Beim Infoabend in der Sparkasse boten Sonja Peck (Mitte) und Thomas Münker (ganz rechts) neben Details zu den Sprachreisen für Schüler auch Kostproben wie Marmelade, Kekse und Tee aus England an.
NIEDERRHEIN. Sprachreisen nach England, Frankreich, Spanien und sogar innerhalb Deutschlands haben eine Menge zu bieten: Kinder und Jugendliche zwischen acht und 17 Jahren lernen Land und Leute kennen, können sich in verschiedenen Sportarten austoben und vertiefen wie nebenbei eine Fremdsprache. Das und mehr erfuhren rund 150 Eltern mit Kindern jetzt bei einem Infoabend der Sparkasse am Niederrhein. Erneut bietet die Sparkasse zusammen mit der Reiseagentur Europartner in den Oster- und Sommerferien Sprachreisen zu ermäßigten Preisen an.
Neben 30 Unterrichtsstunden auch viel Spaß, Sport und Abwechslung
„Kommunikation, auch in einer fremden Sprache, ist in unserer globalisierten Welt der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Thomas Münker von der Marketingabteilung bei der Begrüßung der Gäste. Sonja Peck von Europartner machte den Jugendlichen Geschmack auf die Sprachferien: „Neben 30 Unterrichtsstunden bieten wir Euch ganz viel Spaß, Sport und Abwechslung.“ Ganz neu im Programm sind beispielsweise „Sail and Talk“ und „Surf and Talk“ Auf den Inseln Portland und Isle of Wight lernen die Schüler dabei nicht nur die Landessprache besser kennen, sondern können auch segeln und surfen. „Damit erweitern wir unser bisheriges Sportprogramm wie Reiten und Fußball“, so Sonja Peck.
Sprachcamps auch für jüngere Kinder
Am Ferienort wohnen die Kinder überwiegend in Gastfamilien, um deren Alltag kennen zu lernen. Die Betreuung und Verantwortung vor Ort übernehmen deutschsprachige Teamer, die auch die organisierten Ausflüge nach London, Paris oder Barcelona begleiten. Jüngere Kinder können in Sprachcamps in Augsburg, Oberwesel am Rhein oder Dietz ebenfalls Französisch und Englisch lernen und gleichzeitig schöne Ferien erleben. Weitere Informationen sowie der gesamte Katalog mit Terminen und Preisen der Sprachreisen 2009 ist unter www.sparkasse-am-niederrhein.de zu finden.
19. Januar 2009
Janine Tepner, Eric Fischer und Sarah Franken (sitzend, von links) gewannen beim 26. Planspiel Börse nicht nur echtes Geld, sondern auch jeder einen iPod. Ganz rechts: Monika Pogacic von der Sparkasse und Peter Wirths vom S-Broker.
NIEDERRHEIN. Von einem „neuen Rekord“ sprach Monika Pogacic von der Sparkasse am Niederrhein bei der Siegerehrung des 26. Planspiels Börse. „Diesmal haben 115 Schülergruppen mitgemacht, so viele hatten wir noch nie“, so die für den Jugendmarkt zuständige Mitarbeiterin der Marketingabteilung. Einen besonderen Grund zur Freude hatte auch die vierköpfige Siegergruppe von der Walter-Bader-Realschule in Xanten. Zu ihrem Gewinn von 500 Euro erhielten sie je einen iPod vom S-Broker, der Wertpapierbank der Sparkassen.
Als feststand, dass sie tatsächlich den ersten Platz beim Börsenspiel belegt hatten, rechneten Sarah Franken, Janine Tepner und Eric Fischer (Niklas Willemsen konnte nicht mit zur Siegerehrung nach Moers fahren) in Sekundenschnelle aus, wie viel von der Siegprämie auf jeden von ihnen entfallen würde. Sarah: „Wir haben mit unserem Informatiklehrer vereinbart, dass die Hälfte der 500 Euro in die Kurskasse fließt und der Rest unter uns aufgeteilt wird.“
MP3-Player als zusätzliche Belohnung
Insgeheim hatte Sarah sich schon vorgenommen, einen lange ersehnten MP3-Player für ihre 62,50 Euro zu kaufen, als ihr Peter Wirths vom S-Broker zusätzlich zum Gewinn einen in die Hand drückte. Wirths: „Es war eine schwierige Börsenzeit, da haben wir uns eine zusätzliche Belohnung überlegt.“ Informatiklehrer Helmut Schwetzel hatte die vier ermuntert, erstmals an dem Börsenspiel teilzunehmen, bei dem man mit 50.000 virtuellen Euro im Depot startet und sich Gedanken machen muss, welche Aktien man dafür kauft. „Wir haben uns immer in der Schule beraten und dann per Internet gekauft“, berichtete Eric.
