Vorstand und Personalrat der Sparkasse am Niederrhein ehrten jetzt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 40 Dienstjahre. Die Jubilarin Brigitte Hammerla umringt von den Jubilaren (v.l.n.r.) Hermann Dufhaus, Josef Kuhlmann, Peter Rümeltgen, Hans Joachim Starrat, Alfred Heuchert, Bernd-Dietrich Kaiser und Heinz-Jürgen Gayk.
NIEDERRHEIN. Für vier Jahrzehnte im Dienst der Sparkasse ehrten Vorstand und Personalrat der Sparkasse am Niederrhein jetzt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel, sagte anlässlich der Feierstunde: „Ihre 320 Dienstjahre repräsentieren ein gutes Stück Leistungskraft unseres Hauses.“
Die Jubilare Brigitte Hammerla, Hermann Dufhaus, Heinz-Jürgen Gayk, Alfred Heuchert, Josef Kuhlmann, Peter Rümeltgen und Hans Joachim Starrat hatten ihre Ausbildung ursprünglich bei verschiedenen Sparkassen begonnen, Bernd-Dietrich Kaiser machte eine Lehre als Industriekaufmann bei den Krupp Hüttenwerken. Dass sie heute alle bei einer einzigen Sparkasse beschäftigt sind, liegt an einer Reihe von Fusionen in den vergangenen vier Jahrzehnten. Die Sparkasse am Niederrhein beschäftigt aktuell rund 820 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
17.4.2007
Der 420-malige niederländische Nationalspieler Guido Görtzen unterzog sich vor wenigen Tagen einem Eingriff an seinem Fußgelenk im Moerser St. Josef Krankenhaus. Chefarzt Dr. Alexander von Friesen bestätigte dem Olympiasieger von 1996 einen positiven Operationsverlauf und gute Prognosen für die Zukunft.
MOERS. Nur eine Woche nach dem Ausscheiden des Moerser SC im Kampf um die Deutsche Volleyballmeisterschaft ist der erste offizielle Neuzugang für die Saison 2007/08 unter Dach und Fach. Der 420-malige niederländische Nationalspieler Guido Görtzen einigte sich mit Vereinspräsident Günter Krivec auf einen Vertrag mit einer Laufzeit von zunächst einem Jahr. Weitere drei Spieler haben den "Adlern" unterdessen bereits ihre Zusage gegeben. Über die Namen schweigt sich der Verein freilich aus, weil diese Akteure noch für ihre Vereine um Meisterschaftsehren kämpfen.
MSC-Trainer Georg Grozer senior freut sich über die Verpflichtung des Niederländers, der 1996 mit der holländischen Auswahl Olympiasieger in Atlanta wurde: "Das ist ein Spieler, der mit seiner großen Erfahrung die Jungs führen kann. So einen Typen brauche ich." Görtzen hatte sich vor wenigen Tagen erfolgreich im Moerser St. Josef Krankenhaus am seit Monaten lädierten Fußgelenk operieren lassen. Der behandelnde Chefarzt Dr. Alexander von Friesen stellte ihm nach dem Eingriff in Aussicht, in wenigen Wochen wieder voll belastbar zu sein. Unterdessen bastelt Trainer Grozer gemeinsam mit der Vereinsführung weiter an seinem Team für die kommende Spielzeit. Nur Kristjan Ouekallas und Vojislav Skoric verlassen den Klub. Torben Tidick wird kürzer treten, weil er sich ab sofort auf sein zweites Staatsexamen als Pharmaziestudent vorbereiten möchte.
Zweite Mannschaft des MSC startet ab Herbst in der Oberliga
Tidick wäre aber möglicherweise bereit, in der zweiten MSC-Mannschaft, die ab Herbst in der Oberliga an den Start gehen wird, zu helfen. "Ein Leben ohne Sport kann ich mir nicht vorstellen, und der MSC ist für mich auch eine Herzenssache", erklärte der Zuspieler. Aus der Stamm-Mannschaft, die gegen Vizemeister evivo Düren im Viertelfinale ausgeschieden ist, werden somit Georg Grozer junior, Lukas Kampa, Tuukka Anttila, Aleksandar Ljubicic, Nikola Rosic und Lars Lindstaedt bleiben. Nach einem weiteren Zuspieler halten die "Adler" neben den bereits benannten drei Verpflichtungen und Görtzen indes noch Ausschau.
