Der Leistungs- und Grundkurs Geschichte der Jahrgangsstufe 13 am Amplonius Gymnasium hatte sich intensiv auf den Besuch von Lothar de Maizière vorbereitet.
RHEINBERG. Dass die Geschichte einen tatsächlich einholen und sogar überholen kann, erlebten Schüler des Amplonius Gymnasiums jetzt hautnah. Lothar de Maizière, der erste demokratisch gewählte und zugleich letzte Ministerpräsident der DDR, gestaltete in der Jahrgangsstufe 13 eine Geschichtsstunde zur Wiedervereinigung von 1990. „Im Leistungskurs sind wir gerade bei der Entnazifizierung von 1946 und im Grundkurs bei der Machtergreifung Hitlers“, sagt Geschichtslehrerin Uschi Pannes.
Zeitzeuge der jüngeren deutschen Geschichte
Neben Klausurvorbereitung und dem Büffeln für den Lehrplan bedeutete das für die Schülerinnen und Schüler beider Kurse ein zusätzliches Pensum. „Es ist natürlich eine einmalige Gelegenheit, einen Zeitzeugen der jüngeren deutschen Geschichte in unserer Schule zu haben“, so Schulleiter Heinz Pannenbecker. Zum bevorstehenden 20. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung hatte die Kulturstiftung der Sparkasse Rheinberg Lothar de Maizière eingeladen.
Die DDR kennen die Schülerinnen und Schüler nur aus Erzählungen und Geschichtsbüchern. Sie alle sind erst nach der Wiedervereinigung geboren, einige haben Verwandte in den neuen Bundesländern. Anne Preuten hat sich mit gleichaltrigen in Mecklenburg-Vorpommern unterhalten, die viel Gutes von der ehemaligen DDR berichten. Philipp Pohl ist bei einem Besuch in Sachsen und Thüringen aufgefallen, dass die rechten Parteien dort stark vertreten sind. „Warum das so ist, kann ich mir angesichts der deutschen Geschichte im Dritten Reich nur schwer erklären“, sagt er.
20. Jahrestag der Wiedervereinigung
Franz-Josef Stiel, Vorsitzender der Kulturstiftung der Sparkasse Rheinberg: „Eines unserer Ziele ist es, dass sich jüngere Generationen authentisch mit Geschichte vertraut machen können.“ Anlässlich des 20. Jahrestages der Wiedervereinigung sprach Lothar de Maizière im Forum des Amplonius Gymnasiums abends zur „Architektur der Deutschen Einheit in der Nachbetrachtung“. (Siehe Bericht dazu hier im Sparkassen-Kurier)
28. September 2010
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Bei der Seniorenmesse im Altenkrankenheim Bethanien überreichten Giovanni Malaponti (links) und Heinz-Dieter Holzum (2.v.l.) die ersten Notfall-Karten.
MOERS. Reißenden Absatz findet die neue Notfall-Karte, die der Seniorenbeirat gemeinsam mit der Sparkasse am Niederrhein aufgelegt hat. „Bei der Seniorenmesse im Altenkrankenheim Bethanien haben wir bereits rund 250 Karten an Interessenten überreicht“, sagt Heinz-Dieter Holzum, Vorsitzender des Seniorenbeirates.
Die faltbare Karte im Brieftaschenformat besteht aus einem Vordruck, in den persönliche Angaben zu Hausarzt, Krankenkasse, Patientenverfügung sowie Vorerkrankungen, Krankenhausaufenthalten und Medikamenten eingetragen werden können. Im Notfall haben Ersthelfer damit womöglich lebenswichtige Informationen bei der Hand.
Die kostenlose Notfall-Karte liegt in den BürgerService-Stellen, der Stadtinformation, den Empfangsbereichen der Verwaltungsgebäude (Neues Rathaus und Mühlenstraße) sowie in allen Moerser Geschäftsstellen der Sparkasse aus. Angesichts der großen Nachfrage vereinbarten Heinz-Dieter Holzum und Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, dass die Karte auch auf der Internetseite der Sparkasse als Download zur Verfügung steht.
September 2010
NIEDERRHEIN. Staatsanleihen haben Ihren uneingeschränkten Nimbus als sicherer Hafen für Geldanleger verloren. Die Finanzkrise, Schuldendefizite sowie geringes Wachstum in der Eurozone führten zur Absenkung einiger Länderratings. Anleger, die an einer sicheren Investition mit einer soliden Verzinsung interessiert sind, sind verunsichert. Und in der Tat haben die Anleihen einiger europäischer Staaten kürzlich größere Kursausschläge verzeichnen müssen.
Wer jetzt in europäische Staatsanleihen investieren will, sollte die Wirtschaftsleistung und das Haushaltsdefizit des Staates eingehend prüfen. Je höher die Staatsverschuldung, desto größer ist die Auswirkung der aus den Anleihen resultierenden Zinslast auf das Budget. Die Anleger sollten zudem beachten, dass Kursbewegungen von Anleihen aufgrund der differenzierten Einschätzung der verschiedenen Länderrisiken in Europa zurzeit höher sein können.
Gleichwohl sind viele europäische Staaten nach wie vor als erstklassige Schuldner anerkannt, beispielsweise Deutschland, Frankreich, Finnland, Österreich oder die Niederlande. Hingegen haben sich die Risikoaufschläge für Anleihen solcher Länder erhöht, die wie Griechenland und Spanien besonders von der Krise betroffen sind. Diese Papiere bieten zwar attraktive Renditechancen, sind aber mit einem höheren Risiko für den Investor verbunden. Es ist deshalb sinnvoll, die Geldanlage über verschiedene staatliche Emittenten zu streuen.
