In der alten Schule am Müschensteg in Orsoy entstehen gerade vier Eigentumswohnungen mit einer Größe zwischen 67 und 119 Quadratmetern. „Der Markt für Immobilien ist in Bewegung“, weiß Udo Heise (rechts), Immobilienberater der Sparkasse am Niederrhein, aus vielen Gesprächen mit Kunden. Das Foto zeigt ihn mit Jürgen Kasberg (Mitte) von der HAKA Immobilien GmbH und Walter van Berk, Abteilungsdirektor der Sparkasse.
NIEDERRHEIN. Der Markt für Immobilien ist in Bewegung. Udo Heise, einer von fünf Immobilienberatern der Sparkasse am Niederrhein, weiß aus vielen Gesprächen mit Kunden, woran das liegt: „Ältere Leute verkaufen ihre Häuser in Randlagen und suchen Wohnungen in der Stadt. Junge Familien wiederum zieht es aufs Land, auch wegen der günstigeren Preise.“ Am Samstag und Sonntag, 17. und 18. März, jeweils von 11 bis 17 Uhr, lädt die Sparkasse zur „Immobilia 2007“ ein. In der Geschäftsstelle an der Bahnhofstraße in Rheinberg präsentiert das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel auf 80 Tafeln Fotos und Grundrisse von 154 Häusern, Eigentumswohnungen und Grundstücken.
Individuelle Finanzierungsmodelle
„Bei diesem breiten Angebot aus unserem gesamten Geschäftsgebiet sollte es mich sehr wundern, wenn nicht jeder, der gerade eine Immobilie sucht, bei uns fündig würde“, sagt Vorstand Franz-Josef Stiel. Die Besucher erhalten überdies Informationen zu Baufinanzierungen und öffentlichen Förderkrediten. Franz-Josef Stiel: „Bei Fragen nach individuellen Finanzierungsmodellen und Konditionen können wir die Kunden direkt beraten.“
Das anhaltend niedrige Zinsniveau sorge nach wie vor für optimale Kaufbedingungen auf dem Immobilienmarkt, so Franz-Josef Stiel. Zudem bietet die Sparkasse im Rahmen des sogenannten Leuchtturmproduktes „Immobilie 50“ derzeit besonders günstige Konditionen. Bei einer Festschreibung auf fünf Jahre läge der Zins derzeit beispielsweise nominal bei 4,25 Prozent (bei 100 Prozent Auszahlung). Weitere Vergünstigungen haben Kunden bei diesem Angebot dadurch, dass keine Wertschätzungsgebühren entstehen und Bereitstellungszinsen erst nach Ablauf eines halben Jahres anfallen.
Seniorengerechte Wohnungen
Im vergangenen Jahr verkaufte die Sparkasse am Niederrhein in den Städten Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in den Gemeinden Alpen und Sonsbeck 116 Häuser, Wohnungen und Grundstücke. Aktuell stehen 56 Häuser, 81 Eigentumswohnungen und 17 Grundstücke und Geschäftshäuser zum Verkauf. „Die Preise bewegen sich dabei zwischen 35.000 Euro und 398.000 Euro“, sagt Walter van Berk, der für das Immobiliengeschäft zuständige Abteilungsdirektor.
Walter van Berk: „Wir stellen zudem eine verstärkte Nachfrage nach seniorengerechten Wohnungen mit einem Betreuungsangebot fest.“ So habe seine Abteilung bereits 13 im Bau befindliche Eigentumswohnungen in Moers verkauft. Unter der Überschrift „Service-Wohnen am Park“ entsteht dort derzeit ein Gebäudekomplex aus fünf Häusern mit insgesamt 74 Wohneinheiten sowie einer integrierten Station der Diakonie.
Sonderkreditprogramm
Die Kommunen im Geschäftsgebiet der Sparkasse genehmigten im vergangenen Jahr insgesamt 353 Neubauten. Im Jahr davor waren es noch 440 Ein- und Mehrfamilienhäuser gewesen. „Wir bemerken tatsächlich eine sinkende Nachfrage nach Neubauten“, sagt Vorstand Franz-Josef Stiel. Insbesondere die Altersgruppe der über 35-Jährigen sehe sich zunehmend auf dem sehr interessanten Markt für gebrauchte Immobilien um.
Die Sparkasse am Niederrhein begegnet diesem Trend aktuell mit einem Sonderkreditprogramm für Renovierer. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft möchte die Sparkasse mit dem günstigen Zinsangebot Käufer und Eigentümer dazu ermuntern, ihre Immobilie nach neuesten Wohn- und Umweltstandards zu modernisieren. Denn: „Die Immobilie ist nach wie vor eine solide Altersvorsorge, die gleichzeitig einen Anstieg der Lebensqualität mit sich bringt“, so Franz-Josef Stiel.
