Bürgermeister Harald Lenßen setzte beim DRK Neukirchen eine Sauerstoffmaske ein.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Bislang ist Blut nicht künstlich herstellbar. „Daher sind wir auf freiwillige Blutspender angewiesen, die damit Leben retten“, sagt Klaus-Michael Graack, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Neukirchen. Gerade erst im Amt, konnte der ehemalige Schulleiter der Moerser Heinrich-Pattberg-Realschule wichtige Amtshandlungen vornehmen: Die Ehrung von verdienten Blutspendern und Vereinsmitgliedern sowie Mitgliedern des Bereitschaftsdienstes.
„Die Blutspende ist ein unschätzbarer, ehrenamtlicher Dienst für die Allgemeinheit“, so der Vereinsvorsitzende. Die Liste der Empfänger sei lang, wie sein Stellvertreter Winfried Schoengraf betonte, und „reicht vom Frühchen über Organtransplantierte bis zu Krebspatienten. Die Bereitschaft, anderen Menschen freiwillig und unentgeltlich zu helfen, zeichnet den Blutspender aus.“
Geehrt wurden vom DRK-Ortsverein für 125 Blutspenden Friedhelm Leder, für 100 Blutspenden Werner Ruppersberger, 75 Mal spendete Thomas Klein. Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden Christa Walter (55 Jahre), Helga Appenzeller und Waltraud Gaffon (beide 40 Jahre) und Elfriede Giesberg und Friedhelm Tobias (beide 30 Jahre) geehrt.
Auch die aktive Bereitschaft wurde für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Mira Ingendahl, Vertreterin der Bereitschaft am Neukirchener Standort, gratulierte Sabrina Benger, Sophia Ingendahl, Sonja Fösken und Elena Werner für ihren Einsatz. Der DRK-Ortsverein Neukirchen hat einen sehr aktiven Bereitschaftsdienst und aktuell keine Nachwuchssorgen. „20 Leute sind ständig bereit, ihre Freizeit für die Gesellschaft und deren Sicherheit zu opfern“, so Schatzmeister Gottfried Mainka.
Bürgermeister Harald Lenßen, selbst Blutspender, gratulierte den langjährigen Spendern wie Vereinsmitgliedern, die zu ihren Urkunden eine Sauerstoffmaske als Geschenk erhielten. Den Test mit der Sauerstoffmaske als lebensrettende Maßnahme trat Bürgermeister Lenßen selber an und demonstrierte an der Wiederbelebungspuppe unter Anleitung den sachgemäßen Gebrauch.
13. Juli 2012
Lossprechung von 51 Auszubildenden der Maler- und Lackierer-Innung im Kreis Wesel. Innungsbeste Tanja Mertzen (vordere Reihe, 4. v. l.) hielt die launige Abschiedsrede.
KREIS WESEL. Tanja Mertzen ist die Beste ihrer Innung. Gemeinsam mit 50 weiteren Malern und Lackierern erhielt sie im Casino der Sparkasse am Niederrhein jetzt ihren Gesellenbrief und ihr Abschlusszeugnis mit der Note 1,1. Die Xantenerin aus dem Handwerksbetrieb von Ludger Peters hielt im Namen ihrer Mitauszubildenden die launige Abschiedsrede. Günter Bode, Kreishandwerksmeister und Obermeister der Maler- und Lackiererinnung, hatte die Auszubildenden zuvor von ihren Pflichten losgesprochen. Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp gratulierte zu einer grundsoliden Ausbildung und betonte die enge Verbindung der Sparkasse mit dem örtlichen Handwerk.
12. Juli 2012
Stellten die neue, mehr als 2200 Quadratmeter große Photovoltaikanlage bei Minrath in Moers vor (v.l.n.r.): Geschäftsführer Thomas Borusiak, Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp und Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer.
