NEUKIRCHEN-VLUYN. Ein restlos begeistertes Publikum erlebte jetzt in der Kulturhalle ein Gala-Konzert voller bekannter Melodien, eingebettet in einer eleganten Show. Das Sonderkonzert der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn präsentierte mit „Stefan Lex & Pomp-A-Dur“ ein Ensemble, das sich ganz und gar der Tradition der Salonorchester-Musik verpflichtet fühlt. Die sechs Künstlerinnen boten gemeinsam mit dem Tenor und Moderator Stefan Lex sowie der Sopranistin Christiane Linke ein hohes künstlerisches Niveau.
Gekonnt spannten sie einen weiten musikalischen Bilderbogen. Zum Repertoire von Pomp-A-Dur gehören bekannte Werke aus Opern und Operetten, Musical- und Filmmelodien sowie populäre Schlager der 1920er bis 1950er Jahre. Ob nun die Arie „La donna è mobile“ aus Verdis Rigoletto oder der Schlager „Die Männer sind alle Verbrecher“ aus der Feder von Walter Kollo: das Ensemble überzeugte in jedem Genre. Ihr Stil verband gekonnt musikalische Virtuosität mit Nostalgie und einer ordentlichen Prise Humor. Nach über zweistündigem Ohren- und Augenschmaus verabschiedeten die Zuhörer das Ensemble mit lang anhaltendem Applaus.
9.4.2008
Die Kunstschule zeigt bis zum 22. April in der Sparkasse an der Poststraße eine umfangreiche Werkschau ihrer fünf Dozentinnen und Dozenten. Vorne v.l.: Gerrit Klein und Tobias Nink. Hinten v.l.: Gabriele Berndt-Bathen, Richard Hölters und Katharina Berndt.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Kunstschule Neukirchen-Vluyn stellt aus. Diesmal jedoch unter einem besonderen Vorzeichen. Nicht Schülerarbeiten erfreuen das Auge der Betrachter, sondern die Dozenten geben Einblicke in ihr aktuelles Schaffen. Zu sehen sind Arbeiten von Gabriele Berndt-Bathen, Gerrit Klein, Richard Hölters, Tobias Nink und Katharina Behrendt. Der Anlass der Ausstellung ist ebenfalls ein besonderer: Die Kunstschule in Neukirchen-Vluyn feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, eröffnete jetzt die Werkschau in der Geschäftsstelle an der Poststraße.
Die Besucher bekommen Kunstwerke zu sehen, die sich sowohl mit privatem, alltäglichem als auch gesellschaftlichen Fragen beschäftigen. Zum ersten Mal stellen ausschließlich die Dozenten der Kunstschule ihre Arbeiten aus und „ermöglichen aus einer anderen Perspektive die Begegnung mit uns“, sagt Gerrit Klein, und Gabriele Berndt-Bathen ergänzt: „Was unsere Schüler sich erarbeiten, ist auch unsere Aufgabe und wird in dieser Ausstellung sichtbar.“ Klein und Berndt-Bathen leiten die gemeinnützige Schule für bildende Kunst, die sie 1998 gründeten.
Innere Bilder fließen
Katharina Berndt zeigt in Vitrinen metallene Insekten und einen gutmütigen Löwen. Tobias Nink widmet sich der Kunst und Architektur mit Liebe zum Detail. Seine Arbeiten aus Gips wirken wie ein Blick in eine Miniaturstadt. In seinem Parkhaus stehen Flugzeuge und Autos. Gerrit Klein hingegen zeigt große Plastiken, die die Besucher mitunter in asiatische Welten mitnehmen. Das genaue Hinsehen lohnt nicht nur bei Don Quixote und Sancho Pansa. Richard Hölters zeigt als Architekturplastik Pool und Baldachin. Die obere Etage gehört der klein- bis großformatigen Landschaftsmalerei. Urlaubserinnerungen werden bei den weiten Strand- und Landschaftsbildern von Gabriele Berndt-Bathen wach.