08.03.2007
NIEDERRHEIN. Die Sparkasse am Niederrhein warnt vor einem Betrüger, der sich am Telefon als Mitarbeiter des Kreditinstitutes ausgibt und nach der genauen Kontonummer fragt. Der Mann gratuliert zu einem vermeintlichen Gewinn bei einem Preisausschreiben und gibt an, die ersten vier Stellen der Kontonummer zu kennen. Den Rest soll der Angerufene ergänzen. Ausdrücklich weist Hans-Gerd Verbeeten, Sicherheitsbeauftragter der Sparkasse, darauf hin, „dass keiner unserer Mitarbeiter am Telefon nach einer Kontonummer fragt.“
8.3.2007
Dirigent Romano Giefer (links) und die Canzonetta Köln begeisterten im Rahmen der 14. Internationalen Blechbläsertage mit der Aufführung von Bachs h-Mollmesse mehr als 800 Zuhörer im Xantener Dom.
XANTEN. Unter der Überschrift „Soli Deo Gloria – Bachs Trompeten“ – widmen sich die 14. Internationalen Blechbläsertage den großen Werken des Meisters. Höhepunkt in der außergewöhnlichen und gemeinsam mit hervorragenden Chören der Region verwirklichten Konzertreihe war das von der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein unterstützte Sonderkonzert im Xantener Dom mit Bachs Messe in h-Moll.
Langer Atem, spannungsvolle Bögen
Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts als „größtes musikalisches Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ gerühmt, hat die monumentale Messe bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Die Konzertbesucher im vollbesetzten Xantener Dom erlebten eine fein nuancierte Wiedergabe, frei von überflüssigem pseudoromantischen Bombast. Die Canzonetta Köln, ein Ensemble aus jüngeren Sängerinnen und Sängern, die sich um den Dirigenten, Organisten und Cembalisten Romano Giefer versammelt haben, genießt mit ihrem Interpretationsstil „alter Musik“ inzwischen internationale Anerkennung.
Romano Giefer näherte sich Bachs Messe voller Respekt, nahm die Tempi eher langsam und erzielte so atemberaubend schöne Bögen. Langer Atem, durchdachte Chöre und Arien formten zusammen einen in sich geschlossenen Aufbau mit vielen kleinen und großen Höhepunkten. Auch wenn der Chor mit nur dreißig Mitwirkenden für den Domraum recht klein war, erzielte die höchst konzentriert singende Canzonetta einen weiträumigen, durchdringenden und vibrierenden Klang bei phantastischer Intonation, dabei glasklar auch in den komplexen, mehrstimmigen Passagen.
Flöte gestaltete
Cum Sancto Spiritu, das letzte Stück der ersten Hälfte, strahlte bei hohem Komplexitätsgrad und grandioser Fülle eine unkomplizierte und erfrischende Vitalität aus. Souveräne Beweglichkeit bewies die Canzonetta überdies in den kontrapunktischen Details der nachfolgenden Messteile. Die Solistinnen Susanne Duwe (Sopran) und Carola Göbel (Alt) bildeten in ihren gemeinsamen Arien eine Einheit, und Göbels unpathetische und zwingend klare Ausdeutung des Agnus Dei hinterließ tiefen Eindruck.
Michael Feyfar (Tenor) und René Perler (Bass) ordneten sich mit Brillanz dem Gesamtbild unter. Die Camerata Vivaldi begleitete mit Schwung und Lebendigkeit, rhythmisch sehr genau und mit unvermittelter Musizierfreude. Besonders eindrucksvoll gelangen die Arien, in denen die Flöte eine gestaltende Rolle spielt, und auch die Oboe gefiel durch ihr frisches, dynamisches Spiel.
Trompeten in höchsten Lagen
Über allem strahlten immer wieder Bachs Trompeten. Dirk Wittfeld, Künstlerischer Leiter der Internationalen Blechbläsertage Moers und Mitglied in der Camerata Vivaldi, spielte mit seinem Trompetenensemble den äußerst heiklen und bis in höchste Lagen reichenden Part der Solotrompeten sauber und makellos. Das Dona nobis pacem stimmten sie so unglaublich leise und zart an, dass der Klang entrückt schien, als käme er aus einer anderen Welt. Damit entsprach das Konzert ganz der Intention Bachs, der mit seiner Messe die Hörer nicht unterhalten, sondern seelisch erbauen wollte.
Nach dem runden Ende, einem Gebet in Noten, herrschte einen wundervollen Moment lang andächtige Stille im Dom. Und dann brach der Applaus los, minutenlang und mit stehenden Ovationen von mehr als 800 überwältigten Zuhörern. Winfried Schoengraf, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse am Niederrhein: „Ein phantastisches Konzert, einfach wunderschön.“
Petra Riederer-Sitte
5.3.2007
Kapitän Georg Grozer junior setzte sich, zwei Tage nach seiner Hochzeit, aus der „dritten Etage“ etliche Male einfach über den Friedrichshafener Block hinweg und platzierte seine Schmetterbälle ins gegnerische Feld.
