NIEDERRHEIN. Die Naturkatastrophen in Japan zeigen uns erneut auf, wie notwendig ein Umdenken für eine nachhaltige und umweltschonende Entwicklung unseres Lebensraumes ist. Viele Unternehmen beschäftigen sich bereits mit der Forschung, Entwicklung, Produktion oder Erzeugung erneuerbarer Energien. Zudem nehmen Themen wie Umweltschutz, Wasserversorgung oder Reinigung, Müllvermeidung und Entsorgung zunehmend einen höheren Stellenwert ein. Die Investmentfondsbranche bietet hier ein breites Spektrum verschiedenster Anlagemöglichkeiten.
Alternative Energien und Energietechnologien
Beispielsweise investiert der „Deka-UmweltInvest“ weltweit in Aktien von Unternehmen, die sich auf Wasserwirtschaft, Klima- und Umweltschutz sowie erneuerbare Energien spezialisiert haben. Auch der „Black Rock New Energy Fund“ richtet sein Augenmerk auf Unternehmen, die ihre Stärken in den Bereichen alternative Energien und Energietechnologie haben. Insbesondere zählen dazu die Erzeugung und Speicherung von Energie zur mobilen als auch standortbezogenen Nutzung. „Schroder-GlobalClimateChange“ konzentriert sich hauptsächlich auf internationale Aktien-Emittenten, die von den Bemühungen profitieren, die Auswirkungen des globalen Klimawandels zu meistern.
Die Fondsmanager des „Lombard Odier Funds-CleanTech“ wiederum vertrauen ihr Kapital vorzugsweise solchen Unternehmen an, die sich auf Sonnenenergie, Windkraft oder Biomasse spezialisiert haben und zudem über Know-how bei der Ermittlung von Ökoeffizienz oder im Handel von Emissionsrechten verfügen. Auch investieren sie in die Wasser- und Abfallwirtschaft. Der Fonds „Swisscanto Equity Fund Water Invest“ ist spezialisiert auf Unternehmen, die Technologien, Produkte oder Dienstleistungen mit Bezug zur Wertschöpfungskette des Wassers anbieten.
Breit streuende Fonds
Die vorstehende Auswahl verdeutlicht die Vielfältigkeit der Anlagemöglichkeiten. Allen Fonds ist gemeinsam, dass sie in Aktien investieren, die sich mit Themen beschäftigen, die zukünftig immer bedeutender werden. Anleger können über solche breit streuenden Fonds von der Entwicklung dieser Marktsegmente langfristig partizipieren. Berücksichtigen sollten sie jedoch, dass Aktien und Aktienfonds entsprechenden Schwankungen unterliegen und auch Kursverluste möglich sind.
(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
6.4.2011
Zur School’s Out Party werden erneut rund 2500 Jugendliche aus dem gesamten Geschäftsgebiet der Sparkasse zwischen Moers und Xanten in der Diskothek PM erwartet.
NIEDERRHEIN. Die School’s Out Partys der Sparkasse am Niederrhein sind bei 12 bis 16-jährigen Jugendlichen beliebt. Zum Auftakt der Osterferien am Sonntag, 17. April, feiern erneut bis zu 2500 Schülerinnen und Schüler von 17 bis 22 Uhr in der Moerser Diskothek PM. Karten zum Preis von 7,50 Euro beziehungsweise 12,50 Euro sind ab sofort in allen Geschäftsstellen der Sparkasse erhältlich. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.sparkasse-am-niederrhein.de oder unter 02841 / 206-2415.
Bei der Holiday-Party wird kein Alkohol ausgeschenkt. Die Jugendlichen werden den gesamten Abend über von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse betreut. Diese sorgen auch diesmal wieder dafür, dass die Gäste aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse in eigens eingesetzten Bussen sicher zur Party und wieder zurück nach Hause kommen. Haltestellen liegen in Moers, Alpen, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten.
6.4.2011
Immobilienmakler Michael Finkeldey-Kirchwehm (rechts): „Viele Besucher hatten sich zuvor schon im Internet informiert und kamen mit gezielten Detailfragen.“
NIEDERRHEIN. Stadtnahe Eigentumswohnungen gehören aktuell wohl zu den gesuchtesten Immobilien. Genau danach fragten bei der Immobilienmesse der Sparkasse am Niederrhein vorwiegend ältere Besucher. „Das ist einer der auffälligen Trends“, sagt Immobilienmakler Michael Finkeldey-Kirchwehm. Auf 80 Tafeln zeigte die Messe an zwei Tagen rund 100 Häuser, Wohnungen und Grundstücke. „Viele der Besucher hatten sich zuvor schon im Internet informiert und kamen mit gezielten Detailfragen zum Kauf oder der Finanzierung einer Immobilie“, so Finkeldey-Kirchwehm.