Trotz schwieriger Börsenzeit - beachtlicher Gewinn
Insbesondere mit dem Kauf von Volkswagen-Aktien sorgten die „Wischmopss“, so ihr Gruppenname, für einen zuletzt satten Gewinn von 16.363 Euro in ihrem Depot. „Und das in nur knapp zehn Wochen“, begeisterte sich die 14-jährige Janine Tepner. Die zweitplatzierte Gruppe um Ben Leutl vom Mercator Berufskolleg in Moers blieb mit einem Depotwert von 60.250,23 deutlich hinter den Siegern, war aber dicht gefolgt von der Gummibärenbande der Hauptschule Alpen, die den dritten Platz belegte. Die beiden erhielten 400 und 300 echte Euros von der Sparkasse, die auch den nachfolgenden sieben Gruppen Geldpreise zwischen 250 und 100 Euro überreichte.
Rund 15 Prozent der Teilnehmer schlossen ihre Depots mit einem Gewinn ab. „Der niedrigste Depotwert lag bei nur noch knapp 26.000 Euro“, berichtete Monika Pogacic bei der Siegerehrung. Das, so die Sparkassenmitarbeiterin, zeige noch mal deutlich, wie unkalkulierbar die Börse war. Und Peter Wirths vom S-Broker ergänzte: „Früher hatten wir an der Börse innerhalb eines halben Jahres Schwankungen von 0,5 Prozent, heute geht das an einem Tag innerhalb wenigen Stunden.“
Das nächste Planspiel Börse startet am 5. Oktober 2009 zum 27. Mal. Die Sparkasse am Niederrhein lädt bereits jetzt zur Teilnahme ein. Schülergruppen aus Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten erhalten unter 02841 / 206-2415 nähere Informationen.
15.1.2009
NIEDERRHEIN. Recovery bedeutet Erholung oder Regenerierung. Beim Investmentfonds Deka-Recovery ist der Name Programm. Der Fonds besteht aus einem konzentrierten Portfolio von rund 50 sorgfältig ausgewählten Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Ländern. In dieses Portfolio kommen weitestgehend sogenannte „Fallen Angels“. Das sind substantiell stabile Unternehmen, die in der Vergangenheit hohe Kursverluste erlitten, jetzt aber wieder auf dem Weg einer deutlichen Erholung sind. Es wird in Blue Chips investiert - also in große und mittelgroße Aktiengesellschaften, die gute Chancen haben, ihre alte Stärke wieder zu erreichen.
Verbesserung der Fundamentaldaten
Zunächst einmal ist wichtig zu wissen, dass nicht in reine Spekulationswerte oder Pleitekandidaten investiert wird. Es wird sich auf Unternehmen konzentriert, bei denen anhand wichtiger Kennzahlen eine Verbesserung der Fundamentaldaten feststellbar ist. Die Kriterien können von Fall zu Fall verschieden sein - abhängig davon, was die eigentliche Krise des Unternehmens verursacht hat. Dazu können unter anderem der Verschuldungsgrad, der freie Cashflow, verschiedene Renditezahlen und die Bilanzstruktur einer Firma zählen. Aber auch Ausgaben für Forschung und Entwicklung, Investitionspläne und Restrukturierungsaufwendungen geben möglicherweise Hinweise.
Investiert wird nur, wenn klar erkennbar ist, dass das Unternehmen Maßnahmen eingeleitet hat, die wieder zu einer Stärkung der Marktposition des Unternehmens führen können. Prominente Beispiele für erfolgreiche Comebacks aus der Vergangenheit sind IBM oder Apple. Im Falle von Apple entwickelte sich die Aktie lange Zeit schlechter als ihr Sektor. Als dann Steven Jobs im Jahr 1997 zurückkam, zog der Wert der Aktie wieder kräftig an. IBM und Apple sind zurzeit zwar nicht Teil von Deka-Recovery, der Fonds hält aber aktuell vielversprechende Kandidaten wie beispielsweise Time Warner, Sony, Allianz oder General Electric.
