Yvonne Schadwell erhielt von Goran Talic (links), stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle in Vinn, und von Dirk Nawrocki aus der Marketing-Abteilung einen Blumenstrauß und ihren iPod, der sie zukünftig auf den langen Spaziergängen mit Schäferhund Max begleiten wird.
MOERS. Wenn Yvonne Schadwell gerade keine Flugzeuge abfertigt, unternimmt sie lange Spaziergänge mit ihrem Deutschen Schäferhund Max. Der tragbare MP3-Player, den sie jetzt bei der Sparkasse am Niederrhein gewann, wird sie dabei zukünftig begleiten. „Wir sind oft mehr als zwei Stunden unterwegs und Max ist nicht sonderlich gesprächig“, sagte sie bei der Preisübergabe in der Geschäftsstelle in Vinn.
Yvonne Schadwell arbeitet als Ramp-Agentin am Düsseldorfer Flughafen. Dort ist sie unter anderem für die Be- und Entladung sowie die Verladung der Bordverpflegung verantwortlich. In einer Abfertigungspause an Heiligabend besuchte die gelernte Hotelfachfrau die Internetseiten der Sparkasse und beteiligte sich am Advents-Gewinnspiel. Yvonne Schadwell: „Ich mußte eine Frage zum Führerschein-Sparen beantworten.“ Die Sparkassenmitarbeiter Goran Talic und Dirk Nawrocki überreichten der glücklichen Gewinnerin den iPod von Apple und einen Blumenstrauß.
12.1.2006
Hildegard Henseler (2.v.l.) zeige die schöne Seite des Schnees, betonte Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake (links) bei der Eröffnung der Ausstellung "Weiße Winterstimmung" an der Bahnhofstraße.
RHEINBERG. Einen „Verwunschenen Vallan“ und eine „Sonnige Eiszeit“ fand Hildegard Henseler bei einem Scheespaziergang um und durch Rheinberg. Einen ganzen Tag lang stapfte sie mit ihrer Kamera durch die verschneite Winterwelt. In den Wochen danach füllte sie insgesamt drei Alben mit Fotos und Gedanken. Noch bis zum 20. Januar präsentiert sie eine Auswahl davon in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Bahnhofstraße.
„Mit ihren Fotos zeigt uns Hildegard Henseler die schöne Seite des Schnees“, sagte Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake anläßlich der Ausstellungseröffnung. Die insgesamt 25 Fotos der Ausstellung mit dem Titel „Weiße Winterstimmung“ sind jeweils während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle zu sehen. Interessenten können die Bilder zum Stückpreis von 75 Euro (inklusive Rahmen) kaufen. Ein Teil des Erlöses fließt als Spende an das Hospiz in Rheinberg.
10.1.2006
Nach der Siegerehrung ein Foto für die Presse. Von rechts nach links sind Franz-Josef Stiel, Frank Tatzel und Heinz Geßmann zu erkennen. Links hält Frank Menges einen Pokal. Bürgermeister Heinz-Theo Mennicken lächelt in der linken Bildhälfte hinter drei Kindern.
RHEINBERG. Stimmungsvolles Umfeld, begeisterte und leidenschaftlich mitgehende Fans, kämpferischer, aber fairer Einsatz auf der Eisfläche: Das Eishockey-Hobbyturnier am Samstag, 7. Januar, geriet auf der Eisbahn am Alten Rathaus zu einer tollen Veranstaltung. Wieviel Lokalkolorit mit im Spiel war, verriet die abschließende Begegnung, in der die Rheinberger Großfamilien Geßmann („Vallan Icetigers“) und Pleines („Mosse Woj Pinguins“) den Ton angaben. Die Pinguine aus Ossenberg holten sich den Titel eines Stadtmeisters. Unter sechs teilnehmenden Mannschaften belegten die „Sparkassen Red Socks“ der Sparkasse am Niederrhein einen durchaus respektablen 5. Platz.
Förderung der Sparkasse
Die Eistiger, das Team der Pumpennachbarschaft Vallan, hatten sich im Endspiel heftig gewehrt, unterlagen aber trotz aller Mühen mit 4:5 Toren. Stadionsprecher Winfried Nickenig von der Sparkasse am Niederrhein, die den Aufbau der Eisbahn gefördert hatte und auch die Siegerpokale für das Hobbyturnier zur Verfügung stellte, kommentierte fachkundig, teilweise auch ein wenig spitz. Einmal entfuhr es ihm: „Da geht der Theo Geßmann ab wie von der Tarantel gestochen!“
Organisiert wurde das eiskalte Spektakel auch in diesem Jahr von Heinz Geßmann, der selber für die „Vallan Icetigers“ auf der Eisbahn herumflitzte. „Es ist ein lustiges Turnier. Spannend soll es auch sein - und vor allem fair“, sagte er. Und an diesen Grundsatz als einziger Spielregel hielten sich auch alle Teilnehmer: Keine Verletzungen waren nach Turnierende zu verbuchen - nur Muskelkater quälte den einen oder anderen Spieler am Folgetag.
