16 Märchenerzähler, hier Tomenta Jobarteh, faszinierten kleine und große Zuhörer mit ihren Geschichten beim zweiten Märchenfestival in der Neukirchner Dong.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Unter den bunten Schirmen aus Fliegerseide versammelten sich nur zu gerne die vielen Besucher, um Neues aus phantastischen Welten zu hören. Von den 16 besten Märchen- und Geschichtenerzählern aus drei Nationen ließen sie sich in die Welt der Feen, der Zauberer, der Kobolde und der sprechenden Tiere entführen. So erzählte Claudia Edermayer von der Schildkröte, die gerne fliegen wollte. Katharina Ritter faszinierte mit ihren Zaubersprüchen und der Geschichte vom alten Elefanten, dem es im Zoo zu langweilig wurde. Vom Walfisch in Großmutters Bett erfuhren die Besucher, die bei Peter Glass Station machten. Zwei Tage lang standen Märchen aus fernen Ländern im Mittelpunkt. Mit dabei waren auch die bestprämierten Erzähler des ersten Märchenfestivals.
Der Macht des Erzählens konnte sich kaum einer entziehen. Ganz dicht trauten sich die Kinder an die Geschichtenerzähler heran, um Märchenhaftes hautnah zu erleben. Nichts und niemand konnte sie aus der Welt der Märchen vertreiben. „Und dann? War die Prinzessin nicht traurig?“, fragte die kleine Lisa. Dass Menschen Märchen brauchen, steht für Prof. Dr. Heinz Rölleke, Märchenexperte und Leiter der Festival-Jury, fest. „Die Märchenwelt, das ist unser letztes Refugium.“ Zusammen mit seinen Jurymitgliedern galt es, die besten Märchenerzähler nach fachlichen Kriterien zu ermitteln. Eine Kinderjury und das Publikum entschieden ebenfalls über die besten Geschichtenerzähler.
Willkommene Abkühlung beim Goldwaschen
Sponsor dieser Veranstaltung war in diesem Jahr wieder die Sparkasse am Niederrhein. Nicht nur bei den Mitgliedern des Sparkassen-Kinder- und Jugendclubs Knax kam Goldgräberstimmung auf. Die Möglichkeit des Goldschürfens am Stand der Sparkasse am Niederrhein machte schnell die Runde. Der kühl-nasse Treffpunkt der Knaxianer wurde zum Geheimtipp aller kleinen Märchenfans.
Gespannt warteten die Besucher auf die Jury-Ergebnisse, die am Sonntag zum Festivalende bekannt gegeben wurden. Den ersten Platz belegte Katharina Ritter. Zweitbester wurde Kai, der mit der Nibelungensage überzeugt hatte. Michl Zirk erzählte Geschichten für Groß und Klein aus aller Herren Länder und belegte nach Juryurteil den dritten Platz.
Überaus zufrieden über den gelungenen Festivalverlauf zeigte sich die Veranstaltergemeinschaft, die WBP Wirtschafts- und Gesellschaftskommunikation von Dr. Joachim Bürger, der Neukirchener Erziehungsverein und der Förderverein Große für Kleine. Der Termin für das dritte Festival steht bereits fest. Am Samstag, 30. Juni und Sonntag, 1. Juli 2007, kommen die Geschichtenerzähler wieder in die Dong nach Neukirchen. Erste Bewerbungen gingen noch am Sonntag ein.
Nach 30 Dienstjahren in Moers tritt der eben 65 Jahre alt gewordene Manfred Falz, über viele Jahre Marketingchef der Sparkasse, am 1. Juli in den Ruhestand.
MOERS. Wer an Marketing und Sparkasse denkt, der denkt an Manfred Falz. „Das Marketing bot mir über viele Jahre die Möglichkeit, meine betriebswirtschaftliche und kreative Ader in meiner täglichen Arbeit zu verbinden“, sagt Manfred Falz. Nach 30 Dienstjahren in Moers tritt der eben 65 Jahre alt gewordene Abteilungsdirektor am 1. Juli in den Ruhestand. Bei einem Tag des offenen Büros verabschiedeten sich Vorstand und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein ganz persönlich von Manfred Falz. Sein Nachfolger als Chef der 16köpfigen Marketingabteilung ist Heiner Rütjes.
