NIEDERRHEIN. Über den höchstmöglichen Gewinn beim monatlichen Prämiensparen - 100.000 Euro - kann sich ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein freuen, der seinen PS-Dauerauftrag in der Geschäftsstellen Xanten-Vynen erteilt hatte. Das ergab die Auslosung für den Oktober. 5000 Euro werden einem anderen glücklichen Gewinner auf dem Konto gutgeschrieben. Dieser hatte seinen PS-Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Moers-Repelen erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit 5 Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den 5 Euro spart der Teilnehmer 4 Euro, und mit 1 Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
Per Dauerauftrag können Sie Monat für Monat gewinnen. Jeden Monat gibt es eine PS-Auslosung. Und für jeweils zwölf Lose erhalten Sie ein Gratislos, mit dem Sie zusätzlich an der großen Jahresauslosung teilnehmen. Mit Gewinnchancen bis zu 250.000 Euro. Alles, was Sie tun müssen: Erteilen Sie der Sparkasse einfach einen Dauerauftrag – am besten bei Ihrem nächsten Besuch in einer unserer Geschäftsstellen.
Ihr Dauerauftrag sichert Ihnen regelmäßigen Zuwachs auf Ihrem Sparkonto, denn die angesammelten Sparbeträge und Ihre Gewinne werden automatisch Ihrem Sparkonto gutgeschrieben. PS ist die Super-Spar-Idee!
24.10.05
NIEDERRHEIN. Das Online-Banking der Sparkasse am Niederrhein funktionierte am Montag, 24. Oktober 2005, für rund acht Stunden nicht. Grund dafür waren Störungen im Rechenzentrum der Sparkassen-Informatik (SI). Die am Wochenende zuvor erfolgte Freigabe (Release) einer neuen, erweiterten Software-Version für das Online-Banking führte am Montag ab ca. 8.30 Uhr zu einem Totalausfall.
Schriftgrad auf "Mittel" ändern
„Die Techniker der SI arbeiteten auf Hochtouren, um 16.06 Uhr war die Störung behoben“, so Holger Schmitz von der Abteilung Elektronic-Banking der Sparkasse am Niederrhein. Betroffen waren Kunden der Sparkasse am Niederrhein sowie der Sparkassen Kleve und Geldern. Diese drei waren Pilotsparkassen für den Release-Wechsel auf die neue Software-Version, die nun sämtliche Sparkassen Zug um Zug übernehmen werden. Kunden, die nach der nun erfolgten Umstellung Probleme mit der Lesbarkeit im Internet-Explorer haben, sollten bitte unter "Ansicht" den Schriftgrad auf "Mittel" ändern.
25.10.2005
NIEDERRHEIN. Zum Weltspartag 2005 bietet die Norddeutsche Landesbank den "6-Phasen-Bond V"an. Diese Anleihe hat eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und eine maximale Laufzeit von 6 Jahren. Die Zinssätze betragen 2,75 Prozent in den ersten 3 Jahren, danach 2 Jahre lang 3,00 Prozent und im 6. Jahr sind 3,25% möglich.
Die Nord-LB hat das Recht, die Anleihe jeweils am Ende eines jeden Laufzeitjahres zum Kurs von 100 Prozent zu kündigen. Kapital und Zinsen stehen dem Anleger dann für eine neue Anlage zur Verfügung. Der Anleger hat unabhängig vom Zeitpunkt der Rückzahlung eine Rendite erzielt, die deutlich über der Rendite von Standardanleihen mit entsprechender Laufzeit liegt.
