Im Casino der Sparkasse erhielten die erfolgreichen Redaktionsmitglieder der Schülerzeitungen von Monika Pogacic, ganz rechts, Geldpreise zwischen 300 und 50 Euro.
NIEDERRHEIN. Frauke Thies ist mächtig stolz auf ihre Schüler. Beim Wettbewerb der Schülerzeitungen belegte die Redaktion der „Grimm-Kids“ von der Gebrüder-Grimm-Schule nicht nur lokal, sondern auch im gesamten Rheinland den ersten Platz. Schulleiterin Thies: „Wenn man die über 100 Seiten der Zeitung durchblättert, dann sieht man, wieviel Ideen und Fleiß da hineingeflossen sind.“ Teilgenommen hatten diesmal insgesamt 14 Redaktionen von Schülerzeitungen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein. Zur Siegerehrung kamen weit über 100 Kinder, Jugendliche, Lehrer und Eltern ins Casino der Sparkasse, die allen teilnehmenden Redaktionen einen Geldpreis überreichte.
Zum dritten Mal in Folge: 1. Platz
Gleich erfolgreich wie die „Grimm-Kids“ waren die Nachwuchsjournalisten der Albert-Schweitzer-Schule. Mit ihrem „tintenklecks“ belegten sie zum dritten Mal in Folge den ersten Platz in der Kategorie der Förderschulen. Ebenso wie die Grundschüler der Gebrüder-Grimm-Schule fuhren sie zur Preisverleihung des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV) nach Düsseldorf und erhielten auch dort einen ersten Preis.
Im Hauptwettbewerb der Klassen fünf bis 13 sicherte sich das Grafschafter Gymnasium mit dem „Seitenriss“ erneut den ersten Platz. Im regionalen Wettbewerb, zu dem sich diesmal insgesamt 209 Redaktionen von Schülerzeitungen gemeldet hatten, holten sie den 15. Platz. Die Plätze zwei bis fünf gingen an die Xantener Marienschule mit der Schülerzeitung „Marienkäfer“, an „Hot Pens“ von der Justus von Liebig-Schule, die „Blitz-Kids“ vom Gymnasium Adolfinum und an das Stiftsgymnasium Xanten mit „Der Stift“.
Geldpreise zwischen 300 und 50 Euro
Im Vergleich der Grundschulen belegten die Vorjahressieger von der Grundschule Eick-West mit „Eicki“ den zweiten Platz. Die Plätze drei bis sechs verteilen sich so: „Der Uhrzeiger“ der Meerbecker Uhrschule, „Die Hülskrabbe informiert“ der Grundschule Hülsdonk, „Newsletter Robinson“ von der Robinson-Schule Eick-Ost und „Lese Spass“ von der Grundschule Annastraße.
Bei den Förderschulen erschrieben sich die Schülerzeitung „Bönninghardter Tintenfleck“ und „Rainbow“ der Bönninghardt-Schule aus Alpen und der Hilda-Heinemann-Schule aus Moers den zweiten und dritten Platz. Für ihre journalistischen Leistungen erhielten die Teams von Sparkassenmitarbeiterin Monika Pogacic Geldpreise zwischen 300 und 50 Euro.
8.6.2006
NIEDERRHEIN. Betrüger versenden seit Donnerstag, 8.Juni 2006, deutschlandweit E-Mails unter dem Namen sparkasse.de. Sie fordern die Empfänger dazu auf, mehrere gültige Transaktionsnummern (TAN) einzugeben. Die Kriminellen bedienen sich dabei einer gefälschten E-Mail-Adresse. Sie drohen mit der Sperre von Konten, falls nicht innerhalb eines Tages das Online-Formular ausgefüllt werde.
„Die Sparkasse wird nie vertrauliche Daten per E-Mail erfragen“, versichert Holger Schmitz, Pressereferent der Sparkasse am Niederrhein. „Unsere Fachberater aus dem Bereich Electronic Banking empfehlen, sich an die mit dem Kreditinstitut vereinbarten Vorgaben zu halten und die Legitimationsdaten stets geheim zu halten.“ Wer das beherzige, sei vor Mißbrauch geschützt, so Schmitz.
