MOERS. Über 130 Kinder und Jugendliche standen am Sonntag bei der Premiere von „Alice im Wunderland“ auf der Bühne des Kulturzentrums Rheinkamp. Die rund 400 Zuschauer waren vom temporeichen Musical hingerissen. Die Produktion des Musikprojekts SOON ist noch am 18., 19. und 20. Juli 2011, jeweils um 19 Uhr, zu sehen. „Es gibt nur noch wenige Karten“, so Holger Baumann, Vorsitzender des Fördervereins des Gymnasiums Rheinkamp.
Tickets können unter der Durchwahl 02841 94280 reserviert werden. Die Abendkasse öffnet um 18 Uhr. „Das Stück ist prima, die jungen Musiker ausgezeichnet“, schwärmt Giovanni Malaponti. Der Sparkassenvorstand hatte gemeinsam mit seiner Familie die Premiere besucht. Die Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland fördert das Projekt mit 10.000 Euro, die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein gibt noch einmal 5.000 Euro dazu.
18.7.2011
Der Stellvertretende Vereinsvorsitzende Rudolf Apostel, Schirmherr Giovanni Malaponti, Jugendbetreuer Manuel Ruiz und Wolfgang Wischinski (v.l.n.r.) nutzten den Rundgang über das Vereinsgelände zum gemeinsamen Foto mit der G-Jugendmannschaft des VfL Repelen. Die unter siebenjährigen Kicker hatten ihren Spaß am prominenten Besuch.
MOERS. Am Samstag kickten die Jungen, am Sonntag die Mädchen. Insgesamt 130 Mannschaften dribbelten, schossen oder köpften auf acht Kleinfeldern, die der VfL Repelen anlässlich der Tage des Jugendfußballs abgesteckt hatte. Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti, der Schirmherr des Turniers, schaute sich das sportliche Treiben mit glänzenden Augen an: „Wenn der Ball rollt, juckt es mir in den Füßen.“ Bei den Jugendfußballtagen steht der Spaß am Spiel im Vordergrund. Deshalb bekommt auch jedes Kind eine Medaille – nicht nur die Sieger.
18.7.2011
Nicht nur die geladenen Ehrenämtler amüsierten sich prächtig beim Vereinsfrühschoppen - auch Bürgermeister Norbert Ballhaus und Verwaltungsratsvorsitzender Karl-Heinz Reimann (links) lachten herzlich über das zauberhafte Rahmenprogramm anlässlich der Spendenübergabe von über 620.000 Euro an 373 Moerser Vereine durch die Sparkasse am Niederrhein.
MOERS. Vertreter von 373 Moerser Vereinen, Verbänden und Organisationen waren von der Sparkasse am Niederrhein zum Vereinsfrühschoppen in der Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz eingeladen worden. Die Gäste fühlten sich vom komödiantischen Rahmenprogramm, beispielsweise von den humorvollen Tricks und Täuschungen des amerikanischen Zauberers Paul Nathan, bestens unterhalten. „Ganz ohne Luftnummern und Tricksereien, sondern grundsolide haben wir unsere Erträge erwirtschaftet“, betonte Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti. Die Sparkasse am Niederrhein fördert in diesem Jahr soziale Einrichtungen sowie Sport und Kultur im Geschäftsgebiet Moers mit insgesamt 627.089 Euro.
Gewinn fürs Gemeinwohl
Karl-Heinz Reimann, der Verwaltungsratsvorsitzende des größten Kreditinstitutes im Kreis Wesel: „Was die Sparkasse an Gewinn erlöst, macht keinen Aktionären die Taschen voll, sondern fließt zu einem guten Teil wieder zu den Menschen in dieser Stadt zurück.“ Die Sparkasse vertraue die Spendengelder den ehrenamtlich Tätigen gerne an, denn, so Malaponti: „Sie wissen am besten, was gut ist für das Zusammenleben in Moers.“ Bürgermeister Norbert Ballhaus dankte den Vereinsvertretern für deren vorbildlichen Einsatzund gratulierte: „Machen Sie weiter so!“ Zudem wünschte er sich augenzwinkernd die von Giovanni Malaponti vorgestellte Festival-Kreditkarte: „Für die Stadt hätte ich gern so eine mit unbegrenztem Dispo.“
Pufpaff soll Konto eröffnen
Der Vereinsfrühschoppen wurde von Sebastian Pufpaff moderiert. Der Komiker brachte das Publikum nicht nur mit abstrusen Wortspielereien zum Lachen, sondern animierte zudem seine Gesprächpartner – Malaponti, Reimann und Ballhaus – zu humorvollen Erwiderungen. Pufpaff sei übrigens sein echter Name, versicherte der Künstler. Giovanni Malaponti schaute skeptisch: „Ich schlage vor, Sie eröffnen ein Konto bei uns – da müssen Sie Ihren Ausweis zeigen.“ Die Gäste amüsierten sich überdies prächtig über die komischen Zaubereien des Paul Nathan und genossen den anschließenden Frühschoppen bei geselligen Gesprächen.
