XANTEN. Hanno Hamster hilft Vorschulkindern bei der Vorbereitung aufs Lesen und Schreiben. Auf dem Computerbildschirm tut er es sogar interaktiv. Durch eine Spende der Sparkasse am Niederrhein kann Hanno das nun auch in der evangelischen Kindertagesstätte Arche in Hochbruch tun. Die Leiterin der Einrichtung für derzeit insgesamt 45 Kinder, Ulrike Reinemann, und der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Michael Kroll, stellten das neue Vorschulangebot jetzt vor.
Gehör schulen
„Mit der neuen Multimediaversion können wir das Würzburger Trainingsprogramm nun noch umfassender einsetzen“, so Ulrike Reinemann. In wissenschaftlich erarbeiteten Übungseinheiten von täglich zehn Minuten lernen die Kinder, die gesprochene Sprache formal zu begreifen. Sie lauschen, reimen, unterscheiden einzelne Wörter von ganzen Sätzen oder teilen Worte in Silben. Schon bevor die beiden Computer da waren, arbeiteten die Erzieherinnen mit den Vorschulkindern nach dem bundesweit anerkannten Würzburger Programm. Nun können die Kindern allein oder in kleinen Gruppen ergänzende Übungen am Bildschirm machen. Dr. Michael Kroll: „Schön ist, daß sie Hanno Hamster nun auch belauschen können, das schult das Gehör.“
22.1.2204
RHEINBERG. Die Resonanz war so toll, daß auch im nächsten Jahr eine Schulranzenparty - dann zum dritten Mal - ausgerichtet werden soll. Das kündigte Klaus Neumann, Inhaber der Buchhandlung Schiffer, an. Er hatte gemeinsam mit der AOK und der Sparkasse das große Ranzenfest in der Stadthalle veranstaltet. Das Angebot für über 3000 Besucher konnte sich wahrhaftig sehen lassen.
Es ging um weit mehr als Schulranzen: Rheinberger Geschäftsleute boten ein breit gestreutes Informationsprogramm unter dem Generalthema „Wir machen euch fit für die Schule!“ Dazu gehörten Sehtests und Fußmessungen ebenso wie Tips zur richtigen Körperhaltung oder (von der Polizei) zum sicheren Schulweg. Die Sparkasse Rheinberg, ein Unternehmensbereich der neuen Sparkasse am Niederrhein, war mit einem eigenen Info-Stand vertreten; die Mitarbeiter waren aber nicht nur dort, sondern vielfach auch bei Gesprächen mit Besuchern im ganzen Hallenbereich zu entdecken.
Finanzielle Vorsorge treffen, auf Gesundheit und Sicherheit achten – diese Stichworte standen im Vordergrund. Aber auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Die Kinder ließen sich mit der Diddl-Maus fotografieren und vergnügten sich mit Luftballontieren, die ein Zauberer zu verschenken hatte. Und in einer Cafeteria konnten die Erwachsenen eine kleine Pause einlegen.
Was die Schulranzen betrifft: Sie sollten vom TÜV geprüft und die vorderen wie seitlichen Flächen sollten ausreichend mit fluoreszierendem und rückstrahlendem Material besetzt sein. Das Gewicht des Ranzens sollte höchstens zehn Prozent des Körpergewichts seines Trägers ausmachen. Daß das Design heute bei den Kindern eine besondere Rolle spielt, sei nur am Rande erwähnt. Der „Dino“ und der „Pirat“ etwa stehen hoch im Kurs...
19.1.04
Kreis Wesel. Die Chance, ihre neuen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, nutzten jetzt mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein. Der Vorstand hatte die gesamte Belegschaft zu einer „Kennenlern-Party“ ins Moerser Kulturzentrum Rheinkamp eingeladen. „Es ist für mich ein bewegender Augenblick, das erste Mal vor fast allen Mitarbeitern unserer neuen Sparkasse zu stehen“, sagte Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel. Das neue Haus war zum 1. Januar 2004 aus der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg entstanden.