MOERS/HALLE. Es fehlte nicht viel zur Riesenüberraschung im Gerry-Weber-Stadion in der westfälischen Kleinstadt Halle. Im Finale um den Pokal des Deutschen Volleyballverbandes (DVV) wendete sich das Blatt für den Moerser SC erst kurz vor der schon greifbar nahen 2:0-Satzführung. Am Ende verteidigte der VfB Friedrichshafen aber doch mit einem klaren 3:1 verdient seinen Titel. 10.100 Zuschauer, darunter einige hundert Moerser Fans, sahen ein wirklich spannendes Pokalfinale und zwei starke Bundesligisten, die sich nichts schenkten. Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel, der in einem der fünf Fanbusse nach Halle gefahren war: „Die Mannschaft des MSC hat in diesem Endspiel gezeigt, dass sie in der Bundesliga ganz oben mitspielen kann.“
Wettquote contra Wirklichkeit
In den 105 Spielminuten ärgerte das stark aufspielende Team um Mannschaftskapitän Georg Grozer die Titelverteidiger vom Bodensee massiv. So klar, wie die Wettquoten sich zuvor für die Favoritenrolle der Friedrichshafener ausgesprochen hatten, wollte sich die Wirklichkeit auf dem Spielfeld nicht darstellen. Die Ergebnisse der vier Spielsätze (30:28, 23:25, 21:25, 18:25) bilden die erstklassige Leistung des MSC-Teams dabei nur bedingt ab. Mitunter führten die Moerser mit acht Punkten Vorsprung.
Aus der dritten Etage
Den ersten Satz holte sich das Team von Trainer Georg Grozer ganz verdient. Es wirkte den entscheidenden Tick aggressiver und willensstärker. Kapitän Georg Grozer junior setzte sich, zwei Tage nach seiner Hochzeit, aus der „dritten Etage“ etliche Male einfach über den Friedrichshafener Block hinweg und platzierte seine Schmetterbälle ins gegnerische Feld. Die rund 400 mitgereisten Fans aus Moers feuerten ihre Mannschaft an und bedachten die Schiedsrichter, die mehr als einmal sehr fragwürdig zugunsten der Friedrichshafener entschieden, mit lauten Pfiffen.
Die Sparkasse am Niederrhein und die Rheinische Post hatten erstmals insgesamt 40 Eintrittskarten für das Pokalfinale des Deutschen Volleyball-Verbandes inklusive der Hin- und Rückfahrt im Sparkassen-Fanbus verlost.
5.3.2007
Im Finale um den Sparkassen-Cup in der Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein bezwang Theresa-Irina Arnaudov (links) ihre niederländische Gegnerin Iman Kulhanek mit 15:10.
MOERS. Temperaturen bis 40 Grad herrschen unter den Schutzanzügen von Fechtsportlern. Als die Tauberbischofsheimerin Theresa-Irina Arnaudov nach ihrem erfolgreichen Finalgefecht um den Sparkassen-Cup 2007 ihre Gittermaske absetzte, sah man es ihr deutlich an. Glücklich nahm die Siegerin, die als Titelverteidigerin in dieses WM-Qualifikationsturnier der A-Jugend-Damen gegangen war, den Pokal aus der Hand von Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, entgegen.
In der Vorrunde hatten insgesamt 143 Teilnehmerinnen aus fünf Nationen in der Sporthalle der Heinrich-Pattberg-Realschule um den Einzug ins Finale gefochten. Unter den letzten Acht fand sich zuletzt keine Fechterin des ausrichtenden Moerser Fechtclubs. .„Ich bin konditionell einfach nicht auf der Höhe“, bekannte Hannah Fenger, die Moerser Sportlerin des Jahres 2006 Als 27. des Qualifikationsturniers war sie als Zuschauerin in die Kundenhalle der Sparkasse gekommen.
Unter den Augen von Damen-Bundestrainer Sven Todt, der auch für die weibliche A-Jugend zuständig ist, erlebte das interessierte Publikum spannende Gefechte und den erneuten Erfolg von Theresa- Irina Arnaudov. Im Finale bezwang sie ihre niederländische Gegnerin Iman Kulhanek mit 15:10. Den dritten Platz des Turniers teilten sich Stephanie Romanus aus Leipzig und Vanessa Hübner aus Bonn. Inke Nehl (Quernheimer FC) wurde als jüngste Teilnehmerin der Finalrunde mit einem Sonderpreis bedacht.
5.3.2007
MOERS. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung der PS-Monatsauslosung im Februar. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Achterrathsfeld erteilt. Herzlichen Glückwunsch! Schon mit fünf Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es ein PS-Los. Von den fünf Euro spart der Teilnehmer vier Euro, und mit einem Euro setzt er auf Gewinne bis zu 250.000 Euro.
Die Ausschüttungsquote liegt beim PS-Sparen höher als beim Lotto, Toto oder bei den Klassenlotterien, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Sparkassen betreiben das Prämiensparen ohne eigenen Profit. Der größte Teil des Loseinsatzes wird als Gewinn ausgeschüttet. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken in ihrem Geschäftsgebiet zur Verfügung.
2.3.2007