Sparkassendirektor Winfried Schoengraf freute sich anlässlich der Vernissage über „greifbare“ Kunst, die bewusst wenig Deutungsspielraum zulasse, sondern klar in der Aussage sei. „Dennoch fallen mir viele Dinge beim Betrachten der Werke ein. Die Phantasie wird angeregt, die inneren Bilder fließen“, so Schoengraf. Zum zehnjährigen Bestehen gratulierte er der Kunstschule herzlich. Den Mut, eine private Schule zu betreiben und jungen Menschen neue künstlerische Perspektiven zu vermitteln, wisse er sehr zu schätzen. „Bei gleicher Aufgabenstellung erarbeiten die Schüler unterschiedliche Lösungen und Wege“, so Schoengraf. Die Kunstschule liefere einen Beitrag, die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven neu und besser zu verstehen.
Die Ausstellung ist bis zum 22. April 2008 in der Kundenhalle der Sparkasse an der Poststraße während der Geschäftszeiten zu sehen.
9.4.2008
NIEDERRHEIN. Die erfolgreiche wirtschaftliche Stabilisierung und die Folgen der Globalisierung haben Brasilien in den letzten Jahren zu einem der attraktivsten Wachstumsmärkte weltweit werden lassen. Der Zuschlag zur Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wird dem Land nach mehr als fünf Jahren ununterbrochenen Wachstums einen zusätzlichen Schub verleihen. Zahlreiche neue Stadien müssen gebaut und die Infrastruktur deutlich verbessert werden.
Allein bis 2010 schätzen Volkswirte das Investitionsvolumen auf bis zu 380 Milliarden Euro. Der ohnehin schon expandierende private Konsum sollte durch das Großereignis und die steigende Kaufkraft ebenfalls beflügelt werden. Brasilianische Unternehmen, die sich in binnenkonjunkturellen Bereichen wie Konsum, Infrastruktur oder Logistik bewegen, werden durch die Austragung der Fußball-WM voraussichtlich einen besonderen Aufschwung erleben.
Mit dem „Brazil 2014-Active-Basket Zertifikat“ der WestLB partizipiert der Anleger an dem Potenzial brasilianischer Unternehmen, die einen besonderen Bezug zu der Austragung der WM aufweisen. Anhand des Zertifikats kann der Anleger eins zu eins teilhaben an der Wertentwicklung von elf anfänglich gleich gewichteten brasilianischen Unternehmen der Sektoren Transport und Luftfahrt, Bau, Konsum, Infrastruktur, Telekommunikation und Medien sowie Immobilien.
Es handelt sich hierbei um einen ungesicherten Aktienkorb mit Währungsrisiko, bis hin zum Totalverlustrisiko - aber auch einem unbegrenzten Gewinnpotential. Die Zeichnungsfrist endet voraussichtlich am 9. Mai 2008, fällig ist das Zertifikat am 14. Juli 2014. Die ISIN lautet DE000WLB7PV5.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
8.4.2008
Der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein präsentierte bei der Bilanzpressekonferenz für das Geschäftsjahr 2007 geschäftspolitische Leitplanken, mit denen die Sparkasse auf einem soliden Kurs bleiben will. V.l.n.r.: Franz-Josef Stiel, Bernhard Uppenkamp, Giovanni Malaponti, Winfried Schoengraf und Frank-Rainer Laake.
NIEDERRHEIN. Der Blick auf die Bilanzzahlen des Geschäftsjahres 2007 stellt den Vorstand der Sparkasse am Niederrhein zufrieden und gleichzeitig vor strategische Aufgaben. „Angesichts der Turbulenzen um die WestLB und einer brettharten Konkurrenz dürfen wir sogar sehr stolz auf das Jahresergebnis unserer Sparkasse sein“, sagt Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Frank-Rainer Laake, Giovanni Malaponti, Franz-Josef Stiel und Bernhard Uppenkamp präsentierte er zudem geschäftspolitische Leitplanken, mit denen die Sparkasse auf einem soliden Kurs bleiben will.
