KREIS WESEL. Auch der Sparkassen-Zweckverband für den Kreis Wesel und die Stadt Moers, der am Montag, 20. Oktober, im Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers tagte, gab grünes Licht für die Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg zum 1. Januar 2004. Für die Fusion hatten sich bereits der Rat Rheinberg am 14. Oktober und der Rat Neukirchen-Vluyn am 15. Oktober ausgesprochen. Auch der Moerser Rat und der Kreistag hatten ihren Delegierten für den Zweckverband ein Ja mit auf den Weg gegeben, sodaß die Abstimmung gestern eher formaler Natur war. Allerdings besiegelte der letzte noch ausstehende Beschluß endgültig den Zusammenschluß der drei Kreditinstitute zur „Sparkasse Niederrhein“.
Das neue Haus weist eine Bilanzsumme von rund 2,9 Milliarden Euro aus und zählt über 900 Mitarbeiter. Die Zahl der Privatgiro- und Firmenkundenkonten liegt insgesamt bei 115.000.
Wie erwartet war die Entscheidung im Rheinberger Rat nach namentlicher Abstimmung mit 21:19 Stimmen für die Sparkassen-Ehe sehr knapp ausgefallen. Die CDU (mit der Bürgermeisterin) und die FDP setzten sich gegen SPD und Grüne durch. Demgegenüber faßten die anderen Räte in Neukirchen-Vluyn und Moers sowie der Kreistag und der Zweckverband ihre Beschlüsse einstimmig.
In Rheinberg hatte der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Feltes die Meinung vertreten, der angestrebte Dreierbund sichere das sensible Gut des Vertrauens in eine regional gestärkte und gefestigte Sparkasse, entspreche den Erwartungen der Kunden wie der Belegschaft und bewahre die Glaubwürdigkeit politischen Handelns. Die Dreierfusion, so der CDU-Sprecher, sei auch vom Vorstand der Sparkasse Rheinberg gewollt. Sie werde vom Personalrat mit getragen und sei in enger Abstimmung mit dem Rheinischen Sparkassen- und Giroverband sorgfältig vorbereitet und fachlich begleitet worden.
SPD-Sprecher Siegfried Zilske bemängelte, unter der Federführung von Dieter Bartels (CDU) sei die gemeinsam verabredete ursprüngliche Verhandlungsposition Rheinbergs aufgegeben worden für ein Papier, in dem statt dessen in allen Punkten den Positionen zugestimmt wurde, die die Verhandlungspartner eingebracht hätten. Ein Papier, dem die SPD ohne Beratungsmöglichkeit zustimmen sollte. Auch der Fraktionschef der Grünen, Jürgen Bartsch, vertrat die Meinung, die wirtschaftliche Stärke der Sparkasse Rheinberg finde sich im Verhandlungsergebnis nicht angemessen wieder.
Dieter Bartels entschuldigte sich bei Zilske zwar per Handschlag für die Art und Weise, wie er die Position seiner Partei durchgesetzt habe; inhaltlich sei aber festzuhalten, daß Rheinberg mit Blick auf die Anteile am neuen Kreditinstitut mehr bekomme, als ihm gutachterlich zugebilligt worden sei. Schließlich stünde Rheinberg für den Fall, daß der Dreierbund nicht zustandekäme, isoliert da.
Die „Rheinische Post“, Lokalausgabe Rheinberg/Xanten, kommentierte den Rheinberger Ratsbeschluß zur Sparkassenfusion mit der Anmerkung, „daß die Region die eigentliche Gewinnerin ist“. Ein schlagkräfigeres Geldhaus helfe bei der Entwicklung der Region – und davon profitiere auch Rheinberg.
CDU-Ratsherr Manfred Gramse hatte im Moerser Rat die Kritik der Rheinberger SPD-Fraktion zurückgewiesen, Moers habe bei den Verhandlungen die kleineren Partner über den Tisch gezogen. Im Gegenteil: Die große Moerser Sparkasse sei den kleineren etwa in der Frage der Verteilung von Spenden und der Besetzung der Gremien weit entgegen gekommen.
