Marita Doll ist die neue Chefin der Sparkasse in Repelen
MOERS. Marita Doll ist die neue Chefin der Sparkassen-Geschäftsstelle Repelen. Die gebürtige Moerserin tritt damit die Nachfolge von Hans-Gerd Scholtheis an, der jetzt nach 46 Jahren im Sparkassendienst in den Ruhestand ging. „Ich freue mich auf die Kunden hier in Repelen und bin schon gespannt, was mich erwartet“, sagt die 38-jährige Sparkassen-Betriebswirtin, die zuvor fünf Jahre lang die Geschäftsstelle in Schwafheim geleitet hatte.
Marita Doll begann ihre Ausbildung vor 20 Jahren bei der damaligen Sparkasse Moers. Seit 1995 ist sie nun schon in Leitungsverantwortung. Zuerst war sie in Hülsdonk, später in Achterathsfeld und Vinn und zuletzt in Schwafheim. „Mitarbeiterführung und Verkauf sind meine Stärken“, sagt die passionierte Joggerin und Skiläuferin von sich. Ihr Nervenkostüm erprobt sie immer wieder beim Lesen von Thrillern, die zu ihrer Lieblingslektüre zählen.
26.3.2008
Ein Kunde der geschäftsstelle Ossenberg erhält 5000 Euro Gewinnsumme aus dem monatlichen PS-Sparen.
RHEINBERG. Insgesamt 70.585 Euro gewannen Kunden der Sparkasse am Niederrhein jetzt beim PS-Sparen, das ergab die Ziehung für den Monat März. 5000 Euro gehen dabei nach Ossenberg. Ein Kunde der dortigen Geschäftsstelle hat einen Dauerauftrag für seine Sparlose erteilt. Eins davon trägt die Nummer 00388967, die Sparkasse hat die Gewinnsumme bereits auf dem Konto gut geschrieben.
15 PS-Gewinner dürfen sich über jeweils 500 Euro freuen, die anderen Gewinnränge verteilen sich auf Einzelbeträge von 25 bis 2,50 Euro. Jedes PS-Los kostet fünf Euro, vier davon spart der Teilnehmer automatisch auf seinem Konto. Der Spieleinsatz beträgt einen Euro. Die Stiftung Warentest ermittelte, dass die Ausschüttungsquote beim PS-Sparen höher liegt als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien. Losbesitzer haben jeden Monat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro.
25.3.2008
Ein ganz besonderes Erlebnis: Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail" in der Inszenierung des renommierten Marionettentheaters Schartenhof. Karten für das Sonderkonzert am 6. April gibt es bei der Stadtinformation Moers.
MOERS. Die Wiener Philharmoniker waren bisher noch nicht in Moers, doch in Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" wird man sie am Sonntag, 6. April, um 17 Uhr hören können. Das Marionettentheater Schartenhof bewegt dazu in der Aula der Geschwister-Scholl-Schule die Puppen zum Gesang Anneliese Rothenbergers als Konstanze, Lucia Popps als Blonde, Nicolai Geddas als Belmonte und Gottlob Fricks als Osmin. Die Verwicklung einer Errettung aus der Gefangenschaft im Serail kommt in Kooperation mit dem TIM-Theater als Sonderkonzert der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein auf die Bühne. Kartenreservierung ist für diese Familienvorstellung besonders empfohlen. Karten im Vorverkauf: 10 Euro (ermäßigt: 5 Euro) bei der Stadtinformation Moers (Bürgerservice) Neuer Wall 10, 02841/201 777.
Das Marionettentheater Schartenhof wurde 1997 gegründet und hat seither eine beachtliche Erfolgsgeschichte aufzuweisen. Insgesamt sechs Opern gehören fest zum Repertoire. Mozarts Singspiel "Die Entführung aus dem Serail" erzählt die Geschichte von Liebe, Eifersucht, Treue, Edelmut und Rachsucht sowie die Begegnung unterschiedlicher Kulturen. Unter der Regie des Wiener Opernkenners Prof. Dr. Max Wichtl haucht das junge Spielerensemble den von Annemarie Gottfried-Frost handgefertigten Künstlerpuppen Leben ein. Die 80 Zentimeter großen Marionetten werden von sechs Marionettenspielern mit solch großer Musikalität und so kurzweilig geführt, dass die zwei Stunden wie im Flug vergehen.
