MOERS. Prinz Ulrich I. und Prinzessin Elke I. besuchten am Altweibertag mit ihrem Hofstaat die bunt geschmückte Kundenhalle der Sparkasse Moers am Ostring.
Vorstandsmitglied Ulrich Ruthenkolk (links im Bild) empfing das Prinzenpaar. Die beiden Tollitäten zeigten sich begeistert vom Engagement der Sparkassenmitarbeiter, ihre Arbeitsplätze der fünften Jahreszeit gemäß zu schmücken. Jeder Center hatte ein anderes Motto gewählt. Während im Center von Jörg Thiel (Buchstaben SCHI bis Z) gemäß dem Motto “Sister Act” alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Mönch oder Nonne erschienen waren, ging’s bei Jürgen Radseck (Buchstaben LE bis SCHE) nebenan bereits paradiesisch zu. Jürgen Radseck und sein Team schwebten als Engel auf Wolke sieben. Ohne Gnade waren unterdessen Prinzessin Elke und ihr Hofstaat gegen noch nicht abgeschnittene Krawatten.
MOERS / ALPEN. Jeweils 5000 Euro, so ergab die Jahresauslosung, gewannen vier Kunden der Sparkasse Moers beim Prämiensparen.
Einer hatte in der Geschäftsstelle Asberg ein Barlos gekauft (Los-Nummer 4934429), die drei anderen hatten Daueraufträge erteilt:
In der Geschäftsstelle Asberg (Los-Nr. 9843672), in der Geschäftsstelle Repelen (Los-Nr. 11134429) sowie in der Geschäftsstelle Alpen (Los-Nr. 0643672).
Die Angabe der Los-Nummern erfolgt ohne Gewähr.
HerzlichenGlückwunsch!
MOERS. Mit dem Startschuß der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City eröffnete die Sammlergilde Repelen eine interessante Briefmarken-Ausstellung.
In der Geschäftsstelle in Repelen zeigen die 38 Philatelisten Briefmarken, Stempel und Luftpost-Belege früherer Olympischer Winterspiele. Spezialist Bernhard Lohmann hat eine Auswahl zusammengestellt, die bis zu den ersten Olympischen Winterspielen außerhalb Europas 1932 in Lake Placid zurückreicht.
In den Ausstellungsrahmen und Vitrinen, die die Sammlergilde in der Kundenhalle der Sparkasse in Repelen aufgestellt hat, werden Erinnerungen an frühere Winterspiele in Nagano, Squaw Valley, Lake Placid oder Innsbruck wach. Ergänzt werden die Sammlerstücke durch Bücher und Kataloge, die Kurt Kreutz eigens für die Ausstellung ausgewählt hat.
Bürgermeister Rafael Hofmann zeigte sich bei der Ausstellungseröffnung überrascht, “wieviel Kunst und Themen auf dem knapp bemessenen Platz einer Briefmarke Raum finden”. Die Ausstellung war bis zum 22. Februar 2002 während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen.
MOERS. Erstmals nach Jahren hatte der Vorstand der Sparkasse Moers am Rosenmontag wieder zum Prinzenempfang ins Casino am Ostring eingeladen. Neben Prinz Ulrich I. und Prinzessin Elke I. mit Hofstaat und Vertretern aller örtlichen und benachbarten Karnevalsgesellschaften gab sich auch Bürgermeister Rafael Hofmann ein Stelldichein. Um 11.11 Uhr begrüßte Vorstandsmitglied Ulrich Ruthenkolk die bunt gemischte Schar: “Tollitäten, Präsidenten, liebe Närrinen und Narren, gestatten Sie mir, Ihnen einige philosophisch-philantropische Gedanken zu Ordensrittern, Ordensträgern und -jägern mitzuteilen. Und da ich selbst Ordensträger bin, darf ich das auch!”
Direktor Ruthenkolk schloß mit der kleinen, nicht ganz ernst gemeinten Ansprache an die Reihe der Reden an, die er noch als SPD-Fraktionsvorsitzender im Rathaus anläßlich verschiedener Karnevalsfeiern gehalten hatte. Prinz Ulrich I. und seine Prinzessin nahmen die Gelegenheit wahr, sich noch einmal bei allen Gesellschaften für die Unterstützung bei zahlreichen Veranstaltungen zu bedanken. Prinzessin Elke I. “Ihr hättet sicher auch ohne uns viel Spaß bekommen, aber ohne Euch wäre es einfach nicht gegangen.”
