Die Fotografin Michaela Böhning (ganz links) und Bianca Bergmann von der Awo berichteten anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Sparkasse von dem Projekt für Jugendliche mit und ohne Behinderung. Nach rechts: Bernd Scheid (Awo), Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti und Alt-Bürgermeister Willi Brunswick.
MOERS. Die integrative Arbeit in Kindergärten und Grundschulen ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit. „Für ältere Kinder und Jugendliche gibt es hingegen kaum Angebote“, sagt Michaela Böhning. Daher rief die Fotografin zusammen mit der integrativen Begegnungsstätte der Awo selbst ein Projekt ins Leben. Zwölfmal trafen sich Jugendliche mit und ohne Behinderung in der „Kreativen Ecke“. Die Fotos, die bei diesen Begegnungen entstanden, sind unter dem Titel „Hand in Hand“ noch bis zum 5. Februar in der Sparkasse am Ostring zu sehen.
Alt-Bürgermeister Willi Brunswick führte in die Ausstellung ein und erinnerte sich an seine erste Begegnung mit einem Rollstuhlfahrer in Moers vor rund 40 Jahren: „Damals gab es noch keine abgesenkten Bürgersteige. Die Unsicherheit im Umgang mit Behinderten war bei uns allen groß.“ Daran, so der Vorsitzende des Stiftungsrates der Arbeiterwohlfahrt, habe sich vieles gebessert. Doch müsse die integrative Arbeit für Kinder und Erwachsene kontinuierlich ausgebaut werden. Als Großvater eines behinderten Jungen, der inzwischen 22 Jahre alt ist, sagte Brunswick: „Es ist ein Gewinn für beide Seiten“.
Bianca Bergmann, die Leiterin der integrativen Begegnungsstätte der Awo, und Michaela Böhning, selbst Mutter einer behinderten Tochter, wollen die Arbeit fortsetzen. Die Ausstellung der rund 60 künstlerisch bearbeiteten Fotos soll dazu beitragen, Unsicherheiten und Vorurteile abzubauen. Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse: „Als Gastgeber helfen wir gerne dabei, dem Ziel ein wenig näher zu kommen.“
21. Januar 2010
Von links: Monika Pogacic (Sparkasse), Daniel Schwager und Ursula Beyer (Europartner) informierten über die Reiseziele.
NIEDERRHEIN. Die Sparkasse am Niederrhein bietet auch in diesem Jahr Sprachreisen für Jugendliche aus Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten an. Partner des Kreditinstituts ist Europartner-Reisen, eine Agentur mit über 30-jähriger Erfahrung. Die Fahrten finden in den Osterferien und den Sommerferien statt. Zur Auswahl stehen erneut Orte mit wohlklingenden Namen: Christchurch, Isle of Wight, Weymouth und Bournemouth. Rund 130 Jugendliche und deren Eltern informierten sich jetzt über das Angebot in der Kundenhalle der Sparkassen.
„Erstmals bieten wir diesmal ein Sprachcamp für Jugendliche von 11 bis 13 Jahren in England an“, sagt Monika Pogacic. Das übrige Angebot richtet sich an 14- bis 17-Jährige. Als Jugendbeauftragte der Sparkasse weiß sie, dass bei den angestrebten Lernerfolgen für die jungen Leute das Angebot an Spaß und sportlichen Aktivitäten nicht zu kurz kommt. Für Sparkassenkunden gibt es eine Ermäßigung von 100 Euro. Bei Buchungen bis zum 15. Februar 2010 gibt es einen zusätzlichen Frühbucherrabatt von 25 Euro.
Rund 300 Reiseleiter sind vor Ort im Einsatz, um dem Nachwuchs den Aufenthalt fernab der Heimat so angenehm wie möglich zu machen. Ausflüge stehen auf dem Programm. Und in Sportcamps können die Jugendlichen beim Reiten, Surfen, Segeln, Tennis oder Fußball aktiv sein und zugleich ihre Fremdsprachenkenntnisse trainieren. Einen Vorgeschmack auf England oder Frankreich gaben an diesem Abend zwei Tische mit typischen Leckereien. Die Reiseprospekte zu den einzelnen Orten sind unter www.sparkasse-am-niederrhein.de zu finden.
22.01.2010
Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti verlieh im vorigen Jahr mehrere Sparkassenorden, beispielsweise der Kinderprinzessin Janina I.
MOERS. Bevor sie am Altweibertag mit den Möhnen das Rathaus stürmen, besuchen Prinz Jörn I. und Prinzessin Simone I. die Hauptstelle der Sparkasse am Niederrhein. Vorstand Giovanni Malaponti empfängt das Prinzenpaar am Donnerstag um 12 Uhr in der Kundenhalle am Ostring. „Ich freue mich auf die närrischen Tollitäten – und mit mir viele Kunden und Sparkassenmitarbeiter“, so Malaponti.