Der Anleger muß mit der Tatsache leben, den Zeitpunkt der Rückzahlung nicht genau zu kennen. Die Nord/LB wird die Anleihe an einem der möglichen Kündigungszeitpunkte kündigen, wenn sie sich zum Kündigungstermin für den Zeitraum bis zur eigentlichen Fälligkeit der Anleihe günstiger am Kapitalmarkt refinanzieren kann als über die Anleihe – also tendenziell bei stabilem oder sinkendem Zinsniveau. Bei steigendem Zinsniveau nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Kündigung ab, der Anleihekurs sinkt und die Wiederanlage zum höheren Zinsniveau verschiebt sich. Dieses Wiederanlagerisiko wird jedoch durch die höhere Rendite per Anlagezeitpunkt gemildert. Die Zeichnungsfrist läuft maximal bis zum 4.11.2005 um 14 Uhr. Die WKN lautet: NLB1XJ.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
24.10.05
Ein Abend mit Albert Einstein. Von links: Bernhard Uppenkamp, Prof. Rudolf Weth, Prof. Gernot Born und Britta Schmedemann
NEUKIRCHEN-VLUYN. Deutschland feiert das Einstein-Jahr. Vor 100 Jahren revolutionierte der berühmte Wissenschaftler das Weltbild und alles bis dahin Bekannte und Gesicherte in der Physik. Als Albert Einstein 1955 starb, hinterließ er ein Lebenswerk, das bis heute Basis für weitere internationale Forschungen ist. Grund genug, den Blickwinkel auf das Werk eines Mannes zu lenken, von dessen Entdeckungen wir Tag für Tag profitieren. „Solarzellen und Digitalkameras gehören dazu, auch der CD-Player, der per Laser die CD abtastet - und ohne Einstein gäbe es kein GPS. Denken Sie zudem an Ihre Fernbedienung für den Fernseher mit Infrarot-Laser.“ So berichtete Prof. Dr. Gernot Born, früherer Rektor der Universität Duisburg, vor über 170 Zuhörern im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße. Die Gäste ließen sich gern in den Bann der Physik ziehen. Ganz nach Einsteins Prinzip: „So einfach wie möglich, aber nicht einfacher!“
„Ein gescheiter Junge sind Sie“
Albert Einstein war seiner Zeit weit voraus und entwickelte Theorien, die bis heute Bestand haben. Humorig-launig stellte Gernot Born den Kosmopoliten vor. Schon in der Schule und im Studium bescheinigten Lehrer und Professoren Einstein: „Ein gescheiter Junge sind Sie, aber einen Fehler haben Sie, Sie lassen sich nichts sagen!“ – „ Einstein nimmt sich die Freiheit, anders zu sein als andere, denkt quer, geht neue, bahnbrechende Wege. Unglaublich!“ So der Referent, der auch Einblicke in das Privatleben des Physikers vermittelte.
Früh interessiert sich Einstein für Naturwissenschaften und theoretische Physik. Als Fünfjähriger hütet er das Bett und spielt mit einem Kompass. Die Antwort auf die Frage, warum die Nadel in einem geschlossenen System stets nach Norden zeigte, wird zum Schlüsselerlebnis. Nach dem Studium in Zürich wird Einstein zunächst beim Patentamt Experte dritter Klasse - eine Hilfskraft, von der Welt noch hören wird. „Das Jahr 1905 geht in die Annalen der Physik ein. Fünf große wissenschaftliche Aufsätze stellt Einstein vor“, so Born. Der Referent erläuterte Theorien wie die Spezielle Relativitätstheorie, die Elektrodynamik bewegter Körper oder die Gravitationswellen innerhalb der Allgemeinen Relativitätstheorie. Für die Elemente Zeit, Raum, Materie und Energie begründet Einstein die moderne Physik.
„Der Alte, der würfelt nicht“ – lautet ein Zitat Einsteins. Er hegt an der Sinnhaftigkeit der göttlichen Schöpfung und ihrem Regelwerk keinerlei Zweifel. „Im Grunde seines Herzens war Einstein tief gläubig“, meinte Born. 1921 besucht Einstein Amerika, lernt Mahatma Gandhi und Tagore kennen, engagiert sich für die Demokratie, bekennt sich zum Pazifismus und gegen das amerikanische Atombombenprojekt. Deutschland kehrt er 1933 endgültig den Rücken.