Und dann erinnerte sich das Prinzenpaar noch einmal an den Schock von Nelkensamstag, als plötzlich der Prinzenwagen in die Knie gegangen war. Prinz Ulrich I. : “Da steckte ein Nagel im Reifen, meine Mädels haben alle angefangen zu weinen.” Rasch mußte der Schaden behoben werden und als der Zug den Karlsplatz in Scherpenberg erreichte, da waren das Prinzenpaar und sein Hofstaat wieder im Zeitplan. Diese und viele andere Erinnerungen aus der laufenden und aus früheren Sessionen boten Gesprächsstoff bis in den Nachmittag hinein, bis sich manche Würden- und Ordensträgern zu Verpflichtungen bei den benachbarten Karnevalszügen in Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort verabschieden mußten.
NIEDERRHEIN. Den Telefongesellschaften wird der Service im S-Kurier nicht unbedingt gefallen. Das Interesse der Fans im Fußballverband Niederrhein e.V.(Kreis 7 Moers) aber ist ihm gewiß. Seit Februar 2002 veröffentlicht die Online-Zeitung der Sparkasse Moers jeweils am Abend der Spieltage (ca. 19:00 Uhr) die aktuellen Ergebnisse.
“Nach dem ersten Abpfiff klingeln überall die Telefone, da werden dann brandaktuell die Ergebnisse ausgetauscht”, sagt Willy Deselaers, Vorsitzender des Fußballkreises 7 Moers im Fußballverband Niederrhein e.V. Im Hauptberuf ist Deselaers, Filialdirektor der Sparkasse Moers in Xanten. Hier kam ihm die Idee, die Online-Zeitung seines Hauses, die bislang einzige einer deutschen Sparkasse, zur Veröffentlichung der gefragten Ergebnisse zu nutzen. Für die sonntägliche Recherche der gefallenen Tore (Verbandsliga bis Kreisliga B, Gruppe 2) ist Sebastian Jades, Sohn des Technischen Kreisobmannes Wolfgang Jades, verantwortlich. Nach den ersten Abpfiffen an jedem Sonntag nachmittag der Spielsaison wird er vom Pressereferat der Sparkasse Moers am Ostring aus die einzelnen Ergebnisse sammeln, von wo aus sie später im Internet veröffentlich werden.
Flankierend zur sogenannten virtuellen Geschäftsstelle unter www.sparkasse-moers.de hat das öffentlich-rechtliche Kreditinstitut bereits im Juni 2000 den "S-Kurier" veröffentlicht, die erste und bislang immer noch einzige Online-Zeitung einer deutschen Sparkasse. Unter www.s-kurier.de informiert er seither aktuell über das breite Engagement der Sparkasse für das Gemeinwohl vor Ort und über ihre Aktivitäten in den Bereichen regionale Wirtschaft, Junge Welt, Kultur sowie Bauen und Wohnen. In Absprache mit den großen Tageszeitungen NRZ und Rheinische Post verlinkt der S-Kurier zudem auf allgemeine lokale Nachrichten.
Spielergebnisse aus der Verbandsliga, Landesliga, Gruppe 2, Landesliga, Gruppe 3, Bezirksliga, Gruppe 6, Bezirksliga, Gruppe 7, Kreisliga A, Kreisliga B, Gruppe 1, und Kreisliga B, Gruppe 2, können sonntags unter der Rufnummer 02841 / 206-352, per Fax unter 02841 / 206-472 oder per email an
Mit der neuen Saison, die nach den Sommerferien beginnt, erweitert die Sparkasse Moers diesen Service noch: Fortan werden auch die jeweils aktuellen Tabellen aus den einzelnen Ligen im S-Kurier veröffentlicht.
MOERS. Zum Ende der zweistündigen Diskussion in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle resümierte Ulrich Gies (Moers AG) so: "Wenn wir einen Investor finden und der stellt etwas vor, was uns gefällt, dann laßt uns bauen! Und die Bauverwaltung soll an der Umsetzung arbeiten bis sie umfällt!" Der Beifall einer große Zuhörerschaft war dem Kaufmann gewiß.
“Klotzig”
Direktor Karl-Heinz Tenter hatte die Gäste in der wohlgefüllten Kundenhalle begrüßt und an einen "klotzigen Bajuwaren" (den Marketing-Experten Christian Klotz aus Bad Reichenhall) erinnert.
