Sieger und Placierte beim Sparkassenturnier in Op de Niep. Von rechts Präsident Dr. Claus Hein sowie die Sparkassendirektoren Karl-Heinz Tenter und Giovanni Malaponti. Ganz links Direktor Frank-Rainer Laake. Nach rechts neben ihm Spielführer Wolfgang Kuß und Platzwart Uli Wittkämper.
NIEDERRHEIN. Das High-Light der Jubiläums-Festwoche zum zehnjährigen Bestehen des Golfclubs Op de Niep bildete am Samstag sicherlich das traditionelle Sparkassenturnier, das dann abends in ein stimmungsvolles Sommerfest unter der Überschrift „Karibische Nacht“ mündete. Bestens umsorgt wurden die insgesamt 111 Teilnehmer von den Mitarbeiterinnen der Marketing-Abteilung. Auf deren freundliches Lächeln führte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter bei der Siegerehrung die Tatsache zurück, dass die Turniere des Kreditinstituts in Niep stets von schönstem Wetter begleitet würden. Er selbst habe an einer „laufenden Vorstandssitzung“ teilgenommen. In der Tat hatten seinem Flight Präsident Dr. Claus Hein, Vizepräsident Axel Weimann und Ex-Präsident Georg-Wilhelm Kolkmann-Reinhard angehört...
"Wir kommen wieder"
Angefangen von der Rundenverpflegung (u.a. kalte Getränke und Brötchen am Tee 11) bis zum Einsatz eines Friseur- und Schminkteams für die Damen, die sich auf dem Hof vor dem Clubhaus nach Rückkehr von den 18 Löchern für die „Karibische Nacht“ feinstens stylen ließen – die Ausgestaltung des Turniertages und des anschließenden Sommerfestes mit dem DJ-Team „Mallorca-Cowboys“ war rundum gelungen. Karl-Heinz Tenter versprach: „Wir kommen nächstes Jahr wieder – ob Sie wollen oder nicht!“ Dr. Claus Hein dankte: „Das war natürlich keine Drohung, wir freuen uns!“
Noch mehr sollen teilnehmen können
Hein ging auch kurz darauf ein, daß im Zusammenarbeit dem Golfclub Issum ein Modus gefunden werden soll, der einer noch größeren Zahl von Kunden des Kreditinstituts und Clubmitgliedern die Teilnahme an den überaus beliebten Sparkassenturnieren ermöglichen soll. Bislang konnten längst nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. - Der Präsident und Spielführer Wolfgang Kuß nahmen die Siegherehrung vor. Die Ergebnisse:
Brutto Damen: Carolin Brinken; Brutto Herren: Karl-Heinz Müller; Netto (Handicap bis 18,4): Roswitha Debski; Netto (18,5 bis 24,1): Reinhold Stricker; Netto (24,2 bis 36): Hans-Dieter Fösgen.
17.7.05
Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter: "Unser Wettbewerbsvorteil ist, daß wir als Sparkassen-Finanzgruppe fast 50 Millionen Privatkunden betreuen."
NIEDERRHEIN. Für die öffentlich-rechtlichen Sparkassen fiel aufgrund einer Entscheidung der Europäischen Union am 18. Juli 2005 die sogenannte Gewährträgerhaftung weg. Das bedeutet unter anderem, daß Kommunen und Kreise nicht mehr für Verbindlichkeiten einer Sparkasse eintreten, wenn diese zahlungsunfähig werden sollte. Dazu ein Interview mit Karl-Heinz Tenter, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse am Niederrhein.
Herr Tenter, müssen Kunden der Sparkasse nun um die Sicherheit ihrer Einlagen fürchten?
Karl-Heinz Tenter: Natürlich muß sich kein Kunde Sorgen um sein Geld machen. In den weit mehr als 150 Jahren, in denen die Sparkasse am Niederrhein und ihre Vorgängerinstitute existieren, gab es noch kein einziges Mal den Fall, daß eine Gemeinde, eine Stadt oder der Kreis finanziell in die Bresche springen mußte. Und das erwarten wir auch zukünftig nicht, da der seit Jahrzehnten bestehende Haftungsfonds der Sparkassen-Finanzgruppe, den wir jetzt auf 4,2 Milliarden Euro aufgestockt haben, ein Höchstmaß an Schutz für unsere Kunden bietet. Für uns ist die in Brüssel gefällte Entscheidung daher unbedeutend, sie ändert nichts an unserer verläßlichen Geschäftspolitik. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) hat die Sparkassen erst kürzlich als den stabilsten Bankensektor bewertet.