Die Sparkasse am Niederrhein informiert auf ihrer Internetseite unter www.sparkasse-am-niederrhein.de detailliert über das Thema Sicherheit beim Online-Banking.
8.6.2006
Bernhard Lohmann (sitzend, mit Ball) von der Sammlergilde Repelen stellte für die Ausstellung in der örtlichen Sparkasse Briefmarken, Sonderumschläge, Sonderstempel und Postkarten zum Thema "Fußball-Weltmeisterschaften 1930 bis 2006" zusammen.
MOERS. Kurz vor dem Anpfiff zur Fußball-Weltmeisterschaft hat die Sammlergilde Repelen eine kleine Themenausstellung organisiert. In der Geschäftsstelle der Sparkasse in Repelen zeigen die Philatelisten unter der Überschrift „Fußball-Weltmeisterschaften 1930 bis 2006“ Briefmarken, Sonderumschläge, Sonderstempel und Postkarten rund um das internationale Turnier. Die Ausstellung an der Lintforter Straße 101 ist bis zum 16. Juni während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen.
Besonders stolz ist Bernhard Lohmann, der die Ausstellung zusammenstellte, auf einige seltene Exponate von der WM 1954. Darunter findet sich eine Postkarte vom Hotel Belvedere in Spiez, in dem die deutsche Nationalmannschaft vor ihrem siegreichen Endspiel Quartier bezogen hatte. Die Postkarte zeigt die Mannschaft und die Abbildung einer Eintrittskarte für die Vortribüne zum Preis von 30 Schweizer Franken.
In fünf doppelseitigen Schaukästen und einer Vitrine präsentiert die Sammlergilde, die im Oktober ihr 50-jähriges Bestehen feiert, ausgewählte Stücke. Bernhard Lohmann: „Die älteste Briefmarke dieser Ausstellung stammt aus Italien und ist von 1934“ Claus Bellgardt, erster Vorsitzender der Sammlergilde Repelen, sagte in seiner Ansprache zur Eröffnung der Schau: „Man muß kein Freund der Philatelie sein, um sich an dieser Ausstellung zu erfreuen.“ Überdies solle sie Lust auf den Großtauschtag am Sonntag, 16. Juli, im Casino der Sparkasse am Ostring machen.
6.6.2006
Festival-Hauptkassierer Heiko Binder (rechts): „Inländische und ausländische Besucher haben an allen vier Festivaltagen von dem Angebot reichlich Gebrauch gemacht.“
MOERS. Die Besucher des Moers Festivals erlebten in diesem Jahr nicht nur musikalische Premieren. Erstmals setzten die Organisatoren zwei Kartenterminals der Sparkasse an der Hauptkasse vor dem Festivalzelt ein. Viele Besucher begrüßten die bequeme Möglichkeit des bargeldlosen Zahlens mit EC-Karte und PIN-Nummer. Hauptkassierer Heiko Binder: „Inländische und ausländische Besucher haben an allen vier Festivaltagen von dem Angebot reichlich Gebrauch gemacht.“
Carolin Doll von der Sparkasse am Niederrhein hatte die Terminals installiert. „Die Geräte unseres Partners B+S Card Service zeichnen sich durch eine schnelle und sehr stabile Technik aus“, so die Fachberaterin für Electronic Banking. Aus vielen Gesprächen mit Geschäftsleuten und Einzelhändlern weiß sie, daß Komplettlösungen von der Installation der Geräte über die Schulung des Personals bis hin zu einer Hotline zunehmend gefragt sind.
5.6.2006
Zwischen den beiden Fotos von Wolfhard Schirrmacher liegen zehn Jahre. Die Aufnahme links zeigt ihn, als er das Amt des Pressesprechers der Sparkasse Moers im April 1996 übernahm.