Thema für jung und alt
„Mich hat besonders gefreut, dass wir mit dieser Veranstaltung so viele Menschen ansprechen konnten. Einstein ist ein Thema für jung und alt“, meinte Bernhard Uppenkamp, Vorstand der Sparkasse am Niederrhein.
Zusammen mit der Stadtbücherei, ihrem Förderverein und der Universität Duisburg-Essen wurde diese Pilotveranstaltung organisiert, die eine Fortsetzung finden soll. Ein besonderes Angebot macht die Sparkasse am Niederrhein den weiterführenden Schulen (ab Klasse 10). Nach terminlicher Absprache mit den Schulen wird Prof. Dr. Born erneut über Albert Einstein, sein Leben und sein Wirken berichten. Sein Vortrag „Ein Abend mit Albert Einstein“ ist übrigens bei der Sparkasse am Niederrhein als CD erhältlich (Anfragen bitte per E-Mail an
21.10.05
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die in einem Bergdorf am Lago Maggiore lebende deutsche Kunstmalerin Erika Wagner machte sich international mit etlichen Ausstellungen einen Namen und ist im Raum Moers seit langen Jahren keine Unbekannte mehr. Des öfteren war sie in den Räumlichkeiten der Sparkasse in Moers zu Gast. Nun gibt es ein Wiedersehen im Rahmen einer Vernissage bei der Neukirchen-Vluyner Firma BIT („Brand Informations- und Telekommunikationslösungen“) am Freitag, 28. Oktober, ab 19.30 Uhr. Der städtische Kulturbeauftragte Franjo Terhart spricht einführende Worte. Die Künstlerin ist auch am darauffolgenden Samstag, 29. Oktober, zwischen 11 und 17 Uhr anwesend.
Erika Wagner erhielt Kunstunterricht bei Professor Goertz an der Werkkunstschule in Krefeld und besuchte später die europäische Kunstschule in Trier. Zehn Jahre lang führte sie eine eigene Malschule für Kinder, bevor sie nach Italien übersiedelte. In Cannero Reviera am Lago Maggiore hat sie 1995 eine Kunstgalerie für ihre eigenen Werke eröffnet.
Erika Wagners zeigt in der Neukirchen-Vluyner Ausstellung unter der Überschrift „Imagination“ Landschaftsmalerei, Stadt- und Dorfansichten. Viele Malmotive findet sie in ihrer neuen Heimat, wo sie sich von der herrlichen Natur, den alten Häusern und dem Licht des Südens inspirieren lässt. Die Künstlerin selbst zu ihrer Arbeit: „Die Verbundenheit mit der Natur versuche ich oftmals mit dem Thema der Sehnsucht und Unendlichkeit in meinen Bildern auszudrücken. Reisen nach Südfrankreich, Mallorca, in die Masuren, nach Island und Alaska gaben mir dazu viele neue Impulse.“
Die Ausstellung ist in der Räumlichkeiten der Firma Bit, Neukirchen-Vluyn, Pascalstraße 13, drei Monate lang zu sehen. Besucher sind zu den Geschäftszeiten herzlich willkommen.
20.10.05
V.l.: Professor Dieter Bingmann, Dr. Margot von Renesse, Moderator Bernd Müller, Dr. Eckart Klaus Roloff und Dr. Günter Bensmann diskutierten zum Abschluß der 18. Universitätswochen in Moers ethische Fragen rund um die medizinische Forschung und Versorgung.
MOERS. Die Frage des Moderators Bernd Müller (WDR), ob sie die Aussicht auf biomechanische oder medizintechnische Höhenflüge in der modernen ärztlichen Versorgung der Menschen eher mit Sorge oder eher mit Mut erfülle, konnte die Bundestagsabgeordnete a. D. Margot von Renesse nicht eindeutig beantworten. Es sei natürlich erfreulich, daß die Menschen älter würden, aber man dürfe nie vergessen, daß das Leben trotz modernster Technik endlich sei. Die „Besinnung auf den Tod als Freund“ dürfe nicht aufgeben werden, mahnte die ehemalige Vorsitzende der Enquete-Kommission „Recht und Ethik in der modernen Medizin“.
