NIEDERRHEIN. Anlagen in deutsche Blue Chips, also in umsatzstarke Aktien von Aktiengesellschaften mit hohem Börsenwert, erfreuen sich in Zeiten steigender Kurse großer Beliebtheit. Nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate liegt der DAX nahe dem Rekordhoch aus dem Jahr 2000. Wird die Hausse des deutschen Leitindex nun allmählich ihrem Ende zugehen? Wie lassen sich erreichte Kursgewinne schützen, und wie kann man sich auch eine drohende anschließende Baisse zunutze machen?
Kursverluste werden zu Gewinnen
Beim DAX Reverse TWIN WIN Zertifikat von Barclays Capital profitiert der Anleger bei einer 4-jährigen Laufzeit von einem unbegrenzt fallenden und bis zu 60 Prozent steigenden Kurs des DAX und muss sich somit nicht schon zu Beginn der Laufzeit auf eine bestimmte Kursrichtung festlegen. Mögliche Kursverluste werden am Laufzeitende vollständig in Gewinne umgewandelt. Zusätzlich partizipiert der Anleger bis zur 160- Prozentschwelle an einer möglichen weit über das Allzeithoch hinaus steigenden Indexentwicklung.
Bitte beachten Sie: Überschreitet der Index allerdings während der Laufzeit mindestens einmal die 160-Prozentschwelle, und weist er auch am Laufzeitende eine (gemessen am Startwert) positive Wertentwicklung auf, so entstehen Verluste. Es würden in diesem Fall 100 Prozent des Nennwertes abzüglich der am Laufzeitende entstandenen positiven Indexentwicklung zurückgezahlt. Im Falle eines starken Kursanstieg des DAX während der Laufzeit ist ein schwaches Kursverhalten des Zertifikats zu erwarten.
Verluste entstehen somit, wenn der DAX während der Laufzeit mindestens einmal um mehr als 60 Prozent gegenüber seinem Startwert gestiegen ist und am Laufzeitende eine positive Wertentwicklung erzielt.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. -Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
3.7.2007
Am Neumarkt in Moers nahm die Sparkasse im Oktober 1981 den ersten Geldautomaten im Kreis Wesel in Betrieb.
NIEDERRHEIN. Mit Kontokarte und PIN-Nummer kann heute jeder problemlos rund um die Uhr Bargeld bekommen. Den ersten Geldautomaten installierte vor genau 40 Jahren eine Bank in England. Ein Jahr später stellte die Kreissparkasse Tübingen das erste Gerät in Deutschland auf. Bis der erste Geldautomat im Kreis Wesel Bargeld auszahlte, dauerte es nochmal 13 Jahre. Im Oktober 1981 nahm die damalige Sparkasse Moers, heute Sparkasse am Niederrhein, ihren ersten Geldausgabeautomaten am Moerser Neumarkt in Betrieb. Nun muss die Sparkasse, nach einer Reihe von Anschlägen auf die Selbstbedienungsgeräte, ihre Foyers und damit den Zugang zu den meisten Automaten nachts schließen.
Von 0.00 bis 5.30 Uhr geschlossen
„Unsere 70 Geldautomaten werden oft und gerne genutzt. Leider sind sie in diesem Jahr bereits dreimal Ziel von gewaltsamen Anschlägen gewesen“, so der Vorstandsvorsitzende Winfried Schoengraf. Die Tresore hielten den Sprengungen zwar stand, doch die Explosionen richteten teilweise erheblichen Sachschaden an. Um Kunden und Mitarbeiter besser zu schützen, bleiben die Kundenfoyers der Sparkasse in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck daher seit dem 16. Juli in der Zeit von 0.00 Uhr bis 5.30 Uhr geschlossen.