25.3.2008
NIEDERRHEIN. Die US-amerikanische Investmentbank Bear Stearns war praktisch pleite. Gerettet wurde sie von der US-Notenbank (Fed) welche die Risiken übernahm. Die Bank war wieder etwas wert. Daher musste JP Morgan sein Übernahmeangebot nachbessern. Nun sind alle Beteiligten zufrieden und die Börsen ziehen weltweit an. „Ganz so schlimm ist es also doch nicht.“ Dieser Satz beschreibt treffend die derzeitige Stimmung an den Kapitalmärkten. Aber letztlich ist es vor allem darum nicht so schlimm, weil die Fed eingegriffen hat. Jetzt erst realisieren die Märkte die positive Seite der Rettungsaktion für Bear Stearns. Im Grunde wurde damit klar signalisiert: „Wir lassen kein Haus an der Wall Street kippen. Die ganz große Katastrophe wird nicht eintreten.“ Das ist schon eine nachösterliche Feier wert.
Aber wird für die Kurse in einigen Wochen auch noch Himmelfahrt stattfinden? Wer mit kalkulierbarem Risiko und in deutsche Standardwerte investieren möchte, sollte sich das bis zum 25. April 2008 zeichenbare „HVB DAX Kupon Express Zertifikat“ anschauen: Der Anleger erhält während der maximal 63-monatigen Laufzeit eine Ertragszahlung, die abhängig von der DAX-Entwicklung ist. Solange der Index während der Laufzeit nie auf oder unter die 50-prozentige Sicherheitsschwelle fällt, wird ein Kupon in Höhe des DAX-Standes am Stichtag, dividiert durch 1000, gezahlt. Dabei besteht 100-prozentiger Kapitalschutz zum Laufzeitende.
Steht der Index beispielsweise am ersten Stichtag, dem 18. Juni 2009, bei 6000 Punkten, erhält der Anleger eine Dividende in Höhe von 6 Prozent. Zudem besteht die Möglichkeit auf vorzeitige Rückzahlung zum Nominalbetrag plus Kuponzahlung, wenn der DAX am jeweiligen Stichtag mindestens auf 7000 Punkten notiert. Berührt der Index während der Laufzeit die Sicherheitsschwelle, so entfallen alle weiteren Ertragszahlungen. Die Chance auf vorzeitige Rückzahlung bleibt jedoch erhalten. Die Rückzahlung erfolgt dann deckungsgleich zur Indexentwicklung, jedoch maximal in der Höhe des Nominalbetrags. Es wird ein Ausgabeaufschlag von 1,50 Prozent erhoben. Für ein detailliertes Anlagegespräch steht Ihnen Ihr persönlicher Berater gerne zur Verfügung.
(Unser Autor Holger Queller ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. -Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
25.3.2008
Das Salonorchester „Stefan Lex & Pomp-A-Dur“ gastiert am Samstag, 5. April, um 19 Uhr in der Kulturhalle. Veranstaltet wird das Gala-Konzert von der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn. Das Ensemble verspricht bekannte Werke aus Opern und Operetten, Musical- und Filmmelodien sowie populäre Schlager der 1920er bis 1950er Jahre, und spielt auf höchstem künstlerischen Niveau.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Zauberhafte Melodien, eingebettet in eine elegante Show, verspricht das Gala-Konzert des Ensembles „Stefan Lex & Pomp-A-Dur“, zu dem die Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn am Samstag, 5. April, um 19 Uhr in die Kulturhalle einlädt. Sechs hochkarätige Künstlerinnen haben sich der Tradition der Salonorchester-Musik verschrieben. Gemeinsam mit dem Tenor und Moderator Stefan Lex sowie der Sopranistin Christiane Linke spannen sie einen üppigen musikalischen Bilderbogen, der sich zumeist aus Werken der klassischen Unterhaltungsmusik zusammensetzt. Ihr Stil verbindet Virtuosität mit Nostalgie und einer feinen Prise Humor.