MOERS. Mit mehr als zwei Fingern hat Wolfhard Schirrmacher in rund 40 Berufsjahren als Journalist nie geschrieben. Mit ihnen gleichwohl so viel und so schnell, daß es Befürwortern der kommunalen Neugliederung oder Gegnern des Schloßtheaters noch heute schwindelt. 27 Jahre lang leitete der gebürtige Ostpreuße die Lokalredaktion der Rheinischen Post (RP) in Moers, Rheinberg und Xanten. 1996 wechselte er als Pressesprecher der Sparkasse die sogenannte Schreibtischseite, von der aus er sich am 31. Mai 2006, einen Tag nach seinem 62. Geburtstag, in den Vorruhestand verabschiedete. Wolfhard Schirrmacher: „Ich möchte das frische Grün der Blätter im Mai künftig intensiver erleben.“
Alleinredakteur in Rheinhausen
Bereits vor seinem Abitur, das er 1966 auf dem Gymnasium Adolfinum baute, berichtete Wolfhard Schirrmacher als freier Mitarbeiter der örtlichen Zeitungen von Sitzungen im Rathaus und anderen Terminen. Er volontierte bei der WAZ in Moers und Oberhausen und nahm 1969 ein Angebot der Rheinischen Post an. Als Alleinredakteur in Rheinhausen machte er dort Zeitung, bis ihm der damalige RP-Chefredakteur Dr. Joachim Sobotta drei Jahre später die Leitung der Lokalredaktion in Moers übertrug, zu der damals noch die Redaktionen in Rheinhausen, Rheinberg und Xanten zählten.
Es war die heiße Phase der sogenannten „kommunalen Neugliederung“. Viele Bürger im Kreis Moers waren dagegen, Wolfhard Schirrmacher auch. „Wir haben mächtig Front gegen die Pläne gemacht, leider ohne Erfolg“, sagt er. Der Vater zweier Söhne lebt bereits seit seiner Kindheit in Rumeln. Das politische Konstrukt des Kreises Wesel hält er bis heute für einen Fehler. Und als Anfang der 80er Jahre eine Antwort auf die Frage „Stirbt das Schloßtheater?“ gesucht wurde, machte sich Wolfhard Schirrmacher für das Überleben stark. Im Mai 1982 leitete er auf der Bühne des vollbesetzten Schloßtheaters eine Podiumsdiskussion, an der unter anderen der damalige Kulturdezernent Dietmar Schulze, Stadtdirektor Heinz Oppers und Intendant Holk Freytag teilnahmen.
Unterschied deutlich machen
Die „neue Aufgabe“ war es, so Wolfhard Schirrmacher in einem Interview im April 1996, die ihn „im voraussichtlich letzten Lebens-Arbeitsabschnitt“ reizte. Als Pressesprecher der Sparkasse sei es für ihn stets bedeutsam gewesen, daß öffentlich-rechtliche Sparkassen im Gegensatz zu privaten Geschäftsbanken nicht für den maximalen Profit zugunsten weniger, sondern für das Gemeinwohl vieler stünden. Diesen Unterschied immer wieder deutlich zu machen, so Schirrmacher, „sei in Zeiten einer ganz offensichtlich ungebremsten Profitgier im internationalen Wirtschaftsleben eine wichtige Aufgabe.“
Neben der klassischen PR sah Wolfhard Schirrmacher im Internet schon früh die Chance, viele Leserinnen und Leser zu erreichen. Unter seiner Regie ging im Juli 2000 die erste Internet-Zeitung einer deutschen Sparkasse unter www.sparkassen-kurier.de online. Im siebten Jahr ihres Erscheinens sind im Archiv inzwischen weit über 1000 Artikel zu finden. Mit monatlich mehr als 100.000 Besuchern erfreut sich der Sparkassen-Kurier zudem einer stetig wachsenden Zahl von Lesern.
Schirrmachers Nachfolger ist Jörg Zimmer
Im Vorruhestand will sich Wolfhard Schirrmacher nun bei guter Gesundheit vor allem seinen Söhnen Stefan und Martin sowie seinem Garten, dem Golfsport und dem Tennis widmen. Zu seinem Nachfolger als Leiter des Pressereferates berief der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein Schirrmachers langjährigen Stellvertreter Jörg Zimmer.