Eine Warnung hatte es allerdings vorneweg für alle Zuschauer gegeben, die sich um die Banden scharten, um ihr Team anzufeuern. Zuschauen erfolge auf eigene Gefahr - mit Pucks, die über die Bande fliegen könnten, müsse eben gerechnet werden. Aber auch im Zuschauerfeld wurden keine Verletzungen gemeldet, wie Heinz Geßmann resümierte: „Das Turnier verlief vollkommen fair und ganz ohne Verletzungen.“
Noch bis zum 29. Januar
Bei der Siegerehrung ließen Bürgermeister Heinz-Theo Mennicken, Sparkassendirektor Franz-Josef Stiel und Frank Tatzel, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, durchblicken, daß die Sterne für ein Eishockey-Hobbyturnier im nächsten Jahr an gleicher Stelle günstig stehen. Die 18 mal 10 Meter große Eisfläche wird bis zum 29. Januar 2006 auf dem Marktplatz zur Verfügung stehen. Zwischen 11 und 19 Uhr können Eisfreunde dort jeden Tag ihre Schlittschuhe schnüren. In den Abendstunden ist die Bahn komplett ausgeleuchtet. Für zwei Euro Eintrittsgeld kann man solange fahren, wie man möchte. Wer keine eigenen Schlittschuhe besitzt, kann sich für zwei Euro welche ausleihen. Schulklassen zahlen die Hälfte, müssen sich aber vorher telefonisch anmelden (Tel: 02841-9988344).
9.1.06
Anne, Maike und Jan (v.l.) sangen im Ornat der heiligen drei Könige die hergebrachten Lieder und malten den Segenswunsch CBM an die Wand. Gebietsdirektor Heinz-Jürgen Rheims (Mitte) und Geschäftsstellenleiter Hans-Jürgen Theuvsen (rechts daneben) überreichten die erbetene Spende in einem Sparschwein aus Porzellan.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Auf die Frage, was CMB bedeutet, waren Anne, Maike und Jan gut vorbereitet. Jan Keesen: „Christus mansionem benedicat, Christus segne dieses Haus.“ Im Ornat der Heiligen drei Könige besuchten die drei Sternsinger jetzt die Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße. In der Kundenhalle sangen sie die hergebrachten Lieder. Und draußen malten sie mit Kreide den Segenswunsch an. Die erbetene Spende überreichten Gebietsdirektor Heinz- Jürgen Rheims und Geschäftsstellenleiter Hans-Jürgen Theuvsen in einem Sparschwein aus Porzellan.
Insgesamt 38 Besuche absolvierten die drei Sternsinger an drei Tagen. „Allein von unserer Gemeinde St. Quirinus ziehen neun Gruppen durch Neukirchen“, berichtete Begleiterin Karin Keesen am Rande des Besuches. Wie in jedem Jahr besuchten die Kinder und Betreuer vorab den Aussendungsgottesdienst. Nach einem Abschlußgottesdienst und warmem Kakao für alle hängten auch Maike, Anne und Jan ihre festlichen Gewänder wieder in den Schrank.
6.1.2005
Karl-Heinz Tenter im Interview für das WDR-Fernsehen: „Die Anhebung des Leitzinses durch die EZB hat keine unmittelbare Auswirkung auf die Zinsen der Institute vor Ort.“
NIEDERRHEIN. „Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins erhöht, verteuern Banken ihre Kredite, geben aber nicht mehr Zinsen auf Sparguthaben“, meldeten am Donnerstag, 5. Januar 2006, gleich mehrere überregionale Tageszeitungen. Die WDR-Redaktion der Aktuellen Stunde aus Düsseldorf nahm dies zum Anlaß, bei der Sparkasse am Niederrhein nachzufragen, wie sie es hält. Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein: „Wir haben die Kosten für den Dispositionskredit nicht erhöht, unterbreiten unseren Kunden aber auf der Einlagenseite derzeit sehr gute Konditionen.“
Seit Anfang Dezember 2005 erhalten Kunden der Sparkasse am Niederrhein beispielsweise, sofern sie sich für die Anlagevariante „Cash online“ entscheiden, bei einer Mindesteinlagen von 1000 Euro einen variablen Zinssatz von 2,1 Prozent p.a. (gilt für eine Anlage bis 200.000 Euro). Zum Vergleich: Auf dem klassischen Sparkassenbuch erhalten Kunden derzeit 0,5 Prozent Zinsen.