Ausgenommen von der Regelung sind die Geldautomaten im Foyer der Hauptstelle am Moerser Ostring sowie vier externe Geräte. Ihre Standorte sind in Moers bei CundA an der Homberger Straße und in Eick-Ost an der Herder Straße sowie in Neukirchen-Vluyn an der Shell-Tankstelle Inneboldstraße und an der Geschäftsstelle Vluyn, Niederrheinallee. Winfried Schoengraf: „Wir haben ermittelt, dass in der Zeit von 0.00 Uhr bis 5.30 Uhr nur ganz wenige Kunden die Geldautomaten nutzten.“
432 Millionen Euro ausgezahlt
„Allein durch eine verfeinerte Sicherheitselektronik lassen sich die Foyers nicht angemessen schützen“, so der Vorstandsvorsitzende. Zwar bringe die nächtliche Schließung eine bedauerliche Einschränkung des Service mit sich – die Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter stehe jedoch klar im Vordergrund. Im vergangenen Jahre wurden an den 70 Geldautomaten der Sparkasse am Niederrhein rund 432 Millionen Euro entnommen. Das waren 21 Millionen Euro mehr als 2005. Mit insgesamt 53.000 Geldautomaten belegt Deutschland nach Großbritannien (60.000) und Spanien (58.000) Platz drei in Europa.
17.7.2007
Gute Nerven brauchten die Zuhörer bei den Geschichten von Katharina Ritter.
NEUKIRCHEN-VLUYN. 3. Festival der besten deutschsprachigen Märchen- und Geschichtenerzähler an der Dong-Mühle. Unter acht, mit riesigen bunten Fallschirmen wetterfest überdachten Rundbühnen hörten große und kleine Besucher aus ganz Deutschland zwei Tage lang bekannte und weniger bekannte Märchen und Geschichten.
Von Helden und Angsthasen
Diana Drechsler verriet, warum die Kröte keinen Schwanz hat. Katharina Ritter fesselte ihre Hörer mit Geschichten für Leute mit guten Nerven. Und Annika Wittig machte mit „Fatima oder der Befreiung der Träume“ nicht nur Kindern Mut. Raymond den Boestert, der eigens aus den Niederlanden angereist war, hatte kuriose und absurde Geschichten von Helden und Angsthasen im Gepäck. KAI aus Österreich zeigte, wie spannend mythologische Geschichten sein können. Jochem Westhof stellte seine 3-Minuten-Kinderbibelgeschichten vor. Und von Ute Weidinger konnte man erfahren, wie das Salz ins Meer kommt.
Märchen aus der Schweizer Sagenwelt gab zu erleben, uralte Geschichten, die „fascht niemand mehr kennt“. Jürg Steigmeier, ein echtes Unikum in der Märchenerzählerszene, erweckte sie auf Schwyzerdütsch zu neuem Leben. Im voll besetzten Erzähl-Workshop vermittelte der bekannte Märchenerzähler Peter Glas aus Bonn den Besuchern einen Einblick in verschiedene Erzähltechniken und zeigte Tricks, wie man das Zuhörerpublikum fesseln kann.
Wirklich Gold?
Einen festen Anlaufpunkt bot die Sparkasse am Niederrhein, die das Märchen-Festival seit seinem Beginn finanziell fördert, mit der bei Kindern beliebten Goldwaschanlage. Die kostbaren Funde wurden gewogen und beurkundet. „Fast zwei Gramm“, jubelte Goldgräber Jasper (5). „Ist das wirklich Gold?“ „Na klar“, versicherte Oliver Heger vom Sparkassen-Team, „das ist echtes Kindergold.“ . Vorstand Bernhard Uppenkamp zeigte sich von der Atmosphäre beeindruckt: „Toll, welche Begeisterung Märchen auslösen können.“
Den krönenden Abschluss bildete die Ehrung der drei besten Erzähler des diesjährigen Festivals. Den dritten Platz errang Cordula Carla Gerndt, die von Hexen, Feen, Glückskindern und Pechvögeln erzählt hatte, den zweiten Marianne Vier für ihre Märchen für Menschen jeden Alters mit Herz. Märchentante des Jahres wurde die Österreicherin Frau Wolle für ihre Weisheitsgeschichten mit Sitarklängen.
