NIEDERRHEIN. Trotz hoher globaler Wirtschaftsdynamik liegen in Euroland die langfristigen Anleiherenditen im längeren Vergleich weiter auf niedrigem Niveau. Die Erwartung in steigende EZB-Leitzinsen führte zur Abflachung der Renditestrukturkurve bei den Bundesanleihen - das bedeutet, dass die Differenz der Zinssätze zwischen kurzfristigen und langfristigen Anlagen derzeit sehr gering ist.
Die Ziel-Expander-Recover-Anleihe II der Westdeutschen Landesbank setzt auf eine Veränderung der aktuellen Zinssituation. Mit der Ziel-Expander-Recover-Anleihe II wird die Zinsdifferenz zwischen den langfristigen (Zehnjahreszins) und kurzfristigen Zinsen (Zweijahreszins) mit dem Faktor 4,5 in Kombination mit einer garantierten Verzinsung von vier Prozent jährlich für die ersten drei Jahre genutzt. Der Emissionskurs der Anleihe beträgt 86,5 Prozent. Der Fälligkeitstermin ist abhängig von der Erreichung der garantierten Gesamtverzinsung von 17 Prozent über die Gesamtlaufzeit. Bei Fälligkeit werden 100 Prozent zurückgezahlt. Somit fließt ein steuerpflichtiger garantierter Kursgewinn von 13,5 Prozent bei Fälligkeit zu. Der späteste Rückzahlungstermin ist der 12. Januar 2037.
Das folgende Beispiel zeigt eine Berechnung, die ab dem vierten Jahr erfolgt und verdeutlicht die Möglichkeit einer stark verkürzten Laufzeit: Angenommen, der zweijährige Anlagezins betrage 3,25 Prozent und der zehnjährige 4,4 Prozent, so errechnet sich eine Zinsdifferenz von 1,15 Prozent. Multipliziert mit dem Faktor 4,5 ergäbe das eine Verzinsung von 5,18 Prozent. Hierbei würde die Anleihe am 12. Januar 2011 fällig, also nach vier Jahren, und der gesamte Zinsertrag läge bei 17,18 Prozent.
Sollte ab dem vierten Jahr in einer Beobachtungsperiode die Zinsdifferenz negativ sein, so führt dies zu einer Null-Verzinsung zu dieser Zinsfälligkeit. Die Anleihe kann ab sofort bis zum 5. Januar 2007 gezeichnet werden. Die Wertpapierkennnummer (WKN) lautet: WLB6DQ. Ein Ausgabeaufschlag wird nicht berechnet.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen harmonischen Jahreswechsel.
(Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)
19.12.2006
Verleihung des Goldenen Pinguins und des Sonderpreises zum Abschluss der Penguin's Days in Moers (v.l.n.r.): Beigeordneter Hans-Gerhard Rötters, Alexander Weichbrodt, Heiner Rütjes von der Sparkasse, Johanna Goldstein (junge Bühne Hagen), die stellvertretende Bürgermeisterin Ute-Maria Schmitz und Marc Baron (junge Bühne Hagen).
MOERS. Ein Junge steht mit einer geladenen Waffe auf dem Gang seiner Schule und feuert wahllos auf jeden, der aus irgendeiner Türe kommt. Bei der Verleihung des „Goldenen Pinguins“ zum Abschluss der Penguin’s Days 2006 ging die Szene aus dem Stück „Escape“ allen Gästen unter die Haut. Für seine „schauspielerische Leistung“ erkannte die Jury aus fünf Auszubildenden des IMBSE Hauptdarsteller Alexander Weichbrodt vom Theater Krefeld Mönchengladbach den Sonderpreis von 500 Euro zu. Den Goldenen Pinguin, der ebenfalls mit einem Geldpreis der Sparkasse am Niederrhein von 1500 Euro verbunden ist, erhielt die junge Bühne Hagen für die Inszenierung von „Klamms Krieg“.
Klasse erklärt Lehrer den Krieg
Ebenso wie „Escape“ spielt auch „Klamms Krieg“ in der Schule. Lehrer Klamm hat einem Schüler einen Punkt zuwenig gegeben. Dieser verpatzt dadurch das Abitur und erhängt sich. Dem von der ganzen Klasse daraufhin gegen ihn erklärten Krieg entzieht sich der Deutschlehrer zuletzt, indem er seinem eigenen Leben ein Ende setzt. In ihrer Begründung formulierte die junge Jury vom Institut für Maßnahmen zur Förderung der beruflichen und sozialen Eingliederung (IMBSE): „Schauspieler Werner Hahn und das Lutz – junge Bühne Hagen erhalten den Preis für die authentische Darstellung und die Einbeziehung des Publikums als Gegenspieler“.
