Iris Spitzer (34) ist bei der Sparkasse am Ostring die neue Chefin im Kundencenter 1 (A-K).
MOERS. Iris Spitzer (34) ist bei der Sparkasse am Ostring die neue Chefin im Kundencenter 1 (A-K). Die gebürtige Dinslakenerin trat jetzt die Nachfolge von Heinz-Werner Brücker an, der nach 46 Jahren im Sparkassendienst in den Ruhestand ging. Das 13-köpfige Team um Iris Spitzer berät rund 5500 Kunden. Viele der Konten waren mit der Geschäftsstelle Stadtmitte im Oktober 2002 von der Homberger Straße an den Ostring umgezogen.
Zuletzt war Iris Spitzer viereinhalb Jahre lang stellvertretende Geschäftsstellenleiterin in Meerbeck. In ihrer Freizeit geht die in Rheinberg lebende Sparkassen-Betriebswirtin gerne ins Theater oder ins Kabarett. Zudem liest sie mit Begeisterung Krimis. „Die Bücher weiblicher Krimiautoren gehen mehr unter die Haut“, sagt sie. Ihr Literaturtipp für den Sommer stammt gleichwohl vom Amerikaner James Patterson: „Denn zum Küssen sind sie da.“
13.7.2007
Heinz-Adolf Janßen, Christoph Wolff, Roland Rösch, Kerstin Gatzlaff (Sparkasse) und Franz-Josef Stiel (v.l.n.r.) besichtigten bei ihrer Rundfahrt auch die Baustelle an der Gemeinschaftsgrundschule Repelen.
MOERS. Die Ferien sind für umfangreiche Baumaßnahmen an Schulen am besten geeignet. An neun Moerser Schulen wird momentan mit Hochdruck gearbeitet. „Die Repelener Gemeinschaftsgrundschule wird mit Schulbeginn kaum wieder zu erkennen sein“, sagt Heinz-Adolf Janßen, Geschäftsführer der Projektgesellschaft Schulsanierung Moers (Pro:sa), einer Tochtergesellschaft der Wohnungsbau Stadt Moers GmbH. Saniert wird unter Maßgaben wie Brandschutz, Barrierefreiheit durch Einbau von Aufzügen und Wärmedämmung sowie notwendiger Schadstoffsanierung.
Keine Teillösungen
Die Moerser Schulen werden damit fit für die Zukunft gemacht. Alleine die entsprechende Wärmedämmung der Fenster, Dächer und Fassaden ermöglicht neben einer hohen CO2-Einsparung eine Senkung der Energiekosten um bis zu 50 Prozent. Bis Ende 2009 sollen die Bauarbeiten an neun Moerser Schulen abgeschlossen sein. 25 Millionen Euro stehen für diesen Abschnitt zur Verfügung. Insgesamt sollen bis Ende 2016 mit einem Gesamtvolumen von 60 Millionen Euro 22 Schulen komplett saniert sein. „Wir praktizieren keine teuren Teillösungen, sondern arbeiten ganzheitlich. Das macht dieses Modell so interessant“, sagt Pro:sa-Geschäftsführer Roland Rösch.
Im Wettbewerb mit mehreren Großbanken erhielt die Sparkasse am Niederrhein den Zuschlag als Finanzpartner. Sie übernimmt jeweils die Zwischenfinanzierung. Für die langfristige Finanzierung ist die West LB zuständig. Die Stadt Moers ist an der Finanzierung jährlich mit drei Millionen Euro beteiligt. „Anderthalb Jahre haben wir intensiv an einem Gesamtkonzept gearbeitet und freuen uns, dass es so gut funktioniert“, sagt Franz-Josef Stiel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. „In Deutschland ist das Projekt in dieser Form einzigartig“, so Christoph Wolff von der West LB zu dieser bislang einzigartigen Form von Public-Private-Partnership. Inzwischen gebe es bereits Nachfragen aus anderen Kommunen.
Maßnahmen minutios abgestimmt
Schulleitung, Lehrerkollegium, Schüler und Hausmeister ziehen während der Arbeiten an einem Strang und akzeptieren kurzzeitige Auslagerungen. Beispielsweise zieht die Verwaltung der Waldschule in die Aula um, während nach dem Abriss eines Zwischentraktes zusätzliche Räume für den Offenen Ganztagsbetrieb mit Mensa geschaffen werden.