Nächstes Festival
Das nächste Märchenfestival in der Dong ist am 5. und 6. Juli 2008. Bis zur Knax-Veranstaltung dauert es nicht so lange: Am 25. August ist Knax-Tag in der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Karten gibt es zum Preis von 5,- Euro für Knaxianer ab 4 Jahre in allen Geschäftsstellen der Sparkasse am Niederrhein. Eltern und Kinder ab 13 Jahren zahlen 9 Euro.
2.7.2007
Stellten begeistert den ersten Sparkassenbus vor (v.l.n.r.): Winfried Schoengraf, Otfried Kinzel und Giovanni Malaponti.
MOERS. 80 Quadratmeter roter Folie umspannen seit wenigen Tagen den NIAG-Gelenkbus mit der Nummer 3617. Der moderne, mit Rußpartikelfilter ausgestattete Omnibus fährt 15-mal am Tag auf der Linie 911 quer durch das Stadtgebiet von Moers und befördert dabei im Schnitt 2000 Fahrgäste. Auf seinem Weg sehen den 17,5 Meter langen und 3,10 hohen Bus täglich viele tausend Menschen. „Und das ist genau der Grund, der den Bus für uns so interessant macht“, sagt Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Gemeinsam mit NIAG-Vorstand Otfried Kinzel stellte er jetzt den ersten Sparkassenbus vor.
Hohe Aufmerksamkeit
In 70 Arbeitsstunden beklebten der Schilder-und Lichtreklame-Meister Frank Wens und seine Mitarbeiter das 220 KW starke Fahrzeug komplett mit einer gegossenen Folie. Frank Wens: „Diese Spezialfolie lässt sich sehr gut verarbeiten und ist sehr widerstandsfähig.“ Erwartete Lebensdauer: mehrere Jahre. Der Blick auf die statistischen Zahlen hatte Sparkassenvorstand Giovanni Malaponti, der als Dezernent für den Marktbereich Moers verantwortlich ist, von der Effektivität von Verkehrsmittelwerbung überzeugt. Malaponti: „Laut einer Studie von Infratest erinnerten sich 46,6 Prozent der Befragten an Werbung auf Bussen, das ist mehr als bei jedem anderen Werbemedium.“
Schneller ans Ziel
Mit dem Slogan „Schneller ans Ziel mit dem Sparkassen-Finanzkonzept“ und dem inzwischen sehr berühmten Hubschrauber aus dem Fernsehspot macht das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel auf den kostenlosen Finanz-Check in allen Geschäftsstellen aufmerksam. Winfried Schoengraf: „Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern sehen wir in unseren Kunden mehr als Konsumenten und potentielle Kreditnehmer.“ Beim Sparkassen-Finanzkonzept gehe es vor allem um Fragen der Absicherung von Lebensrisiken, der privaten Altersvorsorge und um Vermögensaufbau.
29.6.2007
Mehr als 200 Vertreter von 124 Vereinen, Verbänden und Institutionen in Neukirchen-Vluyn hörten an der Poststraße einen Vortrag zu lauernden Gefahren für Ehrenamtliche.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Zwangsgelder, immense Nachzahlungen und Strafen drohen gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und Institutionen, wenn sie ihre Geschäfte nicht satzungsgemäß führen. „Im Alltag von Ehrenamtlichen lauern Gefahren“, sagt Dr. Nicole Grigat, Expertin für Vereinsrecht. Mehr als 200 Vertreter von 124 Vereinen, Verbänden und Institutionen hörten dem Vortrag in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße genau zu.
Dank und Anerkennung
Erstmals hatte die Sparkasse am Niederrhein anlässlich der Spendenvergabe an Vereine zu einem Ehrenamtsforum eingeladen. „Wir möchten ihnen allen öffentlich unseren Dank und unsere Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement aussprechen“, sagte Vorstandsvorsitzender Winfried Schoengraf eingangs. Zugleich wolle die Sparkasse den örtlichen Vereinen mit dem Fachvortrag von Frau Dr. Grigat eine zusätzliche Unterstützung für die ehrenamtliche Arbeit geben.