Chancenreiche Einstiegsmöglichkeiten für Anleger
Die außerordentliche Finanzmarktsituation macht den Fonds besonders interessant, da gleich mehrere Faktoren zusammen auftreten: Mangelhafte Verteilung des Kapitals im Finanzbereich, der weltweite zyklische Abschwung, Liquiditätsverknappung an den Kapitalmärkten durch Furcht sowie der enorme Abbau von Risikopositionen bei einigen Marktteilnehmern, wie zum Beispiel Hedge-Fonds. All dies führte zu starken Kursrückgängen bei einer großen Zahl eigentlich solider, etablierter Unternehmen und damit zu chancenreichen Einstiegsmöglichkeiten für die Anleger.
Ist dieser Fonds nur etwas für mutige Investoren? Solch besondere Anlagekonzepte können stärker schwanken als breiter aufgestellte Portfolios, so dass der Deka-Recovery als chancenreiche Depotbeimischung für den risikofreudigen und langfristig orientierten Anleger zu sehen ist.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
13.1.2009
Diplom-Ingenieur und Architekt Jörg Wiesmann beim Energiepar-Abend der Sparkasse: „Sie werden erstaunt sein, wie viel ungenutzte Energie Ihr Haus verlässt.“
NIEDERRHEIN. Angesichts steigender Heizkosten wird aktuell viel über das Energiesparen diskutiert. Mit insgesamt vier Energiespar-Abenden bietet die Sparkasse am Niederrhein noch bis zum 20. Januar ein Forum an, in dem das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven erörtert wird. In Neukirchen-Vluyn erlebte der erste Abend in der Geschäftsstelle an der Poststraße eine gute Resonanz.
Teure Wärme verstreicht ungenutzt
Jörg Wiesmann, Diplom-Ingenieur und Architekt, gab einen Überblick zu Einsparmöglichkeiten. „Sie werden erstaunt sein, wie viel ungenutzte Energie Ihr Haus verlässt. Sie verlieren bares Geld“, so der Energieberater. Eine thermografische Aufnahme des Hauses an einem kalten Tag zeige deutlich, wo teure Wärme ungenutzt entweicht. Norbert Müller von der Provinzial-Geschäftsstelle in Moers-Repelen erläuterte beispielhaft einige Thermografie-Bilder von ungedämmten und gedämmten Häusern.
In dem informativen Themenmix des Energiespar-Abends fanden die Besucher überdies Rechenbeispiele, wie sich wärmedämmende Baumaßnahmen so finanzieren lassen, dass sie sich in einem überschaubaren Zeitraum amortisieren. „Es gibt momentan ganz unterschiedliche Möglichkeiten und Fördertöpfe“, sagte André Kerd, Finanzierungsberater der Sparkasse am Niederrhein.
Sonderkreditprogramm bis Juni 2009 verlängert
„Wir haben alleine in den letzten Monaten weit über 500.000 Euro an Krediten nur für Modernisierungsmaßnahmen bewilligt, die Nachfrage ist da“, so Vorstand Bernhard Uppenkamp. Das eigens aufgelegte Sonderkreditprogramm hat die Sparkasse daher bis zum 30. Juni 2009 verlängert. Weitere Energiespar-Abende sind am 13. Januar in Xanten und am 20. Januar in Moers. Anmeldungen sind unter 02841 / 206-2575 erbeten.
09.01.2009
Beim Neujahrskonzert der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein am Samstag, 24. Januar 2009, um 19.30 Uhr dirigiert Herbert Vietor die Rheinische Chorgemeinschaft und Mitglieder der Niederrheinischen Sinfoniker im Kulturzentrum Rheinkamp.
MOERS. Händel und Haydn stehen auf dem Programm einer Gala zum Neuen Jahr im Kulturzentrum Rheinkamp. Am Samstag, 24. Januar 2009, um 19.30 Uhr führen die Rheinische Chorgemeinschaft und Mitglieder der Niederrheinischen Sinfoniker Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“ sowie Ausschnitte aus der „Schöpfung“ und das „Te Deum“ von Joseph Haydn auf. Die musikalische Leitung übernimmt Herbert Vietor. Als Solisten wirken Kerstin Pohle (Sopran), Markus Francke (Tenor) und Kai Florian Bischoff (Bass) mit, die dem Moerser Publikum bereits aus früheren Musiksommern bekannt sind.