Im Neukirchen-Vluyner Stadtrat hatte Klaus Plonka für die CDU formuliert: "Die neue Sparkasse Niederrhein sollte in der Lage sein, die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Wir sind mit 20 Prozent an ihr beteiligt - kein schlechtes Ergebnis. Kein Mitarbeiter verliert seinen Arbeitsplatz. Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt." Und Plonkas Ratskollege Günter Zeller zeigte sich für die SPD ebenfalls zufrieden:"Wir haben gut, zum Teil äußerst hart verhandelt und als Ergebnis zwar nicht alles, aber doch nahezu all das erzielen können, was wir für Stadt und Sparkasse festgelegt haben."
MOERS/XANTEN. Zwei Kunden der Sparkasse Moers gewannen jeweils 5000 Euro beim PS-Sparen. Das ergab die Auslosung für den Monat Oktober 2003. Die Gewinner bezogen die Glückslose jeweils per Dauerauftrag bei den Geschäftsstellen Rheinkamper Ring in Moers (Losnummer 9492511) sowie in Xanten-Lüttingen (Losnummer 992511). Die Angaben sind ohne Gewähr. Herzlichen Glückwunsch!
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MOERS. Bezahlbares Eigentum in Stadtnähe – das ist der aktuelle Trend. Ein entsprechendes Bauvorhaben nimmt die Kamp-Lintforter Bauträgergesellschaft „Projektbau“ im März nächsten Jahres an der Utforter Jockenstraße in Angriff. Das Investitionsvolumen liegt bei acht Millionen Euro. Das in sich geschlossene Baugebiet weist eine Fläche von insgesamt 15000 Quadratmetern auf und soll Platz bieten für 45 Wohneinheiten in Form von Doppelhäusern und Reiheneigenheimen.
Unter Mitwirkung des neu installierten Gestaltungsbeirats der Stadt Moers wird eine interessante Architektur versprochen, die auch individuellen Vorstellungen entsprechen soll. Die Grundstücke sind bis zu 300 Quadratmeter groß, und die Wohnfläche in den eineinhalb- bis zweigeschossigen Häusern reicht bis zu 120 Quadratmetern. Die Preise beginnen bei 149.500 Euro.
Zusätzlich zur bevorzugten Wohnlage machen die günstige Verkehrsanbindung und ein eigener Kinderspielplatz das Bauvorhaben attraktiv. Bei dem Projekt, das bis Ende 2005 fertigestellt sein soll, werden heimische Firmen mit der Bauausführung betraut. Die Vermarktung der Häuser wurde dem Immobilien-Service der Sparkasse Moers übertragen, der ein Rundum-Betreuungspaket aus einer Hand anbietet. Verwiesen wird auf die sogenannte Eigenheimzulage, deren Abschaffung zwar in der politischen Diskussion steht, die aber zur Zeit noch bei der Finanzierung eine wichtige Rolle spielen kann.
Nähere Informationen zum Bauvorhaben gibt es jederzeit beim Immobilien-Service (Tel. 02841/206-363).
MOERS. Der Frage „Ist die Energiewende zum Klimaschutz noch möglich“ begegnete Professor Dr. Peter Hennicke mit vorsichtigem Optimismus. Zu hoffen sei auf eine Weltgesellschaft, die beim Natur- und Energieverbrauch mit ihrem bisherigen Verhalten breche. Neben dem Umstieg auf nachhaltige Energien müßten vor allem auch Einsparungen beim Energieverbrauch Platz greifen nach dem Motto: „Was brauchen wir überhaupt?“ Am zweiten Veranstaltungsabend der 16. Moerser Universitätswochen, ausgerichtet von der Universität Duisburg-Essen und der Sparkasse Moers, beleuchtete der Präsident des Wuppertal-Institutes für Klima, Umwelt und Energie die Vision einer „nachhaltigen Weltgesellschaft“.