Insgesamt blieb das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel mit einem Betriebsergebnis von 23,4 Millionen Euro knapp auf Vorjahresniveau. Nach erheblichen Rückstellungen für die WestLB und Abschreibungen im Wertpapier- und Kreditbereich blieb unterm Strich ein Jahresüberschuss von 260.000 Euro übrig. Winfried Schoengraf: „Unser Anteil am Institutsschutz für die WestLB liegt bei 7,8 Millionen Euro, die haben wir komplett in die Bilanz 2007 hineingenommen.“
Starkes Engagement für die Region
Trotz dieser hohen Sonderbelastung war sich der Vorstand darüber einig, das gemeinnützige Engagement der Sparkasse nicht einzuschränken. „Allein an Spenden und Stiftungserträgen erhalten Vereine, Verbände und Institutionen in diesem Jahr fast 1,2 Millionen Euro“, so Winfried Schoengraf. Dazu kommen weitere rund 600.000 Euro Sponsoringmittel, die beispielsweise in die Vereinsarbeit oder in soziale Projekte fließen.
Die Bilanzsumme liegt mit 2.952 Millionen Euro erstmals seit 2004 unter drei Milliarden Euro. Das Kreditvolumen sank im Vergleich zum Vorjahr um 76,6 Millionen auf 1.819 Millionen Euro. „Erfreulich ist, dass wir 262 Millionen Euro an neuen Krediten bewilligt haben, das sind 30 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor“, sagt der für das Kreditgeschäft zuständige Vorstand Franz-Josef Stiel. Der Rückgang im Volumen resultiere hauptsächlich aus ausgelaufenen Krediten an die öffentliche Hand. Im Privatkundengeschäft habe die Sparkasse hingegen durch einen intensivierten Vertrieb und eine verstärkte Kundenansprache zulegen können.
Kunden sparen wieder mehr
Die Darlehen für die private Wohnungsbaufinanzierung erhöhten sich auf 95 Millionen Euro (2006: 81 Millionen Euro). Zuwächse habe es dabei vor allem beim Erwerb von gebrauchten Immobilien sowie der Modernisierung und Sanierung von Wohneigentum gegeben, so Franz-Josef Stiel. Bei den gewerblichen Investitionsdarlehen ging die bewilligte Kreditsumme leicht auf 76 Millionen Euro zurück und lag damit um acht Millionen Euro niedriger als in 2006. Franz-Josef Stiel: „Die durchschnittliche Bewilligungssumme von 173.000 Euro zeigt, dass wir unseren Auftrag als Förderer des Mittelstandes sehr ernst nehmen.“
„Unsere Kunden sparen wieder mehr“, sagt Winfried Schoengraf angesichts der starken Zuwächse im Einlagengeschäft. Hier stieg der Bestand um mehr als 32 Millionen Euro auf 2.022 Millionen Euro an. „Die Kunden orientieren sich dabei gerne an befristeten Angeboten“, so der Vorstandsvorsitzende. Zugleich hielt der Trend zu Anlageformen an, die nicht in der Bilanz erscheinen. Vorstand Giovanni Malaponti: „Sehr erfreulich ist unser Jahresergebnis bei den Deka-Investmentfonds.“ Mit einem Plus von fast 50 Millionen Euro legte die Sparkasse ein bis dato noch nie erreichtes Resultat vor.
Besser als umsonst
Die Bilanz des Geschäftsjahres 2007 mache zweierlei deutlich, bekräftigte der Sparkassenvorstand. Einerseits drücken die verschärfte Wettbewerbssituation unter den Finanzdienstleistern sowie sinkend Margen auf das Jahresergebnis. Winfried Schoengraf: Auf der anderen Seite konnten wir mit dem intensivierten Beratungsangebot des Finanz-Konzeptes in unseren 40 Geschäftsstellen den Weggang unserer Kunden zu den Direktbanken stoppen.“
In mehreren Strategie-Tagungen installierte der Vorstand geschäftspolitische Leitplanken, die eine klare Richtung für das Kreditinstitut mit aktuell 825 Mitarbeitern vorgeben: „Alle unsere Kräfte müssen im Dienst unserer Kunden stehen und sie davon überzeugen, dass wir besser als umsonst sind.“
8. April 2008
Der TÜV Rheinland informiert auf der Immobila über den neuen Energiepass, demonstriert die Funktionsweise einer Wärmebildkamera (Bild) und stellt einen Service speziell für Bauherren vor.