Welche Auswirkungen hat der Wegfall der gesetzlichen Haftung auf die Spendenvergabe an Vereine und auf die Sozial- und Kulturstiftungen der Sparkasse?
Karl-Heinz Tenter: Unsere jährlichen Spendenvergaben betrifft die Neuregelung ebenso wenig wie die bestehenden Stiftungen. Ganz wichtig ist, daß der öffentlich-rechtliche Status der Sparkassen durch die EU-Entscheidung gar nicht berührt ist. Im Gegenteil: Sie unterstreicht die Unverzichtbarkeit öffentlich-rechtlicher Kreditinstitute. Im Unterschied zu den privaten Geschäftsbanken haben wir als Sparkasse einen öffentlichen, im Gesetz formulierten Auftrag zu erfüllen. Unsere Geschäftspolitik basiert auf dem Prinzip, die in unserer Region erzielten Gewinne im Sinne des Gemeinwohles und einer nachhaltigen Wirtschaftsförderung einzusetzen. Das macht einmal mehr deutlich, daß eine Privatisierung der Sparkassen negative Auswirkungen auf die Region haben würde.
Im Zusammenhang mit der Abschaffung der Gewährträgerhaftung ist den Sparkassen der Vorwurf gemacht worden, sie hätten dadurch Wettbewerbsvorteile gehabt. Werden Sie es nun schwerer haben, im Markt zu bestehen?
Karl-Heinz Tenter: Dieser Vorwurf war und ist absurd. Unser „Wettbewerbsvorteil“ ist, daß wir als Sparkassen-Finanzgruppe fast 50 Millionen Privatkunden betreuen, damit sind wir die größte Finanzgruppe der Welt. Diese Stärke haben wir uns selbst erarbeitet. Sie resultiert aus unserer Präsenz und unserer Beratungsqualität vor Ort. Und genau diesen Marktvorteil gegenüber den Mitbewerbern werden wir halten und ausbauen.
14.7.2005
Seit 150 Jahren in Xanten, seit 1928 an der Bahnhofstraße: die Sparkasse (unten rechts).
XANTEN. Drei Prozent für Einlagen, fünf Prozent für ein Darlehen. In seinem Antrag zur "baldmöglichen" Gründung einer Spar- und Darlehenskasse liegt der landwirtschaftliche Verein in der Mitte des 19. Jahrhunderts im Vergleich zum heutigen Zinsniveau gar nicht schlecht. Am 15. Juli 1855, vor genau 150 Jahren, öffnete die Sparkasse in Xanten zum ersten Mal ihre Schalter.
Nicht in private Hand
Bereits 1827 hatte sich der Kaufmann Emanuel Stern an den Xantener Bürgermeister gewandt. Er bat um die Erlaubnis, ein öffentliches Leihhaus, ein sogenanntes Lombard, in Xanten errichten zu dürfen. Der Bürgermeister wollte ein solches Institut jedoch keinem Privatmann überlassen, sondern das Leihhaus in Verbindung mit einer Sparkasse als öffentliche Einrichtung gründen. Der zweite Anlauf durch den landwirtschaftlichen Verein führte rund 30 Jahre später zu einem Gründungsbeschluß des Gemeinderates.
In den ersten zehn Jahren brachten rund 200 Kunden, die fast sämtlich in der Rheinniederung von Obermörmter bis Büderich wohnten, ihr Erspartes zur neuen Sparkasse nach Xanten. Zum zehnjährigen Bestehen betrugen die Einlagen insgesamt 19.242 Mark und 10 Pfennige. Erst 37 Jahre nach der Gründung verzeichnete die Sparkasse ihre erste Million. Bis 1914 stiegen die Spareinlagen auf sieben Millionen Mark. Weltkrieg und Inflation stoppten den Aufwärtstrend.