„Trotz leicht steigender Zinsen sind Baukredite nach wie vor recht günstig, um in die eigenen vier Wände zu investieren“, sagt Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp. Zudem gibt es trotz der inzwischen gestrichenen Eigenheimzulage nach wie vor gute Möglichkeiten für junge Familien, in den Genuss öffentlicher Wohnbauförderung zu kommen. Zahlreiche interessierte Nachfragen gab es zudem zum Rentendarlehen der Sparkasse am Niederrhein. Bernhard Uppenkamp: „Das funktioniert wie eine umgekehrte Hypothek auf eine abbezahlte Immobilie und sorgt für eine monatliche Auffrischung der Rente.“
4. April 2011
Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti, Professor Franz-Josef Tegude, Professor Helmut C. Jacobs und Professor Rolf Möller stellten jetzt das Programm des Uni-Collegs vor. Vom 13. April bis 6. Juli sind alle interessierten Bürger eingeladen. Der Eintritt ist frei.
NIEDERRHEIN. Mit einem Themenmix aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen geht das Uni-Colleg am 13. April ins nunmehr 27. Sommersemester. „Wir möchten mit sieben allgemein verständlichen Vorträgen und einer Führung vorstellen, was aktuell am Universitätsstandort Duisburg erforscht wird“, sagt Professor Franz-Josef Tegude. Unterstützt wird die beliebte Veranstaltungsreihe von der Sparkasse am Niederrhein. „Das Interesse der Menschen am linken Niederrhein an Wissenschaftsthemen ist groß“, sagt Giovanni Malaponti. Professor Helmut C. Jacobs stimmt dem Sparkassenvorstand zu: „Letzthin saß eine komplette Schulklasse aus Moers im Hörsaal.“
Die Organisatoren freuen sich darauf, interessierten Bürgern spannende Themen aus Wissenschaft und Forschung näher zu bringen. Professor Rolf Möller: „Die Referenten vermitteln ihre Themen spannend und anschaulich, oftmals multimedial oder mit einleuchtenden Versuchen.“ Die Zuhörer schätzen die Möglichkeit, nach dem rund 45-minütigen Vortrag über das Thema – teils kontrovers – zu diskutieren. Das Uni-Colleg startet mit einem Vortrag am 13. April um 19.30 Uhr im Hörsaal MD 162. Dort finden auch die weiteren Vorlesungen statt - jeweils mittwochs zur selben Zeit. Der Weg zu den Veranstaltungen ist ausgeschildert, der Eintritt ist frei.
Die Führung lädt in diesem Semester in das Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik in Kamp-Lintfort ein. Am Dienstag, 28. Juni, 16 Uhr können interessierte Bürger neueste Entwicklungen in den Bereichen GPS und Radar oder drahtlose Energieübertragung und Nanoelektronik kennenlernen.
Hierfür wird um Anmeldung gebeten unter Tel. 02842/9810, Fax 02842/981-199 oder per E-Mail:
1.4.2011
Alle Termine im Überblick:
Mittwoch, 13. April, Prof. Dr. Volker Breithecker (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre): „Existenzgründungsförderung – Utopie oder Realität?“
Mittwoch, 4. Mai, Prof. Dr. Thomas Guhr (Theoretische Physik): „Zufall und Wahrscheinlichkeit in der Physik: Temperatur, Atome, Chaos und Aktienkurse.“
Mittwoch, 11. Mai, Prof. Dr. Rüdiger Deike (Angewandte Materialtechnik): „Stahl – ein jahrtausendealter Zukunftswerkstoff.“
Mittwoch, 18. Mai, Prof. Dr. Gabi Herchert (Germanistik/Mediävistik): „Von Paradiesgärtlein, gebrochenen Rosen und verlorenen Kränzen. Erotische Lieder des Mittelalters.“
Mittwoch, 8. Juni, Prof. Dr. Torsten C. Schmidt (Analytische Chemie): „Was uns stabile Isotopen über die Welt erzählen:
von grauer Vorzeit bis zu aktuellen Dopingsündern.“
Dienstag, 28. Juni, Führung durch das Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik, Foyer der IMST GmbH, Carl-Friedrich-Gauß-Str. 2, 47475 Kamp-Lintfort.
Mittwoch, 29. Juni, Prof. Dr. Heinz Fissan (Nanostrukturtechnik): „Nanotechnologie – Fortschritt ohne Risiko?“
Mittwoch, 6. Juli, 19.30 Uhr, Prof. Dr. Helmut Bremer (Erwachsenenbildung / Politische Bildung): „Chancengleichheit und Bildung: Eine Illusion? Ein Blick aus der Perspektive sozialer Milieus.“
Insbesondere in Afrika, Asien und Südamerika ist Wasser ein kostbares Gut.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Sauberes Wasser ist ein kostbares Gut. Am Niederrhein und anderswo in Europa klingt diese simple Feststellung beinahe banal. Doch in vielen Teilen der Welt ist sie bitterer Ernst. Die Ausstellung „Blaues Wunder – Menschenrecht Wasser“ zeigt, wie Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika mit Wassermangel, verunreinigtem Trinkwasser und fehlenden sanitären Anlagen leben müssen. Auf Einladung des Ökumenischen Forums – Agenda 21 Neukirchen-Vluyn gastiert die Ausstellung vom 30. März bis 14. April in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße.
