NIEDERRHEIN. Moderatorin Sandra Maischberger interviewte bei einer Sparkassen-Gala in Berlin jetzt Giovanni Malaponti, den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse am Niederrhein. Sein Institut erhielt dort den Preis als beste Sparkasse im Rheinland. „Gewertet wird in diesem Vergleich unter anderem die Kundenzufriedenheit, die bei uns aktuell bei 98 Prozent liegt“, so Giovanni Malaponti. Mit ihm nahmen die Berater Maria-Anna Rütter-Koppers, Oliver Lenzen und Klaus van Husen die Auszeichnung vor 300 geladenen Gästen von Georg Fahrenschon, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), entgegen.
Zum Abschluss des offiziellen Teils des Ehrenamtsforums stellten sich Bürgermeister Thomas Görtz, Verwaltungsratsvorsitzende Claudia van Dyck, Valerie Petit (Schwimmfreunde Xanten), Gudrun Fischer (St. Viktor Bruderschaft Birten) und Claudia Koerfer (St. Viktor Bruderschaft Xanten) und Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake zum Gruppenbild. Danach begann der gesellige Teil mit Musik, Gegrilltem und frischen Getränken.
XANTEN. Über 250 Vertreter von gemeinnützigen Vereinen und Organisationen waren zum Ehrenamtsforum der Sparkasse am Niederrhein gekommen. Die Feuerwehrleute des Löschzuges Xanten-Nord hatten ihr Gerätehaus freigeräumt und herausgeputzt, dazu verwandelte der Musikverein Vynen die Halle auch hörbar in einen Festsaal. Applaus und ein dickes Dankeschön von Bürgermeister Thomas Görtz gab es für die Sparkasse, die in diesem Jahr insgesamt 85.098 Euro an 116 Vereine überweist. Ganz viel Beifall spendeten die Besucher zudem Franz Steeger vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, Hermine Günther von der Katholischen Frauengemeinschaft St. Marien und Annegret Tigges-Willemsen von der integrativen Kindertagesstätte Waldblick.
Frank Hoster – Anlageexperte der Sparkasse am Niederrhein.
NIEDERRHEIN. Wir hatten es anders erwartet, aber eine Mehrheit im Vereinigten Königreich (VK) stimmte für den Austritt aus der Europäischen Union. Offensichtlich hatten die EU-Gegner in England die richtigen Themen besetzt: Die Migration und da insbesondere die Personenfreizügigkeit, also eines der Kernstücke der EU-Politik. Dazu kommen die Unabhängigkeit des britischen Parlaments und die Beitragszahlungen an die EU.
Was jetzt? Die weiteren Entwicklungen sind schwer einzuschätzen. Der Austritt wird frühestens 2018 Realität. Für die Wirtschaft relevant ist, dass bis dahin das VK eine Reihe von Handelsabkommen aushandeln muss, vornehmlich eines mit der EU. Das Ergebnis dieser Verhandlungen könnte das künftige Wachstum im Land verschlechtern. Diese Effekte werden aber erst in einigen Jahren sichtbar sein und sind, mangels Präzedenzfällen, schwer abschätzbar, wobei sie eher geringer ausfallen könnten als befürchtet.
Ulla Bünnagel von der Caritas (l.) und Geschäftstellenleiterin Andrea Kabs-Schlusen (3. v.l.) schauen sich den Lagerraum im Konvikt an. Nicole Lorenz, Achim Jüngst, Georg Welp und Katja Jüngst (v.l.n.r.) von der Kolpingsfamilie sammeln dort Schulmaterialien, die sie Ende August an bedürftige Kinder ausgegeben.
RHEINBERG. In den Ferien freuen sich die einen aufs Verreisen, die anderen hoffen auf gutes Badewetter daheim. Nur die Mitglieder der Projektgruppe „Schulmaterialkammer“ blicken schon jetzt aufs nächste Schuljahr. Das Ziel ist klar, so Achim Jüngst: „Kein Kind soll sich schämen müssen, weil seine Eltern nicht genug Geld haben, um alles das zu kaufen, was die Schulen für den Unterrichtsbeginn erwarten.“ Bereits im vorigen Jahr hat das Sozialprojekt der Kolpingsfamilie über hundert Kinder mit Heften, Stiften, Malkästen oder Kleber ausstatten können. Aktuell wertet das gut organisierte Team die Bedarfslisten der Schulen aus, um ganz gezielt ihre Lagerbestände aufzufüllen. Noch sind die meisten Regale im Nebenraum des Konvikts leer. Achim Jüngst: „Jede Spende ist willkommen.“ Die Sparkasse am Niederrhein gab jetzt 500 Euro.
Anstoß der U11-Mädchen von Fichte Lintfort (links) und der Auswahl der Emanuel-Felke-Grundschule. Schirmherr Giovanni Malaponti (Mitte) und Karl-Heinz Röhner (rechts daneben), Vorsitzender des VfL Repelen, begrüßten Mannschaften.
NIEDERRHEIN. Mitten in der heißen Phase der Europameisterschaft trafen sich beim VfL Repelen rund 130 Mannschaften zum Tag des Jugendfußballs. Mit 15 Mädchenmannschaften waren diesmal deutlich weniger kleine Fußballerinnen als in den Vorjahren dabei. „Wir stellen leider fest, dass die Zahl der Mädchenmannschaften abnimmt“, sagt Wolfgang Wischinski, der Moerser Kreisjugend-Obmann.
Die goldenen Pinguine sind in diesem Jahr mit je 1.000 Euro dotiert. Zum Abschluss der Penguin’s Days wurden Anna Rampe und Matthias Damberg mit den Theaterpreisen ausgezeichnet. V.l.n.r.: Kim Rettig vom Schlosstheater, Arthur Bondarenko, Hannah Meyering hält den Pinguin in Vertretung von Anna Rampe, Festival-Leiter Holger Runge, Schauspieler Matthias Damberg, Sebastian Nowik, Giovanni Malaponti, Aron Weyers und Klaas Herchert.
MOERS. Premiere zum festlichen Abschluss des Kinder- und Jugendtheaterfestivals „Penguin's Days“: Erstmals in seiner langen Geschichte wurde der goldene Pinguin offiziell zweimal verliehen. Zwar gab es schon immer zwei glänzende Statuen, doch waren sie mit unterschiedlich hohen Geldpreisen der Sparkasse am Niederrhein verbunden. Festival-Leiter Holger Runge: „Nach langen Beratungen konnte und wollte sich die Jugendjury nicht zwischen ihren zwei Favoriten entscheiden.“ Statt eines mit 1.500 Euro dotierten Hauptpreises und eines Sonderpreises über 500 Euro gehen diesmal je 1.000 Euro an das Berliner Theater Anna Rampe für die Produktion „Rumpelstilzchen“ sowie das Boat People Projekt aus Göttingen für das Stück „Steh Deinen Mann“.