Rolle der Sparkasse stärken
Promotion, Produkte, Preise und Prominente – zwischen diesen Eckpunkten erschloß Manfred Falz über Jahrzehnte ein weites Arbeitsfeld. Er saß mit am Tisch, wenn Moers mit großen Veranstaltungen wie dem Comedy-Arts-Festival oder dem Deutschland-Cup im Volleyball international auf sich aufmerksam machte. Und für zahlreiche PS-Auslosungen holte er Prominente wie Roland Kaiser, Peter Kraus, Vicky Leandros, Howard Carpendale oder die Kelly Family in das Geschäftsgebiet der Sparkasse zwischen Moers und Xanten. Manfred Falz: „Parallel dazu ging es natürlich vorrangig darum, die wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Rolle der Sparkasse zu stärken.“
Schmunzelnd erinnert er sich an die Zeit, als Sparkonten noch von Hand geführt und Einladungen mit der Schreibmaschine geschrieben wurden. Bis 1979 war er Leiter der Abteilung „Service und Kassen“ in der Hauptstelle der Sparkasse am Ostring. Mit dem Wechsel in die damals so genannte Informationsabteilung übernahm er zusätzlich zum reinen Bankgeschäft die Aufgabe, das Bild der Sparkasse in der Öffentlichkeit zu prägen. Zu seinen Aufgaben zählten zudem immer wieder große Projekte wie zuletzt die Vereinheitlichung der Vertriebsstrukturen nach der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zum 1. Januar 2004.
Alleinredakteur
Sein Engagement für eine lebendige Kommunikation richtete sich neben der externen auch auf die interne Kommunikation. 1982 erschien die erste Mitarbeiterzeitschrift der damaligen Sparkasse Moers mit dem Titel „Report“. Anfangs als Alleinredakteur und später als Leiter eines Redaktionsteams griff Manfred Falz dabei Fachthemen der Sparkasse und persönliche Anregungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf. Im nächsten Jahr feiert der Report sein 25jähriges Bestehen.
Mit seinem Geburtsort Gumbinnen in Ostpreußen wird sich Manfred Falz in seinem Ruhestand nun noch intensiver als bisher beschäftigen. „Ich schreibe an einer Familienchronik, die bereits bis in das Jahr 1820 zurückreicht“, sagt er. Seine Tochter Anna-Lena, die das Gymnasium Adolfinum besucht und in einigen Jahren Abitur machen wird, soll die Chronik zu ihrem 18. Geburtstag bekommen.
Bis dahin wird Anna-Lena gemeinsam mit ihrem Vater und Mutter Ursula noch die eine oder andere Tour ins Hochgebirge unternommen haben. Wandern, Radfahren und Tennis sind seine sportlichen Leidenschaften. Und wie lautet sein Rezept, um nach dem aktiven Berufsleben nicht in das vielbeschworene Loch zu fallen? Manfred Falz: „Das Interesse an den Menschen und den unterschiedlichsten Themen wird mich in Zukunft wach halten.“
30. Juni 2006
Gut gewappnet im Straßenverkehr: Diese Schülerinnen und Schüler haben die Fahrradprüfung fehlerfrei bestanden.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Im Ratssaal in Neukirchen-Vluyn wurde es mucksmäuschenstill, als Bürgermeister Bernd Böing die Viertklässler der vier Grundschulen und die Sechstklässler der Niederrheinschule begrüßte. „Ihr seid in diesem Jahr die Besten gewesen und habt fehlerfrei die Fahrradprüfung bestanden“, lobte er die jungen Besucher. Mit der Prämierung der Besten endete die alljährliche Fahrradprüfung.
Ein bißchen Lampenfieber vor der Prüfung gehörte allerdings auch dazu. Was sich scheinbar so einfach darstellte, hatte es in sich. Zur Theorie und den Verkehrsregeln gesellte sich für die jungen Radfahrprüflinge die Praxis im öffentlichen Straßenverkehr. Fehlerhaftes Verhalten fand kein Pardon vor den Augen des Prüfungsteams, zu dem auch die Vertreter der örtlichen Polizei gehörten.
