Bei der ersten Etappe des Sparkassen-Giros kämpften 45 Profi-Rennfahrer um den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein. Am Ende konnte sich Malte Urban das Siegertrikot überstreifen. Ein Großteil der gut 1500 Zuschauer stand am Großen Markt und feuerte von dort die Sportler an.
RHEINBERG. Gut 1500 Zuschauer erlebten bei der ersten Etappe des Sparkasse-Giros in der Rheinberger Innenstadt ein packendes Radsport-Finale. Malte Urban, amtierender Deutscher Meister im Querfeldein-Fahren, konnte sich in der letzten Runde entscheidend von seinen Verfolgern absetzen und gewann den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein vor Topstar Bruno Risi und Andreas Schillinger vom Team Sparkasse. Bei der Siegerehrung beglückwünschte Franz-Josef Stiel den 23-jährigen Überraschungssieger zu seiner starken Leistung. Dem diesmal unterlegenen Favoriten Bruno Risi gab der Sparkassenvorstand gut gelaunt mit auf den Weg: „Dafür gewinnen Sie bei den olympischen Spielen die Goldmedaille.“
Spaß, Spannung und Spektakel
Der achtfache Bahnweltmeister aus der Schweiz bereitet sich derzeit auf seinen Olympia-Start im Zweier-Mannschaftsfahren vor: „Die Stimmung hier in Rheinberg ist riesig. Solch ein tolles Publikum wünsche ich mir auch für die Rennen in Peking.“ 45 Profi-Rennfahrer brausten im rasanten Tempo durch die Straßen und boten den Zuschauern begeisternden Spitzensport. 80 Mal umrundeten sie dabei den engen, 800 Meter langen Rundkurs durch die Innenstadt. Dabei wurden die Sportler bei jeder Runde lautstark angefeuert.
Der Radsport-Abend bot zudem kleinen und großen Freizeitsportlern die Möglichkeit Rennatmosphäre zu schnuppern. Für Spaß und gute Laune sorgte der Junior-Cup, ein Rennen für drei- bis sechsjährige Kinder. Beim sogenannten Gästerennen traten die lokale Prominenz sowie Gäste der Sponsoren in die Pedale. Mit viel Applaus trieben die Zuschauer beispielsweise Rheinbergs stellvertretende Bürgermeisterin Sibylle Kisters und vier Tandemteams der Sparkasse zu beachtlichen Geschwindigkeiten an. „Ein rundum gelungener Radsportevent“, fasste Franz-Josef Stiel den schönen Abend zusammen, „ich freue mich aufs nächste Jahr.“
15.7.2008
Auf einem Elefanten aus Pappmachee ritt Bürgermeister Norbert Balhaus jetzt zu den 126 Tummelferienkindern und deren 24 Betreuern in Eick.
MOERS. Auf einem Elefanten aus Pappmachee ritt Bürgermeister Norbert Ballhaus jetzt zu den 126 Tummelferienkindern und deren 24 Betreuern in Eick. In seinem Gepäck brachte er drei Schecks über je 500 Euro mit, die er für ein neues Klettergerüst an der Grundschule Eick-West von drei Sponsoren losgeeist hatte. Seiner orientalischen Karawane angeschlossen hatte sich unter anderen die Sparkasse am Niederrhein mit einem Scheck über 1000 Euro.
Marketingmitarbeiterin Monika Pogacic: „Dieser Betrag kommt allen Tummelferienkindern an den sechs Spielorten zugute.“ Darüber hinaus stattete die Sparkasse die Kinder mit Schlüsselbändern aus, damit sie ihren wertvollen Ferienpass nicht verlieren. Die stellvertretende Schulleiterin Gabriele Büren dankte im Namen des Schulfördervereins und die Kinder bedankten sich bei allen mit einem getanzten Ferienhit, bevor die Karawane des Bürgermeisters zu den anderen Spielorten weiterzog.
11.7.2008
In Holderberg (Foto) und in Eick-West schließt die Sparkasse zum 30. August ihre SB-Stellen, sie werden zu wenig frequentiert und kosten jährlich viel Geld.
MOERS. In Holderberg und Eick-Ost wird die Sparkasse am Niederrhein zum 30. August 2008 ihre SB-Standorte schließen. Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel: „Wir haben alle unsere zehn SB-Standorte zwischen Moers und Xanten auf den Prüfstand gestellt und gesehen, dass wir allein in Holderberg einen jährlichen Verlust von rund 19.000 Euro verbuchen müssen.“ Von keinem Kunden könne in Zeiten allgemein steigender Preise Verständnis dafür erwartet werden, wenn solche Kosten auf die Gebühren für andere Service- und Dienstleistungen umgelegt würden.
In Holderberg hatten im Jahresdurchschnitt 24, in Eick-Ost 37 Kunden den Bargeldservice genutzt. „Um wenigstens die anfallenden Kosten für Miete, Technik und Wartung zu decken, müssten es weit mehr Buchungen am Tag sein“, so Winfried Schoengraf. In Eick seien der nächste Geldautomat auf dem Aldi-Parkplatz sowie die Sparkassen-Geschäftsstelle im Eicker Grund in erreichbarer Nähe. Kunden aus Holderberg orientieren sich ab 1. September am besten nach Kapellen, wo im Foyer der Geschäftsstelle ein Geldautomat und ein Kontoauszugs-drucker stehen. Insgesamt betreibt die Sparkasse am Niederrhein dann 67 Geldautomaten an 48 Standorten in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck.
