First Responder können die entscheidenden Minuten schneller vor Ort sein. Bereitschaftsleiter Stefan Vermöhlen, der medizinische Leiter Dr. Guido Kemmeries und Rettungsassistent Benjamin Bruckmann zeigen Geschäftsstellenleiter Oliver Heger, über welche Ausrüstung ihr Einsatzfahrzeug verfügt.
SONSBECK. Die anfängliche Skepsis ist breiter Zustimmung und Anerkennung gewichen. Die Sonsbecker First Responder-Gruppe hat ihr Probejahr erfolgreich bestanden und viel Lob von der Gemeinde und vom Kreis Wesel bekommen. „Zwar tun sich die Bürger noch schwer mit dem englischen Fachbegriff, aber die schnellen Ersthelfer vom Deutschen Roten Kreuz sind mittlerweile vielen ein Begriff“, sagt Bereitschaftsleiter Stefan Vermöhlen. Die speziell ausgebildete Einsatztruppe komme auf durchschnittlich 19 Einsätze pro Monat, bilanziert der medizinische Leiter Dr. Guido Kemmeries: „Wir sind nachweislich in spätestens fünf Minuten an jedem Ort in Sonsbeck, Labbeck und Hamb.“
Und damit oftmals um die entscheidenden Minuten schneller als der Rettungsdienst, der acht bis zwölf Minuten braucht. „Bis der Rettungsarzt eintrifft, versorgen wir die Notfall-Patienten, danach assistieren wir oder kümmern uns um Angehörige“, sagt First Responder Benjamin Bruckmann und beschreibt seine Aufgaben so: „Im besten Fall sind die Verletzungen oder Erkrankungen nicht lebensbedrohlich und wir können Beschwerden lindern. Wir haben aber auch schon Opfer wiederbelebt, beispielsweise nach schweren Verkehrsunfällen.“
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sterben bereits nach drei Minuten Hirnzellen ab. Dr. Guido Kemmeries: „Je schneller wir mit Herzdruckmassage und Beatmung beginnen, desto höher sind die Überlebenschancen.“ Gerade in ländlichen Gebieten wie der 55 Quadratkilometer großen Gemeinde Sonsbeck schließen First Responder eine Versorgungslücke. Stefan Vermöhlen: „Die Leute wissen, dass sie im Notfall auf uns zählen können.“ Die Kosten für das Einsatzfahrzeug, die medizinische Ausstattung und die Schulung der aktuell zwölf Ersthelfer trägt der DRK-Ortsverein Sonsbeck und ist dabei auch auf Spenden angewiesen.
Auch die Sparkasse am Niederrhein unterstützt die First Responder. Die informierten jetzt Oliver Heger darüber, dass in ihrem Einsatzfahrzeug ein neuer Motor eingebaut werden konnte. Zudem ließen sie ihn einen Blick auf die Geräte werfen, mit denen der Wagen ausgestattet ist. „Ich bin beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement“, so der Geschäftsstellenleiter: „Alle Ersthelfer verrichten ihren Dienst unentgeltlich.“ Auf die Frage, was das Team denn noch gebrauchen könne, müssen Bruckmann, Kemmeries und Vermöhlen nicht lange überlegen: „Einen Profi-Defibrillator und eine moderne Lichtanlage, die unsere Fahrten sicherer macht.“
Spendenkonto: First Responder DRK-Sonsbeck, Konto 114 500 2828, Bankleitzahl 354 500 00.
10.9.2012
Unter den zahlreichen Gästen der Neueröffnung in Marienbaum begrüßte Geschäftsstellenleiter Carsten Thelen (2.v.l.) Bürgermeister Christian Strunk (links) und (nach rechts) Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti, den Verwaltungsratsvorsitzenden Karl-Heinz Reimann und Vorstand Frank-Rainer Laake.
XANTEN. Die neue Sparkasse in Marienbaum ist fertig. In den vergangenen drei Monaten investierte die Sparkasse am Niederrhein in den kompletten Umbau rund 450.000 Euro. „Wir setzen damit nachhaltig auf die persönliche Beratung und die vertrauensvolle Nähe zu unseren Kunden vor Ort“, sagt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti. Anlässlich der Neueröffnung verschenken Geschäftsstellenleiter Carsten Thelen und sein Team Schlüsselanhänger mit den Ortsschildern von Marienbaum und Vynen. Carsten Thelen: „Das kleine Geschenk ist Zeichen unserer Verbundenheit mit den Menschen in Marienbaum und Vynen.“
Für die Ausstattung der jetzt 225 Quadratmeter großen Geschäftsstelle wählte Architekt Michael Lang Ahornmöbel. „Das düstere Mobiliar und der Stil aus dem Beginn der 80er-Jahre haben einer hellen und freundlichen Atmosphäre Platz gemacht“, sagt Vorstand Frank-Rainer Laake. Mit den Arbeiten beauftragte die Sparkasse am Niederrhein vorwiegend Handwerksbetriebe aus ihrem Geschäftsgebiet. Die Sparkasse am Niederrhein beschäftigt 760 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat in Alpen, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten insgesamt 28 Geschäftsstellen.
10. September 2012
Viel Beifall gab es für alle Musiker und Sänger des 1. Moerser Promenadenkonzerts im Kulturzentrum Rheinkamp, insbesondere für die Sopranistin Désirée Brodka.
MOERS. Mit stehenden Ovationen feierte das Publikum das erste Moerser Promenadenkonzert und mithin den Erfolg eines für Moers neuen Konzeptes, an dem ein Großteil der Moerser Musikszene beteiligt war. An die Tradition der „Last Night of the Proms“ anknüpfend präsentierte die mit Spannung erwartete Veranstaltung einen abwechslungsreichen und mit musikalischen Highlights gespickten Abend, der mit dem englischen Vorbild vieles gemeinsam hatte. Die rund 400 Besucher im Kulturzentrum Rheinkamp genossen ein buntes Potpourri aus immer wieder gern gehörten Opern, Operetten oder Konzertstücken.