17.7.2011
Die Rheinkamper Gymnasiasten Richard Bieske und Dennis Heinen (1.u.3. v.r.) bauen im mobilen Elektrotechnik-Schülerlabor eine Alarmanlage. Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti, der stellvertretende Schulleiter Heinz Duensing und Ingenieur Dr. Wolfgang Brockerhoff (2. 4. und 5. v.r.) schauen ihnen beim Unterrichtsbesuch über die Schulter.
MOERS. Das Bauen von Alarmanlagen und anderen elektronischen Schaltkreisen steht nicht auf dem Lehrplan für den Physikunterricht. „Leider“, sagt Dr. Wolfgang Brockerhoff von der Universität Duisburg-Essen. Denn genau darin sieht der Ingenieur für Elektrotechnik den Grund für den extremen Studentenmangel in seinem Wissenschaftszweig. Um dem abzuhelfen, entwickelte Dr. Brockerhoff mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein das mobile Elektrotechnik-Schülerlabor. Mit ihm machte er jetzt Station im Gymnasium Rheinkamp. Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti war mit dabei und traf bei der Gelegenheit seinen früheren Mathelehrer Heinz Duensing wieder.
Dennis Heinen und Richard Bieske sind im Projekt des Informatikkurses der Klasse 9 für die Spannungsversorgung der Alarmanlage zuständig. „In Zweiergruppen arbeiten die Schüler an den einzelnen Komponenten der Anlage, die später zusammengesetzt wird“, berichtet Heinz Duensing. Die notwendigen Bauelemente, Werkzeuge und Messgeräte gehören nicht zur Grundausstattung von Schulen. Die Experimentierkoffer versteht der stellvertretende Schulleiter daher als wichtige Unterrichtsergänzung. Heinz Duensing: „Auf diese Weise können wir hier in der Schule ein sehr differenziertes Angebot machen, das auf dem Weg bis zur Berufsentscheidung wichtige Impulse geben kann.“
Das mobile Elektroniklabor beinhaltet 20 Schülerarbeitsplätze. Dr. Brockerhoff geht in den Unterrichtsstunden von Tisch zu Tisch und macht die jungen Leute mit Platinen, Bauteilen und Messgeräten vertraut. Zudem hat er verständliche Unterlagen zusammengestellt, die alle Teilnehmer bekommen. Am Ende jedes Kurses besuchen die Schüler verschiedene Labore der Universität. Weitere Informationen unter www.zho.uni-duisburg.de.
15. Juli 2011
Sabine Lipka und ihr Sohn Jan-Mattes mit Geschäftsstellenleiter Andreas Schleyken bei der Preisübergabe in der Sparkasse in Hülsdonk.
MOERS. Sabine Lipka hat bis zum Jubiläum der Sparkasse in Hülsdonk noch nie etwas gewonnen. Nun schätzte sie nicht nur das Gesamtalter des Teams um Geschäftsstellenleiter Andreas Schleyken richtig ein. Sie hatte zudem das Losglück auf ihrer Seite. „Von den weit über 200 Teilnehmern hatten einige mit 208 Jahren die richtige Zahl getippt“, so Andreas Schleyken. Gemeinsam mit ihrem Sohn Jan-Mattes nahm Sabine Lipka jetzt den Hauptpreis entgegen: eine Fahrt im Gasballon der Sparkasse am Niederrhein mit Pilot Volker Kuinke. Sabine Lipka: „Eine solche Fahrt wollte ich immer schon einmal machen, ich freue mich sehr darauf.“ Der Preis hat einen Wert von 230 Euro, denn so viel kostet es, wenn man die Fahrt direkt bei Volker Kuinke bucht. Weitere Informationen unter www.gasballon.de.