10.7.2008
Die Kinder aus Gomel freuten sich bei italienischem Eis über den Besuch der Sparkasse.
RHEINBERG. Die Freude ist den Kindern und Jugendlichen aus Gomel bei italienischem Eis deutlich anzumerken. „Die Stimmung ist sehr gut“, bestätigt auch Dolmetscherin Olga Michalkina. Die 44-köpfgige Gruppe aus Gomel bleibt drei Wochen lang am Niederrhein und genießt in Gastfamilien den Aufenthalt. In diesem Jahr haben sich 38 Gasteltern gefunden. „Wir haben einen alten Stamm, der uns den Rücken stärkt, aber auch immer wieder neue Gasteltern, die sich engagieren“, berichtet Ute Schreyer, Vorsitzende des Kinderhilfswerks Gomel. Die Rheinberger Hilfsorganisation kümmert sich seit 1991 um Kinder aus der Region um Tschernobyl.
Einladungen auf den Bauernhof, zu Grillfesten oder Ausflüge in die Gegend sorgen für ein abwechslungsreiches Ferienprogramm. „Eine ganze Region zieht mit“, bestätigt Ute Schreyer. Mit dabei ist seit Jahren die Sparkasse am Niederrhein. Sie unterstützte die Arbeit des Vereins jetzt erneut mit 1500 Euro. „Diese Kooperation liegt uns besonders am Herzen“, sagt Franz-Josef Stiel vom Vorstand. Dass der dreiwöchige Aufenthalt am Niederrhein eine hohe Lebensqualität für die Kinder aus Gomel bedeutet und gleichzeitig die Völkerverständigung fördert, betont die begleitende Ärztin Dr. Irina Wordomazkaja: „Drei Wochen Aufenthalt an frischer Luft und eine ausgewogene Ernährung sorgen für ein Jahr mehr Lebenserwartung.“
„In der Gegend rund um Tschernobyl ist die Verstrahlung noch enorm und bestimmt das Leben der Menschen“, so Ute Schreyer. Mit ihren Gastfamilien verbindet die Kinder aus Gomel eine feste Freundschaft, die inzwischen schon über Jahre hält. In diesem Jahr hat die Xantener Familie Mansour erstmalig ein Mädchen aufgenommen. Die zehnjährige Jana hat sich bereits mit den siebenjährigen Zwillingen Leah und Laura angefreundet. „Die Kommunikation funktioniert. Wenn nichts mehr geht, dann klappt es mit Händen und Füßen. Die Kinder haben ihre eigene Sprache entwickelt“, erzählt Heike Mansour. Bald kehren die Kinder nach Gomel zurück. Eine 36-stündige Busfahrt liegt dann vor der Reisegruppe. „Schön wäre es, wenn Jana nächstes Jahr wieder zu uns kommen könnte“, sagt Heike Mansour.
9.7.2008
Mehr als 100 Briefmarkensammler aus der ganzen Region erwartet die Sammlergilde Repelen am Sonntag, 13. Juli, zum Großtauschtag im Casino der Sparkasse.
MOERS. Mehr als 100 interessierte Besucher erwartet die Sammlergilde Repelen am Sonntag, 13. Juli, zum Großtauschtag im Casino der Sparkasse am Ostring. "Großtauschtage sind gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Vereinen aus der Region", sagt Harald Schönherr von der Sammlergilde. Während zu den regelmäßigen Tauschtagen an jedem zweiten Sonntag in der Awo-Tagesstätte an der Talstraße in Repelen durchschnittlich 20 bis 25 Besucher kommen, reisen zum Großtauschtag erfahrungsgemäß Briefmarkensammler aus der ganzen Region an. Sie zeigen und tauschen ihre Schätze in der Zeit von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
7.7.2008
Weltstar Saleem Abboud Ashkar spielte beim Klavierfestival Ruhr im Moerser Martinstift vor ausverkauftem Haus
MOERS. Einen Konzertabend mit dem Pianisten Saleem Abboud Ashkar erlebten jetzt 400 Zuhörer im ausverkauften Konzertsaal des Moerser Martinstifts. Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel begrüßte den Intendanten des Klavierfestivals Ruhr, Professor Franz Xaver Ohnesorg, und den Weltstar Saleem Abboud Ashkar in Moers. „Wir sind stolz darauf, dass sie heute bei uns zu Gast sind“, so Stiel.
Der 1976 in Nazareth geborene Pianist spielte Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Nikolaj Medtner, Arnold Schönberg und Bela Bartok. Damit setzte er an einem der kleinsten Spielorte des Festivals zugleich einen der Höhepunkte des an musikalischen Highlights reichen Klavierfestivals mit 77 Konzerten an 28 Spielorten in 15 Städten.
Am 23. Juli wird das Klavier Festival Ruhr ein weiteres Mal zu Gast im Moerser Martinstift sein. Dann wird der Komponist und Pianist Steffen Schleiermacher eigene Werke sowie Kompositionen von Karlheinz Stockhausen, John Cage, Olivier Messiaen und Giacinto Scelsi spielen. Karten zu 36, 24 oder 12 Euro gibt es unter der Rufnummer 0180-500 18 12.
4.7.2008