NIEDERRHEIN. Auf zusammen 320 Dienstjahre bringen es acht Jubilare der Sparkasse aus Moers und Neukirchen-Vluyn. Der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein ehrte jetzt die langjährigen Mitarbeiter Christel Engels, Heidemarie van Meer, Barbara Verhoeven, Marita und Rüdiger Koch, Georg Lammert, Karl-Heinz van Meegen und Hans-Dieter Perbix. Jeder von ihnen stand am 1. April 40 Jahre im Dienst der Sparkasse.
Christel Engels kam nach Ausflügen in die Werbeabteilung und das Vorstandszimmer früh in den Bereich Organisation. Dort kümmert sie sich seit 1972 um die Objekt- und Bauverwaltung. Schon seit 1966 betreut Heidemarie van Meer die Geschäftskunden der Sparkasse. Heute arbeitet sie im Firmenkundencenter der Hauptstelle am Ostring. Barbara Verhoeven kam über die ehemalige Gemeindesparkasse Rheinkamp in die Geschäftsstelle Repelen, wo sie bis heute in der Kundenberatung tätig ist. Und Marita Koch ist schon seit 1967 als Kassiererin der Geschäftsstellen Meerbeck und Eick-West bekannt.
Sparkasse am Niederrhein beschäftigt 889 Mitarbeiter
Als Rüdiger Koch Anfang 2002 die Aufgabe des Gebietsdirektors für den Marktbereich Moers-Nord übernahm, hatte er zuvor zwölf Jahre lang die Geschäftsstelle Meerbeck geleitet. Ebenso wie er hatte Karl-Heinz van Meegen seine Laufbahn bei der ehemals selbständigen Gemeindesparkasse Rheinkamp begonnen. Heute ist Karl-Heinz van Meegen stellvertretender Leiter der Abteilung Marktfolge. Georg Lammert, der seine Lehre noch bei der städtischen Sparkasse gemacht hatte, war Leiter der Geschäftsstellen Mattheck, Achterathsfeld und Westerbruch, bevor er im vergangenen Jahr die Leitung der Geschäftsstelle in Asberg übernahm. Und Hans-Dieter Perbix, der am 1. April 1964 seinen ersten Arbeitstag bei der Gemeindesparkasse Neukirchen-Vluyn erlebte, übernahm in der Sparkasse am Niederrhein mit der Fusion zum 1. Januar 2004 die Leitung der Finanzbuchhaltung. Zuvor war er seit 1982 Leiter der Betriebswirtschaftlichen Abteilung der Stadtsparkasse Neukirchen-Vluyn.
Bei der Feierstunde für die Jubilare in der Hauptstelle am Ostring sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter: „Gut ausgebildete und langjährige Mitarbeiter, die den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden, sind und bleiben unser wichtigstes Kapital. Danke für Ihre Treue und Loyalität unserem Hause gegenüber.“ Aktuell beschäftigt die Sparkasse am Niederrhein 889 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
2. April 2004
MOERS. Die Chefermittler der Criminale in Moers auf erfolgreicher Spurensuche: Kulturdezernent Hans-Gerhard Rötters und Sparkassendirektor Ulrich Ruthenkolk klebten die ersten von insgesamt 4000 Hinweisspuren auf das große Krimifestival auf. Die von dem Dramaturgen des Schloßtheaters, Erpho Bell, gestalteten Fußspuren informieren in der gesamten Innenstadt über die Veranstaltungen der Criminale.
Vom 28. April bis zum 2. Mai ist Moers im Rahmen des größten europäischen Krimifestivals ein gefragter Schauplatz für Mord, Totschlag und andere kapitale Verbrechen. Mit finanzieller Unterstützung der Sparkassenkulturstiftung Moers holte Kulturdezernent Rötters 20 Veranstaltungen in die Grafenstadt. Den Startschuß gibt hier das Niederrheinische Autoren-Trio Leenders, Bay, Leenders mit einer Best-Of-Lesung am Mittwoch, 28. April, um 19.30 in der Hauptstelle der Sparkasse am Ostring. Die Eintrittskarten zu der Lesung gibt es in der Stadtinformation.
2. April 2004
NIEDERRHEIN. Die Hände voller Matsch, die Kleidung naß und schmutzig. Wie die achtjährige Christina sehen nach getaner Arbeit auf dem Schulhof der Grundschule Borth-Wallach an diesem Wochenende alle ehrenamtlichen Helfer aus. Eine 2000 Quadratmeter große Mondlandschaft, so wollen es die Kinder, Eltern und Lehrer, soll bereits nach Ostern ein Naturspielplatz sein.
