Karneval in der Sparkasse heißt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich unter bestimmten Mottos kostümieren und ihre Geschäftsstelle schmücken.
NIEDERRHEIN. Anlässlich der tollen Tage ändern sich die Öffnungszeiten der Sparkasse am Niederrhein im gesamten Geschäftsgebiet (Alpen, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten). Am Altweiber-Donnerstag, 19. Februar, haben alle Geschäftsstellen bis 16 Uhr geöffnet. Am Rosenmontag, 23. Februar, bleiben die Schalter der Sparkasse geschlossen.
06.2.2009
Am Rande der 1. Fachtagung des RSGV zum neuen Sparkassengesetz begrüßte Verbandspräsident Michael Breuer (Mitte) insgesamt 14 Verwaltungsräte, stellvertretende Verwaltungsräte und Vorstände der Sparkasse am Niederrhein (v.l.n.r.): Wilhelm van gen Hassend, Franz-Josef Stiel, Holger Klucken, Werner Launer, Jürgen Schmitz, Petra Rennicke, Ralf Fleischer, Giovanni Malaponti, Michael Breuer, Dr. Herwigh Engau, Erika Scholten, Winfried Schoengraf, Sigrid Ringel, Klaus Plonka, Klaus Franzen, Klaus Brohl und Monika Pogacic.
DÜSSELDORF. Das neue Sparkassengesetz in NRW sieht vor, dass sich die „Mitglieder des Verwaltungsrates regelmäßig zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben fortbilden“. Bereits zur ersten vom Rheinischen Sparkassen- und Giroverband (RSGV) organisierten Fachtagung konnte Verbandspräsident Michael Breuer jetzt rund 150 Verwaltungsräte und Vorstände begrüßen. „Die komplexer gewordenen Anforderungen an die Gremien haben nun rechtliche Grundpfeiler“, so Breuer.
"Es werden schwierige Jahre."
Zugleich betonte er, dass sich das Geschäftsmodell der Sparkassen in der internationalen Finanzkrise bewährt habe. „Es geht nun darum, der gestiegenen Verantwortung der Verwaltungsräte ein fachlich und inhaltlich angemessenes Bildungsangebot zur Seite zu stellen“, so der RSGV-Präsident. Denn: „Es werden schwierige Jahre.“
Neu ist, dass der Verwaltungsrat zukünftig einen Risikoausschuss bildet. Er übernimmt unter anderem die Aufgaben des Kreditausschusses, der als eigenes Organ entfällt. Zudem soll der Risikoausschuss die „Grundsätze der Risikopolitik und Risikosteuerung der Sparkasse mit dem Vorstand“ beraten, so das Gesetz.
Möglich, aber nicht glücklich
Die Aufgaben des Bilanzprüfungsausschusses sind nunmehr genauer beschrieben, er ist unter anderem für die „Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems“ zuständig. Achim Engel, Wirtschaftsprüfer und Revisionsdirektor des RSGV kommentierte die neuen Anforderungen in seinem Vortrag zur Prüfung des Risikomanagements so: „Aufgaben, die Sie immer schon hatten, sind jetzt präzisiert.“
Dr. Herwigh Engau, Chefsyndikus des Verbandes, beleuchtete Fragen zur Neufassung des Sparkassengesetzes. Darin sei beispielsweise weder Form noch Inhalt des im Gesetz geforderten Berichtes, den der Risikoausschuss an den Verwaltungsrat erstatten soll, näher beschrieben. Mit „möglich, aber nicht glücklich“ beantwortete er die Frage aus dem Plenum, ob eine Personenidentität innerhalb der beiden Ausschüsse erlaubt sei. Spannend, aber offen sei überdies, ob alle Entscheidungen des Verwaltungsrates zukünftig für die Trägervertretung verbindlich seien.
Gefühl für Risiken entwickeln
Wie ein „erfolgreiches Risikomanagement in Kreditinstituten“ gelingen kann, beschrieb Professor Arnd Wiedemann vom Lehrstuhl für Finanz- und Bankmanagement der Universität Siegen. Engere Margen, steigende Volatilität der Märkte, immer neue Produkte und Instrumente sowie ein zunehmend aggressiver Verteilungskampf sorge in den Sparkassen für immer neue Anforderungen. Eine funktionierende Risikosteuerung müsse den chancenreichsten Weg durch dieses anspruchsvolle Gelände finden, so Wiedemann. Und das könne nur gelingen, „wenn gut informierte Entscheider ein Gefühl für Risiken entwickeln, dabei nicht zu restriktiv werden und verfügbare Handlungsspielräume optimal nutzen.“
6.2.2009
Besuch aus Frankfurt bei der Sparkasse am Niederrhein. Franz S. Waas, Vorstandsvorsitzender der DekaBank (3.v.l.), berichtete vor mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse aus dem „Innenleben der Bank“. Vorstand Giovanni Malaponti, Oliver Theissen, Gebietsdirektor der DekaBank, sowie die Vorstände Winfried Schoengraf, Bernhard Uppenkamp und Frank-Rainer Laake begrüßten den Gast.