Zwölf Schautafeln informieren zugleich über Hilfsprojekte in Ghana, El Salvador, Peru und an weiteren Orten. Für die Menschen dort bedeuten sie weit mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. „In der Fastenzeit können uns diese Beispiele zugleich dazu ermuntern, zukünftig sorgsamer mit Wasser umzugehen“, sagt Waltraut Weinhold vom Ökumenischen Forum. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen.
22. März 2011
MOERS. „Wie verändern Facebook, Twitter & Co. den Journalismus“ – unter diesem Titel lud der Presseclub Niederrhein zum Mittwochsgespräch am 23. März ins Casino der Sparkasse am Niederrhein ein. Dr. Rainer Kurlemann, Chef von RP-Online, Social-Media-Experte Markus Hündgen, NRZ/WAZ-Lokalchef Michael Passon und RP-Lokalchef Dirk Möwius diskutierten das Thema in der Sparkasse am Niederrhein. Die PCN-Vorsitzende Sigrid Baum und Vorstandsmitglied Thorsten Schröder moderierten die teils kontroversen Diskussionen. Lokal scheint Social Media noch nicht in Gänze angekommen sein. Beide Moerser Redaktionen sind durch die privaten Profile von Redaktionsmitglieder vertreten, „tasten“ sich so an den neuen Kanal heran. „Noch ist viel Privatvergnügen dabei“, erklärte Möwius. Auch bei der NRZ/WAZ sieht es ähnlich aus: „Wir sind dabei und schauen, wie sich die Sache entwickelt“, so Passon. Erstes Ziel sei es nach wie vor, junge Leute an den Journalismus heranzuführen.
Allerdings ist die Nachfrage nach lokalen Inhalten und Themen da. Dies bestätigte auch ein Besucher der Veranstaltung, der sich mehr Angebote in dem Bereich wünschte. Vornehmlich nutzen die Lokalen Facebook als Werbekanal für die Zeitung, aber zunehmend auch als Recherchemittel. Allerdings: Facebook ist kein Portal, in das man nur Inhalte reinschüttet. „Man muss sich mit den Lesern auseinandersetzen, muss schnell reagieren und kritikfähig sein“, so Dr. Rainer Kurlemann. Eine Tatsache, die auch Sparkassen-Chef Giovanni Malaponti bewusst ist: „Als Wirtschaftsunternehmen müssen wir uns gut auf den kritischen Dialog vorbereiten.“ Ein Punkt bei Facebook und anderen Kanälen wie Twitter sind erweiterte Arbeitszeiten. Ein Leser, der einen Beitrag kommentiert oder geschrieben hat, erwartet eine schnelle Reaktion. „Das Internet hat keinen Redaktionsschluss“, hielt Moderator Schröder fest.
Patentrezepte, wie Zeitungen oder Firmen mit Social Media umgehen sollten, konnte auch Experte Hündgen nicht liefern: „Nicht jeder sollte Social Media machen. Das ist ein komplexes, schwieriges Feld.“ So anspruchsvoll, dass Firmen teilweise auf sogenannte Social-Media-Manager setzen, die relativ unabhängig von Pressestellen und Vorstand im Netz kommunizieren dürfen. Wichtig seien dabei Authentizität und Transparenz. Die Gründe, Social Media zu betreiben, sind vielfältig: Kundenbindung, Ankündigung der nächsten Ausgabe oder Erhöhung der Reichweite. Allerdings sei Letzteres nicht unbedingt das beste Ziel, war sich Hündgen sicher. Und die Sparte muss stimmen: „Ein Betonhersteller mit einem relativ beschränkten Kundenkreis sollte auf Facebook verzichten. Das Portal ist aber eine gute Möglichkeit, Unternehmen ein Gesicht zu geben. Und zu zeigen, dass Menschen dort arbeiten.“
Markus Hündgen prophezeite, dass Facebook noch mehr Gewicht gewinnt. „Manche vertrauen eher ihrem Nachbarn, der etwas postet, als der Tageszeitung.“ Er geht davon aus, dass „facebooken“ irgendwann einmal im Duden steht – so wie der Begriff „googeln“. Auch wenn die Meinungen weit auseinander gingen, ob es 2030 noch gedruckte Medien gibt, waren sich alle Podiumsteilnehmer einig: Der Qualitäts-Journalismus bleibt bestehen. Und: „Auch dann wird es Journalisten geben, die gute Geschichten erzählen.“ Aber der Beruf wird sich weiter wandeln. Die Journalisten müssen künftig alle Kanäle „bespielen“ können.
28.3.2011