Haben 750 Eintrittskarten für den Weihnachtsmarkt am Schloss Bloemersheim zu verschenken (v.l.n.r.): Vorstand Bernhard Uppenkamp, Harald Lenßen, Daniela Stapff und Hans-Jürgen Theuvsen.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Sparkasse am Niederrhein hat 750 Eintrittskarten für den beliebten Weihnachtsmarkt in Bloemersheim am 9. und 10. Dezember gekauft. „Die Karten wollen wir Kunden schenken, die sich 20 Minuten Zeit für einen Finanzcheck nehmen“, sagt Harald Lenßen, Leiter der Geschäftsstelle in Vluyn. Mit der Aktion unterstützt die Sparkasse die örtliche Werbegemeinschaft dabei, den nunmehr fünften Weihnachtsmarkt am Schloss Bloemersheim noch bekannter zu machen.
„Gleichzeitig können wir auf unser neues Service- und Beratungs-Angebot hinweisen“, sagt Daniela Stapf, stellvertretende Leiterin am Bendschenweg. Der Finanzcheck besteht aus einem persönlichen Gespräch in der Geschäftsstelle sowie einer sofortigen Auswertung auf der Grundlage von Expertenempfehlungen. „Im Kern geht es um mögliche Lücken bei der Absicherung von Lebensrisiken und der Altersvorsorge“, sagt Hans-Jürgen Theuvsen, Leiter der Geschäftsstelle an der Poststraße. Überdies erhalten Kunden individuelle Service-Angebote und Tipps zur Vermögensbildung. Terminanfragen unter 02845 / 393-0.
14.11.2006
XANTEN. Die etwa 900 Meter lange Fußstapfen-Tour entlang der Xantener Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt ist um einen Schritt länger. Bürgermeister Christian Strunk passte jetzt den Fußabdruck von Karl-Heinz Tenter in das Pflaster der Klever Straße (Höhe Hausnummer 34) ein. Unmittelbar an der dortigen Figurengruppe der „Wasserträgerinnen“ und im Schatten des Klever Tores lädt zukünftig der in Ton gebrannte Fußabdruck des scheidenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse am Niederrhein zum Verweilen ein.
Chinesische Ärzte waren die ersten
Karl-Heinz Tenter wird im Januar nächsten Jahres 65 und geht in den Ruhestand. Christian Strunk: „Sie haben in unserer schönen Stadt gute Spuren hinterlassen, eine davon werden die Besucher Xantens nun auf der Klever Straße finden.“ Der Bürgermeister hatte die Aktion gemeinsam mit Vorstand Bernhard Uppenkamp, dem zuständigen Dezernenten für das nördliche Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein in Alpen, Sonsbeck und Xanten, geplant.
Fußabdrücke bekannter und unbekannter Zeitgenossen aus Xanten, der Region Niederrhein und aus aller Welt weisen bereits seit fünf Jahren den Weg zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Xantens historischem Stadtkern. Die Xantener Fußstapfen-Tour gibt es seit dem Jahr 2001. Die Tourist Information Xanten (TIX) hatte das Projekt anlässlich der damaligen Tourismus-Messe ITB in Berlin initiiert. „Die ersten Fußabdrücke stammen von chinesischen Ärzten der Berliner Charité“, sagt Sabine van der List von der TIX. Die Fußstapfen-Route umfasst bereits mehr als 100 Schritte.
13.11.2006
62 Schachspieler, darunter auch internationale Meister, bedrängten bei der 10. offnenen Schach-Stadtmeisterschaft im Mehrzweckraum der Sparkasse gegenseitig ihre Könige.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Mit sieben Siegen und zwei Remis sicherte sich der internationale Meister Andrey Orlov (SF Gerresheim) bei der 10. offenen Stadtmeisterschaft im Schach jetzt den Turniersieg. Im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße konnten Carsten Günner, Vorsitzender des ausrichtenden Schachvereins Neukirchen-Vluyn von 1927, und Sparkassen-Gebietsdirektor Heinz-Jürgen Rheims diesmal 62 Teilnehmer aus ganz Nordrhein-Westfalen begrüßen. Darunter waren allein 24 Spieler mit einer Leistungszahl von mehr als 2000 Punkten. „Daran erkennt man, auf welch’ hohem Niveau diese Stadtmeisterschaft inzwischen angekommen ist“, so Carsten Günner.