414.000 Konten
Bei einer Bilanzsumme von über drei Milliarden Euro betreuen die etwas über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Auszubildende und Vorruheständler sind in dieser Zahl berücksichtigt) nun rund 414.000 Konten. Die Sparkasse am Niederrhein unterhält 43 „bemannte“ Geschäftsstellen und zudem acht Selbstbedienungsstellen, an denen rund um die Uhr Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker zur Verfügung stehen. In der Größenordnung der rund 500 selbständigen deutschen Sparkassen rangiert die Sparkasse am Niederrhein auf Platz 80.
In einer Talkrunde stellten sich der Personalratsvorsitzende Karl-Heinz Teborg sowie die sechs Vorstände den Fragen von Moderator Jörg Zimmer, Pressereferent der Sparkasse am Niederrhein. Direktor Tenter betonte vor dem Hintergrund jüngster Zeitungsberichte zu weiteren Sparkassenfusionen im Kreis Wesel: „Ich gehe davon aus, daß wir in den nächsten Jahren zunächst keine Veränderung der nun erreichten Größe zu erwarten haben.“ Frank-Rainer Laake, der als jüngstes Vorstandsmitglied die Geschicke des neuen Hauses am längsten begleiten wird und der sich in seiner Diplomarbeit mit „Fusionen öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute“ beschäftigt hatte: „Trotz der erneut aufgeflammten Diskussion um eine Privatisierung der Sparkassen und nach Auswertung vieler betriebswirtschaftlicher Faktoren kann man beruhigt eines feststellen: Die Dinge werden nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht werden.“
Enge Ortsverbundenheit
Vorstand Franz-Josef Stiel erläuterte, warum sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Neukirchen-Vluyner und Rheinberger Geschäftsstellen am Telefon trotz vollzogener Fusion mit „Sparkasse Neukirchen-Vluyn“ oder „Sparkasse Rheinberg“ melden. "Wir tun das, um damit unsere Ortsverbundenheit zu dokumentieren, die sich ja durch die Fusion nicht geändert hat." Und Ulrich Ruthenkolk betonte, daß die Sparkasse trotz aller betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten in jedem Fall an der Verantwortung für das Gemeinwohl festhalten müsse. Allein im vergangenen Jahr hatten die drei noch selbständigen Sparkassen zusammen rund eine Million Euro an Spendenmitteln und dem PS-Zweckertrag in vielfältige Projekte in der Region sowie zur Unterstützung der Arbeit von Vereinen, Institutionen und Verbänden vergeben.
Personaldezernent Winfried Schoengraf und sein Vorstandskollege Bernhard Uppenkamp wandten sich dem Faktor Menschlichkeit im größeren Haus zu. Winfried Schoengraf: „Jede und jeder einzelne von Ihnen soll wissen, daß unsere Türen jederzeit für ein persönliches Gespräch offen stehen.“ Personalrat Karl-Heinz Teborg nannte die Kennenlern-Party zuletzt einen gelungenen Auftakt einer Reihe weiterer Veranstaltungen im Sinne eines nachhaltig guten Betriebsklimas: „Im April werden wir unsere erste gemeinsame Personalversammlung haben, im Juni folgt dann das erste gemeinsame Betriebsfest.“ Zudem lud er alle Kolleginnen und Kollegen aus Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zur traditionellen Feier am Altweibertag ins Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers ein.
Fotoshow zum Downloaden
Die Fotoshow des Kennenlern-Abends mit rund 200 Einblicken in die Geschäftsstellen und Stabsbereiche der Sparkasse am Niederrhein steht als Download zur Verfügung (nur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein, die per Hauspost die entsprechenden Zugangsdaten erhalten). Bitte vergessen Sie nicht, sofern Sie auf Ihrem Rechner nicht über das Programm Power Point verfügen, zunächst den kostenlosen Microsoft PowerPoint Viewer herunterzuladen (steht auf der gleichen Seite zur Verfügung). Durch die Größe der Datei (21,6 MB) dauert der Vorgang einige Minuten, aber es lohnt sich! Viel Spaß beim Anschauen!Auf dieser Fotoseite sehen Sie Bilder von der Kennenlern-Party der Sparkasse am Niederrhein am Mittwoch, 14. Januar 2004, im Kulturzentrum Rheinkamp. Zum Vergrößern der Fotos klicken Sie bitte einfach darauf.
