Spießeralarm am Königlichen Hof. Im Spießer-Mobil der LBS spielten Passanten den bekannten Werbespot der Bausparkasse nach.
MOERS. Die Botschaft der kleinen Lena, die mit ihrem Vater vor dem Bauwagen sitzt, ist deutlich: „Papa, wenn ich groß bin, werd ich auch Spießer!“ Die Landesbausparkasse (LBS) sucht derzeit mit einem eigens dafür ausgestatteten Bus nach weiteren potentiellen Spießern und wurde in Moers fündig. Über zwölf Teams spielten am Königlichen Hof jetzt den kultigen Werbe-Spot nach und nehmen damit nun an einem Wettbewerb teil.
Zu den Teams, die den Spot nachspielten, gehörten auch Thomas, Erol und Patrick, die sich spontan entschlossen, mitzumachen. Sie überlegten sich eine kleine Szene und bedienten sich aus der gut gefüllten Requisiten-Kiste. Perücken, Masken, Hüte und diverse Kleidungsstücke standen im mitgebrachten Fundus bereit. Dann ging es für die Film-Aufnahmen ins Spießer-Mobil mit Wohnzimmeratmosphäre. Grüner Samtplüsch, Strukturtapete und das Bild eines neugierig dreinschauenden Rehbocks sorgten für das passende Ambiente. „Echt cool“, fanden die drei Jugendlichen dann auch ihren ersten Dreh. „Vor der Kamera, das ist ganz schön schwierig“, gaben sie später zu.
Drehtag in Berlin Babelsberg zu gewinnen
Mehr als zwölf Teams spielten den Werbespot nach und ließen dabei der eigenen Phantasie freien Lauf. Olaf Knebler vom LBS-Team Nord erklärte den kreativen Amateurschauspielern den Ablauf, half, wenn die Teams beim Text hängen blieben, motivierte, wenn die Szenen nicht auf Anhieb klappten. Spaß hat es den Teams allemal gemacht, sich locker und lässig in eine andere Welt zu begeben. „Meist sind es Jugendliche, die gerne diesen Spot nachspielen und eigene Ideen einbringen“, so Kameramann Olaf Knebler.
Das Spießer-Mobil tourt weiter durch Nordrhein-Westfalen. Alle Spots werden professionell bearbeitet und ins Internet gestellt. Eine Jury bewertet die originellsten Spots. Als Hauptpreis gibt es für das Sieger-Team zwei Tage Berlin mit einen Drehtag in Berlin Babelsberg zu gewinnen. Wer will, kann auch Zuhause seinen eigenen Spießer-Movie drehen oder auf Fotos die Szenen nachstellen. Einsendeschluß ist der 15. Oktober. Weitere Informationen und Downloads gibt es unter www.bauspar-spiesser.de.
28.9.2005
Die Laufräder sind der Hit! Mit den Kindern freuen sich Direktor Frank-Rainer Laake (vorn rechts) und Frank Tatzel von der Sparkasse. Etwa in der Mitte der fröhlichen Kinderschar ist der Kopf von Nicole Böck zu entdecken, der stellvertretenden Kindergartenleiterin. Im Hintergrund lächeln Tanja Kunz, Daniel Scholz, Sabine Speicher und Anne Vahrenholt (v.l.n.r.), die als Erzieherin bzw. Erzieher im Kindergarten arbeiten.
RHEINBERG. Über drei nagelneue Laufräder freuen sich die Dötze des AWO-Kindergartens an der Königsberger Straße in Rheinberg. Die Anschaffung ist einer Spende der Sparkasse am Niederrhein anlässlich des zehnjährigen Kindergarten-Jubiläums zu verdanken. Direktor Frank-Rainer Laake und Frank Tatzel von der Marketing-Abteilung überzeugten sich bei einem Besuch von der Strapazierfähigkeit der Laufräder, die zur Zeit „der Hit“ bei den Kindern sind. Die stellvertretende Leiterin der Tageseinrichtung, Nicole Böck, berichtete von der tollen Resonanz, die das bunte Programm innerhalb der Jubiläumsfeierlichkeiten gefunden hatte. Auch Ehemalige waren eingeladen worden. Sie erkannten sich teils auf Fotos wieder, die in den vergangenen zehn Jahren gemacht und in den Spielzimmern aufgehängt worden waren. Für einen der Höhepunkte hatte bei schönstem Sommerwetter Gaukler Louis gesorgt, der die Kleinen mit seinen Tricks tief beindruckte. Die AWO-Tageseinrichtung zählt zur Zeit knapp 70 Kinder, die in drei Gruppen betreut werden.
