RHEINBERG. Gewinner eines Preisausschreibens, an dem sich Kunden der Geschäftsstellen Bahnhofstraße und Orsoy der Sparkasse am Niederrhein beteiligen konnten, wurden jetzt in einer Zusammenkunft geehrt. Innerhalb einer Aktion mit der Überschrift „Mit Vollgas ins Eigenheim“ hatten knapp 50 Kunden richtig erraten, dass sich in einem großen Glas exakt 99 Tischtennisbälle befanden. Für beide Geschäftsstellen wurden zwei Bausparverträge mit jeweils 100 Euro Startguthaben, fünf Trainingseinheiten im Fahrsicherheitszentrum Millingen und vier Picknick-Sets verlost. Den Gewinnern gilt ein herzlicher Glückwunsch!
22.12.05
Jugendarbeit wird beim Bogensportclub Rheinberg groß geschrieben. Hinten von links: Horst Lennartz, Frank Tatzel, Helmut Lutterbach und Thorsten Holzgräfe.
RHEINBERG. Erst fünf Jahre ist er alt, der Bogensportclub Rheinberg, aber er zählt bereits 97 Mitglieder und kann auf eine ganze Reihe hervorragender sportlicher Erfolge verweisen. „Unsere Sportart boomt“, berichtet Lizenztrainer Horst Lennartz, der den Verein im Jahre 2001 in der Budberger Gaststätte Steinhoff mit begründete – nachdem er etliche Jahre zuvor bereits in Moers einen Bogensportclub aus der Taufe gehoben hatte. In der Übungshalle des Clubs wurden jetzt Gäste von der Sparkasse am Niederrhein begrüßt, die mit Spenden die Anschaffung neuer Stroh-Schießscheiben und anderen wichtigen Zubehörs zur Ausübung des Sports möglich gemacht hat.
Messe am Niederrhein
Gebietsdirektor Thorsten Holzgräfe und Marketing-Mitarbeiter Frank Tatzel erfuhren an einem gut besuchten Trainingsabend interessante Einzelheiten über das Clubleben. Die Jugendarbeit wird groß geschrieben, ein Drittel der Mitglieder ist unter 18 Jahre alt. Die Übungshalle findet sich im hinteren Bereich der Messe am Niederrhein, wo im Sommer auch Außengelände, ein Waldstück eingeschlossen, genutzt werden kann. Im Wald gibt’s dann zum Beispiel das sogenannte 3-D-Schießen auf Kunststofftiere, die von Clubmitgliedern in Eigenarbeit gefertigt werden.
Bogenschießen ist seit Ewigkeiten bekannt. Die ältesten Bögen und Pfeile kennt man aus der Archäologie (Pharaonen, Griechische Mythologie). Der Langbogen ist z.B. durch die mittelalterliche Kriegsführung in England bekannt geworden. Daraus hat sich dann der Jagdsport (in der Bundesrepublik verboten), das Sport- und das therapeutische Bogenschießen entwickelt. Zur Bedeutung des Bogenschießens heißt es auf einer Internetseite des Bogensportclubs Rheinberg:
Ruhe für Körper und Geist
„Bogenschießen, das bedeutet Meditation und Ruhe für Körper und Geist: Diese uralte Kampfkunst richtet sich nicht gegen Gegner, sondern hat vor allem mit Konzentration und Meditation, mit richtiger Atmung und fließenden, harmonischen Bewegungen zu tun. Die Mischung aus Konzentration und Bewegung, noch dazu an der frischen Luft, machen diese ausgefallene Sportart so reizvoll. Über ein immer wiederkehrendes Ritual (Spannung aufbauen, Spannung halten, atmen, ankern und lösen) kommt erst der Körper, dann der Geist zur Ruhe. Eine wahre Wohltat für alle stressgeplagten Zeitgenossen, zumal auch östliche Entspannungstechniken wie Yoga, Qi Gong und Zen einen wesentlichen Beitrag zum entspannten Schießen leisten. Diese Art, mit Pfeil und Bogen zu schießen, hat nicht den Sinn, äußerlich, sondern innerlich etwas auszurichten.“
Der Rheinberger Club hat sich allerdings auch das Leistungsschießen mit Pfeil und Bogen zum Ziel gesetzt. Beim Leistungsschießen hat der Bogenschütze die Möglichkeit, sich durch intensives Training bis hin zur Weltmeisterschaft oder zur Teilnahme an der Olympiade zu qualifizieren. Die Grundlagen dazu bietet der Bogensportclub Rheinberg an.