Hauptpreis der Sparkasse
Doch auch an die Gelegenheitsspieler hatte der Verein gedacht. Sie konnten einen der Rating-Geldpreise gewinnen. Nach mehr als sieben Stunden Schach stand der beste Spieler der Neukirchener fest: Albert Wilhelm belegte am Ende Rang 19. Andrey Orlov erhielt den von der Sparkasse gestifteten Hauptpreis von 175 Euro.
Schachverein lädt ein
Der Schachverein Neukirchen lädt Interessierte freitags (ab 18 Uhr) und sonntags (ab 10 Uhr) zum Schachspielen ein. Im Forum der Haarbeckschule im Schulzentrum treffen sich die derzeit 54 Mitglieder des Vereins im Alter zwischen acht und 80 Jahren regelmäßig zum Training und Erfahrungsaustausch. Nähere Informationen erteilt Carsten Günner unter der Rufnummer 02841 / 887508.
9.11.2006
Teilen für die Martinszüge: Spendenübergabe der Werbegemeinschaft Meerbeck an die örtlichen Kindergärten und Grundschulen.
MOERS. Die Werbegemeinschaft Meerbeck überreichte den Leiterinnen der örtlichen Kindergärten und Grundschulen jetzt fünf Schecks in Höhe von insgesamt 900 Euro. „Aus dem Erlös unseres Herbstfestes geben wir seit vielen Jahren eine Spende zur Finanzierung der Martinszüge“, sagt Margot Klein, die Vorsitzende der Werbegemeinschaft. V.l.n.r.: Tanja Kammrowski (Sparkasse), Petra Toby (Städt. Kindergarten Barbarastraße), Gabriele Sönmez (Johanneskindergarten) Detlev Moll (Schriftführer der Werbegemeinschaft), Renate Dettke (Uhrschule), Ute Töhming (kath. Kindergarten St. Barbara und Dreikönig Kindergarten) und Margot Klein.
9.11.2006
Mozart traf Heine: Die beiden Chöre demonstierten sich in harmonisch und stimmlich sehr ausgewogenem Miteinander als ein bestens präparierter Großchor unter der Leitung von Ulrich van Ooy.
MOERS. Mit einer Hommage an ein musikalisches Genie und einen Dichterfürsten, die sich in Musik und Text begegneten, erwies gegen Ende des Mozart- und Heine-Jahres der Madrigalchor Cäcilia Kapellen den beiden Jubilaren seine Reverenz. Mozart und Heine sind sich naturgemäß nie begegnet: Als Heine am 13. Dezember 1791 in Düsseldorf geboren wurde, war Mozart schon seit sechs Jahren tot. „Aber was wäre gewesen, wenn...“ Dieser Frage ging der Abend mit Noten und Reimen in der voll besetzten Stadtkirche auf den Grund.
Ausgewogenes Miteinander
Zusammen mit dem Kirchenchor von St. Judas Thaddäus aus Duisburg-Buchholz und dem Rezitator Peter Lufen ließ der Madrigalchor mit einer subtil und klug abgestimmten Programmfolge eine spannende Begegnung stattfinden. Den frischen Auftakt bildete die durch die Kirchensonate KV 329 in zwei Teile gegliederte „Spatzenmesse“. Dabei demonstrierten sich die beiden Chöre in harmonisch und stimmlich sehr ausgewogenem Miteinander als ein bestens präparierter Großchor unter der Leitung von Ulrich van Ooy. Zugleich bewiesen sie, dass dieses populär gewordene Werk keineswegs auf jene prägnante kleine Vorschlagsfigur der Violinen beschränkt werden darf.
