Stellten in der Gommanschen Mühle das Buch „500 Jahre Pottbäckerei in Sonsbeck“ vor (v.l.n.r): Heinz-Peter Kamps (Verein für Denkmalpflege), Leo Giesbers (Altbürgermeister), Oliver Heger und Giovanni Malaponti (Sparkasse), Autor Dr. Michael Knieriem, Wilhelm van gen Hassend (Kulturstiftung) und Bürgermeister Heiko Schmidt.
NIEDERRHEIN. Sonsbeck war über Jahrhunderte hinweg der bedeutendste Produktionsstandort für Irdenware am gesamten Niederrhein. Zwischen 1515 und 1903 lassen sich hier rund 200 Töpfer mit ihren biographischen Daten nachweisen. Auf Initiative des Vereins für Denkmalpflege Sonsbeck und in enger Zusammenarbeit mit Dr. Ernst Segschneider und Dr. Michael Knieriem erschien jetzt das Buch „500 Jahre Pottbäckerei in Sonsbeck“. Der Verein und die Autoren stellten das Buch gemeinsam mit der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein vor, die das Projekt mit einer Gesamtförderung von 6000 Euro ermöglicht hat.
Beim Rundgang durch das Studio Artlon (v.l.n.r.): Marco Kutz, Thorsten Weber, Frank-Rainer Laake, Philipp Rott und Thorsten Holzgraefe.
RHEINBERG. Eine ganz besondere Kunstausstellung bereicherte jetzt für kurze Zeit das kulturelle Leben in der Innenstadt. Im Zuge des MAP-Festivals verwandelten 14 Künstler aus Deutschland und Spanien das ehemalige Sportstudio an der Kaiserstege 4 in die offene Kunstbühne Studio Artlon. „Der Umzug aus der Villa van Gember hat neue Impulse gebracht. Die Künstler haben hier richtig gute Bilder produziert“, sagt Marco Kutz vom MAP-Team. Kunstfreunde, die noch eines der Exponate ergattern wollen, müssen sich sputen.
Die Alte Post an der Uerdinger Straße aus der Vogelperspektive. Das Staffelgeschoss oben wird Platz für sieben Penthouse-Wohnungen bieten.
MOERS. Auf dem Reißbrett hat die Alte Post an der Uerdinger Straße bereits ein ganz neues Gesicht und Innenleben: Große Glasfronten lenken den Blick auf vier Geschäftslokale, 47 Wohnungen auf vier Etagen mit einer Deckenhöhe von jeweils 2,90 Metern und ein rund um die Uhr geöffnetes, modernes Sportcenter auf mehr als 2000 Quadratmetern. „Im Sommer 2015 werden die ersten Eigentümer ihre Wohnungen beziehen können und dann einen herrlichen Blick auf die Wallanlage und den angrenzenden Schlosspark genießen“, sagt Shahram Khalili.
Der Großtauschtag der Sammlergilde Repelen in der Sparkasse ist ein beliebter Treffpunkt für Freunde der Briefmarken.
MOERS. Die Sammlergilde Repelen von 1956 lädt für Sonntag, 31. August, zum Briefmarken-Großtauschtag ins Casino der Sparkasse am Niederrhein, Ostring 6, in Moers ein. Neben Sammlern und Händlern aus der näheren Umgebung werden die philatelistischen Arbeitsgemeinschaften "Tag der Briefmarke" und "Motivgruppe Musik" erwartet. Harald Schönherr, 2. Vorsitzender der Sammlergilde: „Jeder kann hier Briefmarken kaufen und tauschen und sich über den Aufbau oder die Möglichkeiten zur Auflösung einer Sammlung beraten lassen.“ Die Börse öffnet um 10 Uhr und schließt gegen 16 Uhr, der Eintritt ist frei.
Schirme und Regenjacken werden beim Vereinsfrühschoppen der Sparkasse am Niederrhein nicht nötig sein. Die offizielle Spendenübergabe findet erstmals in der neuen Festivalhalle statt.
MOERS. Erstmals hat die Sparkasse am Niederrhein die Vertreter von rund 380 Vereinen, Verbänden und Institutionen in die neue Festivalhalle eingeladen. Beim Vereinsfrühschoppen am Sonntag, 31. August, erhalten die Ehrenamtlichen aus Moers Spenden von mehr als 476.000 Euro. „Wir haben bereits über 700 Anmeldungen. Unter allen anwesenden Vereinen verlosen wir zusätzlich dreimal 250 Euro“, sagt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti. Zudem dürfen sich die Gäste auf den Schweizer Komödianten This Maag freuen. Beginn ist um 11 Uhr.
Der Leiter des Schulungszentrums des Malteser Hilfsdienstes, Marc Scheffer (r.), zeigt der Geschäftsstellenleiterin Birte Frie, wo und wie sie den Brustkorb von Übungspuppe Anne drücken muss. Die Lebensrettungsprofis Annika Riddermann, Anke Lübcke, Sandra Mengeringhausen und Dave Drake (v.l.n.r.) schauen ihnen über die Schulter.
XANTEN. „Die meisten Notfälle passieren zu Hause“, weiß Marc Scheffer. Und aus diesem Grund, so der Leiter des Schulungszentrums des Malteser Hilfsdienstes, sollten nicht nur ausgebildete Ersthelfer lebensrettende Maßnahmen beherrschen, sondern am besten jeder. Marc Scheffer zeigt Birte Frie, Geschäftsstellenleiterin der Sparkasse, was zu tun ist, wenn bei einem Menschen die Atmung ausgesetzt hat: „30 Mal den Brustkorb drücken, dann zweimal beatmen – und alles wieder von vorn.“ Bis die Handgriffe sicher sitzen, bedarf es intensiver, praxisnaher Übung. Marc Scheffer: „Und das geht am besten mit einer professionellen Übungspuppe.“ Die heißt Anne und kostet rund 250 Euro. Dank einer Spende der Sparkasse am Niederrhein konnte das Schulungszentrum jetzt eine neue Puppe anschaffen.