Ausstellungseröffnung in der Sparkasse: „Das trauernde Kind“

Das zentrale Werk der Ausstellung „Das trauernde Kind“ ist die Skulptur von Christina Schuster (l.) und Lisa Seggebruch (3. v.l.). Lehrerin Barbara Wolter, Kornelia Kuhn vom Hospizverein, Schulkulturbeauftragte Ulrike Reichelt und Sparkassenchef Giovanni Malaponti (v.l.n.r.) erfuhren von den Abiturientinnen, dass das Werk die verschiedenen Phasen der Trauer darstellt.

NEUKIRCHEN-VLUYN. Wie Kinder und Jugendliche mit dem Sterben, dem Tod und der Trauer umgehen, rückt vermehrt in den Fokus wissenschaftlicher Betrachtungen. Die eigenen, ganz persönlichen Blicke von jungen Menschen auf den Tod zeigt die Ausstellung „Das trauernde Kind“, die noch bis zum 24. Juni in der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Poststraße zu sehen ist.

Insbesondere die Beiratsmitglieder des Hospizvereins hatten sich intensiv damit beschäftigt, wie Kinder auf den Tod ihnen nahestehender Menschen reagieren. Die Schulkulturbeauftragte Ulrike Reichelt nahm das Thema auf und entwickelte daraus ein KROKO-Kunstprojekt mit Abiturienten des Julius-Stursberg-Gymnasiums. Unter Anleitung von Lehrerin Barbara Wolter stellten sich die Schülerinnen und Schüler von zwei Sozialwissenschaftskursen die Frage: Was wäre, wenn mir so etwas passiert?

„Ich wünsche uns allen ein waches Auge beim Schauen und ein offenes Herz beim Erleben der Ausstellung“, sagte Giovanni Malaponti jetzt anlässlich der Ausstellungseröffnung. Der Sparkassenchef begrüßte neben den jungen Künstlern und deren Eltern auch zahlreiche Hospizhelfer. „Man spürt sofort, dass Sie sich intensiv und ernsthaft mit dem Tod und der Trauer auseinandergesetzt haben“, sagte Giovanni Malaponti zu den Jugendlichen. Überdies bedankte er sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die Sterbende sowie deren Angehörige begleiten.

7.6.2013