Vorverkauf hat begonnen
Kornelia Kuhn, Vorsitzende des Kuratoriums der Sparkassen-Kulturstiftung Neukirchen-Vluyn: „Das Publikum darf einen ganz besonderen Ohren- und Augenschmaus erwarten. Ich freue mich auf einen Abend mit bester Unterhaltung auf höchstem künstlerischen Niveau.“ Zum Repertoire von Pomp-A-Dur gehören bekannte Werke aus Opern und Operetten, Musical- und Filmmelodien sowie populäre Schlager der 1920er bis 1950er Jahre. Der Beginn des Konzertes ist um 19 Uhr, Einlass um 18 Uhr. Karten für zwölf, ermäßigt sechs Euro, sind in den Geschäftsstellen Poststraße, Bendschenweg und Vluyn der Sparkasse am Niederrhein erhältlich. Weitere Vorverkaufsstellen sind die Buchhandlungen Giesen-Handick in Vluyn und die Neukirchener Buchhandlung sowie Spaethe in Moers.
20.3.2008
Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf: "Für die Sparkasse kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass Geldanlagen und Sparvermögen bei uns sicherer sind als sonst irgendwo."
MOERS. Sparer und Anleger sorgen sich angesichts der weltweiten Finanzkrise darum, ob ihr Geld bei Banken und Sparkassen noch sicher ist. In diesem Interview sagt Sparkassen-Chef Winfried Schoengraf, ob solche Befürchtungen auch bei uns am Niederrhein realistisch sind. Die Sparkasse am Niederrhein musste eben erst rund acht Millionen Euro aus der eigenen Bilanz streichen, weil sie als Miteigentümerin der WestLB deren Verluste auf dem US-Immobilienmarkt mit ausgleichen muss.
Herr Schoengraf, der Deutsche Bank-Chef Ackermann setzte sich gestern für mehr staatliche Kontrolle der Finanzmärkte ein. Müssen solche Überlegungen auch Anleger aus der Region Niederrhein beunruhigen?
Es ist schon hochinteressant, wenn der Top-Manager einer privaten Geschäftsbank, der seit Jahren für die Privatisierung der Sparkassen und des gesamten Finanzmarktes eintritt, auf einmal nach staatlicher Kontrolle ruft. Mich würden seine wahren Motive interessieren. Fakt ist, dass große Banken und Fondsgesellschaften viel Geld in Risikomärkte investiert und dabei viel verloren haben. Für die Sparkasse kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass Geldanlagen und Sparvermögen bei uns sicherer sind als sonst irgendwo. Denn wir verfügen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe deutschlandweit über einen eigenen Sicherungsfonds, der weltweit seinesgleichen sucht.
Teilen Sie denn Ackermanns Forderung nach mehr staatliche Kontrolle?
Nehmen wir als Beispiel die Verluste im Milliardenbereich, mit denen die WestLB uns zu Beginn des Jahres in Wallung gebracht hat. Die hohen Abschreibungen resultierten zunächst aus dem Wertverlust von Investitionen in den Risikomarkt der US-Immobilien. Das hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Blick. Ob ein früheres Eingreifen Schlimmeres verhindert hätte, kann ich nicht sagen. Doch was wir jetzt erleben, das ist ein Vertrauensverlust der Anleger in das gesamte Finanzsystem. Daran würde auch mehr staatliche Kontrolle nichts ändern.
Muss sich der Privatmann Sorgen machen?
Was für die Großen gilt, sollten auch Kleinanleger beachten. Wer im Bereich von Aktien alles auf eine Karte setzt, hat ein hohes Risiko. Wer spekuliert, statt solide und mit Augenmaß anzulegen, der hat möglicherweise allen Grund, sich Sorgen zu machen. Wer jedoch sein Geld auf Spar- oder Terminkonten der Sparkasse sowie in solide Wertpapiere angelegt hat, kann ruhig schlafen.
Gibt es angesichts der offenbar dramatischen weltweiten Finanzkrise grundsätzliche Tipps für das private Aktienpaket?
Schlechter Schlaf dürfte im Moment damit zu tun haben, dass Anleger ihr Depot nicht gut genug organisiert haben. Wichtig ist, das Risiko breit zu streuen. Das gelingt beispielsweise in Fonds oder Dachfonds, die von Experten gemanagt werden. Für den reinen Aktienhandel braucht man viel Zeit, stets gute Informationen und vor allem starke Nerven. Was die Spekulation mit Risikopapieren bringt, erleben wir gerade hautnah im großen Stil.
18.3.2008