Die Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle Moers war mit knapp 300 Besuchern wieder bis auf die letzte Stuhlreihe gefüllt. Thema der diesjährigen Universitätswochen: „Unser Klima – steht uns das Wasser bald bis zum Hals?“
Der Klimawandel ist sichtbar, fühlbar und meßbar
Der Referent wollte „nicht als Katastrophenprediger“ gelten, verwies dennoch sehr eindrücklich auf die Folgen weiter ansteigender CO2-Emissionen: globale Erwärmung, deutlicher Anstieg des Meeresspiegels, Rückgang der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen oder auch die Tatsache, daß jeden Tag 50.000 Hektar Tropenwald verschwinden und täglich bis zu 100 Tier- und Pflanzenarten in der Welt sterben. „Der Klimawandel ist sichtbar, fühlbar und meßbar.“
Professor Hennicke redete einer Entkoppelung von Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum das Wort und sprach von einer Verpflichtung gerade der Industriestaaten, konsequent einen „sanften Energiepfad“ einzuschlagen. Man dürfe nicht immer nur von den Kosten reden, sondern müsse bedenken, daß der Einsatz von Klimaschutztechnologie qualitatives Wachstum und Arbeitsplätze auf Zukunftsmärkten bedeute.
Sanfter Pfad in die Energiewende
Der Pfad müsse weg vom Öl („der Rohstoff, der den 3. Weltkrieg auslösen kann“) hin zu einem breiten Energiemix aus Solarenergie, Wind- und Wasserkraft sowie Geothermik und Biomasse führen. „Die Zukunft ist dezentral“, sagte Hennicke. Große Kraftwerke liefen aus, viele kleinere Alternativen müßten geschaffen werden. NRW sei die längste Zeit Kohlestandort gewesen, habe aber Zeit, gelassen nach zukunftsfähigen Alternativen zu suchen. Schonungslos zeichnete Professor Hennicke das Bild einer Gesellschaft, die die Trendwende zu einem ausgeglichenen und nachhaltigen Umgang mit Energie nicht schaffe: „Das würde den Rückschritt in die Barbarei bedeuten“. Der komplette Vortrag von Professor Hennicke liegt dem Pressereferat der Sparkasse Moers als PDF-Datei vor (58 Seiten) und kann unter der Rufnummer 02841 / 206-688 bestellt werden.
Bei der zweiten Veranstaltung der Universitätswochen wurden auch die beiden Innovationspreise Mechatronik 2002 der Sparkasse Moers verliehen, die mit je 2000 Euro dotiert sind. Der Gründungsrektor der Universität Duisburg-Essen, Professor Dr. Lothar Zechlin, und Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter würdigten die ausgezeichneten Arbeiten der Moerser Diplom-Mathematikerin Karina Hirsch und des in Australien aufgewachsenen Dr. Samuel Ellis. Die Preisverleihung, so Tenter, dokumentiere nur eine von vielen Facetten einer fruchtbaren Zusammenarbeit, die die Universität und die Sparkasse seit vielen Jahren zugunsten der Region pflegten. Er gehe davon aus, daß diese Zusammenarbeit auch angesichts der erfolgten Fusion der Universität und einer anstehenden Fusion der örtlichen Sparkassen Bestand haben werde.
Den Abschluß der 16. Universitätswochen bildete am Donnerstag, 30. Oktober, eine Podiumsdiskussion unter der Leitung des Fernsehmoderators Bernd Müller (WDR). Neben Staatssekretärin Christiane Friedrich vom NRW-Umweltministerium nahmen daran der bekannte Fernsehjournalist und Buchautor Dr. Franz Alt teilnehmen. (Siehe Bericht dazu im S-Kurier)
MOERS. Bis ins 163 Kilometer entfernte Geseke flogen zwei der vielen Ballone, mit denen Kinder beim 3. Ballonfestival ihre Postkarten auf die Reise geschickt hatten. Ein strammer Wind hatte sie weit nach Osten geblasen. Zuletzt flogen die beiden Ballone der fünfjährigen Yvonne Dietz und des dreijährigen Maximilian Müller am weitesten. In der Repelener Geschäftsstelle der Sparkasse Moers holten sie sich gemeinsam mit anderen Kinder jetzt ihre verdienten Preise ab.