HOMBERG. Das große Bauvorhaben auf dem ehemaligen Sportplatz des VfB Homberg am Alefskamp geht mit Riesenschritten seiner Fertigstellung entgegen. Die Erschließung und Begrünung des Geländes sowie der Bau von 59 Reihen-Eigenheimen werden im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein. 45 Reihenhäuser sind verkauft und 35 bereits bewohnt. Auch etliche Gärten sind schon angelegt.
Start im Februar 2003
Mit den ersten Arbeiten auf dem 15000 Quadratmeter großen Gelände am Alefskamp war erst im Februar 2003 begonnen worden. Der Straßenausbau (eine Spielstraße eingeschlossen) sowie die Anlage der Grünflächen erfolgen in den kommenden Wochen. Angeboten werden zwei Haustypen mit einer Wohnfläche von 101 bzw. 114 Quadratmetern. Zusätzlich kann das Dachgeschloß ausgebaut werden. Die Kaufpreise beginnen bei knapp 160.000 Euro. Einsparungen sind möglich, falls Eigenleistungen (bekannt als „Muskelhypothek“) erbracht werden.
Rund 10 Millionen Euro investiert
Die Kamp-Lintforter Bauträgergesellschaft „Projektbau“ hat in die Baumaßnahme rund 10 Millionen Euro investiert. Zielgruppe sind insbesondere junge Familien mit mittlerem Einkommen, die öffentliche Fördermittel beziehen können. Auch die sogenannte Eigenheimzulage, die nach wie vor (in etwas geänderter Form) Bestand hat, kann ein wichtiger Baustein der Finanzierung sein.
Nähere Auskünfte erteilt im Rahmen eines Rundum-Betreuungspakets der Immobilien-Service der Sparkasse am Niederrhein, dem die Vermarktung des Projektes übertragen ist (Tel. 02841/206-363). Interessenten können sich am Alefskamp zudem in zwei Musterhäusern eingehend beraten lassen.
19.1.04
MOERS. „Wenn wir den Förderverein nicht hätten, wären wir nicht da, wo wir heute sind. Wir finden bei ihm uneingeschränkten Rückhalt!“ Karin Derks, Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters „TiM“ (Theater in Moers), sagte dies voller Dankbarkeit anläßlich der offiziellen Übergabe neuer Requisiten. Zu Gast war bei ihr Margitta Liebert, Schatzmeisterin des Fördervereins, die auf jüngst angeschaffte Kostüme für die jungen Schauspieler und weiterhin auf eine 2000-Euro-Spende der Sparkasse am Niederrhein verweisen konnte.
Opfer eines Wassereinbruchs
Die Anschaffung neuer Kulissen, Kleidungsstücke und Requisiten war zwingend notwendig geworden, nachdem der über viele Jahre erworbene Bestand vor einigen Monaten Opfer eines Wassereinbruchs in Kellerräume des Gymnasiums Filder Benden geworden war. Dort hatten die Theaterleute ihre „Schätze“ unterbringen dürfen. Der Schaden war so spät entdeckt worden, daß Feuchtigkeit und Schimmel bereits zu völliger Unbrauchbarkeit sämtlicher Utensilien, die Bühnenbilder eingeschlossen, geführt hatte.
Den rührigen TiM-Förderverein, dessen Vorsitzende Monika Franke nach Schilderung des großen Wasserschadens auch bei der Sparkasse Unterstützung fand, gibt es seit 1998. Die meisten der 38 Mitglieder zahlen wesentlich mehr als den vereinbarten Mindestbeitrag von 12 Euro im Jahr. Aber der von Karin Derks herausgestellte Rückhalt fürs Theater resultiert noch aus ganz anderen Leistungen, teils ideeler, teils ganz praktischer Natur. So entwarfen und bauten Mitglieder des Fördervereins im Eingangsbereich zur Spielstätte den Thekenbereich selbst. Und selbstverständlich übernehmen sie auch den Getränkeausschank im Rahmen von Aufführungen.