23.9.05
MOERS. Inzwischen kennt ihn fast jeder, den LBS-Werbe-Spot, in dem ein kleines Mädchen Spießer mit eigenem Haus werden will. Deshalb können am Dienstag, 27.September, 13 bis 18 Uhr, auf dem Königlichen Hof in Moers echte Spießer-Experten ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Am „Spießer-Mobil“, einem rollenden, spaßigen Filmstudio, können engagierte Jungfilmer, kreative Regieteams und schicke Aktricen den Spießer-Spot nachspielen und aufzeichnen lassen – frei nach dem Motto: Lass den Spießer raus! Alle vor Ort gedrehten Filme oder Szenenfotos werden unter www.bauspar-spiesser.de eingestellt und im Oktober bundesweit von der LBS-Jury bewertet. Als Hauptpreis gibt es einen Drehtag mit einem professionellen Filmteam in Berlin Babelsberg zu gewinnen – zwei super tolle Berlin Tage für das ganze Team inklusive.
23.9.05
RHEINBERG. Zum neuen Leiter der Geschäftsstelle Nord der Sparkasse am Niederrhein, die die Filialen in den Rheinberger Ortsteilen Millingen, Ossenberg und Borth bündelt, wurde Heinz Geßmann berufen. Er tritt die Nachfolge von Thorsten Holzgräfe an, der inzwischen das Amt eines Gebietsdirektors bekleidet.
RHEINBERG. Zum neuen Leiter der Geschäftsstelle Nord der Sparkasse am Niederrhein, die die Filialen in den Rheinberger Ortsteilen Millingen, Ossenberg und Borth bündelt, wurde Heinz Geßmann berufen. Er tritt die Nachfolge von Thorsten Holzgräfe an, der inzwischen das Amt eines Gebietsdirektors bekleidet.
Heinz Geßmann ist gebürtiger Rheinberger und wohnt auf dem Annaberg. „Ich bin 17 Jahre lang mit dem Fahrrad zum Dienst gefahren“, berichtet er schmunzelnd. Von der Entfernung her kein Problem, denn zur Geschäftsstelle Bahnhofstraße, wo er seit 2001 Vermögensberater und stellvertretender Filialdirektor war, ist der Weg nicht allzu weit. Und zur Geschäftsstelle Römerstraße, wo der 46jährige zuvor die Leitung innehatte, war es geradezu ein „Katzensprung“.
Am 1. August 1976 hatte Heinz Geßmann seine – damals zweijährige – Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Rheinberg begonnen. Anschließend machte er fünf Jahre lang „alles“, von der Mitarbeit in der Organisationsabteilung und der Revision bis zum Kassierer und zum Vertreter eines Geschäftsstellenleiters. Von 1983 bis 1987 leitete er dann die Geschäftsstelle Ossenberg. In dieser Zeit absolvierte er auch den sogenannten Fachlehrgang bei der Rheinischen Sparkassenakademie. Sodann folgten die bereits genannten Stationen an der Römer- und an der Bahnhofstraße. Seinen neuen Dienstsitz wird Heinz Geßmann in Borth haben. Er ist verheiratet und hat einen 17jährigen Sohn.
23.9.05
Die Germanistin Dr. Doris Maurer zeichnete im Mehrzweckraum der Sparkasse in Neukirchen ein lebendiges Bild des Dichters Friedrich von Schiller.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Denn er war unser“, schrieb Goethe nach dem Tod seines Freundes Schiller im Epilog zur Glocke. 200 Jahre später gibt es offensichtlich weit mehr als einen Schiller. „Heute gibt es den Schiller der Schulaufsätze, den Schiller der Zitate, den Revolutionär, Historiker und Freiheitsdichter Schiller“, sagt die Germanistin Dr. Doris Maurer. Hans Fabricius, Mitglied des Deutschen Reichstages, schrieb 1932 sogar ein Buch mit dem Titel „Schiller als Kampfgenosse Hitlers“. Bei ihren Recherchen näherte sich Dr. Maurer dem Dichter wissenschaftlich solide und ohne Scheu, bei aller Wertschätzung auch ganz deutlich seine menschlichen und künstlerischen Schwächen zu benennen.
Keine Unbekannte
Im Mehrzweckraum der Sparkasse in Neukirchen folgten jetzt rund 25 Zuhörer ihrem Vortrag mit dem Titel „Eine Annäherung an Friedrich von Schiller“. Eingeladen hatten neben der Sparkasse die Stadtbücherei und deren Förderverein. Vorstand Bernhard Uppenkamp: „Wir werden an der schönen Tradition festhalten, eine Veranstaltung pro Halbjahr anzubieten.“ Dr. Klaus-G. Fischer, Geschäftsführer des Fördervereins, ergänzte: „Frau Dr. Maurer ist in der Reihe unserer Veranstaltungen hier keine Unbekannte.“ Zum 250. Geburtstag Goethes im Jahr 1999 hatte sie an gleicher Stelle „Die Frauen um Goethe“ näher beschrieben.
