Naßgeschwitzt, aber glücklich
Nach genau 69 Minuten zog Buyken den letzten verklingenden Ton des siebensätzigen Werkes gleichsam mit der Hand ganz nah an sich heran. Erst nach einem spannungsvollen Moment brach der Applaus des Publikums los, unter dem sich Buyken erschöpft, naßgeschwitzt und glücklich bei den Mitwirkenden bedankte. Und dazu hatte er allen Grund. Denn sein Chor sowie das Orchester und die beiden Solisten hatten unter seiner Leitung eine Leistung vollbracht, die mit Fug und Recht den Titel „Das besondere Konzert“ tragen durfte.
Nach nur wenigen Stunden gemeinsamer Probe meisterten Chor und Orchester Brahms’ Übergänge und Wechsel von dramatischen zu lyrischen Passagen bruchlos und sanft. Dem Zug der Trauernden gab das Collegium vocale einen anschwellenden und raumfüllenden Klangkörper. Das Orchester stellte sich ihm unter einem ganz wachen Konzertmeister Thomas Rink an der ersten Violine feinfühlig, aber bestimmt zur Seite. In abwechselndem Neben- und Miteinander schufen Chor und Orchester nach tragenden Momenten tiefer Trauer blühende und hoffnungsfrohe Bilder. Sie ließen den Zuhörer so an Brahms’ verinnerlichtem Gespräch und Suchen nach Tröstung und Erlösung teilhaben. Bei all dem war auf den Gesichtern und in den Mienen der Mitwirkenden ganz wenig Anspannung, dafür aber viel Freude zu lesen.
Glasklar, glockenhell und warm
Die glasklare und glockenhelle Sopranstimme der Solistin Susanna Risch behielt selbst in hohen Passagen ihren warmen Ton und verlieh dem Konzert einen zusätzlichen Glanz. Der redliche, aber etwas blasse Baß-Bariton von Ulrich Wand wiederum profitierte von der überzeugenden Kraft des Chores. Ein blitzsauberer Wechsel vom Vivace und Allegro zum feierlichen „Selig sind die Toten“ beschloß dieses besondere Konzert. Die Aufführung mit über 100 Mitwirkenden und der im Vergleich günstige Eintrittspreis von 17 Euro, ermäßigt zehn Euro, war durch die finanzielle Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein möglich geworden.
21.11.2005