Die aktuelle Situation erfordert also eine genaue Analyse der Marktdaten und Marktteilnehmer, wie sie am Besten ein professionelles Management leisten kann. Der Anleger sollte sich generell des allgemeinen Markt- und Kursrisikos bewusst sein. Zinsänderungen können zu Preisschwankungen führen. Überdies besteht theoretisch die Möglichkeit des Ausfallrisikos, wenn Staaten die von ihnen ausgegebenen Anleihen nicht mehr bedienen können. Das gilt jedoch aus heutiger Sicht als eher unwahrscheinlich.
Generell lässt sich sagen, dass europäische Staatsanleihen auch jetzt Chancen bieten. Pauschale Empfehlungen für bestimmte Anleihen oder Fonds, die breit gestreut in Staatsanleihen investieren, möchte ich an dieser Stelle nicht aussprechen. Vielmehr empfehle ich ein Gespräch mit Ihrem Anlageberater der Sparkasse am Niederrhein.
( Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
22.9.2010
Geschäftsstellenleiter Norbert Kubik (links) gratuliert den Siegern beim Sparkassen-Schätzspiel. Andreas Schiefke freut sich über eine Gasballonfahrt, Sandra Keesen, Margret Jirmann und Daniela Geßmann über Gutscheine. Björn Bremeyer (r.) überreichte zudem Mara Bartsch und Bastian Simon fernsteuerbare Spielzeugautos.
RHEINBERG. Ein genauer Blick und ein Quäntchen Glück zeichneten den Sieger beim Schätzspiel der Sparkasse am Niederrhein aus. Andreas Schiefke erriet das Gesamtalter von 16 Mitarbeitern der Geschäftsstellen Orsoy und Budberg anhand einer Foto-Karte punktgenau. Über 300 Besucher hatten beim Tag der Regionen am Sparkassenstand einen Tipp abgegeben. „599 Jahre alt waren wir zum Zeitpunkt der Aufnahme“, sagte der Geschäftsstellenleiter Norbert Kubik und überreichte Andreas Schiefke einen Gutschein über eine Gasballonfahrt im Wert von 250 Euro.
Weitere Preise erhielten Sandra Keesen, Margret Jirmann und Daniela Geßmann. Sie freuten sich über Bäckerei-, Lebensmittel- und Restaurantgutscheine. Daniela Geßmann hatte zur Siegerehrung ihre Tochter mitgebracht. Die junge Mutter erinnert sich gerne an den Tag der Regionen am 12. September: „Mittags habe ich die Schätzspiel-Karte ausgefüllt, abends wurde Kira geboren.“
Die achtjährige Mara Bartsch und der zwölfjährige Bastian Simon wurden ebenfalls geehrt. Sie hatten am Stand der Sparkasse bei einem Geschicklichkeitsspiel gewonnen. Beide Kinder bekamen ein fernsteuerbares Spielzeugauto. Der dritte Preisträger, Niklas Schmidt, hatte bereits einen Tag vor der offiziellen Siegerehrung seinen Gewinn abgeholt.
21.9.2010
Achtzehn Kunden hatten Glück mit ihrem PS-Losen
NIEDERRHEIN. Zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein gewannen 5.000 Euro und sechzehn Kunden gewannen 500 Euro beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat September 2010.
Die Kunden hatten ihre Daueraufträge in der Moerser Hauptstelle und in den Geschäftsstellen Asberg, Eick-West, Hülsdonk, Meerbeck, Repelen und Schwafheim sowie der Neukirchener Filiale Bendschenweg und Vluyn, aber auch in Borth, Sonsbeck und Xanten erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Fünf Euro kostet ein PS-Los, davon spart der Teilnehmer vier Euro. Jeder Losinhaber hat die Chance auf einen Gewinn über 250.000 Euro. Wer seine Losnummern unter www.sparkasse-am-niederrhein.de eingibt, wird automatisch vom PS-Gewinnzahlen-Checker über seine persönlichen Ziehungsergebnisse per E-Mail benachrichtigt.
21.9.2010
Markus Schürmann ist der neue Leiter der Sparkasse in Asberg.
MOERS. Markus Schürmann ist der neue Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle in Asberg. Der 29-Jährige wurde in Ostwestfalen geboren, verbrachte seine Kindheit in Bayern und wohnt seit dem zwölften Lebensjahr in Moers. „In Moers habe ich mich sofort wohl gefühlt, hier ist meine Heimat“, so Schürmann. Bereits als 14-jähriger Schüler arbeitete er für die Sparkasse in Asberg. „In der ehemaligen Geschäftsstelle an der Bonifatiusstraße habe ich mein dreiwöchiges Praktikum absolviert“, sagt der heutige Chef an der Römerstraße.
Markus Schürmann begann 1997 seine Ausbildung bei der damaligen Sparkasse Moers. Zuletzt war der Sparkassen-Betriebswirt drei Jahre lang stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle in Meerbeck. Markus Schürmann zählt neben dem Sport auch die Musik zu seinen Hobbys. „Gitarre und Klavier beherrsche ich für den Hausgebrauch“, so Schürmann und fügt lachend hinzu: „Musik hören kann ich eindeutig besser als spielen.“
21.9.2010