„Es wäre anmaßend, Ihnen ein vollkommenes Bild von Schiller zu bieten“, sagte Dr. Maurer eingangs. Er sei ein Spieler gewesen, habe stets Schulden gehabt und oft zuviel getrunken. Zudem sei insbesondere sein Erstlingswerk „Die Räuber“ künstlerisch unvollkommen. Gleichwohl habe sich in seiner Sprache, „die Sprache der von der Gesellschaft angeekelten Jugend“, eine enorme Sprengkraft erhalten. Das, so belegte die promovierte Germanistin, betreffe allerdings nur seine geschriebene Sprache. Dr. Maurer: „Wenn Schiller seine Texte selber vortrug, muß es zum Davonlaufen gewesen sein.“ Darüber sind Aussagen des Mannheimer Schauspielers Iffland erhalten. Iffland schildert Schillers breiteste schwäbische Mundart und seinen Hang, sich deklamatorisch zu überschreien.
Bei der Arbeit laut gelacht
Zugleich sei Schiller ein empfindsamer Mensch mit einem tiefen Verständnis von Freundschaft gewesen. Sechs Jahre litt er unter der abweisenden Haltung Goethes, erst ab 1794 entwickelte sich ihre zuletzt intensive Freundschaft. Anschaulich erzählte Dr. Maurer von ihren Eindrücken im Nationalarchiv in Weimar: „Als ich einen Bogen der Xenien, an denen Goethe und Schiller gemeinsam gearbeitet haben, in den Händen hielt, konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie sie sich gegenseitig über die Schulter geschaut und dabei unendlich gelacht haben.“ Für das laute Gelächter bei der gemeinsamen Arbeit an den Spottgedichten auf zeitgenössische Schriftsteller führte Dr. Maurer Notizen von Augenzeugen an.
Nach rund zwei Stunden stand vor den Zuhörer ein lebendiges Bild Friedrich von Schillers. Sein viele Jahre währender Kampf gegen den eigenen Körper, von einer Lungenentzündung und einer eitrigen Erkrankung des Zwerchfells erholte er sich nie, endete am 9. Mai 1805. Dr. Maurer: “Er muß die letzten 14 Jahre seines Lebens ungeheure Schmerzen gehabt haben, die er mit immer höheren Dosen von Opium, Morphium und Alkohol bekämpfte.“
Schiller habe fest daran geglaubt, daß Schönheit und Kunst Macht über den Tod ausüben könnten. Seine philosophischen Schriften, aber vor allem seine Dramen und Balladen geben darüber genaue Auskunft. Dr. Maurers Fazit: „Wir sollten uns daher anläßlich seines 200. Todestages wieder auf den Dichter Schiller besinnen und ihn wieder lesen, denn er ist ungeheuer brisant!“
21.9.2005
Unser Bild entstand bei der 7. Holidays Party im April dieses Jahres. Es gab volle Tanzflächen und viel Spaß. Der Kartenvorverkauf für die 8. Holidays Party läuft zur Zeit auf Hochtouren. Also: Schnell anmelden!
NIEDERRHEIN. Rund 2500 junge Leute im Alter zwischen 12 und 16 Jahren kamen zum Beginn der Osterferien dieses Jahres in die Moerser Diskothek PM, um die Holidays Party zu feiern, zu der die Sparkasse am Niederrhein traditionell einlädt. Jetzt stehen die Herbstferien vor der Tür – und damit auch die insgesamt 8. Holidays Party. Der Kartenvorverkauf für die Jugendisko am Sonntag, 9. Oktober 2005, 17 bis 22 Uhr, läuft auf Hochtouren.
Bei dieser „geschlossenen Veranstaltung“, in der zahlreiche Mitarbeiter der Sparkasse als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, werden nur Gäste eingelassen, die im Vorfeld Karten gekauft haben. Alkohol wird nicht ausgeschenkt und darf auch nicht mitgebracht werden. Es stehen Busse zur Verfügung, mit denen die Jugendlichen zum PM und wieder zurückgebracht werden. Informationen über die Vorverkaufsstellen und Busfahrpläne gibt es in allen Geschäftsstellen des Kreditinstituts. Wer dort sein Girokonto unterhält und seine Sparkassen-Card vorweisen kann, zahlt 5 Euro Eintritt, ansonsten kosten die Karten (inklusive Freigetränk) 7,50 Euro.
21. 9. 05