Mit dem berühmten Abschlusskonzert in der Royal Albert Hall endet in London das jährliche Sommerfestival, das seine Wurzeln in den traditionellen, seit dem 18. Jahrhundert beliebten Promenadenkonzert hat. Wie die legendäre Night of the Proms präsentierte auch das Moerser Debüt populäre Klassik in gelöster Atmosphäre – dargeboten von einem Ensemble, das in dieser Größe wohl zum ersten Mal auf der Bühne der Kulturhalle stand. Rund 150 Sängerinnen und Sänger aus zehn Chören der Musikalischen Gesellschaft, das Niederrheinische Kammerorchester und die Moerser Blechbläser sorgten unter der Gesamtleitung von Dr. Raphal Thöne mit eindrucksvollem Engagement für einen satten, prachtvollen Klang.
Das Publikum – unter ihnen Bürgermeister Norbert Ballhaus, die stellvertretende Bürgermeisterin Erika Scholten, die Leiterin des Kulturbüros Beatrix Wirbelauer und Sparkassen-Kulturstiftungsvorstand Gerhard Kaas – bejubelten vor allem die Stimme sowie das schauspielerische Talent der jungen Sopranistin Désirée Brodka. Mit der Nationalhymne endete das erste Moerser Promenadenkonzert zwar nicht. Aber dafür gab es, anders als in der Royal Albert Hall, im Kulturzentrum zum krönenden Abschluss noch Zugaben.
10.9.2012
Das Gymnasium in den Filder Benden ist die erste Schule mit eigener Kreditkarte. Kurt Jakob, Schulleiterin Dr. Anke Domrose und Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti (v.l.n.r.) präsentierten die Karte im Garten hinter der Schule.
MOERS. Ab sofort können Lehrer, Schüler und Freunde des Gymnasiums in den Filder Benden ihre Verbundenheit mit ihrer Schule auf besondere Weise zeigen. „Wir haben jetzt eine eigene Kreditkarte“, freut sich Schulleiterin Dr. Anke Domrose und Kurt Jakob ergänzt: „Das Motiv wurde nach unseren Wünschen gestaltet und zeigt ein Foto der Turnhallenwand, auf das die Schüler liebevoll unser Logo gemalt haben.“ GfB, so der Wirtschafts- und Hochschulkoordinator, stehe für „Gemeinsam für Bildung“. Der Leitspruch präge das gute Miteinander von rund 1140 Schülern und fast 90 Lehrern und Referendaren, betont Dr. Anke Domrose.
„Alle, die sich mit dem Gymnasium identifizieren, können das nun auch beim Einkaufen oder beim Restaurant- und Hotelbesuch tun“, sagt Vorstand Giovanni Malaponti. Die MasterCard oder VISA Card mit dem Filder-Benden-Motiv kann in jeder Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein oder direkt in der Internetfiliale unter www.sparkasse-am-niederrhein.de bestellt werden. Sogar für Jugendliche ab zwölf Jahren gibt es die Karte. „Natürlich nur auf Guthaben-Basis“, betont Giovanni Malaponti und fügt hinzu: „Viele Anbieter von Sprachreisen oder Organisationen von Schüleraustauschen empfehlen die Mitnahme einer Prepaid-Kreditkarte.“
Bislang bietet die Sparkasse 21 Motivkarten regionaler Vereine, Veranstalter und Organisationen an, weitere sind geplant. Das Angebot richtet sich nicht nur an Sparkassenkunden. Jeder kann die Motivkarten haben. Wer dazu Fragen hat, kann die Expertin Elisabeth Ferrière unter der Durchwahl 02841 206-2805 erreichen.
7.9.2012
Die neuen Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein sind sicherer und schneller, das gilt auch für das Gerät am Modecenter Braun in Moers.
NIEDERRHEIN. Die Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein schützen jetzt noch besser vor Trickbetrügern. Das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel hat 40 seiner insgesamt 57 Automaten gegen neue Geräte ausgetauscht. „Unsere Geldautomaten sind nicht nur sicherer, sondern zudem deutlich schneller geworden“, sagt Frank-Rainer Laake.
Die Geldausgabeschächte haben beispielsweise eine Schutzvorrichtung gegen das sogenannte Cash Trapping. „Das ist eine relativ neue Diebstahlsvariante, bei der das abgehobene Geld im vom Täter präparierten Ausgabeschacht kleben bleibt und später entnommen wird“, so der Sparkassenvorstand. Auch gegen Skimming-Versuche seien die Geräte gut gerüstet. Frank-Rainer Laake: „Unsere Geldautomaten sind so konstruiert, dass es im Grunde unmöglich ist, ein zusätzliches Lesegerät so anzubringen, dass es nicht bemerkt werden kann.“
Zudem sorgt eine Schutzhaube über dem Tastenfeld dafür, dass die PIN-Eingabe verdeckt erfolgt. Ein weiterer Pluspunkt: In Kopfhöhe befinden sich große Spiegel. So kann jeder Kunde gut beobachten, was hinter seinem Rücken geschieht. „Wenn sich verdächtige Personen nähern, sollte jeder schnell die rote Taste für Abbruch drücken“, empfiehlt der Vorstand, der sich zudem über einen schönen Nebeneffekt der Austauschaktion freut: „Im Inneren der Maschinen verrichten jetzt leistungsstärkere Computer ihren Dienst.“
6.9.2012