Legierung als ethische Frage
Die Podiumsdiskussion zum Abschluß der 18. Universitätswochen in Moers, der in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein erneut rund 220 Zuhörer lauschten, war wieder – wie in der Vorjahren – der Höhepunkt der Veranstaltungsreihe. In der hochkarätig besetzten Diskussionsrunde stellte Bernd Müller zum Thema der diesjährigen Universitätswochen („Biomechanik und Bioethik – mit Chips und Bytes zur besseren medizinischen Versorgung“) die Eingangsfrage danach, „was wir können und was wir dürfen“, aber auch danach, „was wir bezahlen können“.
Dr.-Ing. Günter Bensmann, der eine Implantat-Firma in Essen führt, bekundete dazu offen, daß ihn als „gelernten Maschinenbauer“ ethische Fragen zwar weniger berührten, daß er sich solchen aber bei der Auswahl bestimmter Werkstoffe in der Endoprothetik dennoch stellen müsse: „Bestimmte Werkstoffe sind einfach besser und beständiger als andere, aber wegen der Kosten kann ich sie nicht immer verwenden.“ Bensmann ergänzte, daß bei Korrosion qualitativ schlechter Materialien „das umliegende Gewebe des Patienten versauigelt wird“.
Beständig nach besseren Lösungen suchen
Eher mit Skepsis betrachtet der Wissenschaftsjournalist Dr. Eckart Klaus Roloff vom Rheinischen Merkur in Bonn die Entwicklung der modernen Medizin. Es dürfe kein reines „Reparaturdenken“ Einzug halten. Viele Menschen seien von der Schulmedizin enttäuscht; sie vermissten mehr menschliche Anteilnahme und wendeten sich daher häufig der alternativen Medizin, etwa Heilpraktikern, zu.
Egal, wie krank der Mensch sei, ob körperlich oder geistig: sein Wert dürfe nie in Frage gestellt werden. Dies unterstrich Professor Dieter Bingmann, an der Universität lehrender Physiologe. Der medizinische Fortschritt, etwa bei den Hüftimplantaten, sei eine tolle Sache, jedoch dürfte man sich mit dem jeweils aktuell optimalen Weg nicht begnügen, sagte er weiter. „Wir müssen beständig nach noch besseren Lösungen suchen.“
Knochen ist das überlegene Material
Dem stimmte Margot von Renesse „im Prinzip“ zu. Dem medizinischen Fortschritt dürfe man keineswegs nur mit „Kulturpessimismus“ begegnen: Aber eine „Jagd nach Gesundheit“ sei verfehlt. Von Renesse: „Man muß sich vorbereiten auf eine Zeit, in der man nicht mehr so gesund ist wie heute. Wir dürfen nicht älter werden um jeden Preis – das Leben ist endlich.“ Der Mensch sei keine Maschine, der Arzt kein „Wiederhersteller“. Gesundheit müsse letztlich auch als Leistung des Patienten begriffen werden.
Die Stammzellenforschung berge im Blick auf die medizinische Versorgung von alters- oder verschleißbedingten Krankheiten durchaus noch ungeahnte Potentiale, darüber waren sich die Teilnehmer auf dem Podium einig. Die ethische Frage danach, ob die Verwendung embryonaler Zellen generell erlaubt werden könne, blieb zuletzt offen.
Sowohl die beiden Fachvorträge der 18. Universitätswochen als auch die Podiumsdiskussion zeigten deutlich, daß weder modernste Technik, noch hochdifferenzierte Chips und Bytes aus der Computertechnik bislang in der Lage sind, der Natur Paroli zu bieten. Der Physiologe Professor Bingmann: „Der Knochen ist nach wie vor das überlegene Material.“
20.10.2005