Kinder der städtischen Begegnungsstätte Reichelsiedlung zeigen in der Sparkasse an der Bahnhofstraße in Rheinberg die Ergebnisse ihrer Aktionswoche "Märchen voll krass". Bernard Bauguitte von der Diakonie, Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake und Frank Tatzel, Mitarbeiter der Marketingabteilung, (v.r.n.l.) bei der Ausstellungseröffnung.
RHEINBERG. Mehr als 120 Kinder aus 15 Ländern beschäftigten sich auf Einladung der städtischen Begegnungsstätte und des Diakonischen Werkes eine Woche lang intensiv mit Märchen. Sie spielten Theater, bastelten Masken und Requisiten, bemalten Stoffe und schrieben eigene Texte. Eine Auswahl davon sowie Fotos und Berichte von der Aktionswoche stellen die Kinder der Begegnungsstätte Reichelsiedlung noch bis Freitag, 15. Dezember, in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Bahnhofstraße aus.
Die Kinder zwischen vier und 13 Jahren gaben den Geschichten der Gebrüder Grimm mitunter völlig neue Namen. Unter der Überschrift "Märchen-voll krass" nannten sie Aschenputtel ein „Armes Ding oder was“. Der Froschkönig wurde kurzerhand zum „Grünen Igitt-Igitt-Hüpfer“. Dem Rumpelstilzchen rieten sie: „Mann, immer cool bleiben“. Und das Märchen „Tischlein, deck dich“ hieß bei den Kindern aus der Türkei, Kurdistan, Sri Lanka, Iran, Irak, Kosovo, Bosnien, Russland, Kasachstan, Ukraine, Polen, Philippinen, Afrika, Jamaika und Deutschland „Der voll krasse Wunschtisch.“
Bernard Bauguitte von der Diakonie: „Die Kinder haben mit viel Engagement und Lebensfreude eigene Vorstellungen, Erinnerungen, Träume, Ideen, Wünsche, Hoffnungen, Sorgen und Ängste in spontanes Theaterspiel umgesetzt.“ Vor mehr als 200 Besuchern des internationalen Spielfestes hatten sie die Ergebnisse ihrer Aktionswoche präsentiert. Die Ausstellung ist jeweils während der Öffnungszeiten der Sparkasse zu sehen.
8.12.2006
NIEDERRHEIN. „Ihre Renteninformation.“ Kommt Ihnen das bekannt vor? Briefe mit diesem Titel wurden und werden von der Rentenversicherung verschickt. Doch ist damit alles in Ordnung, die Vorsorge für das Alter gesichert? Gleichwohl weiß jeder, dass die zusätzliche private Altersvorsorge unerlässlich ist. Nur über die Höhe des zu stopfenden Loches herrscht Unklarheit. Die gesetzliche Rentenversicherung ist und bleibt somit eine große Baustelle.
Dazu kommt die Rentenbesteuerung, die Pflegeversicherung, die Null-Runden, der Nachhaltigkeitsfaktor, das Anhebung des Rentenalters und der Frührenten-Stopp. Und - ich wage es zu prognostizieren - das war noch nicht alles. Die gesetzliche Rentenversicherung wird zur reinen Grundversorgung absinken. Macht Ihnen das Angst? Es sollte Sie zumindest nachdenklich werden lassen.
Was können Sie tun? Erfreulicherweise gibt es sie noch, die staatliche Förderung. Also nutzen Sie diese! Einzahlungen in die sogenannte „Rürup-Rente“ werden mit einem steuerlichen Sonderausgabenabzug gefördert. Ein anderer Politiker, der ehemalige Bundesarbeitsminister Walter Riester, verschaffte uns die Möglichkeit, eine Zulagenförderung und gegebenenfalls einen zusätzlichen Sonderausgabenabzug geltend zu machen. Darüber hinaus sind durchaus lohnsteuer- und sozialversicherungsfreie betriebliche Einzahlungen in Direktversicherungen möglich.
Um diese Förderungen zu erlangen, sind bestimmte Voraussetzungen notwendig. Die Verträge sind überwiegend starr. Flexibler sind dagegen Sparverträge und Fondssparpläne, die auf lange Sicht attraktive Erträge bieten und trotzdem keine Verpflichtung zur Einzahlung darstellen. Gerade im Fondsbereich sind die Möglichkeiten vielfältig: Laufzeit, Ratenhöhe, Sonderzahlungen und auch zwischenzeitliche Entnahmen können angepasst werden. Günstig ist, soweit finanziell möglich, eine Mischung aus verschiedenen Vertragsarten.
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
5.12.2006
Rund 160 Gäste kamen zur Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Helmut Brüggestraß in die Sparkasse in Neukirchen.