Dessen Anregungen zur Weiterentwicklung der Moerser Innenstadt (übermittelt in einer Veranstaltung in der Sparkasse) wären teils überzogen gewesen, teils seien sie durchaus interessant gewesen und hängengeblieben.
Zur städtebaulichen Weiterentwicklung in Moers gehört in zentraler Lage der Kastellplatz, der, so Architekt Jochem Bellinger (Initiativkreis), als wertvolle Fläche allein für das Parken von bis zu 200 Autos viel zu schade sei. Entsprechend hatte Bellinger einige Pläne zur Neugestaltung entwickelt, die von Vertretern der Verwaltung, der Parteien und der Kaufmannschaft diskutiert wurden und zu denen sich vor allem auch Bürger zu Worte meldeten.
Als eine von mehreren Varianten stellte Bellinger eine Markthalle für den 6000 Quadratmeter großen Kastellplatz vor, die eine Fläche von nur 900 Quadratmetern einnehmen und den größten Teil des Platzes als solchen belassen würde. Er wäre zu gestalten, während für die Autos eine zweigeschossige Tiefgarage mit 300 Stellplätzen geschaffen werden könne. Die Markthalle könne auch Platz bieten für die Kunst, für die Stadtinformation und einen Kneipenbereich.
Technischer Dezernent Günter Wusthoff bezeichnete den Gedankenaustausch in der Sparkasse als "Baustein" in der weiteren Diskussion und verwies u.a. auf die Belange der Denkmalschutz-Behörden. Bei einer Bebauung des Platzes könnten allerlei Funde aus der Oranierzeit gemacht werden. Deren Sicherung könne zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Viel Leben
Manfred Gramse (CDU) unterstrich, man könne die Autos nicht aus der Innenstadt verbannen. Wenn "etwas Attraktives" auf dem Kastellplatz gebaut werden könne, wäre dies sehr zu begrüßen. Aber auch künftig müßten Comedy-Arts-Festival, Kirmes oder Weihnachtsmarkt dort stattfinden können. "Viel Leben" müsse auf den Platz.
Während Axel Sandhofen (SPD) einen Investoren-Wettbewerb vorschlug und mahnte, erst müsse ein Konzept für die gesamte Platzgestaltung her, dann eine Bebauung (die das Konzept nicht präjudizieren dürfe), erinnerte Otto Laakmann (FDP) an die prekäre finanzielle Situation der Stadt. Die Verwaltung hätte in den vergangenen zehn bis 15 Jahren nichts weiterbewegt, eher "bauverhindernd" gewirkt. Unabdingbar müsse ein privater Investor her. Der könne aber nur lohnend investieren, wenn auch eine angemessene Bebauung akzeptiert würde.
Christoph Melzer (Grüne) warnte schließlich davor, Bausünden der Vergangenheit (er nannte Wallzentrum und Neumarkteck) zu wiederholen. Moers müsse auch künftig Kulturstadt mit viel Grün sein.
Die Frage nach dem Investor
Immer wieder tauchte in der weiteren Diskussion, in die sich auch einige Bürger einschalteten, die Frage nach einem privaten Investor auf. Klaus Eberz hatte den Beifall auf seiner Seite, als er forderte, ein Investor müsse zunächst die Tiefgaragenplätze schaffen, "bevor er oben anfangen darf!" Günter Wusthoff meinte, eine zweigeschossige Tiefgarage würde etwa 5 Millionen Euro kosten.
Eher die Moerser Parkplatz-Situation als die konkrete Ausgestaltung eines künftigen Kastellplatzes standen im Vordergrund der Meinungsäußerungen. Einen Investoren-Wettbewerb, wie von Sandhofen vorgeschlagen, hielt Bellinger nicht für realistisch. Dafür werde es zuwenig Interesse geben.
Bleibt die Frage, wer einen potenten Investor aus dem Hut zaubert und das umsetzt, was der Rechtsanwalt Hans-Peter Schneider in folgende Worte kleidete: "Wenn einer eine Tiefgarage unter dem Kastellplatz baut und einen attraktiven Bau daraufsetzt, das wäre doch wunderbar..."
Manfred Gramses letzte Anmerkung: "Es ist zuviel versäumt worden, wir müssen endlich etwas vorantreiben!"