15. Juli 2011
Grit Hoffmann (3. v.l.) zeigt ein Filterelement, dass vielerorts die Qualität des Trinkwassers verbessern kann. Zwischen Dr. Andreas Hennigs Fingern leuchtet ein nur rund zwei Millimeter dicker Sensor, der beispielsweise in ein Herz eingesetzt werden kann, um dessen Funktion zu überwachen. Beide Wissenschaftler erhielten den von der Sparkasse am Niederrhein vergebenen Innovationspreis Ingenieurwissenschaften. Es gratulierten (v.l.n.r.): Dr. Klaus G. Fischer, Dr. Ralph Hobby, Professor Anton Grabmaier, Dr. Wolf-Eberhard Reiff und Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti.
NIEDERRHEIN. Dr. Andreas Hennig und Rik Braun sind die diesjährigen Preisträger der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften der Sparkasse am Niederrhein. Dr. Hennig beschäftigte sich in seiner Dissertation mit der Übertragungstechnik für passive Sensortransponder in der Medizin. Der Ingenieur für Wassertechnik, Rik Braun, will mit seiner Masterarbeit die Trinkwasseraufbereitung optimieren. Für ihre Abschlussarbeiten an der Universität Duisburg-Essen erhielten die Ingenieure die mit je 2000 Euro dotierten Auszeichnungen.
Eine vom Vorstand des Fördervereins Ingenieurwissenschaften Universität Duisburg-Essen beauftragte Kommission hatte die beiden Abschlussarbeiten aus insgesamt neun eingereichten Dissertationen sowie Diplom- und Masterarbeiten ausgewählt. Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti, der zugleich Schatzmeister des Fördervereins ist: „Wir vergeben die Preise bereits seit 1997 und betrachten sie als Teil unserer regionalen Wissenschafts- und Wirtschaftsförderung mit dem Ziel, junge Ingenieure zu fördern und in der Region zu halten.“ Dr. Klaus-G. Fischer und Dr. Wolf-Eberhard Reiff vom Förderverein Ingenieurwissenschaften bezeichnen die enge Verbindung zwischen der Sparkasse am Niederrhein und der Universität Duisburg-Essen als „lebendige, öffentlich-private Partnerschaft.“ Das Auswahlverfahren berücksichtige folgerichtig auch die Kooperation der Forschenden mit regionalen wirtschaftsnahen Instituten oder Firmen.
In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Dr. Hennig mit winzigen, in den menschlichen Körper einsetzbaren Chips, die Herz- und Kreislauffunktionen überwachen können. Der Wissenschaftler entwickelte neue Verfahren, mit denen diese intelligenten Sensoren zukünftig aus dem Körperinneren zuverlässig Daten übertragen können – ohne Batterie. Professor Anton Grabmaier, der die Arbeit betreut hatte, betont: „Die Forschung von Dr. Hennig ist konsequent an der medizinischen Praxis ausgerichtet und ermöglicht bessere Diagnose- und Therapieverfahren.“ Beispielsweise könne damit weltweit 10 Millionen herzkranken Patienten geholfen werden, ihre Medikamente optimal dosieren zu können. Gegenüber heutigen Behandlungsmethoden sei das Verfahren zudem kostengünstiger.
Rik Braun konnte seine Arbeit nicht persönlich vorstellen, denn der Ingenieur bereitet sich auf ein Projekt in Indien vor. Er ließ sich durch Grit Hoffmann und Dr. Ralph Hobby vertreten, die seine Masterarbeit von Anfang bis Ende begleitet hatten. Rik Braun, der auch über ein abgeschlossenes Studium der Chemie verfügt, entwickelte die Verfahrenskombination Pulverkohle-Membranfiltration weiter. Dabei konzentrierte er sich insbesondere darauf, wie die dort eingesetzte Pulveraktivkohle möglichst effizient störende, organische Stoffe aus dem Trinkwasser an sich binden kann. Grit Hoffmann: „Rik Brauns Arbeit fügt dem Hybridprozess eine intelligente Dosierbarkeit hinzu.“ Brauns Verfahren ist insbesondere für solche Wasserwerke interessant, die mit ihrer Technik bisher zwar Giftstoffe, aber keine Rückstände von Arzneimitteln oder geschmacks- und geruchsstörende Substanzen aus dem Trinkwasser entfernen konnten.
14.7.2011