Das Solistenquartett, mit Gesangsschülern der Musikschule Neukirchen-Vluyn solide besetzt, fügte sich sehr schön und unprätentiös in den Gesamtklang ein. Allen voran ist Evelyn Ziegler, der heimliche Star des Abends, zu nennen, die mit ihrem geschmeidigen und klaren Sopran auch allzu Flüchtiges mit einer gehörigen Portion Blattgold zum Leuchten brachte. Es folgte ein posthumes Gespräch, ein fiktives Interview mit Heinrich Heine von der Journalistin Cordula Hupfer, nach dem Motto „in den Werken der Dichter muss man ihre Geschichte suchen, hier findet man ihre gemeinsten Bekenntnisse“: ein höchst informatives Frage- und Antwortspiel mit dem Wanderer zwischen den Welten und der Quintessenz: „Alles Geschmackssache.“
Souveräne Begleiter
Nach einem lyrischen Intermezzo ging es weiter „auf den Flügeln des Gesanges“, Laudate Dominum, Ave verum, Regina coeli und Benedictus sit Deus, mit großer Intensität und gemessenem Pathos dargeboten und von den Duisburger Philharmonikern und der Organistin Ilona Schefzyk souverän begleitet. Dazwischen gab es Gedichte: Nachtgedanken, Sabbatlied, Schöpfungslieder. Peter Lufen las sie mit einer erkennbaren Liebe zum Poeten, die das Verlangen weckte, manches nach dem Konzert noch einmal in Ruhe nachzulesen.
Nach Heines Halleluja übernahm Mozart das „Schlusswort“ mit seinem Te Deum. „In te, Domine, speravi: non confundar in aeternum. - Auf Dich, Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt: ich werde in alle Ewigkeit nicht zu Schanden werden.“ Darauf hätte wohl selbst Heine nichts mehr zu entgegnen gewusst. Was blieb, war der Dank an alle Ausführenden. Und der Dank an die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein, deren Unterstützung das Moerser Treffen zwischen Heine und Mozart ermöglicht hatte.
7.11.2006
NIEDERRHEIN. Real Estate Investment Trusts sind börsennotierte Aktiengesellschaften mit steuerlichen Vergünstigungen, die unter strengen Voraussetzungen zugelassen werden. Diese REITs (gesprochen: Riets) müssen 75 Prozent ihres Vermögens in Immobilien halten und 75 Prozent ihrer Erträge mit Immobilien erzielen. Nach dem jüngsten Gesetzentwurf des Kabinetts müssen die deutschen REITs mindestens 90 Prozent ihrer Gewinne an die Anteilseigner ausschütten. Die Dividenden werden dann mit dem persönlichen Satz versteuert.
Die Bundesregierung will die direkte Beteiligung eines Anlegers an REITs auf zehn Prozent begrenzen, indem Beteiligungen darüber entweder nicht erlaubt oder zumindest nicht der günstigen Besteuerung unterworfen werden. Neben dieser Höchstbeteiligungsgrenze soll es auch eine sogenannte Mindeststreubesitzgrenze geben, nach der mindestens 15 Prozent der REIT-Aktien von Kleinaktionären gehalten werden müssen, die einzeln nicht mehr als drei Prozent besitzen. "Der deutsche REIT soll auch Kleinanlegern die Möglichkeit einer fungiblen Investition in Immobilien eröffnen", erklärte ein Sprecher der Bundesregierung.
REITs waren so in Deutschland bisher nicht auflegbar. Es gibt jedoch bereits Fonds, die in diese „Immobilienaktien“ im Ausland investieren, beispielsweise der DekaTeam-Immoflex USA, ein Fonds ohne Ausgabeaufschlag (WKN 986472), und der Franklin Global Real Estate (WKN A0F6Y8).
(Unser Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
7.11.2006