Der "Drei-Jahres-Plan" des MSC sieht vor, dass spätestens 2009 in der Grafenstadt wieder ein Meistertitel gefeiert wird. Die Personaldecke des MSC in der zurückliegenden Saison war für dieses Ziel noch zu dünn. Die angekündigte Verstärkung des Kaders hat wohl auch Görtzen überzeugt, der noch im Krankenhaus erklärte: "Ich komme nicht nach Moers, weil ich um Platz vier spielen möchte. Mein Ziel ist immer das sportlich optimal Machbare, also ganz klar die Deutsche Meisterschaft."
Guido Görtzen wohnt mit seiner Ehefrau Sylvia und seinen drei Kindern in Deurne, rund 40 Autominuten von Moers entfernt. "Das ist deutlich kürzer als die 90-minütige Fahrt nach Rotterdam, wo ich in der letzten Saison gespielt habe", erklärt Görtzen, der auch als Spielervermittler tätig ist.
15.04.2007
NIEDERRHEIN. Wer erinnert sich noch an seine Erstkommunion oder Konfirmation, mit Geschenken speziell von Großeltern und Paten, häufig durch lebenserfahrenen Weitblick gezeichnet: ein Sparbuch für das erste Auto, ein Bausparvertrag für das eigene Wohnen oder eine Studien- und Ausbildungsversicherung; jeweils bestückt mit einem ordentlichen Grundstock sowie fortlaufender Ergänzung.
Die nächste Generation liegt uns am Herzen. Sie hat Ziele von Führerscheinreife über Studium bis hin zum eigenen Hausstand. Die dazu nötigen zehn- bis zwanzigtausend Euro lassen sich durch Sparpläne schon mit 25 Euro monatlich über ein bis zwei Dutzend Jahre aufbauen. Möchte man über die möglichen Chancen der Kapitalmärkte Bewegung in den Vermögensaufbau bringen - beispielsweise mit Aktien und Anleihen - so bietet die Investmentbranche mittlerweile mehr als schlichte Fondssparpläne. Vielmehr bündelt sie das zielgerichtete Ansparen mit Aspekten der Vermögensverwaltung und Bestandssicherung über Sicherungsphasen. Mit Annäherung auf den gewünschten Zeitpunkt der Geldverwendung werden zunehmend Risiken aus der Kapitalanlage herausgenommen.
Die DEKA bietet dazu gleich zwei Spielarten an: Einerseits den DekaStruktur-Vorsorgeplan mit unterschiedlichen Aktienquoten und einer dreijährigen Sicherungsphase. Andererseits den Deka-Zielfonds 2025, ein Sparplan, der sich allein auf den voraussichtlichen Verwendungszeitpunkt orientiert; und das ganz ohne Qual der Wahl der passenden Aktienquote: WKN DK0A0F.
(Autor Thomas Klostermann ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
10.4.2007
Georg Grozer junior wie man ihn kennt: Urgewaltig im Angriff gegen den Dürener Block mit Malte Holschen und Tim Elsner
MOERS. Das Hinspiel ging knapp mit 2:3 in Düren verloren. Für das Rückspiel im Sportzentrum Rheinkamp hatte sich der Moerser SC viel vorgenommen. Wenigstens eine entscheidende dritte Partie wollte die Mannschaft von Trainer Georg Grozer senior am kommenden Mittwoch in Düren erzwingen. Aber nach dem Kraftakt aus der Auftaktbegegnung fehlten vor eigenem Publikum die entscheidenden "Körner" zur Revanche gegen evivo Düren. Mit 1:3 (21:25, 23:25, 25:18, 21:25) unterlagen die "Adler" im Kampf um die Qualifkation für das Halbfinale zur Deutsche Volleyballmeisterschaft. Rund 1000 Zuschauer erlebten im Sportzentrum Rheinkamp noch einmal eine begeisternde Vorstellung beider Teams.
Moers lief mit unveränderter Startsechs auf
Schon vor dem Spiel lieferten sich die Fans beider Mannschaften ein stimmgewaltiges Duell auf den voll besetzten Rängen des Sportzentrums Rheinkamp. Mit der Unterstützung der eigenen Anhänger wollten die "Adler" den Spieß noch einmal herum drehen. Aber evivo Düren fand besser ins Spiel. Konzentriert, aggressiv und entschlossen beherrschten die Gäste den ersten Satz. Der MSC begann mit der gleichen Startsechs wie wenige Tage zuvor in Düren, also mit Torben Tidick als Zuspieler. Lukas Kampa musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Erst zu Beginn des zweiten Durchgangs schickte ihn Trainer Grozer aufs Parkett. Doch auch dieser Abschnitt der Partie ging knapp verloren.
