Karl-Heinz Tenter (li.) würdigte die Verdienste seines Amtsvorgängers Prof. Dr.-Ing. Hermann Boldt (Mitte). Alt-Bürgermeister Wilhelm Brunswick wurde neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung Krankenhaus Bethanien.
MOERS. Nach 23 Jahren erfolgreicher Arbeit trat jetzt Prof. Dr.-Ing. Hermann Boldt (78), Bergwerksdirektor a. D., von seinem Amt als Vorsitzender des Vorstandes und des Verwaltungsrats der Stiftung Krankenhaus Bethanien zurück. Zu seinem Nachfolger wählte der Vorstand den bisherigen Stellvertreter Prof. Boldts, Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Zum neuen Stellvertreter wurde der Moerser Alt-Bürgermeister Wilhelm Brunswick bestimmt
Fortschritt und Modernisierung
Prof. Boldt war am 16. Januar 1976 in den Vorstand gewählt worden, am 21. Oktober 1982 erfolgte die Wahl zum Vorstandsvorsitzenden. In seiner nahezu 30jährigen Amtszeit nahm er sich in Abstimmung mit der Krankenhausleitung dem Fortschritt und der Modernisierung des Krankenhauses und des Altenkrankenheimes an.
Maßgeblich mit Prof. Boldt verbunden ist die beispiellose Spendenaktion zugunsten der Erweiterung der Kinder- und Jugendklinik unter besonderer Berücksichtigung der Eltern-Kind-Einheiten. 1995 stellte er das Projekt der Öffentlichkeit vor und bat die Bürger von Moers und Umgebung in unermüdlichem Einsatz um ihre Unterstützung. Im Verlauf von sechs Jahren kamen rund 800.000 Euro an Spendengeldern von ca. 3.600 Einzelspendern zusammen. Jahrelang rührte er die Werbetrommel und sprach mit Vertretern aus Industrie und Wirtschaft, verschiedensten Vereinen und Gemeinschaften und vielen Bürgern aus Moers und Umgebung. 2002 wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt, ein Jahr später konnten die Umbauarbeiten abgeschlossen und die modernisierte Kinderklinik in Betrieb genommen werden.
Neue Einrichtungen und Fachbereiche
Etliche neue Einrichtungen wurden in der Amtszeit Dr. Boldts in Betrieb genommen, u.a. das Bettenhaus, die Patienten-Cafeteria, die Krankenhausapotheke, der Kreißsaalkomplex und die Endoskopie. Neue Fachbereiche kamen hinzu: die Kinderdialyse etwa, das Zentrum für geronto-psychisch behinderte Menschen mit 84 Heimplätzen sowie das schlafmedizinische Zentrum. Mit viel Engagement begleitete Prof. Boldt das 150jährige Bestehen der Stiftung im Jahre 2002 oder auch die Zertifizierung des Krankenhauses nach den „Zauberbuchstaben“ KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen).
Die Zuneigung vieler Menschen
In einer Laudatio stellte Karl-Heinz Tenter fest: „Sehr verehrter Herr Prof. Dr. Boldt, nicht nur Kompetenz und Beharrlichkeit haben Ihnen den Erfolg zum Wohle unseres Hauses Bethanien eingebracht – vor allem auch Ihre Herzenswärme zeichnet Sie aus. Daher gilt Ihnen nicht nur der Respekt, sondern auch die Zuneigung vieler Menschen.“ Prof. Boldt, so sein Nachfolger, habe sich um das Krankenhaus Bethanien verdient gemacht.
Der Vorstand ernannte Prof. Boldt für seinen besonderen Einsatz um die Stiftung zum Ehrenvorsitzenden.
7.9.05
Der Lesezottel hat wieder für namhafte Autoren von Kinder- und Jugendbüchern, viele spannende und interessante Veranstaltungen und vor allem jede Menge Spaß am Lesen gesorgt, am Samstag, 10. September, ging es los.
MOERS. Der Lesezottel legte am 10. September bereits zum 13. Mal mit seinen Moerser Kinder- und Jugendbuchwochen los. Zwei Wochen lang geht es in der Zentralbibliothek, den Buchhandlungen Böckler und Spaethe, vielen Moerser Schulen und anderen Orten vor allem um eins: Spaß am Lesen.