Karl-Heinz Tenter: „Die Anhebung des Leitzinses durch die EZB hat keine unmittelbare Auswirkung auf die Zinsen der Institute vor Ort.“ Hier, so der Vorstandsvorsitzende, schlügen stärker die Gesetze des in Deutschland sehr gut funktionierenden Geldmarktes zu Buche. Mit der Entscheidung für zinsstärkere Anlageformen wolle sein Haus den Kunden eine attraktive Alternative zu Angeboten von Direktbanken bieten. Der Beitrag war am Donnerstag, 5. Januar 2006, in der „Aktuellen Stunde“ im WDR-Fernsehen zu sehen.
6.1.2006
Auch der Felke-Brunnen vor dem Hotel "Zur Linde" in Repelen, möglich gemacht von der Kulturstiftung der früheren Sparkasse Moers, erinnert an das Wirken des berühmten "Lehmpastors".
MOERS. „Wohltätig ist des Lehmes Macht / Wie Pastor Felke sie erdacht / Und was er heilet, was er schafft / Das dankt er nur des Lehmes Kraft“ So dichtete ein Zeitgenosse zu Ehren des „Lehmpastors“.
Emanuel Felke, Pionier der ganzheitlichen Behandlungsweise, sorgte zwischen 1896 und 1914 in Repelen und von 1914 bis zu seinem Tod 1926 in Sobernheim an der Nahe für einen boomenden Kurbetrieb. Licht, Luft, Wasser, Erde – seinen Patienten predigte Felke eine gesunde Lebensweise, fleischarme Kost, Bewegung an der frischen Luft, Schlafen auf Lehmboden oder Strohsäcken, Sitz-, Lichtluft- und Reibebäder. Der Einsatz von Lehm als Heilmittel brachte Felke seinen Spitznamen ein.
Selbst lebte Pastor Felke allerdings nicht nach seinen Anweisungen: Während auf dem Speisezettel der Kurgäste Grünkernsuppe mit gerösteten Semmelbrocken stand, aß Felke gerne deftig. Dem Alkohol war er nicht abgeneigt, viele Fotografien zeigen ihn mit Zigarre.
Ungeahnter Aufschwung
Das damals kleine Örtchen Repelen erlebte mit dem heilkundigen Pastor Felke einen ungeahnten Aufschwung. 50.000 Goldmark trugen 81 Repelner Bürger zusammen, um aus Acker- und Weideland einen Kurpark zu schaffen. 1898 wurde der „Jungbornpark“ eingeweiht. Bald reichten die weit über 100 Kurbetten nicht mehr aus, geschäftstüchtige Repelner boten private Pensionszimmer an, bauten neue Häuser. 1914 wurde das „Jungbornhotel“ eingeweiht. Zimmermädchen, Taxifahrer, Begleiter bei Wander- und Fahrradtouren, Gartenarbeiter, Parkdiener (Bademeister), Köche und Küchenhilfen, sogar ein Jungborninspektor – alle fanden Arbeit. Geschäftige Händler boten Nasen-Duschen, Pastor Felkes Honig-Lebertran-Emulsion, Felkes Nährkaffee, poröse Jungborn-Wäsche und Reformkorsetts an. In der Hauptkurzeit von Mai bis Oktober zählte Repelen 400 ständige Kurgäste.
Kirchen- und Staatsbehörden beobachteten Felkes Tun in Repelen argwöhnisch. Während die Kirche die Vernachlässigung seiner seelsorgerischen Aufgaben bemängelte, ließ die weltliche Obrigkeit 1899 die Jungbornanlage wegen „Gefährdung der Sittlichkeit“ und „groben Unfungs“ zeitweise schließen. Seine schärfsten Gegner hatte Felke in den Vertretern der Schulmedizin. In seiner Repelener Zeit musste sich Felke 14 Mal wegen „Kurpfuscherei“ vor Gericht verantworten.
Auch das Likörschränkchen
Am 7. Februar jährt sich der Geburtstag Emanuel Felkes zum 150. Mal. Aus diesem Anlass zeigt das Grafschafter Museum in Zusammenarbeit mit dem Felke-Verein Repelen die Ausstellung über Leben und Wirken des Vorreiters alternativer Heilmethoden. Neben Originalobjekten aus dem Kurbetrieb wie Felke-Sitz-Reibewannen und Felkes Untersuchungsgeräten sind auch Aschenbecher und Bierkrug des Gesundheitsapostels und das Likörschränkchen der Familie zu sehen.
Die Ausstellung wird von der Sparkasse am Niederrhein unterstützt und am Sonntag, 29. Januar 2006, um 11.30 Uhr im Grafschafter Museum eröffnet. Sie kann bis zum 5. Juni besucht werden.
3.1.06