Mehr als 3000 Kinder und Jugendliche hatten während der „Penguin’s Days“ die diesmal eingeladenen zwölf Inszenierungen gesehen. Im November gastierten die verpflichteten Bühnen in Schulen und an anderen Spielstätten der Stadt. „Nirgendwo hat sich die 1993 vom Innenministerium initiierte Theaterreihe gegen Ausgrenzung und Gewalt so lange gehalten und gleichzeitig so stark entwickelt wie in Moers“, sagte Hans-Gerhard Rötters, erster Beigeordneter der Stadt, bereits zum Auftakt der Reihe Anfang November.
Neue Projektleitung
Die Preisverleihung in der Kapelle des Schlosstheaters nahm Rötters zugleich zum Anlass, der „guten Seele“ der Jugendtheaterreihe, Helga Giesen, zu danken. Die 15. Penguin’s Days im nächsten Jahr werden erstmals nicht unter ihrer Gesamtleitung stehen. Rötters: „Der Wechsel steht im Zusammenhang mit der Anbindung des Timm-Theaters an das Schlosstheater.“ Dort arbeitet seit September der Theaterpädagoge Holger Runge mit den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern des Timm-Theaters. Für die nächsten Theatertage für Kinder und Jugendliche hat Holger Runge nunmehr die Projektleitung übernommen. Die finanzielle Unterstützung der Theaterreihe gegen Gewalt durch die Sparkasse am Niederrhein bleibt hingegen unverändert, was Marketingleiter Heiner Rütjes bei der Preisverleihung nochmals unterstrich.
19.12.2006
Rasante Kostümwechsel, schauspielerisches Talent und beeindruckende tänzerische Leistungen verwandelten das Kulturzentrum mal in eine Broadway-Bühne, mal in ein Rockstadion. Von links: Jem Brent, Katrin Degenhardt, Maria Jane Hyde und Mark Polak begeisterten mit Stimme, Tanz und Schauspiel.
MOERS. Eine Gala der schönsten Musicalmelodien hatte die Sparkasse am Niederrhein anlässlich der PS-Monatsauslosung versprochen. Was das international besetzte Ensemble und die Peter-Wölke-Band den rund 500 Zuschauern zuletzt boten, war jedoch mehr als das. Die Show im Kulturzentrum Rheinkamp begeisterte das Publikum. Dazu kam die Spannung bei der Ziehung der PS-Gewinnzahlen für den Monat Dezember. Insgesamt wurden an diesem Abend 4,1 Millionen Euro ausgespielt. Höchstgewinn: 100.000 Euro.
Der aus dem Kölner Tanzbrunnen bekannte Moderator Linus führte durch den Abend. Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Tenter erfuhr er Einzelheiten zum Prämiensparen der Sparkassen. „Die Ausschüttungsquote liegt weitaus höher als bei allen bekannten Lotterien. In diesem Jahr gewannen allein die Kunden der Sparkasse am Niederrhein bereits mehr als eine Million Euro“, so Karl-Heinz Tenter. Einen festgelegten Anteil stellt die Sparkasse gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung. Im letzten Jahr erhielten die Vereine, Verbände und sozialen Einrichtungen zwischen Moers und Xanten insgesamt 190.000 Euro aus dem sogenannten PS-Zweckertrag.
Hauptgewinn: 100.000 Euro
Unter notarieller Aufsicht bedienten die Moerser Schülerinnen Sabrina Etzel und Janine Dreesen das Steuerpult der gläsernen Trommel. Und das sind die Gewinnzahlen der PS-Monatsauslosung im Dezember 2006: Die Endziffer 6 gewinnt 2,50; fünf Euro gewinnen die Nummern 42, 63 und 29. Zehn Euro gibt’s für die Endziffern 727 und 393; 30 Euro für die Endziffer 418. 500 Euro gewinnen die Endziffern 3267, 5000 Euro die Endziffern 51004 und 100.000 Euro gewinnt das Los mit der Nummer 477848. (Die Angabe der Gewinnzahlen erfolgt ohne Gewähr.)
