Die Vorträge und die Podiumsdiskussionen der Universitätswochen werden regelmäßig von rund 200 Zuhörern besucht.
Professor Pedro José Marrón eröffnet mit seinem Vortrag am 27. Oktober die Universitätswochen.
MOERS. Jeden Tag hinterlassen wir Datenspuren. Und die werden gesammelt, ausgewertet und gespeichert. Big Data ist dabei Fluch und Segen zugleich. Denn manchmal ist es nur ein kleiner Schritt vom guten Gefühl, sich klug beraten und beschützt zu wissen, bis zur Sorge, laufend ausgespäht und bevormundet zu werden. Die 29. Universitätswochen wagen an zwei Abenden in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring einen Ausblick auf die smarte Stadt der Zukunft und wie es darin um unsere Lebensqualität bestellt ist.
Jörg Pöhler ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.
NIEDERRHEIN. Anleger haben’s schwer. Im Spannungsfeld zwischen den Wünschen, wenigstens noch eine positive Rendite zu erzielen und zugleich möglichst wenig Risiko in einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld akzeptieren zu müssen, fragen sie sich: wohin mit dem Geld?
Sehr nützlich erweisen sich Strategien, die es dem Investor erlauben, flexibel in verschiedenen Anlageklassen zu handeln. Ergänzend dazu ist es sinnvoll, sich ein Budget zu setzen, welches als maximal akzeptables Risikokapital im Kalenderjahr eingesetzt werden soll.
Sie bilden ein starkes Netzwerk für Gründer: V. l.: Dirk Elfgen (Werbering Moers), Giovanni Malaponti (Vorstandsvorsitzender Sparkasse am Niederrhein), Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Heiner Rütjes (Sparkasse am Niederrhein), Andrea Käfer (Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers Innenstadt) Jens Heidenreich (Wirtschaftsförderung), Doris Lewitzky (Handelsverband Niederrhein), Frank Putzmann (Wirtschaftsförderung) und Michael Rüscher (Niederrheinische IHK). Hinzu kommt noch Ulrich Rose vom Startercenter NRW (Foto: pst)
MOERS. Eine gute Idee, ein Plan und vor allem Herzblut für ihre oder seine „Sache“ – das sind wichtige Voraussetzungen, um erfolgreich an einem attraktiven Gründerwettbewerb teilzunehmen. „Handel im Wandel – Handel für Moers“ lautet der Titel. Gesucht werden kreative und zukunftsorientierte Angebote, die es in dieser Form in der Innenstadt noch nicht gibt. Der/Die Sieger/in erhält u. a. ein Startgeld (1.000 Euro) sowie einen Mietzuschuss in Höhe von 350 Euro pro Monat für ein Jahr. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Moers hat außerdem ein Expertennetzwerk gewinnen können, das dieses Vorhaben unterstützt.
Die Stipendiaten der Kunstschule sowie deren Leiter Gabriele Berndt-Bathen (Mitte, vorne) und Gerrit Klein (2.v.r.) betrachten eine Kaffeemühle, einen Tierschädel und eine Porzellanfigur. Die heimlichen Stars der Ausstellungseröffnung sorgten nicht nur bei Sparkassenvorstand Bernd Zibell (r.) für ein Aha-Erlebnis.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Mit Zeichnungen, Bildern und Collagen hatten die rund 60 Gäste der Ausstellungseröffnung in der Sparkasse an der Poststraße gerechnet. Nicht aber mit einer Kaffeemühle, einem Tierschädel und einer Porzellanfigur. In den Händen der Leiter der Kunstschule, Gabriele Berndt-Bathen und Gerrit Klein, sorgten die drei weiß lackierten Gegenstände für Aha-Erlebnisse. „Die Kaffeemühle hilft unseren Schülern beim Erkennen und Abbilden von geometrischen Formen“, sagte Gabriele Berndt-Bathen. Für das bildliche Erfassen organischer Linien sei der Tierschädel nützlich, erfuhren die Zuhörer. Und Gerrit Klein erklärte anhand einer Porzellanfigur, warum das Zeichnen von Menschen die größte Herausforderung darstellt: „Denn hier kommen noch Haltung und Pose hinzu.“
Die Sparkassenmitarbeiter Isabel Winn (l.) und Fabian Langenbach (r.) überreichen den Gewinnern Gabriele Becker, Brigitte Pugehl, Maria Meiwes und Oliver Möller Gutscheine über je 50 Euro.
MOERS. Ihre Erfolgsstrategien verrieten jetzt die Gewinner des Sparkassen-Schätzspiels in der Geschäftsstelle Kapellen. Gabriele Becker, Brigitte Pugehl, Maria Meiwes und Oliver Möller hatten beim Apfelfest am Sparkassenstand den dort ausgestellten Korb mit Äpfeln genau unter die Lupe genommen. Im Gegensatz zu den anderen 440 Teilnehmern schätzten sie die Anzahl der Früchte punktgenau: 54!
Eine Schülerin der Justus-von-Liebig-Hauptschule legt Blumen am Stolperstein für Wilhelm Flecken nieder. Dessen Tochter Wilma Müller (2. v.l.) und ihr Enkel Jonas waren zur feierlichen Steinverlegung vor dem Haus an der Pfefferstraße 6 gekommen. Dr. Bernhard Schmidt (rechts daneben) erinnerte an den 1942 ermordeten NS-Widerstandskämpfer aus Moers.
MOERS. Vor dem Haus an der Pfefferstraße 6 liegt jetzt ein Stolperstein. Die kleine quadratische Messingtafel erinnert an Wilhelm Flecken. „Hier ist mein Vater aufgewachsen“, sagt Wilma Müller und fügt hinzu: „Ich habe ihn leider nie kennengelernt.“ An ihrer Seite steht Jonas, der Urenkel von Wilhelm Flecken. Der Junge ist mit zur Steinverlegung gekommen und hört, was Dr. Bernhard Schmidt vom Verein ‚Erinnern für die Zukunft’ über seinen Uropa sagt: „Wilhelm Flecken arbeitete als Klempner und leistete ab 1933 Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Die steckten ihn zweimal ins Gefängnis und ermordeten ihn schließlich 1942 im KZ Groß-Rosen.“