NEUKIRCHEN-VLUYN. „Ich lade gern’ mir Gäste ein“, der klangvolle Gruß der Musikschüler nach der bekannten Strauß-Melodie passte. Der Künstler Helmut Brüggestraß konnte sich über 160 Gäste freuen, denen er anlässlich der Eröffnung seiner Werkschau einen Querschnitt seines Schaffens präsentierte. Rund 80 größere und kleinere Arbeiten von Helmut Brüggestraß sind in den Geschäftsräumen der Sparkasse an der Poststraße bis einschließlich 28. Februar 2007 zu sehen.
Als den bedeutendsten lokalen Künstler bezeichnete Bernhard Uppenkamp, Vorstand der Sparkasse am Niederrhein, Helmut Brüggestraß, den er mit einem weiteren Titel auszeichnete. „Er ist für uns der Picasso aus Neukirchen-Vluyn.“ Mit seinen ausgewählten Arbeiten zeigt Helmut Brüggestraß einmal mehr seine Verbundenheit zum Niederrhein. Spätestens, wenn man seine Arbeiten sieht, die ihn nach Dresden, nach St. Remy in Frankreich oder Korsika geführt haben, ist eines spürbar. Helmut Brüggestraß ist gerne unterwegs und immer auf großer Fahrt.
Ein Leitmotiv, das sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung zieht, ist diese große Fahrt. Seine Arbeiten aus über fünf Jahrzehnten sind daher nicht zufällig, sondern stets in Verbindung und Bewegung. 1926 wurde Helmut Brüggestraß in Neukirchen geboren. Früh hat er sich mit der Malerei auseinandergesetzt, die erst viel später in seinen Lebensmittelpunkt rückt. Beruflich war er viele Jahre als Architekt tätig und wechselte dann in den Lehrerberuf. Die Kunst begleitete ihn dabei auf allen Stationen.
„Erfolg will gelernt sein“, stellt Peter Rohr fest, der in die Ausstellung einführte. Kenntnis der Perspektive sei in allen Bildern spürbar. „Helmut Brüggestraß malt wirklichkeitsnah. Er geht den Dingen auf den Grund“, so Peter Rohr, Mitglied des ehemaligen Moerser Künstlerbundes.
In seinen Bilderwelten gibt Helmut Brüggestraß immer wieder der Architektur Raum. Die Bildtitel helfen bei der Orientierung, an welchem nahen oder fernen Ort er sich aufgehalten hat. Peter Rohr: „Seine Farben sind wohltuend und harmonisch. Sie laden den Betrachter zur steten Auseinadersetzung ein.“
Helmut Brüggestraß’ künstlerische Handschrift zeigt sich in verschiedenen Techniken. Dazu zählen viele Aquarelle, Pastelle und Radierungen sowie Öl- und Acrylarbeiten. Einen Teil des Verkaufserlöses stellt der Künstler dem Hospizverein Neukirchen-Vluyn zur Verfügung. Die Arbeiten sind in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße immer während der Geschäftszeiten zu sehen.
4.12.2006
Helmut Brüggestraß in seinem Atelier.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Seine ersten Bilder hat Helmut Brüggestraß vor mehr als 65 Jahren in der Wohnküche seiner Eltern gemalt. „Es waren wahrscheinlich Schiffe“, sagt der eben 80 Jahre alt gewordene Ingenieur. Neben seinem Beruf als Architekt und Lehrer hat er immer auch gemalt. Anlässlich seines runden Geburtstages zeigt Helmut Brüggestraß ab Sonntag, 3. Dezember 2006, in der Geschäftsstelle der Sparkasse an der Poststraße einen Querschnitt seines Schaffens.
Zu sehen sein werden rund 80 kleinere und größere Aquarelle, Pastelle und Radierungen sowie Arbeiten in Öl und Acryl aus fünf Jahrzehnten. Einen Teil davon will der geborene Neukirchener zugunsten des örtlichen Hospizvereins verkaufen. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag um 11.15 Uhr. Nach der Begrüßung durch Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp führt Peter Rohr, Mitglied des ehemaligen Moerser Künstlerbundes, in die Werkschau ein. Schüler der Musikschule Neukirchen-Vluyn sorgen für die musikalische Begleitung.
30.11.2006
Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein: "Außerhalb von Berlin können sich die Menschen auch zukünftig darauf verlassen, dass dort, wo Sparkasse drauf steht, auch Sparkasse drin ist."