„Mit eurem aktuellen Wissen als Fahrradfahrer seid ihr den Erwachsenen weit voraus“, lobte Monika Pogacic von der Sparkasse am Niederrhein, die das Verkehrssicherheitstraining in diesem Jahr sponserte. Die Schüler freuten sich über eine Urkunde und einen Buchpreis. Die Bücher zu verschiedenen Wissensgebieten nahmen die Schüler freudestrahlend mit in die Sommerferien.
NIEDERRHEIN. Je 5000 Euro gewannen zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Juni 2006. Die beiden Kunden hatten ihre Daueraufträge in den Geschäftsstellen Vynen und Orsoy erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf die Chance bei der Verlosung von Geld-Gewinnen.
Per Dauerauftrag spielt man Monat für Monat mit. Jeden Monat gibt es eine PS-Auslosung. Und für jeweils zwölf Lose gibt’s ein Gratislos, das zusätzlich an der Jahresauslosung teilnimmt. Einfach bei der Sparkasse einen Dauerauftrag einrichten und dreizehnmal im Jahr die Chance auf einen Gewinn bis zu 250.000 Euro haben.
Beim gemeinsamen Fest der Feuerwehr und der Sparkasse in Sonsbeck kamen bei sommerlichen Temperaturen die Wasserspiele sehr gut an.Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp sagte vor den rund 200 Gästen im Gerätehaus der Feuerwehr: „Die Würdigung des Ehrenamtes und die verantwortliche Einbindung der Sparkasse vor Ort liegen uns sehr am Herzen.“
SONSBECK. Feuerwehrleute sind ganz offenbar nicht nur Meister der Improvisation, sondern auch künstlerisch beschlagen. So hatten die 50 Wehrmänner des Löschzuges Sonsbeck für den Country- und Westernfrühschoppen am Gerätehaus an der Alpener Straße sogar kleine Kakteen aus grüner Knetmasse und Zahnstochern gefertigt. Eingebunden in den Frühschoppen war das Familienfest der Sparkasse am Niederrhein und damit die diesjährige Spendenvergabe an 46 Vereine, Verbände und Organisationen. Sie erhalten in diesem Jahr Spenden von insgesamt 22.900 Euro.
Erlös fließt in die Kasse der Feuerwehr
Für musikalische Westernatmosphäre sorgte die Western Dance Formation der Sportgemeinschaft Neukirchen-Vluyn. Der Löschzug Sonsbeck, der das diesjährige Feuerwehrfest ausrichtete, hatte bewußt darauf verzichtet, den Tag unter das Motto Fußball zu stellen. Weitere Westernattraktionen waren der legendäre Fuzzy von der Sioux-Montana-Ranch in Rheinhausen, der den ganzen Tag über Peitschentricks zeigte. Er brachte zudem eine Ponykutsche für Rundfahrten mit.
Der Erlös des Familienfestes der Sparkasse am Niederrhein, fließt nun in die Kasse der Feuerwehr Sonsbeck. „Uns fehlt noch ein Feuerwehr-Signet für unser Gerätehaus“, sagt Löschzugführer Jürgen Köhlitz. Hellmut Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Sparkassenbeirates informierte die Besucher über Einzelheiten der diesjährigen Spendenvergabe. „Heute sieht man einmal mehr, daß die Sparkasse zur Familie gehört“, so Hellmut Fischer.
Bürgermeister Leo Giesbers betonte, daß die Feuerwehr und die Sparkasse ein gleiches Ziel verfolgen: „Sie dienen beide dem Gemeinwohl.“ Und Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp sagte vor den rund 200 Gästen im Gerätehaus der Feuerwehr: „Die Würdigung des Ehrenamtes und die verantwortliche Einbindung der Sparkasse vor Ort liegen uns sehr am Herzen.“
Zweites von sechs
Das Familienfest in Sonsbeck war das zweite von insgesamt sechs, zu denen die Sparkasse am Niederrhein in diesem Jahr einlädt. Es folgen Familienfeste und Vereins-Frühschoppen in Moers (6.8.2006), Alpen (13.8.2006), Xanten (20.8.2006) und Rheinberg (3. September 2006). Die Sparkasse veranstaltet ihre Feste dabei jeweils mit Partnern vor Ort, die die Erlöse für ihre eigene Arbeit einsetzen können.