Weil kaum einer das besser vermmittel kann, als die Schöpfer der Bücher selbst, stehen hochrangige Namen wie Joachim Friedrich, Tilman Röhrig, Monika Feth und viele andere auf der Gästeliste. Besonders gespannt kann man auf die Lesungen mit Christoph Wortberg sein. Der vielseitige Autor und ehemalige Star der Lindenstraßen liest aus seinem spannenden Krimi „Novembernacht“. Neugierig macht auch Mirijam Günter. In ihrem autobiografischen Roman „Heim“ berichtet sie von ihrer Kindheit als „schwer Erziehbare“.
Schwerpunktthema Berufe
Ein Themenschwerpunkt des diesjährigen Programms zur Leseanimation sind Berufe. Junge Leute ab 10 konnten sich am Samstag, 10. September, bei Menschen aus der Praxis über verschiedene Berufe vom Gärtner bis zur Theaterregisseurin informieren. Um 15.00 Uhr war für Kinder ab vier Jahren das Figurentheater „Die Complizen“ zu Gast. Im Gepäck hatten sie „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“; denn erstens ist für viele Kinder Lokomotivführer bis heute ein Traumberuf. Und zweitens jährt sich in diesem Jahr der Todestag von Michael Ende zum zehnten Mal. Endes Feder entsprangen neben Jim Knopf und Lukas übrigens auch Momo und die Akteure der „Unendlichen Geschichte“.
Die Bewerbungsexperten Jürgen Hesse und Hans Christian Schrader zeigen am 15. September um 20.00 Uhr im Haus der Bücher Spaethe, wie man den schwierigen Weg von der Schule ins Berufsleben am besten meistern kann. Seit zehn Jahren ständiger Gast beim Lesezottel ist das TiM-Theater. Das kleine Jubiläum wird mit der Wiederaufnahme der Kult-Animationslesung „Irma hat so große Füße“ gefeiert.
Die Bilanz Theatergruppe hat zwei der schönsten Märchen von Hans Christian Andersen kindgerecht und musikalisch aufbereitet – zu sehen sind „Der standhafte Zinnsoldat“ und „Was Vadder tut, ist immer das Richtige“ am 12. und 24. September.
Mangas und mehr
Mangakünstler ab 13 und solche, die es werden wollen, sind beim Manga-Workshop, der an drei Terminen angeboten wird, genau richtig. Der Kunstlehrer Sascha Schätzchen, selbst Mangazeichner, verrät die richtigen Kniffe und Tipps.
Dem legendären Autoren Michael Ende ist ein ganzer Tag gewidmet. Am 16. September lesen Kinder, Lehrerinnen, Lehrer und „Promis“ von 9.00 bis 19.00 Uhr in der Zentralbibliothek aus seinen Werken. Angefangen von „Jim Knopf“ bis hin zur „Unendlichen Geschichte“.
Wer neugierig geworden ist, kann sich in dem Lesezottel-Programmheft schlau machen. Die Programme gibt es bei den Veranstaltern, den Buchhandlungen Böckler und Spaethe, der Sparkasse am Niederrhein, dem Sprachheilzentrum Lingua sowie der Zentralbibliothek Moers.
6.9.2005
MOERS. Anläßlich der Moerser Kirmes ändern sich die Öffnungszeiten der Sparkasse am Niederrhein. Am heutigen Kirmesmontag, 5. September, schließen die Hauptstelle am Ostring sowie die Geschäftsstellen im Moerser Stadtgebiet bereits um 11 Uhr. Kunden, die Fragen zu Wertpapieren haben oder Aufträge erteilen möchten, erreichen die Mitarbeiter der Sparkasse am Niederrhein bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 02845 / 393-214.
05.09.2005
Die Kinder des katholischen Kindergartens St. Evermarus aus Borth bedankten sich anläßlich des Vereinsfrühschoppens an der Bahnhofstraße mit einem Drachentanz für die vielfältige Unterstützung durch die Sparkasse.
RHEINBERG. Die gespannte Aufregung war den Kindern des Kindergartens St. Evermarus aus Borth deutlich anzumerken. Anläßlich des Vereinsfrühschoppens der Sparkasse am Niederrhein führten sie vor Bürgermeister Hans-Theo Mennicken, dem stellvertretenden Landrat Hans-Dieter Bartels, den Vorständen der Sparkasse und insgesamt rund 200 Gästen ihren Drachen-Tanz auf. 58 Vereine, Verbände und Institutionen der Stadt erhielten in diesem Jahr rund 166.000 Euro aus den Spendenmitteln, dem PS-Zweckertrag und den Stiftungserträgen der Sparkasse.