MOERS. „Alles Wissenswerte rund ums Wohneigentum“ lautet das Motto der „Immobilia 2008“. Am Samstag und Sonntag, 12. und 13. April, jeweils von 11 bis 17 Uhr, präsentiert die Sparkasse am Niederrhein in der Hauptstelle, Ostring 4-7, in Moers auf 80 Tafeln Fotos und Grundrisse von rund 140 Ein- und Mehrfamilienhäusern, Grundstücken und Eigentumswohnungen. Der TÜV Rheinland informiert an beiden Tagen umfassend über den Energiepass.
„Vermieter sowie Verkäufer benötigen nach der neuen Energieeinsparverordnung einen sogenannten Energieausweis. Den gibt es in zwei Varianten: verbrauchs- oder bedarfsorientiert“, sagt Michael Klimmeck. Besucher der Messe erfahren von ihm alle Details zum Thema. Zudem demonstriert der TÜV-Experte mit einer Wärmebildkamera, wie Wärmebrücken an Bauobjekten festgestellt werden können.
Darüber hinaus stellt er einen neuen Service für Bauherren vor. „Die baubegleitende Güteüberwachung rechnet sich. Unsere Sachverständigen prüfen jedes Bauvorhaben von der Planung bis zur Fertigstellung, das reduziert Baumängel und spart Stress und Extrakosten“, so Michael Klimmeck.
Auf der Messe werden sowohl neue als auch gebrauchte Immobilien angeboten. Zu den Fotos und Grundrissen liefern die Berater der Sparkasse viele Detailinformationen rund um die Finanzierung sowie um den An- und Verkauf von Häusern und Wohnungen. Zudem stehen den Besuchern Experten der Provinzial- und UKV-Versicherung Rede und Antwort.
8.4.2008
Ein ganz besonderes Erlebnis bot das Sonderkonzert der Sparkassenkulturstiftung in der Aula der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail" in der Inszenierung des renommierten Marionettentheaters Schartenhof.
MOERS. „Welche Wonne, welche Lust…“ Dieses Zitat aus Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“ hätte durchaus das offizielle Motto der Aufführung des Marionettentheaters Schartenhof in der Aula der Geschwister-Scholl-Gesamtschule sein können. In Zusammenarbeit mit dem TiM-Theater präsentierte die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein ein Konzert der besonderen Art. 80 Zentimeter große Marionetten bewegten sich voller Anmut zu einer Aufnahme der Wiener Philharmoniker mit dem Chor der Wiener Staatsoper. Fachleute halten die Einspielung der Oper aus dem Jahr 1989 für eine der Gelungensten überhaupt. Unter Leitung des renommierten Dirigenten Josef Krips singen Stars wie Anneliese Rothenberger, Lucia Popp, Nicolai Gedda und Gottlob Frick.
„Das ist etwas ganz Besonderes“, freute sich Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein. „Wir alle sind gespannt, wie das vonstatten gehen wird.“ Im Namen der Sparkasse dankte er der Moerser Musikreferentin Dr. Christiane Schumann, die wieder einmal „den richtigen Riecher“ gehabt habe. „Es kann losgehen“, gab Malaponti dann gut gelaunt das Startsignal, und schon wurde die Ouvertüre angestimmt. Als die Spannung ihren ersten Höhepunkt erreicht hatte, öffnete sich langsam der Bühnenvorhang. „Eeendlich“, tönte eine kleine Stimme aus der ersten Reihe, und unter dem Gelächter des ganzen Saals nahm die Entführungsgeschichte ihren Lauf.
Vitale Inszenierung
Max Wichtl, der die Oper für die Marionettenbühne eingerichtet hat und auch Regie führte, ist es wunderbar gelungen, Mozarts Singspiel ein zeitloses Bild zu verleihen. Die souveräne Führung der sechs Marionettenspieler bezauberte durch vitale und charaktertypische Bewegungen. Die Puppen sprangen und tanzten, sie umarmten sich und stritten miteinander, spielten Gitarre und knieten nieder – alles perfekt und synchron im Einsatz.
Die Inszenierung gefiel durch phantastische Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die Imagination und Wirklichkeit miteinander verschmolz und so echt wirkte, dass man zwischendurch immer wieder erwartete, Osmin und Konstanze und all die anderen jeden Moment quicklebendig durch den Saal spazieren zu sehen. Nach dem glücklichen Ende gab es herzlichen Beifall von den großen und kleinen Mozart- und Marionetten-Freunden.
7.4.2008