MOERS. Für Thomas Borusiak sind sie mehr als Autos und viel mehr als Verkaufsobjekte. Die rund 250 Neu- und Gebrauchtwagen auf dem Ausstellungsplatz sind für den Geschäftsführer des Autohauses Minrath das Herzstück des Unternehmens. Und dies wird nun ganz besonders geschützt: mit einer Photovoltaikanlage der ENNI Energie & Umwelt (ENNI), die am Niederrhein einmalig ist und somit Pilotcharakter hat. Die überdimensionale Carport-Anlage überdacht eine Fläche von 2265 Quadratmetern und ist nicht nur wegen ihrer speziellen Bauweise auch für die ENNI ein besonderes Objekt. Sie ist sichtbares Zeichen eines sich enorm entwickelnden Marktes, in dem ENNI-Geschäftsführer Stefan Krämer weiteres Wachstumspotenzial sieht: „Obwohl die Einspeisevergütung für mit Photovoltaikanlagen erzeugten Strom deutlich sinkt, sehe ich hier die Zukunft. Daran wollen wir teilhaben.“ Über die Gründung einer Solar-Gesellschaft als 100-prozentige Tochter der ENNI Energie, unter deren Dach nicht nur alle bisherigen 21 Solar-Projekte des Unternehmens, sondern auch alle weiteren gebündelt sind, will sich die ENNI über Projektfinanzierung das notwendige Kapital beschaffen. Krämer freut sich, hier bereits einen Finanzgeber gefunden zu haben: „Die Sparkasse am Niederrhein wird uns als starker Partner unterstützen.“
In den vergangenen Jahren hat die ENNI auf dem Gebiet der Solarenergie ein großes Knowhow aufgebaut. Dieses ist in der Region gefragt – was die intensive Kooperation mit heimischen Wirtschaftsunternehmen beweist. Das Gemeinschafts-Projekt mit dem Autohaus Minrath lag da nah: Die beiden Unternehmen kooperieren als „Partner für Lebensfreude“ beim ENNI-Ballonfestival und dem Comedysalon und pflegen eine intensive Kundenbeziehung. „Diese Anlage ist das sichtbare Zeichen unserer stets guten Zusammenarbeit mit der ENNI“, sagt Borusiak. Auch für Stefan Krämer ist Minrath ein Wunschpartner: „Wir suchen die Nähe zu Wirtschaftsunternehmen in der Region, um solche Leuchtturmprojekte gemeinsam umzusetzen. Auch diese Anlage ist schließlich in doppelter Hinsicht eine Investition in die Zukunft: Sie arbeitet wirtschaftlich und ist ein Beitrag zur Energiewende.“
Energiebedarf von 74 Vier-Personen-Haus-halten
Für ihre nunmehr 21. Photovoltaikanlage hat die ENNI 106 Tonnen Stahl verbaut und so eine Dachfläche von 2320 Quadratmetern geschaffen. Darauf sind 1246 Photovoltaik-Module mit einem Neigungswinkel von durchschnittlich zwölf Grad installiert. Die Anlage hat 26 Wechselrichter und kann in der Spitze 297 Kilowatt produzieren. Aufs Jahr gesehen kommen so 259.000 Kilowattstunden zusammen. „Das entspricht etwa dem jährlichen Energiebedarf von 74 Vier-Personen-Haus-halten“, erklären die beiden Geschäftsführer der ENNI Solar, Dr. Kai Gerhard Steinbrich und Uwe Bruckschen. Der erzeugte Strom wird ins Netz eingespeist und erhöht somit das Öko-strom-Volumen der ENNI.
Auch die CO2-Bilanz kann sich sehen lassen: Durch die Car-port-Anlage bleiben der Umwelt jährlich rund 181 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases erspart. Und das ist ganz im Sinne des Autohauses Minrath. „Auch auf dem Automarkt ist die Zukunft grün. Die Hersteller setzen mehr und mehr auf Fahrzeuge mit alternativen und umweltschonenden Antrieben“, weiß Thomas Borusiak. In den Minrath-Werkstätten hat der Umwelt-Gedanke längst Einzug gehalten. „Wir setzen auf Energiesparprogramme, umweltbewusste Techniken und Wiederverwertung.“ Das Autohaus Minrath verfügt über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. „Die Photovoltaikanlage ist der konsequente nächste Schritt auf diesem Weg. Und sie verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen“, sagt Borusiak. Denn die Überdachung wertet das Firmengelände auf, schont die Fahrzeuge und bietet den Kunden auch im Winter einen trockenen Showroom.