Erst im dritten Satz witterten die Gastgeber ihre Chance. Beim Gast von der Rur schlichen sich Fehler ein. evivo-Trainer Mirko Culic reagierte und wechselte seine halbe Mannschaft aus. Dennoch behielten die "Adler" klar die Oberhand, weil sich die Angreifer des Vizemeisters kaum noch durchsetzen konnten. Aleksandar Ljubicic glänzte im Moerser Block, was er im Verlauf der gesamten Saison leider viel zu selten zeigte. Auch im vierten Durchgang blieb der MSC bis zum 16:16 auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Dann aber schlichen sich Konzentrationsfehler ein, die es Düren ermöglichten, auf 20:16 davon zu ziehen. Die Entscheidung war hier bereits gefallen.
"Wir konnten nichts mehr zusetzen"
Den Vier-Punkte-Rückstand holten die Grafenstädter nicht mehr auf, und Kapitän Georg Grozer junior erklärte nach dem Spiel: "Wir haben zu viel Energie im ersten Spiel verloren. In dieser entscheidenden Schlussphase des vierten Satzes konnten wir nichts mehr zusetzen." Sein Vater verließ unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel enttäuscht die Halle, um draußen frische Luft zu schnappen. Später erklärte er: "Das Aus kam für uns sehr plötzlich. Das muss ich erst mal verarbeiten. Insgesamt ist es eine große Enttäuschung für mich, dass wir schon im Viertelfinale gescheitert sind."
Die Vorbereitungen für die nächste Saison sind bereits im Gange. Der MSC hat sich vor der Saison 2006/07 einen Drei-Jahres-Plan zurecht gelegt, der vorsieht, spätestens 2009 "ganz oben" zu sein - also den Titel eines Deutschen Meisters nach Moers zu holen. Dazu muss die Mannschaft allerdings personell verstärkt werden, denn Grozer senior hatte keine echten Alternativen auf der Bank sitzen. Am Rande des Spiels gegen Düren erklärte Annahmespazialist Kristjan Ouekallas, dass er aus familiären Gründen nach Estland zurück kehren wird und das ihm vorliegende Angebot des MSC auf Verlängerung seines Vertrags nicht annehmen wird.
09.04.2007
Georg Grozer junior wie man ihn kennt - knallharter Angriff gegen den Dürener Block
MOERS. Im ersten Viertelfinalspiel verlor der Moerser SC am letzten Mittwoch bei evivo unglücklich mit 2:3. Beim Rückspiel im Sportzentrum Rheinkamp steht die Mannschaft von Trainer Georg Grozer senior bereits unter Druck. Geht die Partie am Samstag Abend verloren, ist die Saison für die "Adler" vorzeitig beendet. Gewinnt der MSC das Rückspiel, dann steht es zwischen beiden Mannschaften 1:1, und es kommt am nächsten Mittwoch in Düren zum Entscheidungsspiel um den Einzug in das Halbfinale der Deutschen Volleyballmeisterschaft.
Mirko Culic verfügt über eine erstklassig besetzte Bank
Die Vorteile liegen nun klar bei evivo Düren. Trainer Mirko Culic hat einen stark besetzten Zwölfer-Kader mit großer Routine und hervorragenden Einzelkönnern. Wenn mal ein Akteur nicht seinen besten Tag erwischt – Heriberto Quero, Denison und Malte Holschen hatte phasenweise im ersten Spiel ihre kleinen Probleme – kann der frühere Moerser Meister-Zuspieler aus Bosnien auf seine Ersatzspieler zurück greifen. Dieses Plus hat Grozer senior nicht. Seine „erste Sechs“ wird es gegen Düren richten müssen. In der Besetzung Torben Tidick (Zuspiel), Tuukka Anttila, Aleksandar Ljubicic (beide Mittelblock), Kristjan Ouekallas, Vojislav Skoric (beide Annahme, Georg Grozer junior (Diagonal) und Nikola Rosic (Libero) lieferte der MSC in Düren eine tolle Leistung ab. Ausfälle darf sich das Team auch im zweiten Aufeinandertreffen nicht leisten.