„Auf der Brache lagen nur Bauschutt und Kies. Wir mußten zunächst 15 Lkw-Ladungen mit Erde und Humus verteilen.“ Andrea Bollig ist die Vorsitzende des Fördervereins, der das Projekt initiiert hat. Schulpflegschaft und Eltern erdachten den Plan für die an den Schulhof angrenzende Fläche. Auf den vergangenen Sommer- und Schulfesten sammelten sie Geld, und auch die Sparkasse am Niederrhein steuerte eine Spende bei. Mit ihr wollen die Eltern eine Rundbank kaufen und eine Überdachung bauen. Über die Osterferien soll bereits der Rasen Zeit zum Wachsen haben.
Die Leitung der Erd- und Gestaltungsarbeiten übernahm Landschaftsarchitektin Ute Knümann. Sie verriet den fleißigen Helfern die richtigen Kniffe zum Bau eines Weidentipis, eines Klettergerüstes, eines Balancierparcours und eines Tunnels. Sträucher und kleine Hügel gliedern den erweiterten Schulhof. Ute Knümann: „Der Spielbereich wird so entzerrt, und die Bewegung durch das hügelige Terrain gefördert.“ Bereits nach den Ferien sollen es die Kinder ausprobieren können.
31.3.2004
NIEDERRHEIN. Seine Ausbildung zum Bankkaufmann hatte er vor 40 Jahren bei der Kreissparkasse in Aachen begonnen – und diesen Schritt nie bereut. „Die Sparkassenorganisation bietet viel, man muß nur die Augen offen halten!“ So resümierte anläßlich seines Dienstjubiläums am 1. April Franz-Josef Stiel, seit dem Jahreswechsel Vorstandsmitglied der Sparkasse am Niederrhein. Zuvor war der Jubilar Vorstandsvorsitzender des Vorgängerinstituts in Rheinberg.
Franz-Josef Stiel, Jahrgang 1948, ist verheiratet und hat drei Söhne, Marcus (29), Björn (26) und Daniel (20). Gemeinsam mit seiner Frau Marita und dem jüngsten Sohn, der gerade bei der Bundeswehr ist, lebt er in Rheinberg. Geboren ist er in Stolberg, Kreis Aachen.
1978 nach Warendorf
Insgesamt blieb Franz-Josef Stiel 14 Jahre bei seiner Ausbildungssparkasse und wechselte dann 1978 nach Warendorf. Nach einem Jahr in der Firmenkundenabteilung leitete er dort fünf Jahre lang die Geschäftsstelle in Telgte. 1984 übernahm der Sparkassenbetriebswirt die Aufgabe eines Filialdirektors bei der bayrischen Sparkasse Bad Kissingen für den Bereich der ehemals selbstständigen Kreissparkasse Hammelburg; sie war zu diesem Zeitpunkt gerade aus der Fusion dreier Häuser hervorgegangen.
1989 wurde Franz-Josef Stiel dann Vorstandsmitglied in Rheinberg. Mit dem Ausscheiden Ernst Hermann Gehnens übernahm er am 1. Januar 2001 den Vorstandsvorsitz.
Neues Haus auf gutem Weg
In der neuen Sparkasse am Niederrhein, die Franz-Josef Stiel nach den ersten drei Monaten ihres Bestehens auf einem guten Weg sieht, leitet der Jubilar die Dezernate Kreditberatung, Verbundgeschäfte sowie Aus- und Fortbildung. An seine eigene Ausbildung denkt er mit einem Schmunzeln zurück: „Ich war immer unendlich lang mit der Straßenbahn unterwegs. Wir Stifte waren dann, da es ja keinerlei EDV-Unterstützung gab, täglich damit beschäftigt, die zahllosen Kontoübersichtsblätter und die Kontoauszüge mit Anlagen zu sortieren.“ - Seine Freude an der Gartenarbeit, der er in seiner Freizeit heute gerne nachgeht, rührt noch aus der Schulzeit. „In Stolberg gab es einige Sägewerke und Gärtnereien, in denen wir uns als Jungs ein bißchen Taschengeld dazuverdient haben.“
31.3.04
NIEDERRHEIN. Die Veröffentlichung ungünstiger Konjunkturdaten führte an den Aktienmärkten zu einigen Turbulenzen. Die gleichen ungünstigen Konjunkturdaten ergeben jedoch nun wieder Senkungsphantasien für die europäischen Leitzinsen. Und daraus erwächst wieder Potenzial für den Aktienmarkt. Was tun bei den niedrigen Zinsen und insbesondere, wenn wieder mit weiter sinkenden Zinsen gerechnet wird ?