Die Sanierungsmaßnahmen, die an den verschiedenen Schulen von Raum zu Raum durchgeführt werden, bringen auch Unbekanntes ans Tageslicht. So wurde an der Gemeinschaftsgrundschule in Repelen Feuchtigkeit im Keller festgestellt, weil die Bodenplatte fehlte. Eine Bausünde, die jetzt, Jahrzehnte später, behoben wird. Mit Verzögerungen rechnet Heinz-Adolf Janßen nicht, denn „die einzelnen Sanierungsabschnitte sind minutiös mit den jeweiligen Finanzierungsmodellen abgestimmt.“
13.7.2007
Moers. Das Leitbild für Moers nimmt konkrete Formen an. Nachdem sich der Rat der Stadt mit den Kernaussagen von „Moers 2020“ befasst hat, sollen nun Bürgerinnen und Bürger nochmals die Gelegenheit erhalten, sich mit dem Entwurf auseinander zu setzen.
„Ich würde mich freuen, wenn Vereine, Institutionen, Gruppen und Verbände rege von dem Angebot Gebrauch machen würden, ihre Gedanken einzubringen“, erklärt Bürgermeister Norbert Ballhaus. „Gerne entsenden wir zu Diskussionsabenden unsere „Leitbildbotschafter“. Sie stehen voll im Thema, können die Thesen und ihre Entstehung erläutern und nehmen die Hinweise aus der Bevölkerung wieder auf. So können noch viele Anregungen in das Leitbild 2020 einfließen.“
Die Meinung von Gruppen und Einzelpersonen zum Leitbild ist erwünscht
Aber auch Einzelpersonen, die sich mit den Aussagen zu den Themen „Wohnen und Soziales, Bildung, Einkauf, Wirtschaft, Kultur und Freizeit/Tourismus“ befassen wollen, können ihr Interesse an Information und Austausch bekunden. „Wir werden dafür sorgen, dass auch sie Gelegenheit haben werden, mit den Verfassern ins Gespräch zu kommen“, sichert das Stadtoberhaupt zu. Das Leitbild soll somit zur gemeinsamen Grundlage für die Entwicklung der Stadt Moers werden. „ Wir wollen seitens des Rates den Leitlinien am 31. Oktober formell beitreten“, bekundet Ballhaus. „Ich hoffe darauf, dass anschließend noch viele andere wie zum Beispiel Firmen, Verbände aber auch Einzelpersonen unserem Beispiel folgen.“
Thesen bei ENNI, Sparkasse und Volksbank nachlesen
Die jetzt zur Diskussion stehenden Aussagen sind mit Unterstützung des Beratungsunternehmens Heinze und Partner in mehreren Arbeitsschritten entwickelt worden. Wer sich damit vertraut machen möchte, hat in der Zeit vom 11. bis 25. Juli die Möglichkeit, sich anhand von Schautafeln eingehender zu informieren. Sie sind zu sehen im Kundenzentrum ENNI, Uerdinger Straße 31; in der Sparkasse am Niederrhein, Ostring und der Volksbank Niederrhein, Mühlenstraße. Elektronisch lassen sich die Kernthesen auch auf der Homepage der Stadt unter www.moers.de nachlesen.
Fragen oder Terminvereinbarungen nimmt der Stadtmarketingbeauftragte Richard Sander entgegen. Kontakt unter: Neues Rathaus, Meerstraße 2, Telefon 201–550 oder per E-Mail unter
So sieht es aus, wenn sich die Briefmarkensammler zum Großtauschtag im Casino der Sparkasse in Moers treffen.
NIEDERRHEIN. Die Sammlergilde Repelen von 1956 lädt für Sonntag, 15. Juli, zum Briefmarken-Großtauschtag ins Casino der Sparkasse am Niederrhein, Ostring 6, ein. In der Zeit von 10 bis etwa 16 Uhr erwartet Harald Schönherr von der Sammlergilde neben Händlern aus ganz Deutschland mehr als 100 Tauschfreunde aus ganz NRW, den Niederlanden und Belgien. Interessierte sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen.
Der Briefmarken-Großtauschtag ist eine gemeinsame Veranstaltung der regionalen Vereine aus Repelen, Moers, Rheinberg, Kamp-Lintfort, Walsum und Rheinhausen. „Jeder einzelne von uns verfügt in den Vereinslokalen nicht über so große Räume“, sagt Harald Schönherr. Zum letzten Großtauschtag hatte der Philatelisten-Club nach Rheinberg eingeladen. Der nächste wird in Walsum sein, der Termin steht noch nicht fest.
10.7.2007
Bürgemeister Norbert Ballhaus besuchte als Eismann den Spielpunkts Eick/Utfort. Beim Verteilen der kalten Leckerei unterstützt ihn Paolo.