25.6.2006
Gruppenbild bei der Siegerehrung des Xantener Schießwettbewerbs: Die Pokale halten Josefa Arntzen und Herbert Heidel von St. Willibrordus Wardt in den Händen. Die Schützenbruderschaft mit derzeit 42 aktiven Schützinnen und Schützen hatte bei den Mannschaftswettbewerben erstmals sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die ersten Plätze belegt.Birte Frie (links) von der Sparkasse und Bürgermeister Christian Strunk gratulieren Josefa Arntzen von der Damenmannschaft St. Willibrordus Wardt, die beim Schießwettbewerb der Sparkasse den ersten Platz belegte.
XANTEN. Erstmals in der Geschichte des Schießwettbewerbes der Sparkasse belegte St. Willibrordus Wardt im Mannschaftswettbewerb sowohl bei den Damen als auch bei den Herren den ersten Platz. Bei der Siegerehrung im Schützenfestzelt in Marienbaum waren sich die 42 aktiven Schützen der Bruderschaft einig: „Das hat sicher auch mit dem neuen Schießstand zu tun, bei dessen Bau und Einrichtung uns die Sparkasse sehr unterstützt hat.“ Birte Frie, Geschäftsstellenleiterin der Sparkasse in Xanten, und Bürgermeister Christian Strunk gratulierten den teilnehmenden Mannschaften und Einzelschützen und überreichten die Pokale und Preisgelder.
Zielscheiben werden ganz klein
Josefa Arntzen und Herbert Heidel nahmen die Pokale für die beiden Mannschaften von St. Willibrordus Wardt entgegen. Zugleich erhielten sie jeweils ein Preisgeld von 250 Euro. Die Damenmannschaft hatte sich mit insgesamt 551 Ringen ganz nach vorne geschossen, bei den Herren waren 919 Ringe für den ersten Platz nötig. Birte Frie: „Was für eine tolle Leistung das ist, kann man wohl erst ermessen, wenn man selber einmal am Schießstand gesehen hat, wie klein die Zielscheibe auf die Distanz hin wirklich wird.“
Hier die weiteren Plazierungen:
Damenmannschaften
2. St. Helena Xanten (544 Ringe), 3. St. Viktor Birten (534 Ringe), 4. St. Birgitten Marienbaum (531 Ringe), 5. St. Victor Xanten (506 Ringe), 6. BSV Birten (503 Ringe), 7. St. Martin Vynen(496 Ringe) und 8. Mörmter-Ursel-Willich (477 Ringe) .
Herrenmannschaften
2. St. Helena Xanten (915 Ringe) , 3. St. Birgitten Marienbaum (896 Ringe), 4. St. Viktor Birten (889 Ringe), 5. St. Victor Xanten (882 Ringe), 6. Mörmter-Ursel-Willich (863 Ringe), 7. BSV Birten (862 Ringe), 8. St. Martin Vynen (853 Ringe), 9. St. Pantaleon Lüttingen (819 Ringe) und 10. KKS Xanten (257 Ringe).
In der Schützenklasse erzielte Daniel Passmann von St. Helena Xanten mit 98 Ringen das beste Ergebnis. Bei den Damen war Petra Holtschneider mit 96 Ringen die erfolgreichste Frau. Für die Aufsicht und die Organisation des Schießwettbewerbs, zu dem die Sparkasse seit über 20 Jahren einlädt, dankte Birte Frie Hans Wenten (St. Victor Xanten), Josef Siebers (Mörmter-Ursel-Willich) und Georg Peters (St. Martin Vynen). Birte Frie: „Der Schießwettbewerb der Sparkasse bietet den hiesigen Schützen eine gute Vergleichsmöglichkeit.“
25.6.2006