NIEDERRHEIN. „Wir sind gut durch die Krise gekommen.“ Vor mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse am Niederrhein berichtete Franz S. Waas jetzt aus dem Innenleben der DekaBank. „Es macht Spaß, einmal aus dem Elfenbein-Tower in Frankfurt herauszukommen“, so der Vorstandsvorsitzende der Investmentgesellschaft der deutschen Sparkassen. Konzernweit verwaltet die DekaBank ein Fondsvermögen von mehr als 190 Milliarden Euro in über fünf Millionen betreuten Depots. Mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent gehört sie zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands.
International aufgestelltes Haus
„Wir haben eine schöne Tochter“, bescheinigte Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, dem Gast aus Frankfurt. Der hatte zuvor in rund einer Stunde das Geschäftsmodell seines international aufgestellten Hauses erläutert, das zu jeweils 50 Prozent den Landesbanken und den Sparkassenverbänden gehört. Franz S. Waas: „Unser Ziel ist, Ihnen einen Vertrauensverlust bei den Kunden zu ersparen.“ Wie schwierig diese Aufgabe spätestens seit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehmann war, machte der 48-jährige Bankmanager an konkreten Zahlen deutlich.
Fonds als Sondervermögen geschützt
So sei es im vierten Quartal 2008 zu einem schmerzhaften Absatzrückgang bei Fonds gekommen. „Es ist nicht deutlich geworden, dass Anlagen in Fonds als Sondervermögen geschützt sind“, so Waas. Dieses Vertrauen hätten die Anleger erst zögerlich wieder gewonnen. In diesem Zusammenhang lobte Waas die Arbeit der Sparkassenberater vor Ort: „Sie haben eine bombastische Leistung hingelegt.“
5. Februar 2009
Winfried Schoengraf (ganz links) und seine Vorstandskollegen der Sparkasse am Niederrhein sprachen zwölf Auszubildende los und übernahmen sie gleich in feste und unbefristete Arbeitsverträge.
NIEDERRHEIN. Anlässlich ihrer Lossprechung übernahm die Sparkasse am Niederrhein jetzt zwölf Auszubildende in feste und unbefristete Arbeitsverträge. „Neben Ihrer Ausbildung haben Sie in der aktuellen Finanzkrise noch etwas wichtiges gelernt: Die Sparkasse hat sich im allgemeinen Chaos nicht nur als zuverlässiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb, sondern auch als solides Institut erwiesen, dem die Kunden vertrauen“, so Winfried Schoengraf, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse.
Absolventen erhielten Kaufmannsbriefe und Arbeitsverträge
In den 40 Geschäftstellen der Sparkasse sowie im Mercator Berufskolleg erhielten die jungen Leute während der vergangenen zweieinhalb Jahre eine umfassende Ausbildung zu Bankkaufleuten. Nach den schriftlichen legten sie im Januar die mündlichen Prüfungen vor der Industrie- und Handelskammer ab. Von Ausbildungsleiterin Sabine Lucas und Personalchef Jürgen Renner erhielten die Absolventen ihre Kaufmannsbriefe und Arbeitsverträge.
In einer launigen Rede erinnerte Azubi-Sprecher Marc-David Krause an gemeinsame Ausbildungsfahrten nach Hamburg und Frankfurt. Hier die Namen der ehemaligen Auszubildenden und jetzigen Jung-Angestellten: Boris Büskens, Katrin Hackbarth, Tim Hill, Alexandra Ihln, Robert Kolassa, Marc-David Krause, Julia Küppers, Rafael Kurdek, Kevin Maas, Stefan Oberklus, Martina Pietryga und Johanna Tafilaj.
Das Bewerbungsverfahren für den Ausbildungsjahrgang 2009, der im Sommer beginnt, ist bereits abgeschlossen. Wer jedoch noch für Sommer 2010 eine Ausbildungsstelle zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann sucht, findet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de weitere Informationen.
4. Februar 2009
Beim Unternehmergespräch des Fördervereins Ingenieurwissenschaften, diesmal zu Gast bei der Trox GmbH, diskutierten die Teilnehmer, wie Ingenieurnachwuchs in der Region gehalten werden kann.
NIEDERRHEIN. An vielen Orten der Welt sorgt die Lüftungs- und Klimatechnik der Trox GmbH für angenehmes Raumklima. „Wir beschäftigen an unseren Standorten im In- und Ausland 250 Ingenieure“, berichtete Trox-Geschäftsführer Dr. Helmut Franzen. Viele von ihnen waren schon während des Studiums in Projekte der hauseigenen Forschungsabteilung eingebunden. „Um junge Ingenieure in der Region zu halten, ist der frühzeitige Kontakt zur heimischen Wirtschaft ganz wichtig“, sagte Dr. Wolf-Eberhard Reiff vom Vorstand des Fördervereins jetzt beim Unternehmergespräch, diesmal zu Gast bei Trox.