9.2.2010
Kindergartenleiterin Petra Schors und Katrin Gossens von der Sparkasse (von links) am Beckenrand des Bällchenbades, vorne: der kleine Jack.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Jack gehört mit seinen zwei Jahren zu den kleinsten Kindern im evangelischen Familienzentrum Neukirchen. Sein Mut, vom Beckenrand aus mit angezogenen Beinen ins Bällchenbad zu springen, ist gleichwohl riesengroß. „Rundherum ist jetzt alles dick ausgepolstert, unser neues Bällchenbad ist die tägliche Sensation“, sagt Petra Schors, die den integrativen Kindergarten an der Lindenstraße leitet.
Eineinhalb Jahre lang hat der Förderverein des Kindergartens auf das neue Spiel- und Entspannungsgerät hingespart. „Beim Märchenfestival sowie auf dem Erntedankfest und dem Weihnachtsmarkt in Bloemersheim haben die Eltern unzählige Waffeln gebacken“, sagt Petra Schors, die gleichzeitig die Vorsitzende des Fördervereins ist.
Ein stattlicher Betrag von 4000 Euro kam so zusammen, den fehlenden Rest von 3000 Euro legte die Sparkasse am Niederrhein als Spende mit dazu. Das Rechnen und kalkulieren fand damit allerdings kein Ende. Petra Schors: „Die Aufgabe besteht nun darin, unsere 52 Kinder aus drei Gruppen abwechselnd im neuen Bällchenbad herumtoben zu lassen.“
18. Januar 2010
NIEDERRHEIN. Jeder, der konsequent das Prinzip der Arbeitsteilung beherzigt, stellt irgendwann die Frage: Wie kann mein Geld am besten für mich arbeiten? Unter dem Kopfkissen oder im Sparschwein tut es das nicht, denn abgesehen von dem Risiko eines Diebstahls droht fortwährend der natürliche Feind des Bargeldes: die Inflation. Innerhalb der vergangenen 30 Jahre verringerte sich die Kaufkraft von 100 Euro auf rund 60 Euro, wenn man eine jährliche Inflationsrate von nur eindreiviertel Prozent annimmt.
Der richtige Arbeitsplatz für das eigene Geld ist also eher eine sichere Anlage, besonders in Krisenzeiten. Und da verwundert es nicht, dass in den letzten Monaten die Nachfrage nach Gold als Vermögensanlage gestiegen ist. Aber ist Gold wirklich die beste Entscheidung? Es glänzt, bietet aber keinen laufenden Ertrag. Ob es eine positive Rendite aus dem Besitz von Gold gibt, hängt einzig und allein von der launischen Entwicklung des Goldpreises ab.
Bandbreite der Anlageformen
Ein fortlaufender Ertrag bietet hingegen den erheblichen Vorteil, dass das Geld kontinuierlich für den Anleger arbeitet. Und hier reicht die Bandbreite der Anlageformen von Geldmarktanlagen, Staatsanleihen, Schuldverschreibungen von Kreditinstituten, Immobilien und Unternehmensanleihen bis hin zu Aktien, entweder als Direktanlage oder in Form von Fonds (gemessen an Rendite und Risiko in aufsteigender Reihenfolge aufgeführt).
Aktien und Aktienfonds
Bei der Frage nach besonders renditeträchtigen und sicheren Anlageformen steht die Aktie und der Aktienfonds nach wie vor in einem guten Licht da. Unternehmen streben dauerhaft nach neuen Produkten und innovativen Lösungen. Aus diesem wirtschaftlichen Wettbewerb erwächst ein solides und gutes Leistungsversprechen der Aktie in Form von Dividenden und Kurssteigerungen.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
13.1.2010
Mehr als 60 Musiker und Sänger wirkten an der Aufführung in der evangelischen Stadtkirche mit.
MOERS. Bachs berühmtes Weihnachtsoratorium, dessen Kantaten vier bis sechs dem neuen Jahr gewidmet sind, spielte in der evangelischen Stadtkirche jetzt gleich mehrere Rollen. Für die meisten der Musiker und Sänger war es ein Rom-Revival nach der Premiere vor zwei Jahren in der Heiligen Stadt. Den Moerser Blechbläsern bot es den Auftakt zu den 17. Internationalen Blechbläsertagen. Und zugleich eröffnete das Konzert den kulturellen Reigen der Grafenstadt im Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010.
Hans-Hermann Buyken führte durch das von der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein geförderte Gesprächskonzert. Vor jeder Kantate zog Buyken im Blick auf Tonart und Kernaussage der einzelnen Chor- und Solostücke einen Bogen von der Uraufführung vor 275 Jahren bis zur Bedeutungstiefe einzelner Verse und Passagen. Unter seiner Leitung präsentierte der Chor des Collegiums vocale der SELK (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) vom ersten bis zum letzten Ton eine durchweg beeindruckende Aufführung.
Das Trompetenensemble der Moerser Blechbläser um Dirk Wittfeld entfaltete aus dem homogenen Klangkörper des Collegiums instrumentale heraus strahlenden Schall. Und die vier Solisten trugen den Erzähl- und Leitfaden rund um die Geburt Jesu, die bösen Absichten des Herodes und die weisen Entscheidungen der Heiligen aus dem Morgenland souverän durch die orchestralen Klangebenen des Bachschen Meisterwerkes. Dafür gab es zuletzt anhaltenden Applaus aus den voll besetzten Bankreihen der Stadtkirche.
12. Januar 2010