Am 1. April 1928 zog die Sparkasse in den Neubau an der Bahnhofstraße um, wo die Geschäftsstelle der Sparkasse am Niederrhein heute noch zu finden ist. Durch Krieg und Währungsreform schmolz der Einlagenbestand der Sparkasse Xanten im Jahr 1948 von 10,5 Millionen Reichsmark auf 500.000 DM. Zum 100. Bestehen im Jahr 1955 waren es schon wieder rund 2,1 Millionen Mark. Damals hatte die Sparkasse sieben Mitarbeiter, ihr Leiter war Direktor Wilhelm Giesen. 1971 fusionierte die Stadtsparkasse Xanten mit der Kreissparkasse Moers. Direktor und Leiter war Gerhard Wynands, 1979 übernahm Josef Dupont die Leitung der Geschäftsstelle.
Sparsinn wecken und fördern
An den Aufgaben und Zielen der Sparkasse änderte sich während dieser ganzen Zeit und Entwicklung wenig. Auf der Grundlage des Sparkassengesetzes geht es nach wie vor darum, den Sparsinn in der Bevölkerung zu wecken und zu fördern. Dazu kommt die Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft – insbesondere des Mittelstandes – mit Darlehen. Nach wie vor unterhält die Sparkasse ein dichtes Netz von Geschäftsstellen, in denen die Kunden persönliche Ansprechpartner finden.
Heute ist die Geschäftsstelle der Sparkasse an der Bahnhofstraße / Europaplatz eine von insgesamt 43 der Sparkasse am Niederrhein. Mit einer Bilanzsumme von über drei Milliarden Euro und rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Sparkasse am Niederrhein das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel und gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe. Xantens Bürgermeister Christian Strunk sagte anläßlich der jüngsten Spendenvergabe an örtliche Vereine und Institutionen: „Ohne die Sparkasse sähen wir hier in Xanten ziemlich alt aus.“
13.7.2005
MOERS. Zu einem Großtauschtag lädt die Sammlergilde Repelen am Sonntag, 17. Juli 2005, ins Casino der Sparkasse am Niederrhein, Ostring 6, ein. Zu dem jährlichen Treffen kommen inzwischen Briefmarkensammler aus ganz Nordrhein-Westfalen. Zudem erwartet der Vorsitzende Claus Bellgardt einige Händler mit einem breiten Angebot an Marken und Belegen.
Der zweite Vorsitzende des Vereines, Harald Schönherr, stellt erfreut fest, daß sich zunehmend auch Sammler aus den Niederlanden und Belgien anmelden. „Briefmarkensammeln ist ein internationales Hobby“, sagt Schönherr. Dies zeige auch die seit vielen Jahren bestehende Partnerschaft der Sammlergilde Repelen zum Briefmarkenverein in Maisons-Alfort. Der Eintritt ist frei, interessierte Gäste, auch nur zum Schauen, sind herzlich willkommen. Beginn ist um 10 Uhr, voraussichtliches Ende 16 Uhr.
13.7.2005
Strahlende Sieger und Placierte beim Issumer Golfturnier. Rechts Präsident Dr. Georg Hofmann, im Hintergrund rechts Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter.
NIEDERRHEIN. „Wir haben in Issum immer schönes Wetter, wir müßten hier öfter ein Turnier ausrichten!“ Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, sagte dies voller Zufriedenheit bei der Siegerehrung zum Abschluß des traditionellen Golfturniers, das das Kreditinstitut alljährlich für Kunden aus ihrem Geschäftsgebiet und Mitglieder des Golfclubs Issum auf der gepflegten Anlage im Altbierdorf ausrichtet. Präsident Dr. Georg Hofmann merkte dankbar an, das Sparkassenturnier gehöre zu den High-Lights der Saison.