21.12.05
NIEDERRHEIN. Ab heute (voraussichtlich bis zum 20. Januar 2006) kann die neue JP-Morgan-Wedding-Cake-Anleihe gezeichnet werden. Bei dieser Anleihe hängt die Höhe der Verzinsung davon ab, ob sich der Zehn-Jahres-Zins innerhalb von bestimmten Bandbreiten während der Laufzeit bewegt und diese nicht über- oder unterschreitet.
Die Zielkorridore für den Zehn-Jahres-Zins werden nach Abschluss der Zeichnungsphase am 23. Januar 2006 auf Basis des aktuellen Niveaus (Spot) festgelegt. Innerer Korridor: minus 0,35 Prozent bis Spot und plus 0,55 Prozent; äußerer Korridor: minus 0,55 Prozent bis Spot und plus 0,75 Prozent. Die Laufzeit beträgt 18 Monate. Wie funktioniert diese Anleihe? Täglich wird der Zehn-Jahres-Zinssatz beobachtet. Wird der innere Korridor nicht verlassen, so beträgt die Rückzahlung 107,50 Prozent; wird der innere Korridor verlassen, der äußere jedoch nicht, so beträgt die Rückzahlung 101,50 Prozent. Liegt der Zehn-Jahres-Zins während der Laufzeit einmal ausserhalb des äußeren Korridors, so beträgt die Rückzahlung 100 Prozent. Der Zeichnungspreis beträgt 101 Prozent, die WKN lautet JPM0Y6.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
20.12.05
Der Physikprofessor Gernot Born referierte im Kulturzentrum Rheinkamp über Albert Einstein; und er tat es nochmals am 21. Dezember in der Aula des Grafschafter Gymnasiums.
MOERS. Jeder kennt den Namen Albert Einstein. Seine Relativitätstheorie (E=mc²) ist heute ebenso berühmt wie das Bild, auf dem er die Zunge herausstreckt. Rund 220 Schüler des Gymnasiums und der Gesamtschule in Rheinkamp sowie eine Reihe externer Besucher erfuhren anläßlich seines 50. Todestages nun mehr über ihn. Der Physiker Professor Gernot Born von der Universität Duisburg-Essen referierte auf Einladung der Sparkasse am Niederrhein im Kulturzentrum.
1921 erhielt Einstein für seine Theorie von der Relativität der Dinge den Nobelpreis. Professor Born berichtete den Zuhörern, für was sich der gebürtige Ulmer ansonsten interessierte: „Er veröffentlichte wichtige Aufsätze und Forschungsergebnisse zur Quantentheorie“, so Born. Doch die Schüler erfuhren auch, daß auf Einsteins Weg zur wissenschaftlichen Unsterblichkeit auch manche Hürde zu überspringen war.
Professor Born präsentierte eine Zeitungsannonce, mit der Einstein als junger Familienvater für Privatstunden in Mathematik und Physik warb. Der junge Physiker sah sich in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts gezwungen, nebenbei Geld zu verdienen. Seine knappe Finanzlage änderte sich erst, als die wissenschaftliche Welt langsam begriff, welche bahnbrechende Entdeckung er tatsächlich gemacht hatte.
Und noch etwas lernten die Zuhörer von Albert Einstein kennen. Professor Born: „Er war vor allem ein Mensch, der nie aufgehört hat zu träumen.“ Am Mittwoch, 21. Dezember, hielt Professor Born seinen Vortrag über Einstein nochmals in der Aula des Grafschafter Gymnasiums. 20.12.2005
NIEDERRHEIN. 5000 Euro gewann ein Kunde der Sparkasse am Niederrhein beim PS-Sparen. Das ergab die Ziehung für den Monat Dezember 2005. Der Kunde hatte seinen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Asberg erteilt. Herzlichen Glückwunsch!
Kleiner Einsatz - große Gewinnchancen und dabei noch regelmäßig gespart. Schon mit 5 Euro sind Interessenten dabei. Dafür gibt es nämlich ein PS-Los. Von den 5 Euro spart der Teilnehmer 4 Euro, und mit 1 Euro setzt er auf sein Glück und auf die große Chance bei der Verlosung vieler Geld-Gewinne.
Per Dauerauftrag können Sie Monat für Monat gewinnen. Jeden Monat gibt es eine PS-Auslosung. Und für jeweils zwölf Lose erhalten Sie ein Gratislos, mit dem Sie zusätzlich an der großen Jahresauslosung teilnehmen. Mit Gewinnchancen bis zu 250.000 Euro. Alles, was Sie tun müssen: Erteilen Sie der Sparkasse einfach einen Dauerauftrag – am besten bei Ihrem nächsten Besuch in einer unserer Geschäftsstellen.