Die Grafenstädter haben die Fünf-Satz-Anstrengung vom Mittwoch gut überstanden. „Kris hatte etwas Probleme mit der Kondition, nachdem er verletzt war. Bis Samstag Abend sind die Akkus aber wieder aufgetankt. Und dann wünsche ich mir ein Moerser Publikum, dass uns voll und ganz unterstützt. Wer von den Fans immer noch beleidigt darüber ist, dass wir uns von Nils Lieber getrennt haben, der soll doch einfach zu Hause bleiben, wenn er die restlichen Jungs nicht anfeuern will. Die Mannschaft besteht aus mehr als nur einem Spieler", erklärte Trainer Grozer.
Die schwache Schiedsrichterleistung aus dem ersten Duell hat der Coach inzwischen abgehakt. Das Team blickt nach vorn und glaubt fest an seinen Erfolg. Mit "Wut im Bauch" soll der Ausgleich herbei geführt werden. Dazu wird auch das Moerser Publikum seinen Beitrag leisten müssen, denn aus Düren ist zu hören, dass eine große Fankolonie den Weg nach Moers antreten wird. Und die evivo-Anhänger sind für ihre lautstarke Unterstützung bekannt.
07.04.2007
Zwei Ausnahmeathleten unter sich: Heriberto Quero und Georg Grozer junior
MOERS/DÜREN. Noch am vergangenen Samstag ließ sich der Volleyball-Bundesligist Moerser SC in der Arena Kreis Düren vom deutschen Vizemeister evivo Düren mit 0:3 regelrecht abschlachten. Am Mittwoch Abend boten die "Adler" an gleicher Stätte eine großartige Leistung. Im ersten Viertelfinalspiel um die Deutsche Meisterschaft siegte Düren diesmal hauchdünn und sehr glücklich mit 3:2 (19:25, 23:25, 25:22, 25:14, 18:16). Am Samstag kommt es im Sportzentrum Rheinkamp zum zweiten von maximal drei Viertelfinalpartien gegen Düren.
Die Emotionen waren bereits vor der Begegnung hoch gekocht. Die Schlappe vom Samstag nahmen die Dürener Fans dem MSC übel. Man warf den Grafenstädtern Schauspielerei vor. Die wahren Kräfteverhältnisse soll das Team von Georg Grozer senior nicht an den Tag gelegt haben. Dies gab der Moerser Coach auch freimütig zu: "Das Spiel war für uns unbedeutend. Ich habe mich als sportlich Verantwortlicher des Vereins ausschließlich darum zu kümmern, dass wir die bestmögliche Platzierung erreichen. Warum soll ich dann etwas riskieren in einem unwichtigen Vorrundenspiel?" Er hatte mit Nikola Rosic und Kristjan Ouekallas zwei leicht angeschlagenen Stammspieler geschont.
Zweieinhalb Sätze lang großartig aufgespielt
Genau diese beiden Akteure lieferten am Mittwoch Abend unter gellenden Pfeifkonzerten der Zuschauer in der Arena Kreis Düren eine famose Partie ab. Überragend spielte einmal mehr Kapitän Georg Grozer junior, der von den Gastgebern eigentlich nie zu stoppen war. Und auch Tuukka Anttila, Aleksandar Ljubicic, Vojislav Skoric sowie Zuspieler Torben Tidick hatten eine großartige Tagesform erwischt. So zumindest stellte es sich bis zur Mitte des dritten Satzes so dar. Dann allerdings hatte auch Mirko Culic, der Coach der Gastgeber, nach vielen Auswechslungen offenbar die richtige Mischung gefunden. Satz Nummer drei und vier gingen recht deutlich an Düren.
Angetrieben von einer lautstarken Kulisse steigerte sich evivo beträchtlich und ging auch favorisiert in den entscheidenden Tiebreak. Doch jetzt hatten sich die "Adler" wieder gefangen und übernahmen mit 9:7 und 10:8 die Führung. Bei 15:14 hatte der MSC seinen ersten Matchball. Bei 16:16 stieg Grozer junior hoch und schmetterte den Ball vermeintlich ins Aus. Der Dürener Block hatte aber leicht touchiert. Dies sah der Schiedsrichter nicht und gab den Punkt für die Gastgeber. Die wütenden Reaktionen der Moerser änderten an seiner Entscheidung nichts. Nach der Partie wäre es beinahe noch zu einem Eklat gekommen, da MSC-Coach Grozer von einem Dürener Fan angepöbelt wurde. Etwas besonnenere Anhänger des Gastgeberteams hielten den Randalierer schließlich zurück und entschuldigten sich beim Moerser Trainer.
05.04.2007