Sparkassenchef stellte vor Schülern seinen Beruf vor

MOERS. Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, stellte am Gymnasium Rheinkamp jetzt den Beruf von Bankkaufleuten vor. Als einer von insgesamt 30 Referenten des Berufetages für Oberstufenschüler kehrte er damit zugleich an seine alte Schule zurück.

Herr Malaponti, als Sie 1989 Abitur machten, wussten Sie da genau, was Sie werden wollten?

Ich hatte keine Ahnung. Ich wusste, dass mir Zahlen liegen und ich keine Scheu vorm direkten Kundenkontakt habe. So kam ich auf die Idee, mich bei der Sparkasse zu bewerben. Was tatsächlich dahinter steckt, habe ich erst in der Ausbildung erfahren. Daher finde ich die Idee von regelmäßigen Berufetagen an der Schule wirklich gut. Sie helfen den Schülern bei der Orientierung.

Für was haben sich die Schüler am meisten interessiert?

Ich habe dreimal hintereinander in jeweils rund 20 Minuten unsere Sparkasse und die Arbeit unserer rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt. Die meisten Fragen bezogen sich danach auf Weiterbildungsmöglichkeiten an den verschiedenen Sparkassen-Akademien und -hochschulen.

Wie attraktiv ist Ihr Beruf heute noch für junge Leute?

Es ist ein abwechslungsreicher und spannender Beruf, der viele gute Chancen bietet. Unsere Bankkaufleute erhalten eine grundsolide Ausbildung in einem Beruf, der gestern, heute und morgen gleichermaßen wichtig war und ist. Auf unsere 20 Ausbildungsplätze, die wir in jedem Jahr anbieten, hatten sich zuletzt 400 Schulabgänger beworben. Doch wir merken auch, dass wir hart um jeden geeigneten Bewerber kämpfen müssen.

2. Juni 2010

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