Ihr Dauerauftrag sichert Ihnen regelmäßigen Zuwachs auf Ihrem Sparkonto, denn die angesammelten Sparbeträge und Ihre Gewinne werden automatisch Ihrem Sparkonto gutgeschrieben. PS ist die Super-Spar-Idee!
19.12.05
Verliehen Anne Brüggestraß (2.v.r.) den ersten Bürgerpreis der Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn (v.l.): Winfried Schoengraf, Kornelia Kuhn und Bernhard Uppenkamp.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Das Interesse für alte Urkunden und historische Forschung wuchs schon sehr früh in Anne Brüggestraß. „Mein Mutter hat mich schon als Kind für Familienkunde begeistert“, erzählt die seit 1991 pensionierte Lehrerin für Sport und Chemie, deren familiäre Wurzeln bis zurück zu den Fuggern reichen. Anläßlich der 775-Jahr-Feier erhielt Anne Brüggestraß nun den erstmals von der Sparkassenkulturstiftung Neukirchen-Vluyn verliehenen Bürgerpreis. „Anne Brüggestraß hat sich in beeindruckender Weise um die Erforschung der Orstgeschichte Neukirchens verdient gemacht“, sagte Kornelia Kuhn, die Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung, bei der Preisverleihung.
Allein die Forschungsergebnisse zu alten Bauernhöfen in Neukirchen füllen inzwischen 40 Bücher. Mit dieser Arbeit hatte Anne Brüggestraß gleich im Anschluß an ihren aktiven Schuldienst begonnen. „Am Anfang waren es nur einige Urkunden, die mir mehr oder weniger zufällig in die Hände gefallen waren“, so die Ortshistorikerin. Zwölf Jahre sichtete sie schließlich in Archiven im ganzen Land Dokumente, übertrug sie ins Hochdeutsche und leuchtete den geschichtlichen Hintergrund aus.
Sehr langsam
Bei ihren Forschungen kam unter anderem heraus, „daß die Neukirchener Bauern immer ziemlich langsam auf gesellschaftliche und politische Veränderungen reagierten.“ So habe es etwa sehr lange gedauert, bis die Neukirchener sich von den Oraniern lossagten und den Treueeid auf die Preußen ablegten. Viele Familien, die heute auf den mitunter einige hundert Jahre alten Höfen wohnen, haben erst durch Anne Brüggestraß mehr von ihrer Abstammung oder der Geschichte ihres Hofes erfahren.
Bei der Suche nach Zahlen, Daten und Fakten stieß Anne Brüggestraß eines Tages auf Hinweise, die inzwischen zu intensiven Kontakten nach Übersee führten. „In den Jahren von 1846 bis 1854 gab es in Neukirchen hintereinander schlechte Ernten, das führte zwangsläufig zu wirtschaftlichem Elend bei den Bauern“, erzählt sie. In Orsoy wurden damals Zigarren produziert und von dort erfuhren einige Bauern, daß sie mit ihrem landwirtschaftlichen Wissen in Amerika weit besser leben würden. Anne Brüggestraß: „Viele wanderten in diesen Jahren aus und ließen sich schwerpunktmäßig in Wisconsin nieder.“ Mehrfach führte sie bereits Besucher von dort zu den alten Höfen und berichtete ihnen von den Vorfahren.
Felix Droese gestaltete den Preis
Und Anne Brüggestraß hat noch viel vor: „Parallel zur Geschichte der Auswanderer sammle ich Informationen zu den Kirchen in Neukirchen.“ Jeweils vormittags und nachmittags arbeitet sie einige Stunden an ihren Projekten und will in absehbarer Zeit die Ergebnisse in Büchern veröffentlichen. Ihr Ehemann Helmut illustriert die Bücher, die der Museumsverein herausgeben wird.
Der bekannte Künstler Felix Droese schuf den erstmals von der Sparkassenkulturstiftung verliehenen Bürgerpreis. Der Maler, Zeichner und Bildhauer Felix Droese gestaltete im Auftrag der Kulturstiftung eigens eine Graphik, die entfernt an eine historische Landkarte erinnert. An der linken unteren Ecke trägt die Graphik ein Siegel mit einem schwarzen und einem gelben Band, den Farben Neukirchen-Vluyns. In den heißen Siegellack drückte Droese zudem eine originalgetreue Nachbildung des alten Schultheiß-Siegels von Neukirchen aus dem Mittelalter.
19.12.2005