„Wir haben einen richtigen Prominenten unter uns“, so Elisabeth Ferrière von der Marketingabteilung. Gemeint war Volker Kuinke, Europameister im Gasballonfahren. Er hatte vom Freizeitpark aus frankierte Briefen mitgenommen, die er nach der Landung in der Nähe von Münster in einen Briefkasten warf. Unter den Augen der beiden Vorsitzenden der Sammlergilde Repelen, Claus Bellgardt und Harald Schönherr, zogen die Kinder die beiden Gewinner dieses Wettbewerbes. Simone Wacin gewann eine Fahrt im Gasballon mit Volker Kuinke, Fenja Schäfer darf Heißluftballon fahren.
MOERS. Hände können heilen und Energie spenden. „Im Prinzip kann das jeder Mensch, doch die meisten haben es vergessen“, sagt Regine Cramm, die gerade ein Reiki-Studio an der Bahnhofstraße in Kapellen eröffnet hat. Reiki (gesprochen Reki) kommt ursprünglich aus Japan und bedeutet soviel wie „fließende Lebenskraft“. Für den Weg in ihre berufliche Selbständigkeit hat Regine Cramm sich viel Zeit genommen. Nach einer mehrjährigen Ausbildung bei einem Natur-Reiki-Meister und ersten Erfolgen im Freundes- und Bekanntenkreis folgte das notwendige Finanzierungsgespräch mit der Sparkasse Moers. Am Tag der Eröffnung ihres Reiki-Studios bedankte sie sich bei Kundenberater Alexander Decker mit einer kleinen Einführung in die geheimnisvolle Kraft von Reiki.
Klingt nach Hexenkunst und Zauberei
„Menschen, die sich leer und ausgebrannt fühlen kommen zu mir, aber auch solche, die Schmerzen haben“, sagt die Mutter zweier Söhne. Beide Jungen, 12 und 13 Jahre alt, gehen mittlerweile ganz selbstverständlich zu ihr, wenn ihnen etwas weh tut. „Ich lege ihnen die Hände auf, gebe ihnen Reiki und alles ist gut.“ Das hört sich zunächst, wie sie selber zugibt, nach Hexenkunst und Zauberei an. Doch die Tatsache, daß sich mittlerweile auch Ärzte und Psychotherapeuten von Reiki-Meistern in die Kunst des Handauflegens einweihen lassen, nimmt Regine Cramm als sicheres Indiz dafür, daß sich Reiki noch viel stärker als bisher in Deutschland durchsetzen wird. Für sich selber stellt sie deutlich fest: „Ich kann keinen Mediziner oder Therapeuten ersetzen.“ Und nicht selten rät sie ihren Klienten, zunächst einen Arzt aufzusuchen.
Am Beginn einer Sitzung steht ein Gespräch. „Ich frage gezielt nach, ob die Klientin oder der Klient das Gefühl haben, genug für sich zu tun.“ Bereits hier, so Regine Cramm, gebe es erste Aha-Erlebnisse. Im hektischen Alltag sei es eben selten geworden, daß sich die Menschen zuhören. Spätestens beim sogenannten „Ausmessen“ merkt die Reiki-Meisterin, wo das Problem liegt. Regine Cramm: „Ich beschreibe das immer mit dem Ladezustand eines Handy-Akkus. Der Mensch hat sieben Energiefelder, wenn eines oder mehrere leer sind, kann die Lebenskraft nicht fließen.“ Durch Krankheit oder zuviel Streß werde der Körper in einen disharmonischen Zustand versetzt, die Atomschwingungen im Körper gerieten durcheinander. Legt nun jemand, der in Reiki eingeweiht ist, seine Hände auf, könne die eigene Energie wieder ungehindert fließen.
Und was wurde aus Alex Decker?
Und was war nun mit Alexander Decker? Der fuhr gleich im Anschluß an die Eröffnung mit seiner Frau zu einem Wellness-Wochenende.
Ausgewählte Kräuter, ätherische Öle oder Aromen können die gewünschte Wirkung verstärken. „Jetzt weiß ich, warum mir meine Großmutter schon vor vielen Jahren ein altes Kräuterbuch gegeben hat“, sagt die Existenzgründerin mit einem Augenzwinkern. Wellnessmassagen bis in die Finger- und Zehenspitzen runden das Angebot im neuen Reiki-Studio ab. Die Preise für eine Sitzung oder Massage liegen zwischen 15 und 45 Euro. Telefonische Terminvereinbarung unter 02841 / 8848288.