MOERS. Die Veranstalter, allen voran der künstlerische Leiter Holger Ehrich, hatten auf trockenes und mildes Wetter gehofft. Letztendlich waren diejenigen Zuschauer im Vorteil, die Regenschirme und dicke Jacken mitgebracht hatten. Das tat der allgemein guten Laune in der Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz aber keinen Abbruch. Lachen und Applaudieren erzeugen halt Wärme.
An drei Tagen präsentierte Deutschlands ältestes Festival der komischen Künste 18 Acts aus 8 Ländern. Das Programm erwies sich wieder einmal als frecher Humor-Mix und präsentierte teils arrivierte Künstler, aber auch spannende Newcomer. Die Bandbreite reichte vom schrägen Klamauk über beißenden Spott bis hin zu artistischem Slapstick.Den Comedy-Preis der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, das sogenannte Henriettchen, überreichte Holger Ehrich in diesem Jahr dem Künstler mit der längsten Anreise. Raymond Crowe war zu seiner Deutschland-Premiere eigens aus Australien eingeflogen worden. Der Entertainer verlieh den klassischen Unterhaltungskünsten wie beispielsweise Zauberei, Pantomime oder Schattenspiel einen frischen, exotischen Anstrich.
30.8.2010
Nachfolgend die drei Festival-Tage als klickbarer Bilderbogen:
Teils heftige Regenschauer konnten die Laune der Gäste beim Vereinsfrühschoppen der Sparkasse in der Comedy-Arena nicht verderben.
MOERS. Wie Laola-Wellen öffneten sich beim Vereinsfrühschoppen der Sparkasse mit jedem Schauer einige hundert Regenschirme. „Sie hätten besseres Wetter verdient“, rief Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti den Gästen in der Arena des Comedy Arts Festivals zu. Zur offiziellen Spendenübergabe waren 371 Vereine, Verbände und Institutionen eingeladen, auf deren Konten die Sparkasse in diesem Jahr insgesamt einen Betrag von 460.000 Euro überwiesen hatte.
Karl-Heinz Reimann, der Verwaltungsratsvorsitzende des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel: „Der heutige Vereinsfrühschoppen bietet die gute Gelegenheit, Ihr ehrenamtliches Engagement angemessen zu würdigen.“ Die Ehrenamtlichen investierten viel Zeit, Geduld und Kraft in ihre Vereinsarbeit und diese Leistung sei in ihrem Wert für die Stadt und die Gesellschaft unermesslich, so Karl-Heinz Reimann. Als Verwaltungsrat will er daran mitwirken, dass die Sparkasse die Vereine auch zukünftig unterstützen könne.
Marcel Wagner, der Moderator des Comedy-Programms am Sonntagabend, führte durch den Vereinsfrühschoppen. Mit Hilfe eines durch den Fuß bedienten Aufnahmegerätes sang er dabei beispielsweise das Lied „What a wonderful world“ mit sich selber im Chor. Bürgermeister Norbert Ballhaus ergänzte seinen Dank an die vielen Ehrenamtlichen der Stadt mit einer Neuigkeit aus der letzten Ratssitzung: „Im nächsten Jahr führen wir in Moers die Ehrenamtskarte ein, die Ihnen in vielen Bereichen Vergünstigungen bringt.“
30. August 2010
RHEINBERG. Wer in Orsoy nach dem „Großen Tanz“ fragt, erntet meist ein Schulterzucken. Kommt die Sprache jedoch auf die vier miteinander tanzenden Figuren, die den kleinen Park am Kuhteich zieren, so nicken Bewohner wie Besucher. Vor acht Jahren wurde das imposante Kunstwerk aus rot lackiertem Stahl dort aufgestellt. „Bisher war ‚Der Große Tanz’ eine Leihgabe an die Stadt Rheinberg“, sagt Dr. Heinrich Gröning. Der Künstler begann 1998 mit Stahl zu arbeiten, zuvor beschäftigte er sich mit Beton und Stein. „Diese Schaffensperiode ist schon länger abgeschlossen“, erklärt Gröning, der seit einem Jahr in Berlin lebt und dort malt. „Seine schöne Skulptur bleibt aber auf Dauer hier“, erklärt Franz-Josef Stiel. Die Kulturstiftung der Sparkasse Rheinberg, deren Vorsitz er bekleidet, hat die Skulptur nun gekauft.
Gröning zog es nach seinem Medizinstudium in Berlin an den Niederrhein. Hier arbeitete er als Betriebsarzt. Er gehörte zeitweise zum Künstlerkreis um Horst Kordes, einem Meisterschüler Friedensreich Hundertwassers. Die für ihn typischen blauen und roten Stahlskulpturen fertigte Gröning vor allem um die Jahrtausendwende an. Sie fanden ihren Platz nicht nur in Rheinberg, sondern auch beispielsweise im Park der Burg Winnenthal bei Xanten oder in Duisburg-Homberg.