„Neben diesen Zuwendungen möchten wir Ihnen öffentlich sagen, für wie wichtig wir Ihr ehrenamtliches Engagement halten“, so Karl-Heinz Tenter, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse. Hannelore Kelz, die Leiterin des katholischen Kindergartens: „Wir haben vier- oder fünfmal für das Lied und den Tanz geprobt, die Kinder hatten viel Spaß dabei. Es soll ein Dankeschön sein für die vielfältige Unterstützung unserer Arbeit durch die Sparkasse.“
Bürgermeister gab Neuigkeiten weiter
Daß allein der Betrag aus den Spendenmitteln im Vergleich zum Vorjahr von 60.000 Euro auf 110.000 Euro angewachsen sei, „ist eine direkte Folge der Fusion“, so Dr. Hans-Georg Schmitz, der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse. 20 Monate nach dem Zusammengehen der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg nannte Dr. Schmitz diesen Schritt „eine gute Entscheidung“. Die nun erreichte Größenordnung sei voll ausreichend, Spekulationen aus Duisburg oder Krefeld entsprechend vergeblich. Dr. Schmitz: „Sollten wir weitere Visionen entwickeln, dann ganz sicher im Kreis Wesel, dies ist aber gegenwärtig nicht notwendig.“
Bürgermeister Hans-Theo Mennicken bedankte sich gleichermaßen für den „wahnsinnigen ehrenamtlichen Einsatz hier in der Stadt“ wie für die Zuwendungen der Sparkasse. Dann gab er Neuigkeiten weiter, die er erst kurz zuvor erfahren hatte. „Wir haben für das Buch ‚60 Jahre Kriegserinnerung’ inzwischen soviel zusätzliches Material, daß wir den ursprünglichen Zeitplan nicht halten können.“ Das Geschichtsbuch, an dem der Historiker Dr. Ralph Trost arbeitet und das mit Hilfe der Sparkasse und ihrer Kulturstiftung bereits im Herbst erscheinen sollte, wird nun erst zu Beginn des nächsten Jahres fertig sein.
4.9.2005
NIEDERRHEIN. Nicht nur Gold- und Ölpreise, auch Industriemetalle und Silber sind in jüngster Zeit in den Blick der Anleger gerückt. Das derzeit knappe Angebot, in Kombination mit einer stetig wachsenden Nachfrage aus Schwellenländern wie China und Indien, hat auf den Rohstoffmärkten erhebliche Preisanstiege ausgelöst.
Das Barclays Rohstoff Protect Zertifikat auf den Barclays Rohstoff Index (jeweils 20 Prozent Rohöl, Kupfer, Nickel und Blei und jeweils zehn Prozent Gold und Silber) stellt eine vollständige und währungsgesicherte Beteiligung an diesem Basiswert dar. Das Zertifikat ist mit einem 100prozentigen Kapitalschutz ausgestattet.
Die Rückzahlung des Zertifikats am Laufzeitende ist abhängig von der Wertentwicklung der sechs im Index enthaltenen Rohstoffe nach ihrer Gewichtung. Falls der Index am Laufzeitende über dem Wert am Festlegungstag liegt, partizipiert der Anleger vollständig an der Indexentwicklung. Ist der Wert des Index bei Fälligkeit geringer als sein Wert am Festlegungstag, dann greift der Kapitalschutz und der Anleger erhält 100 Prozent des Nennwerts zurück.
Aufgrund dieser Kapitalgarantie ist der mögliche Kursgewinn aus heutiger Sicht auch außerhalb einer einjährigen Haltedauer steuerpflichtig. Die Zeichnungsfrist endet voraussichtlich am 23. September 2005 – hierbei fällt kein Ausgabeaufschlag an.
Frank Hoster
30.08.2005
"Unser Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. -Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt."
Adam Swoboda in seinem Atelier an der Bergstraße in Moers
NEUKIRCHEN-VLUYN. Er wurde 1953 im oberschlesischen Laurahütte geboren, studierte Malerei im Kamp-Lintforter Novalis-Hochschulverein und wohnt in Moers an der Bergstraße: Adam Swoboda. Der seit 1999 frei schaffende Künstler kann auf Ausstellungen seiner abstrakten Werke in Weimar, Kassel, Dortmund, Essen, Krefeld, Duisburg, Dinslaken und Kamp-Lintfort verweisen. Er begreift „Malen als Zugang zu den letzten Paradiesen, die noch zu finden sind. Paradiese, die sich uns im Malprozeß öffnen, der Gespräch und Erlebnis mit Farben gleichzeitig bedeuten kann“.
Adam Swoboda stellt noch bis zum 18. November 2005 zu den üblichen Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle Poststraße der Sparkasse am Niederrhein aus. Gäste sind herzlich willkommen.
11.8.05