Dem Ingenieurmangel begegnen
Das Interesse für ingenieurwissenschaftliche Berufe könne schon in der Schule gefördert werden, war sich die Teilnehmerrunde einig. Mangelnde Informationen und ein zu vages Berufsbild vom Ingenieur lassen aktuell Studiengänge wie VWL oder BWL aus allen Nähten platzen. Dr. Reiff: „Der viel beklagte Ingenieurmangel ist daher zum Teil hausgemacht, dem setzten wir nun massiv etwas entgegen.“
Positive Erfahrungen mit Studenten
Die gezielte Kontaktaufnahme und die Bereitschaft, angehenden Ingenieuren Praktikumsplätze sowie Themen für Diplom- oder Projektarbeiten anzubieten, sei der richtige Weg. „Innerhalb von rund drei Jahren haben wir rund 60 Studenten von Universitäten bei uns gehabt. Unsere Erfahrungen sind positiv und wir haben dabei mitunter neue Ideen von außen bekommen“, berichtete Dr. Franzen. Und Herbert Oymann, Personalleiter der Landmaschinenfirma Lemken in Alpen, ergänzte: „Wir müssen in den Köpfen anfangen, wenn wir junge Leute gewinnen wollen.“
Der Förderverein lobte diesbezüglich die bestehenden Schulpartnerschaften sowie die Universitätswochen der Sparkasse am Niederrhein und deren Innovationspreise für herausragende Abschlussarbeiten im Bereich der Ingenieurwissenschaften, die seit 1997 vergeben werden.
28. Januar 2009
Rund 120 Musiker und Sänger spielten und sangen im Kulturzentrum Rheinkamp für mehr als 400 Zuhörer eine Gala zum neuen Jahr. Dazu eingeladen hatte die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein.
MOERS. Mit einer Gala zum Neuen Jahr, einem Sonderkonzert der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, wurde im fast ausverkauften Kulturzentrum Rheinkamp musikalisch das neue Jahr begrüßt. Das von Musikreferentin Dr. Christiane Schumann zusammenstellte Programm der „Feuerwerksmusik“ war mit Werken von Händel und Haydn zwei Jubilaren des Jahres gewidmet: Die Musikwelt gedenkt 2009 des 250. Todestages von Händel und des 200. von Haydn.
Die über 400 Besucher, darunter Ehrengäste wie Bürgermeisterin Erika Scholten und der Erste Beigeordnete Hans-Gerhard Rötters, wurden von Winfried Schoengraf, Kuratoriumsvorsitzender der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, begrüßt, der von der Uraufführung der Feuerwerksmusik erzählte: „Die Musiker mussten in Booten sitzen. Und dann ging auch noch alles in Flammen auf. Aber zum Schluss ist alles gut ausgegangen, weil die Musik so toll war.“
Ein innig ergänztes Andante
In Booten mussten die Mitglieder der Niederrheinischen Sinfoniker aus Krefeld nicht sitzen und in Flammen ging an diesem Abend auch nichts auf. Lediglich ein kleines Missverständnis zwischen Dirigent Herbert Vietor und dem Orchester wegen eines ausgelassenen Satzes sorgte in der Ouvertüre aus Händels Oratorium „Das Alexanderfest“ für eine Irritation, die in Händels Sinn, „Alle Macht der Musik“, mit einem um so inniger ergänzten Andante ausgeglichen wurde.
In Haydns „Te Deum“ stellten sich die Sänger des Abends erstmals vor: die Rheinische Chorgemeinschaft, ein seit über 25 Jahren bestehender Zusammenschluss der Schulchöre des Gutenberg-Gymnasium Bergheim, der Europaschule-Gymnasium Kerpen und wechselnden Chorgruppen der Region, in denen Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde der Schule singen sowie vier talentierte junge Sänger: Kerstin Pohle (Sopran), Linda Joan Berg (Mezzosopran), Markus Francke (Tenor) und Kai Florian Bischoff (Bass). Drei der vier waren dem Publikum durch ihre Teilnahme am Moerser MusikSommer bereits bekannt.
Feierlich tönende Bläserharmonien
In harmonischer Eintracht mit der sehr engagierten Chorgemeinschaft boten sie eine überzeugende Interpretation des Te Deums, an die sich das strahlende Titelwerk des Abends, die Feuerwerksmusik, anschloss. Die prächtige Orchestersuite, deren Ouvertüre mit feierlich tönenden Bläserharmonien im einleitenden Largo, vom Trompetenensemble Dirk Wittfeld hervorragend gespielt, den Friedensschluss begrüßt, vereinigte Sanglichkeit und Wohllaut der Melodik und riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin.
In dieser Feststimmung ging es nach der Pause weiter mit Ausschnitten aus Haydns monumentalem Oratorium „Die Schöpfung“, die nach einzelnen Arien für Sopran, Tenor und Bass in dem Terzett „In holder Anmut stehn“ gipfelten: ein homogenes Miteinander von Orchester, Chor und Solisten, unprätentiös und einzig im Dienst der Musik. Mit dem berühmten Halleluja-Jubelchor aus Händels „Messias“, den die Rheinische Chorgemeinschaft mit viel Temperament und freudigem Schwung sang, ging die Gala zu Ende. Das Publikum dankte mit stürmischem Beifall und zahlreichen Bravi.
28. Januar 2009