Zwei Innovationspreise Ingenieurwissenschaften verliehen

Dr. Ekaterina Nannen (2.v.r.) und Thomas Schmidt (2.v.l.) erhalten in diesem Jahr die Innovationspreise Ingenieurwissenschaften der Sparkasse. Gemeinsam mit ihren Betreuern Professor Gerd Bacher (rechts) und Dr.-habil. Daniel Balzani (links) stellten sie Ihre prämierten Abschlussarbeiten vor. Dr. Klaus-G. Fischer (hinten links) und Giovanni Malaponti (hinten rechts) vom Förderverein Ingenieurwissenschaften gratulierten den Preisträgern.

NIEDERRHEIN. Dr. Ekaterina Nannen und Thomas Schmidt sind die diesjährigen Preisträger der mit 2500 und 1500 Euro dotierten Innovationspreise Ingenieurwissenschaften der Sparkasse am Niederrhein. 1500 Euro erhält Thomas Schmidt für seine mit 1,0 bewertete Masterarbeit. Darin hat er ein neuartiges Schädigungs- und Wachstumsmodell für Arterienwände und das menschliche Herz geschaffen. Das, so die Gutachter, schaffe eine wichtige Basis für die medizinische Bewertung bei bevorstehenden Eingriffen.

Dr. Ekaterina Nannen schloss ihre Dissertation „All-Inorganic White Light Emitting Devices Based on ZnO Nanocrystals“ an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg- Essen mit der Bewertung „summa cum laude“ ab. Sie entwickelte darin ein neues, innovatives Verfahren, um die Effizienz bei der Umwandlung von elektrischer Energie in Licht zu erhöhen. Aktuell fließen rund 20 Prozent der elektrischen Energie weltweit in die Beleuchtung. Herkömmliche Leuchtmittel setzen jedoch nur einen geringen Teil der eingespeisten Energie in Licht um. Dr. Nannen erhält 2500 Euro Preisgeld.

Eine vom Vorstand des Fördervereins Ingenieurwissenschaften Universität Duisburg-Essen e.V. beauftragte Kommission hatte die beiden Arbeiten aus insgesamt 15 eingereichten Bewerbungen ausgewählt. Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti, der zugleich Schatzmeister des Fördervereins ist: „Wir vergeben die Preise bereits seit 1997 und betrachten sie als Teil unserer regionalen Wissenschafts- und Wirtschaftsförderung mit dem Ziel, junge Ingenieure zu fördern und in der Region zu halten.“

15. Juli 2013

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