NIEDERRHEIN. Der Streit um den Markennamen Sparkasse zwischen der Bundesregierung und der EU ist beigelegt. Außerhalb der Sonderreglung für die Berliner Bank darf sich zukünftig kein Kreditinstitut Sparkasse nennen, dessen öffentlich-rechtlicher Auftrag nicht per Gesetz klar definiert ist. Dirk Möwius, Redaktionsleiter der Rheinischen Post in Moers, sprach mit Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, über die Entscheidung.
Herr Tenter, Sie haben in den letzten Monaten immer wieder betont, wie wichtig es ist, die öffentlich-rechtlichen Sparkassen mit ihrem jetzigen Auftrag zu erhalten. Können Sie nach der Einigung zwischen EU und Deutschland Entwarnung geben?
Karl-Heinz Tenter: Zunächst ist das eine gute Entscheidung für die Sparkassen. Außerhalb von Berlin können sich die Menschen auch zukünftig darauf verlassen, dass dort, wo Sparkasse drauf steht, auch Sparkasse drin ist. Entwarnung kann ich trotz des Erfolgs jedoch nicht geben.
Was trübt Ihre Freude?
Die bevorstehende Änderung des Sparkassengesetzes in NRW erfüllt uns weiter mit Sorge. Der Landesfinanzminister beabsichtigt offenbar immer noch die Einführung von sogenanntem Stammkapital. Damit wäre die Gefahr verbunden, dass Sparkassen zukünftig verkäuflich würden.
Wäre das so schlimm?
Es steht zu befürchten, dass dadurch die Gemeinwohlorientierung der Sparkassen zum Wohle der Region und der hier lebenden Menschen in Frage gestellt würde. In mehr als 40 Geschäftsstellen finden unsere Privat- und Geschäftskunden heute gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Überdies spenden wir in jedem Jahr mehr als eine Million Euro an Vereine, Verbände und Institutionen sowie in kulturelle und soziale Projekte. Es ist sehr fraglich, ob wir dies alles beibehalten könnten, wenn Anteile unserer Sparkasse verkauft würden.
29.11.2006
Rund 150 Besucher kamen zur Eröffnung der Ausstellung der Moerser Palette in der Kundenhalle der Sparkasse am Ostring. Die 48 Bilder sind unter dem Titel "Am Niederrhein" dort bis zum 10. Dezember zu sehen.
MOERS. Die Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein ist vorübergehend zur Kunsthalle geworden. 48 mal zeigt sich dort bis einschließlich 10. Dezember der Niederrhein mit seinen verschiedenen Stimmungen und Gesichtern. 22 Künstler und Künstlerinnen der Moerser Palette haben sie eingefangen. Naturalistisch bis abstrakt sind ihre Malstile, ihre Techniken abwechslungsreich. Vertreten sind Wasserfarben und Tuschezeichnungen, Aquarelle, Öl- und Acrylgemälde, aber auch die malerische Bearbeitung von Fotos bis hin zum Digitaldruck.
Doppelter Gewinn
Eines haben alle Bilder gemeinsam: das Thema Niederrhein. „Der Gewinn ist ein Doppelter“, so Vorstand Winfried Schoengraf, der die Ausstellung vor mehr als 150 Besuchern eröffnete. Die Künstler hätten die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen. „Und wir können einmal mehr zeigen, dass es mehr und Schöneres gibt als reines betriebswirtschaftliches Denken“, so Winfried Schoengraf.
Marion den Brave, Vorsitzende der Moerser Palette, betonte die Besonderheiten der Künstlervereinigung. „27 Jahre auf festen Beinen, ohne öffentliche Mittel und immer engagierte Mitglieder“, führte sie an. „Die Liebe zur Malerei verbindet und ist unser Motor, der uns Gedanken und Träume aufs Papier bringen lässt.“ Christine Fock, Vorstandsmitglied des Vereins, bedankte sich für die großzügige Gastfreundlichkeit.
Mehr niederrheinische Sichtweisen
Wer an den Bildern vorbeischlendert, erkennt viele Plätze und Orte wieder. Rau bis herzlich-charmant, so präsentiert sich die Region am Niederrhein dem Betrachter. Beispielsweise die Duisburger Industrielandschaft, die Richard Wehrmeyer in seinen Tuschezeichnungen festgehalten hat, oder Elke Munse, die zu einem Blick auf die Rheurdter Höhen einlädt.
Helga Springstein ließ sich von den gefiederten Wintergästen inspirieren, die alljährlich am Niederrhein rasten. Und Ursula Fritsche blickte in die Leucht. Passend zum Thema gab musikalisch das Künstlerduo Christian Behrens und Thomas Hunsmann seine niederrheinischen Sichtweisen zum Besten. Die Ausstellung „Am Niederrhein“ der Moerser Palette ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse bis Freitag, 10. Dezember, zu sehen.
27.11.2006