Weitere Erzeugungsprojekte in Planung
Für die Zeit des Dachbaus und der Installation musste das Autohaus seine Fahrzeuge vorübergehend auswärtig unterstellen. Nun sind die Wagen wieder am rechten Platz, ist das Herzstück zurückgekehrt. Für die ENNI Solar indes geht die Suche nach geeigneten Dächern weiter. Denn die ENNI verfolgt ein Ziel: Beim Strom will das Unternehmen im Mix aus regenerativen und fossilen Energieträgern eine der Hälfte des Strombedarfs im ENNI-Gebiet entsprechende Menge aus eigenen Quellen decken. Neben den insgesamt 21 Photovoltaikanlagen, die jährlich Strom für rund 700 Haushalte produzieren, sind das Biomasse-Heizkraftwerk im Technologiepark Eurotec und das Biogas-Heizkraftwerk im schleswig-holsteinischen Henstedt Beispiele für weitere grüne Eckpfeiler der ENNI. Weitere Erzeugungsprojekte – etwa der Windpark Kohlenhuck, oder das Trianel-Pumpspeicherkraftwerk – sind in Planung. „Vor diesem Hintergrund wird die begrenzte Finanzierungskraft der ENNI zunehmend der Engpass des geplanten Wachstums“, erklärt Krämer und zeigt auch gleich die Lösung auf: „Die ENNI Solar wird bei zukünftigen Projekten auf die Hilfe von Banken zurückgreifen.“ Und so stieg beim Projekt Minrath die Sparkasse am Niederrhein als dritter Partner mit ins Boot: „Gemeinsam mit ENNI können wir hier eng mit der heimischen Wirtschaft kooperieren und zugleich den Zukunftsmarkt Energie stärken“, sagt Vorstand Bernhard Uppenkamp.
12.7.2012
Die deutsche U17-Nationalmannschaft zu Besuch in der Sparkasse. Mit dabei auch Chiara Hoenhorst (mittlere Reihe l.) und Marie Holstein (unten, 2.v.r.) vom MSC.
MOERS. Premiere für Marie Holstein und Chiara Hoenhorst: Die Volleyballerinnen des Moerser SC besuchten ihren Hauptsponsor Sparkasse am Niederrhein erstmals als Mitglieder der Nationalmannschaft. Gemeinsam mit Jens Tietböhl, dem Bundestrainer der U-17 Damen, und dem Präsidenten des Moerser Sportclubs Günter Krivec berichteten die Mädchen dem Vorstand der Sparkasse vom bevorstehenden Trainingsspiel gegen ihren Heimatverein. Bei einem kleinen Imbiss sprachen die Volleyballerinnen mit dem Apotheker Günter Krivec außerdem über eine ausgewogene Ernährung, um täglich effektiv trainieren zu können. Beim Spiel am frühen Abend setzte sich die Nationalmannschaft trotz massiver Gegenwehr gegen den MSC durch und gewann mit 4:0 Sätzen.
11. Juli 2012
Kevin van Meegen (3.v.l.) erzielte beim Torwandschießen in der Sparkasse das beste Ergebnis. Jochen Lettman (4.v.l.) überreichte ihm im Beisein von Kundenberatern den Hauptgewinn.
MOERS. Eine Torwand lud die Kunden der Sparkasse am Niederrhein jetzt zu zwei Sportlerwochen ein. Unter den zehn Tagessiegern erzielte Kevin van Meegen zuletzt das beste Ergebnis. Als Hauptgewinn erhielt er dafür ein Paddelwochenende, das die Moerser Kanubaufirma Lettman gesponsert hatte.
10. Juli 2012