Mit 138 Teilnehmern hatte sich das stattlichste Feld seit Bestehen des Turniers ergeben. Die letzten Flights starteten erst um 15.30 Uhr. Freundlich umsorgt wurden alle Gäste von Mitarbeiterinnen der Marketingabteilung, die zur „Halbzeit“ an Loch zehn kalte Getränke und kleine Häppchen bereithielten. Besondere Anerkennung galt Leo Wahlefeld vom Golfclub Issum, der wieder für einen perfekten Ablauf gesorgt hatte. Dankesworte fand während der Siegerehrung Jugendwart Martin Schaffrath, denn die Nenngelder - eine durchaus stolze Summe - waren auch diesmal wieder für die Jugendkasse bestimmt. Hier die Sieger in den einzelnen Klassen:
Brutto Damen: Bärbel Echelmeyer; Brutto Herren: Oliver Hendrix; Netto bis Handicap 17,4: Klaus-D. Pollum; Netto von 17,5 bis 24,5: Gerd Führmann; Netto 24,6 bis 36: Dr. Klaus Floss. Die Sonderpreise „Nearest to the Pin” gewannen Veronika Behlke und Karl-Hermann Moeschen. Bei „Longest Drive“ hatten Präsident Dr. Georg Hofmann und Sigrid Hardt die Nase vorn. – Auf der Terasse am Clubhaus klang ein schöner Golftag aus und man saß noch lange in gemütlicher Runde beisammern.
11.7.05
Pünktlich zum Start an der Geschäftsstelle Labbeck der Sparkasse am Niederrhein kam die Sonne heraus. Von links: Elke Tenter, Peter Bitsch, Willi van gen Hassend, Manfred Falz, Leo Giesbers, Franz-Josef Stiel, Frank-Rainer Laake, Günther Rosendahl, Karl-Heinz Tenter, Bernhard Uppenkamp, Willy Deselaers und Hildegard Pieper.
SONSBECK. „Kultur erfahren“, darum ging es bei einer fünfstündigen Radtour durch die Gemeinde Sonsbeck, zu der der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein örtliche Politiker, Mitglieder des Beirats für das nördliche Geschäftsgebiet und leitende Mitarbeiter eingeladen hatte. Äußerst sachkundig geführt von Bürgermeister Leo Giesbers, allen Ortsvorstehern sowie Heinz Kerstgens (Verein für Denkmalpflege) und Werner Kröger (Dachverband aller Hamber Vereine) begab man sich auf einen reich bestückten Kunst- und Kulturpfad quer durch Labbeck, Sonsbeck und Hamb. Bestehendes erfuhr Interesse und Anerkennung, noch offene Wünsche wurden besprochen und notiert.
Ein Schutzpatron fehlt noch
Der Dorfplatz in Labbeck ist ein attraktiver Ortsmittelpunkt, der weiter ausgebaut werden soll. Ortsvorsteherin Hildegard Pieper gab der Hoffnung Ausdruck, dass der Brunnen völlig neu gestaltet wird und die Empore eine Überdachung erhält. Leo Giesbers: „Uns fehlt nur noch ein Schutzpatron für Labbeck!“ – In Hamb ist es der Heilige Antonius.
Am Forsthaus Hasenacker berichtete stellvertretender Bürgermeister Gerd Gieskes, der dort Leiter der anerkannten und vom Land geförderten Jugendbildungsstätte ist, von einer erfreuliche Entwicklung der Belegungszahlen. Mittlerweile hält das idyllisch gelegene Forsthaus 75 Schlafplätze vor. Umgeben ist es von einem 30 000 Quadratmeter großen Gelände, dem Hecken, Streuobstwiesen und Teiche einen einmaligen Charakter verleihen.
In der Geschichte bewandert
Ob es die spätgotische St.-Geberenus-Kapelle mit ihrem Kriechaltar von 1678 war, der sogenannte Römerturm am Dassendaler Weg, die Gomansche Mühle oder der Schweinebrunnen am Kastell: Heinz Kerstgens, Vorsitzender des Vereins für Denkmalpflege, zeigte sich mehr als bewandert in der Sonsbecker Geschichte und und wusste viel zu erzählen. In Hamb dann übernahm Ortsvorsteher Alois Tekotte, unterstüzt von Werner Kröger, die Führung: Die fein restaurierte Kirche ist immer einen Besuch wert, und der liebevoll gestaltete Antonius-Brunnen lädt zum Betrachten und Verweilen ein.
Zahlreiche Kunstwerke im Gemeindegebiet konnten mit Hilfe von Stiftungsgeldern der Sparkasse errichtet werden. „Wir fühlten uns auf dieser Tour de Kultur darin bestätigt, dass die Mittel in die richtige Richtung geflossen sind,“ sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter in einem Dankeswort. Leo Giesbers: „Das Geld ist bei uns gut angelegt!“
7.7.05