Mai/Juni 2006
Freude an einem schönen Hobby. Vorn links Stefan Jamin, unten Felix Difenthal. Hinten von links: Dennis Nimphius, Tobias Specker, Mirco Neikes, Michael Thomas und Mario Engenhorst.
MENZELEN-OST. „Gas raus, noch ein bisschen mehr links!“ Mirco Neikes gibt klare Kommandos und hat dabei den schnittigen Modellflieger fest im Blick. Was sich noch vor einigen Minuten mit einem knatternden Motorengeräusch auf dem Flugplatz des Menzelener-Modellbau-Clubs (MMC) in die Lüfte erhob, landet. „Zwar noch ein bisschen holprig“, wie der 24jährige Jugendwart meint. „Aber immerhin!“ Martin Sobottka, der Dreizehnjährige am Steuergerät, hat den Vogel runtergeholt. Einem zunächst sehr konzentrierten Blick folgt nun ein entspannter Gesichtausdruck.
Lockerer Verbund
Martin trainiert erst seit zwei Monaten. Er ist einer von den Flugplatzkindern des MMC. Das ist ein lockerer Verbund von etwa 30 Jugendlichen innerhalb des Clubs, die sich der Faszination des Modellfliegens hingegeben haben. Für die Jugendlichen ist die Freiheit unter den Wolken grenzenlos. Die Sparkasse am Niederrhein engagiert sich für die Jugendarbeit des Vereins und sponsert die Flugplatzkinder.
Werden im Winter aus Bausätzen Modelle gebaut, folgt im Frühjahr die Überprüfung der Flugfähigkeit. Schon ein alter Hase und zudem König der Lüfte ist der Alpener Stefan Jamin (18). Er nimmt an bundesweiten Wettkämpfen teil. Sehr erfolgreich, wie er gerade wieder bei den Vorausscheidungen der Deutschen Jugendmeisterschaft gezeigt hat. Der deutsche Jugend-Vizemeister von 2005 hat mit verschiedenen Figuren in gleich drei Klassen die vorderen Plätze belegt. „Im Segelflug, im Motorflug mit der SE 10 und im Elektroflug. Im September geht es zur Endausscheidung. Da will ich den Titel verteidigen.“ Auch der amtierende Deutsche Jugendmeister, Jannis Meier, stammt aus der Menzelener Fliegerschmiede.
Dennis Nimphius (17), ebenfalls schon Vizemeister, fliegt einen quirligen und leichtgewichtigen „Nur-Flügler“, ein Einsteigermodell, das er immerhin auf 40 Stundenkilometer bringt. Zur luftigen Freizeitgestaltung merkt er treffend an: „Neben der Modellfliegerei sind wir untereinander die besten Kollegen.“ Seit zwölf Jahren kümmert sich der Rheinberger Mirco Neikes um das Training der Flugplatzkinder. „Mir macht es einfach Spaß, die Jungs von den Sofas und vom PC wegzukriegen“, gibt er freimütig zu. Er hat seine Jugendwart-Ausbildung beim Deutschen Modellflieger Verband (DMFV) absolviert.
Wie ein Rolls-Royce
Was so einfach aussieht und sich über dem Himmel von Menzelen tummelt, braucht Training. Profihaft sieht es dann aus, wenn beispielsweise Michael Thomas vom befreundeten Club MFG aus der Nähe von Bonn kommt, um anlässlich des 30jährigen Bestehens des MMC seine Kunstflugmaschine YAK 55 zu zeigen. Mit dem Rolls-Royce unter den Modellflugzeugen liefert er fliegerische Einlagen wie Rollkreis und Roll-Looping.
Bis zu solch luxuriösen Modellen ist der Weg noch weit, meinen die Flugplatzkinder. Die Anschaffungskosten für ihre Modelle liegen bereits bei knapp 500 Euro. Jeden Sonntag treffen sie sich ab zehn Uhr am Vereinshaus. Jeder Interessierte ist willkommen.
26.5.06