Moers. Große Augen machten die Kinder des Spielpunkts Eick/Utfort, als Bürgermeister Norbert Ballhaus bei seiner Stippvisite nicht im Dienstwagen vorfuhr. Das Stadtoberhaupt hatte sich extra für den Besuch ein italienisches Mofa mit Eistheke ausgeliehen. Stilecht mit Mütze in den italienischen Landesfarben verteilte Ballhaus „Gelati“ an die Jungen und Mädchen. „Ich bin heute morgen in den Dolomiten gestartet und habe mich bis Eick ausrollen lassen“, scherzte der prominente Eismann. Unterstützung beim Verteilen gab der italienische „Work-Camper“ Paolo, der als Betreuer im Spielpunkt tätig ist.
Kids tanzten Sonnenstrahlen herbei
Zu Besuch im Spielpunkte waren auch Vera Breuer und Michael Rüddel vom Jugend- und Sozialamt, Thomas Wenzel, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, sowie Monika Pogacic von der Sparkasse am Niederrhein. Die Marketingmitarbeiterin kam ebenfalls nicht mit leeren Händen, sondern brachte einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro für die Tummelferien mit. Das Geld wird auf alle 6 Spielpunkte im Stadtgebiet verteilt. Zum Dank für das Eis und die Spende gaben die Kids und die Betreuer eine kleine künstlerische Einlage. Zum Popsong „Walking on Sunshine“ führten sie einen „Sonnentanz“ auf. Die Sonne ließ sich dann auch kurz blicken. „Ich glaube, ich nehme euch das nächste Mal mit in den Urlaub. Genau zum Wort Sunshine kam auch die Sonne raus“, lobte Pogacic die Kids.
Internationale Gäste helfen im Spielpunkt
Im Spielpunkt Eick/Utfort verbringen 140 Kinder aus den beiden Stadtteilen die Tummelferien. 11 Betreuerinnen und Betreuer des sci:moers sowie 5 „Work-Camper“ aus der ganzen Welt betreuen die Kids noch bis Mittwoch, 11. Juli. Dann ist die Naherholungsmaßnahme beendet. Die Tummelferien sind ein Gemeinschaftsprojekt des städtischen Jugend- und Sozialamtes, der Arbeiterwohlfahrt, des Diakonischen Werkes Kirchenkreis Moers, des Jugendzentrums Zoff und des sci:moers. Seit 37 Jahren bieten sie Naherholung für Jungen und Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren.
9.7.2007
Anna-Lena, Carolina und Lara Sofie spielen auf der neuen Nestschaukel. Mutter Tanja Hegmann (links), Friedhelm Rosin vom Bönninghardter Förderverein für Naturschutz und Brauchtum und Maria Deselaers von der Sparkasse freuen sich über den runderneuerten Abenteuerspielplatz.
ALPEN. Wer in diesen Tagen den Bönninghardter Abenteuerspielplatz besucht, kann neben spielenden Kindern auch erwachsene Männer dabei beobachten, wie sie schwere Balken zu einem sogenannten Balance-Stern zusammenfügen. Friedhelm Rosin vom Bönninghardter Förderverein für Naturschutz und Brauchtum ist einer von ihnen. Stolz blickt er sich auf dem Waldspielplatz um: „Das ist das letzte im Bau befindliche Gerät, danach ist der Spielplatz komplett runderneuert.“
Kyrill kam am 18. Januar
Nötig wurde die Aktion deshalb, weil am 18. Januar der Orkan Kyrill auch in Bönninghardt erhebliche Schäden hinterlassen hatte. Friedhelm Rosin erinnert sich noch ganz genau: „Die Böen erreichten Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern. Das Unwetter entwurzelte viele Bäume und zerstörte dadurch fast den gesamten Spielplatz.“ Der Verein funkte damals S.O.S. und Bürgermeister Thomas Ahls empfing die Signale.
Im ersten Schritt kappten Mitarbeiter der Gemeinde alle beschädigten Bäume. Danach räumten unter Leitung des Fördervereins wochenlang insgesamt rund 50 ehrenamtliche Helfer auf. Die notwendigen schweren Geräte stellte die Firma Tiefbau Janßen zur Verfügung. Zuletzt wurden Spielgeräte repariert oder komplett ausgetauscht. Auch die Sparkasse am Niederrhein half mit einer Spende von 500 Euro weiter.
Waldfest am 4. August
Maria Deselaers, Leiterin der Geschäftsstelle Alpen, kennt und schätzt die Arbeit des gemeinnützigen Vereins. „Als wir von dem Schaden erfuhren, wollten wir schnell helfen“, berichtete sie beim Dankeschön-Besuch auf dem Abenteuerspielplatz. Dieser verfügt nun über neue Geräte wie beispielsweise eine Nestschaukel und ist wieder beliebter Anziehungspunkt für Kindergarten- und Schulkinder. Am 4. August ist er zudem Festplatz für das diesjährige Waldfest.