Das Neujahrskonzert der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein stellt mit Händel und Haydn zwei Komponisten in den Mittelpunkt, deren Todesjahre sich im neuen Jahr zum 250. und zum 200. Mal jähren. Georg Friedrich Händel (1685 - 1759) komponierte die Feuerwerksmusik im Auftrag des englischen Königs Georg II. Nach der Uraufführung und mehr als 100 Kanonenschüssen mündete das Konzert im Greenpark damals jedoch im Chaos, weil tatsächlich ein Feuer ausbrach.
Joseph Haydn (1732 - 1809) führte seine „Schöpfung“ erstmals 1799 mit Glut, aber weit weniger Chaos auf. Zum musikalischen Vorbild nahm er sich die Oratorien Händels, die Haydn selbst in England hörte. Ebenfalls zu seinem Alterswerk gehört das „Te Deum“, das er für Marie Therese, die junge Gemahlin Kaiser Franz II. schrieb. Karten im Vorverkauf: 10 Euro (ermäßigt: 5 Euro) bei der Stadtinformation Moers (Bürgerservice), Neuer Wall 10, 02841/201-777.
9.01..2009
NIEDERRHEIN. Drei Viertel der Bundesbürger sind von der Stabilität des Euro überzeugt. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger teilen die Einschätzung, dass die Bundesrepublik Deutschland durch die Einbettung in den Euro-Währungsraum besser durch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise kommt, als es ohne dieses System der Fall wäre. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) durchgeführt hat. Anlass ist der 10. Geburtstag des Euro.
In einem Beitrag für das Wochenblatt Der Xantener erinnert sich Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, an die Einführung der Gemeinschaftswährung:
Buchgeld
Am 1. Januar 1999 wurde der Euro gesetzliche Buchungswährung und der Wechselkurs auf 1,95583 D-Mark festgelegt. Sämtliche Wertpapiere wurden seitdem nur noch in Euro gehandelt. Ferner konnte jeder seine Giro-, Spar- und Darlehnskonten auf die neue Währung umstellen lassen. Ich erinnere mich, dass davon aber nur ganz wenige Sparkassen-Kunden Gebrauch machten. Fast alle warteten gelassen die automatische Umstellung per 1. Januar 2002 ab.
Banknoten und Münzen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ehemaligen Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg hatten im Vorfeld viel zu tun: Beispielsweise mussten reihenweise Vordrucke und Formulare ausgetauscht sowie Software angepasst werden. Zudem bereiteten wir sorgfältig die Ausgabe der sogenannten Starterkits im Dezember 2001 und den Bargeld-Umtausch per 2. Januar 2002 vor. Das war ein erheblicher logistischer und organisatorischer Kraftakt. Zwei Wochen lang herrschte riesengroßer Andrang, doch dann wurden die Schlangen vor den Schaltern und Geldautomaten kürzer. Insgesamt hat alles reibungslos geklappt.
Mit D-Mark kalkulieren
Trotz anfänglicher Skepsis hat sich der Euro als sehr stabil erwiesen. Nicht nur finanzpolitisch ist das Zahlungsmittel erfolgreich. Im Urlaub und beim grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr spart die Gemeinschaftswährung Mühe und Kosten – das wissen die meisten Menschen zu schätzen. Der Euro stärkt bei vielen Europäern das Wir-Gefühl. Nicht umsonst hat sich im Volksmund die Bezeichnung „Euroland“ durchgesetzt. Dennoch: Im Alltag, beispielsweise bei größeren Anschaffungen, rechne ich oft noch den Euro-Betrag in D-Mark um, um mir den Wert zu verdeutlichen.
Gefühlte Inflation
Obwohl uns die Statistiker sagen, dass seit Beginn der Währungsunion die Inflationsraten moderat waren, empfinden viele Menschen anders. Daher hat sich bei diesen der Begriff „Teuro“ eingebürgert. Seither unterscheiden wir zwischen der offiziellen und der gefühlten Inflation. Etwas leise Wehmut sei all jenen erlaubt, für die jahrzehntelang die D-Mark ein Symbol der harten Währung war. Gleichwohl sollten alle Kritiker die bisherige Erfolgsgeschichte des ebenso harten Euro anerkennen.
6.1.2009