Vor und nach der Ziehung breiteten Bandleader Peter Wölke und seine sechs Musiker für die Bühnenshow einen voluminösen Rhythmus- und Klangteppich aus. Vier Sängerinnen und Sänger führten das Publikum darauf im Laufe des Abends durch alle Spielarten des Genres Musical. Rasante Kostümwechsel, schauspielerisches Talent und beeindruckende tänzerische Leistungen verwandelten das Kulturzentrum mal in eine Broadway-Bühne, mal in ein Rockstadion.
Furioses Finale
Maria Jane Hyde, Mark Polak, Jem Brent und die deutsche Sängerin Katrin Degenhardt verkörperten Hauptrollen aus „Miami Nights“, „Grease“, „Evita“, „Elvis The Legend“, „Phantom der Oper“ und „Elisabeth“. Jem Brent sorgte für einen schrillen Farbtupfer im Programm. Der Brite - für die Choreographie der Revue verantwortlich - stolzierte keck als Transvestit über die Bühne und vermittelte den amüsierten Zuschauern einen Eindruck der ausgelassenen Stimmung des Musicals „Rocky Horror Picture Show“. Doch auch seine Interpretation des Klassikers „Singin’ in the rain“ vermochte zu begeistern. Nach dem furiosen Finale applaudierte das Publikum stehend.
15.12.2006Hier sind die Fotos von der PS-Auslosung mit dem Musicalensemble im Kulturzentrum Rheinkamp(zum Vergrößern der Fotos bitte draufklicken)
„Eine spektakuläre und vor allem sehr schnelle Strecke“, verspricht Veranstalter Michael Zurhausen (links). Mit ihm freuen sich Bürgermeister Hans-Theo Mennicken und Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel auf die erste Etappe des Sparkassen-Niederrhein-Giro.
RHEINBERG. Radsport-Fans aus der Region können sich auf einen sommerlichen Leckerbissen freuen. Am Montag, 23. Juli 2007, wird die Innenstadt von Rheinberg Schauplatz der ersten Etappe des Sparkassen-Niederrhein-Giro 2007 sein. Rund 50 Rennfahrer, darunter so bekannte Profis wie Bruno Risi und Andreas Beikirch, werden im Hauptrennen um den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein gegeneinander antreten. 66 Mal umrunden sie dabei eine 1000 Meter lange Strecke. Zuvor lernen die Zuschauer die Fahrer bei einem Einzelzeitfahren kennen und erleben mit der sogenannten „Prüfung der Wahrheit“ ein kampfbetontes Ausscheidungsrennen. Für Spaß und gute Laune sorgen zudem der Junior Cup, ein Rennen für Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren, und ein Gästerennen mit lokaler Prominenz.
Stadtmarketing und Sparkasse haben diese Veranstaltung nach Rheinberg geholt. Anlässlich einer Pressekonferenz sagte Sparkassenvorstand Franz-Josef Stiel: „Ich erhoffe mir ein Sportereignis, wie es Rheinberg so noch nicht erlebt hat.“ Radrennen seien sehr populär und zudem fände der Rennabend in der letzten Tour-de-France-Woche statt. „Deshalb erwarte ich trotz Ferienzeit viele Zuschauer,“ so Stiel. Auch Bürgermeister Hans-Theo Mennicken ist vom Erfolg überzeugt. „Rheinberg freut sich, Schauplatz einer Etappe des Giro sein zu können“, sagte er und bot seine Schirmherrschaft an.
Bahnweltmeister ist Favorit
„Eine spektakuläre und vor allem sehr schnelle Strecke“, verspricht Michael Zurhausen, selbst einmal aktiver Rennfahrer und seit 20 Jahren Organisator von Radrennen. „Die Zuschauer können hautnah Rennatmosphäre schnuppern und erleben.“ Das Feld rekrutiert sich überwiegend aus Bahnfahrern – die meisten von ihnen sind bei 6-Tage-Rennen aktiv. Der sechsmalige Bahnweltmeister und Silbermedaillengewinner von Athen, der Schweizer Bruno Risi, und der Europameister und amtierende deutsche Meister Andreas Beikirch gehören zu den Favoriten des Abends. „In den kommenden Wochen werde ich weitere Top-Fahrer verpflichten“, so Zurhausen.