Theater und Schule
Gemäß der Devise „Kräfte bündeln“, ausgegeben vom Leiter der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Dr. Burkhard Mielke, wurde die Aula der Schule vor Jahren bereits dem Kinder- und Jugendtheater als feste Spielstätte zur Verfügung gestellt. Karin Derks: „Wir können hier nach eigenem Gutdünken alles so einrichten, wie wir es möchten.“ Der Nutzen liegt für beide Seiten auf der Hand: Die Schule hat ein eigenes Theater direkt vor der Tür, die Theater AG der Schule profitiert von der technischen Betreuung durch „TiM“, und das Theater selbst kann seine jungen Schauspieler (zur Zeit vier Ensembles, zusammen 34 Mädchen und Jungen) aus dem schulischen Umfeld rekrutieren.
In der jüngsten (von Kritikern hoch gelobten) Inszenierung unter der Regie von Karin Derks griff das TiM-Theater ein heikles Thema auf: „Volltreffer – wenn Kinder Kinder kriegen.“ Da hat es ein schwangeres Mädchen mit einem Arzt zu tun. Woher dieser sein weißes Kostüm hat? „Vom Förderverein natürlich“, schmunzelt Margitta Liebert.
15.1.04
KREIS WESEL. Im Februar wappnen sich wieder zahlreiche junge Reporter mit Stift, Block und eigenem Presseausweis, um spannende Geschichten zu recherchieren. Das Projekt "Zeitung und Schule" - kurz Zeus - geht in die nächste Runde. Diesmal machen über 200 Schulklassen mit. "Das zeigt das große Interesse an dem Projekt", freut sich der stellvertretende NRZ-Chefredakteur Dieter Schneider. Bei einer Einführungsveranstaltung im Casino der Sparkasse am Niederrhein in Moers mußten erst einmal 50 Lehrer aus dem Verbreitungsgebiet der NRZ-Ausgaben Moers und Dinslaken die Schulbank drücken, während die Journalistenschule Ruhr das Projekt vorstellte. Monika Pogacic von der Marketing-Abteilung der Sparkasse hatte die Gäste herzlich willkommen geheißen.
Ab dem 9. Februar widmen sich die Schüler dem Tagesgeschehen. Sieben Wochen lang bekommen sie pünktlich zur ersten Unterrichtsstunde die NRZ auf den Tisch. Dann sollen sie lernen, eine Tageszeitung aufmerksam und kritisch zu lesen. Sie erfahren die Entstehungsgeschichte eines Artikels - von der Agenturmeldung bis zur gedruckten Schlagzeile.
Laut einer Umfrage hat nur noch die Hälfte aller Jugendlichen eine abonnierte Tageszeitung im Elternhaus. "Was man nicht kennt, weiß man auch nicht zu schätzen", resümierte Brigitte Koch von der Journalistenschule Ruhr. Über Zeus sollen sich die Schüler mit dem Medium vertraut machen und den Spaß am Lesen entwickeln. "Schließlich ist das auch die Basis für die Beschäftigung mit anderen Medien wie dem Internet", so Brigitte Koch.
Damit das in Fleisch und Blut übergeht, sollen die Schüler vor allem auch selber Artikel schreiben. Über Zeus haben die Acht- bis Zehntklässler eine Plattform, um lokale oder überregionale Themen selbst zu recherchieren, einen Text zu verfassen und ihn der Öffentlichkeit zu präsentieren. "So schlagen sie eine Brücke zwischen Schulwelt und Realität, wo sie sich ausprobieren können", fügt Brigitte Koch hinzu.
Die Lehrer erhalten im Rahmen des Zeus-Projektes umfangreiches Unterrichtsmaterial mit Sachinformationen, Unterrichtsvorschlägen und Arbeitsblättern, die jeweils anhand aktueller Textbeispiele Themen wie journalistische Stilformen, Aufbau der Zeitung und Unterschiede zwischen Boulevardpresse und Regionalzeitungen behandeln.