27.8.2010
MOERS. Für das Comedy Arts Festival in der Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz vom 27. bis zum 29. August sind noch Tickets zu haben. Tageskarten gibt es ab 22 Euro, die Festivalkarte kostet im Vorverkauf 52 Euro. Für Schüler und Studenten gibt es das von der Sparkasse geförderte Jugend-Sparticket zu ermäßigten Preisen (ab 14 Euro). Der Vorverkauf läuft übrigens noch bis einschließlich Mittwoch, 25. August. Danach gibt es Karten nur noch am Kassenhäuschen am Kastellplatz - zu den höheren Abendkassen-Preisen.
Für die Sondervorstellung mit Herbert Knebel am 26. August gibt es nur noch wenige Tickets. Informationen zu den Vorverkaufsstellen, zum Programmablauf als auch zu den einzelnen Künstlern gibt es unter www.comedyarts.de.
20.8.2010
NIEDERRHEIN. Value und Growth bilden ein klassisches Paar unter den Anlagestilen. Der Value-Stratege sucht Unternehmen, deren wahren Werte momentan noch im Verborgenen schlummern. Der Growth-Manager dagegen versucht, zukünftige Wachstumsmärkte aufzuspüren. Was ist besser? Von Value-Managern zitierte Studien zeigen, dass deren Strategie langfristig die Nase vorn hat. Growth-Spezialisten zweifeln dies aber an. So sind sie, die Börsianer. Nachfolgend möchte ich die beiden Strategien einmal näher beleuchten.
Value: Die Suche nach dem tatsächlichen Wert
Für die Bewertung von Unternehmen sind hier zwei Kennzahlen ausschlaggebend: Der Marktpreis des Unternehmens an der Börse und der innere, wahre Wert eines Unternehmens. Kurz- oder mittelfristig können die beiden Werte voneinander abweichen. Das ist dann genau der Zeitpunkt, auf den ein Value-Manager stets wartet. Denn er kauft nur solche Aktien, deren Marktwert niedriger als ihr tatsächlicher Wert ist.
Growth: Nur die Erwartung zählt
Der Growth-Investor versucht, frühzeitig zukünftige Wachstumsmärkte zu erkennen und dann die Unternehmen mit der höchsten Dynamik herauszupicken. Im Vordergrund steht dabei die Hoffnung auf ein überdurchschnittliches Umsatz- und Gewinnwachstum. Dass sich diese Hoffnungen nicht immer erfüllen, zeigen beispielsweise die Erfahrungen mit dem sogenannten Neuen Markt. Dieser Aktienindex, aufgeladen mit enorm viel Wachstumsfantasie, verzeichnete von 1997 bis 2000 ein rasantes Wachstum – bis die Blase dann platzte und der Neue Markt 2003 schlussendlich geschlossen wurde.
Dividendenstrategie
Als dritte im Bunde sei die Dividendenstrategie genannt. Sie hat vor allem solche Unternehmen im Blick, die eine hohe Dividendenrendite aufweisen, also außerordentlich große Gewinnanteile an ihre Aktionäre ausschütten. Das ist jedoch nicht das einzige Kriterium, nach der die Anhänger dieser Strategie handeln. Vielmehr investieren sie global in solche Aktien, die eine überdurchschnittliche Dividendenqualität erwarten lassen. Die Dividendenqualität beinhaltet Faktoren wie Dividendenrendite, aber auch Dividendenkontinuität und Dividendenwachstum.
Sämtliche Anlagestile sind mit einzelnen Aktien aber auch mit Aktienfondsanlagen darstellbar. Welche Anlageart und Ausrichtung für den Einzelnen akzeptabel ist, sollte er in einem persönlichen Gespräch mit seinem Berater ermitteln.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
25.8.2010
MOERS. Drachenfreunde aus ganz Nordrhein-Westfalen, den angrenzenden Niederlanden und sogar aus Hamburg waren zum zweiten Moerser Drachenfest auf die Halde Rheinpreußen gekommen. Bei idealen Windverhältnissen und angenehmen Temperaturen stellten die Moerser Drachenfreunde, allen voran Tanja Josten und Jörg Döpp, ihr luftiges Hobby vor. An zwei Tagen bestaunten die Zuschauer die neuesten Modelle, beispielsweise eine riesige Eule oder eine sich spektakulär drehende Turbine.
Auch die kleinen Gäste waren vom sportlichen Knattern und poetischem Schweben fasziniert. Eine Ausstellung mit historischen Drachen, eine Drachenbauwerkstatt sowie Hüpfburg und Kinderkarussell rundete das von der Sparkasse am Niederrhein präsentierte Fest für die ganze Familie ab. Die Veranstalter hatten sich alle Mühe gegeben, die Gäste zu verwöhnen. Neben Imbiss- und Getränkeständen war auch eine Showbühne aufgebaut, auf der die Coverband Heartbeats die Gäste mit beliebten Melodien unterhielt.
23.8.2010