Start und Ziel des Rundkurses ist die Orsoyer Straße. Von dort geht es über die Underbergstraße, Kamper Straße, Beguinenstraße und den Innenwall. Ab 17 Uhr wird die Strecke mit Absperrgittern gesichert und der Zielbogen mit Zielrichterbus und Moderatorenpodest aufgebaut. Um 19 Uhr beginnt das Einzelzeitfahren, anschließend starten die Bambinis. Um 19.30 Uhr treten 25 Profis gegeneinander an. Runde um Runde scheidet einer aus – übrig bleibt der Sieger. Dann folgt das Gästerennen, bevor abschließend die erste Etappe des Sparkassen-Niederrhein-Giro ausgefahren wird. Michael Zurhausen: „Ich hoffe auf rund 5000 Zuschauer. Der Eintritt ist frei. Und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.“ In Emmerich, Schermbeck, Wesel und Geldern gibt es die weiteren Etappen.
13.12.2006
Stellten das Sonderkreditprogramm der drei Sparkassen für den Kreis Wesel vor (v.l.n.r.): Norbert Bieniartz (Pressesprecher Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe), Reinhard Hoffacker (Vorstandssekretär Verbands-Sparkasse Wesel), Ulrich Mertin (Obermeister), Günter Bode (Kreishandwerksmeister), Franz-Josef Stiel (Vorstand Sparkasse am Niederrhein) und Josef Lettgen (Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft).
NIEDERRHEIN. Ein Sonderkreditprogramm für Renovierer ermöglicht notwendige Modernisierungs- oder Umbauarbeiten jetzt zinsgünstig und schnell. Die gemeinsame Initiative der Kreishandwerkerschaft des Kreises Wesel mit der Sparkasse am Niederrhein, der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe und der Verbands-Sparkasse Wesel bietet Kunden der örtlichen Handwerksbetriebe ab sofort ein maßgeschneidertes Serviceangebot. „Interessant ist dabei nicht nur der garantierte Zinssatz von 4,75 Prozent für alle Laufzeiten, sondern auch das beschleunigte Verfahren“, sagt Franz-Josef Stiel, Vorstand der Sparkasse am Niederrhein.
Die einzige Voraussetzung für die Genehmigung eines Kreditantrages ist ein gültiger Kostenvoranschlag eines örtlichen Handwerksbetriebes. „Unsere Kollegen kommen gerne ins Haus und planen mit dem Kunden die notwendigen Arbeiten“, sagt Kreishandwerksmeister Günter Bode. Je nach Art der anstehenden Renovierung lägen die notwendigen Investitionen zumeist zwischen 10.000 und 12.000 Euro, so der Kreishandwerksmeister. Günter Bode: „Wenn man da schon im Kundengespräch auf das Sonderkreditprogramm der Sparkassen hinweisen kann, fällt die Entscheidung vielleicht leichter.“
Das Sonderkreditprogramm sieht Finanzierungssummen von 5000 bis 50.000 Euro vor. Die Laufzeit beträgt maximal zehn Jahre. Bearbeitungskosten entstehen nicht, Sondertilgungen sind jederzeit in beliebiger Höhe möglich. Franz-Josef Stiel: „Interessierte Eigentümer erhalten eine rasche Kreditentscheidung.“ Der Sparkassenvorstand versteht das Sonderkreditprogramm zugleich als wichtigen Beitrag zur regionalen Mittelstandsförderung.
11.12.2006
Die Kinder des städtischen Kindergartens Erlenweg in Vennikel schmückten den Tannenbaum der Sparkasse mit selbstgebastelten Sternen und Nikolausstiefeln und sangen für Mitarbeiter und Kunden Advent- und Weihnachtslieder.
MOERS. Die Kinder des städtischen Kindergartens Erlenweg in Vennikel besuchten jetzt die Geschäftsstelle der dortigen Sparkasse. Sie schmückten den Tannenbaum mit selbstgebastelten Sternen und Nikolausstiefeln und sangen für Mitarbeiter und Kunden Advent- und Weihnachtslieder. „Wir möchten damit auf unsere Aktion „Freude bringen“ aufmerksam machen“, sagte Kindergartenleiterin Hildegard Schüttler.
Zugunsten des Vereins Moerser Tafel sammeln und spenden die Kinder Spielsachen, die sie an Kinder verschenken wollen, deren Eltern nicht genug Geld für Weihnachtsgeschenke haben. Die nunmehr bunt geschmückte Nordmanntanne hatten Geschäftsstellenleiter Christoph Weber und sein Team vom TV Vennikel geliefert bekommen. Der Sportverein organisiert alljährlich einen Weihnachtsbaumverkauf, dessen Erlös der Jugendarbeit zufließt. Zur Stärkung und als kleines Dankeschön für ihren Besuch erhielt jedes Kind einen Weckmann.
9.12.2006