In diesem Jahr erhalten 124 Vereine und Organisationen aus dem Geschäftsgebiet Neukirchen-Vluyn Spenden zwischen 250 und 7500 Euro weiter. Die Gesamtsumme der Zuwendungen zur Unterstützung gemeinnütziger Arbeit und der Förderung von Sport, Kultur und sozialen Einrichtungen beläuft sich auf genau 150.240 Euro. „Das ist erneut mehr als vor der Fusion“, sagte Dr. Hans-Georg Schmitz, der Vorsitzende des Verwaltungsrates.
Zwei Stiftungen mit je 500.000 Euro Kapital
25.000 Euro gehen an die Sparkassen-Sozialstiftung Neukirchen-Vluyn, die nunmehr, ebenso wie die örtliche Kulturstiftung, über ein Stiftungskapital von 500.000 Euro verfügt. Die Erträge der beiden Stiftungen fließen in jedem Jahr ausschließlich Projekten im Stadtgebiet von Neukirchen-Vluyn zu.
Gebietsdirektor Heinz-Jürgen Rheims überreichte als „Walter Sparbier“ mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstellen in Neukirchen-Vluyn die Umschläge an die Gäste. Darin fanden sich neben der Spendenbenachrichtigung zwei Handbücher mit Ratschlägen zu Recht und Versicherungen für Vereine.
28.6.2007Den kompletten Vortrag von Frau Dr. Grigat können Sie gerne hier als PDF heruntrladen.
75 Kinder verbringen ihre Ferien im Zeltlager des Heimatvereins Wardt. Hier können sie unbeschwert spielen, basteln und Abenteuer erleben. Gerhard Bayer (links) vom Heimatverein Wardt zeigte Sandra Bree, Kassiererin der Kinder- und Jugendhilfe Stadtranderholung Xanten, auch den selbstgebauten Dinosaurier vor dem Spielezelt.
XANTEN. Eine Woche Spiel- und Abenteuerurlaub in „einem Land vor unserer Zeit“ erleben derzeit 75 Kinder aus Xanten. Der Heimatverein Wardt richtet das Lager bereits im neunten Jahr auf der Wiese der Familie Pieper in Labbeck aus. Rund 25 Betreuer haben dort eine kleine Zeltstadt aufgebaut und kümmern sich liebevoll um die kleinen Gäste.
In diesem Jahr bestimmt das Thema Dinosaurier das Basteln, Bauen und Begreifen der sechs- bis zwölfjährigen Abenteurer. „Für viele Kinder ist das der einzige Urlaub im gesamten Jahr. Und damit die Kinder ihre Ferien unbeschwert genießen können, werden sie von uns rundum verwöhnt. Das Zubereiten der Mahlzeiten und der Spüldienst werden daher komplett von den Betreuern übernommen“, sagt Gerhard Bayer vom Leitungsteam des Heimatvereins.
Sparkasse unterstützt Kinderfreizeit
Sandra Bree, Kassiererin der Kinder- und Jugendhilfe Stadtranderholung Xanten e.V., besuchte jetzt das Zeltlager und dankte dabei der Sparkasse am Niederrhein für die Spende von 5000 Euro, die der Förderverein für seine Arbeit in diesem Jahr erhält. „Das Geld verwenden wir zur Unterstützung ausgewählter Projekte von Xantener Vereinen und Organisationen, beispielsweise auch dieser Kinderfreizeit.“
Allein über den Elternbeitrag und kommunale Mittel ließe sich eine solche Maßnahme nicht finanzieren, bestätigt Gerhard Bayer. Neben allerlei Spielgeräten und Basteleien, sorgen eine Hüpfburg, ein großer Sandhaufen, abendliches Lagerfeuer, Karaoke-Show, und Crosstouren im Marienbaumer Wald für Spaß und Spannung. Auch in diesem Jahr rücken Wardter Feuerwehrleute mit ihrem Mannschaftswagen an und organisieren ein Spiele-Spektakel.
28.6.2007