Die NordLB empfiehlt einen sogenannten 6-Phasen-Bond. Hier werden im ersten Jahr 2,50%, im zweiten 2,75%, im dritten 3%, im vierten 3,25%, im fünften 3,5% und im sechsten Jahr 4,25% gezahlt. Das bedeutet im Schnitt 3,21%. Auf den ersten Blick nicht viel, aber 6jährige Bundesschatzbriefe ergeben gerade mal 2,81%, und im ersten Jahr liegt die Verzinsung dort nur bei 1,25%. Jedoch der Haken: Sie als Anleger gehen das Risiko ein, den Zeitpunkt der Rückzahlung, frühestens nach einem Jahr, spätestens nach 6 Jahren, nicht genau zu kennen. Als Ausgleich dafür erhalten Sie aber auch schon im ersten Jahr eine deutlich bessere Rendite.
Von niedrigeren Zinsaufwendungen profitiert nach Angaben verschiedener Banken Linde (WKN 648300). Dieses im Engeneering, Material Handling und Gas-Sektor tätige Unternehmen nimmt eine kräftige Entschuldung durch den Verkauf der Kältetechnik vor. So setzen Merck Finck & Co. das Kursziel auf 50 Euro, M.M. Warbug auf 56,70 Euro und die WestLB auf 60 Euro herauf. Bei einem aktuellen Kurs von 43,20 Euro und einer erwarteten Dividende von 1,13 Euro erscheint das alles ganz vernünftig.
(Unser Auto Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. - Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen, und keine Aussage in diesem Bericht ist als solche Garantie zu verstehen.)
30.3.04
NIEDERRHEIN. Das kleine Format steht im Mittelpunkt des Moerser Kunstpreises 2004. Bereits zum fünften Mal konnten sich Künstler vom Niederrhein sowie der angrenzenden niederländischen Nachbarregionen zwischen Arnheim und Roermond mit aktuellen Arbeiten um den mit 5000 Euro dotierten Preis bewerben. Die Sparkassenkulturstiftung Moers finanziert dabei, wie in den vergangenen Jahren, sowohl den Preis als auch die Ausstellung der eingesandten Arbeit sowie den begleitenden Katalog. Die Leitung des Projekts liegt beim Kulturamt der Stadt Moers. Bewerbungsschluß für den Moerser Kunstpreis 2004 - „Modelle, Visionen, Prototypen“ - war der 12. Mai. Die Bekanntgabe der Gewinner durch eine Jury aus Fachleuten erfolgt anläßlich der Ausstellungseröffnung am 5. November 2004.
Kleinformatige, komprimierte Skulpturen
Zugelassen sind professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler, die in den Kreisen Wesel, Kleve, Viersen und Neuss sowie in den Städten Duisburg, Mönchengladbach oder Krefeld leben und arbeiten. Zudem sind erneut Kunstschaffende aus den niederländischen Regionen Gelderland, Arnheim-Nimwegen sowie Nord- und Mittel-Limburg zur Teilnahme eingeladen worden. Die Arbeiten aus dem Bereich „Kunst des kleinen Formats“ müssen aus den Jahren 2001 bis 2004 stammen. „Erwünscht sind kleinformatige, komprimierte Skulpturen und Klein-Installationen“, sagt Projektleiterin Helga Giesen vom Kulturamt der Stadt Moers. Die Ausschreibung bezieht überdies Miniatursequenzen sowie serialisierte Bilder und Objekte mit ein.
Welche Aufmerksamkeit der nunmehr alle zwei Jahre ausgeschriebene Moerser Kunstpreis mittlerweile in Fachkreisen erregt, belegen eindrucksvoll die Zahlen aus 2002. Zum Thema "Kunst mit Fotografie" sandten insgesamt 117 Künstler ihre Arbeiten ein, 23 davon aus den Niederlanden. Bereits viermal bot die "Ausstellung für die Region Niederrhein und die angrenzenden Niederlande" in Verbindung mit dem Moerser Kunstpreis Einblick in das lebendige Kunstschaffen im Kulturraum Niederrhein.
Unterlagen im Internet
Nach „Kunst auf Papier“, „Malerei“, „Bildhauerei und Objektkunst“ und zuletzt „Kunst mit Fotografie“ heißt das Thema nun also „Kunst des kleinen Formats“. Ulrich Ruthenkolk, Vorstandssprecher der Sparkassenkulturstiftung Moers: „Die bisherigen Ausstellungen haben auf eindrucksvolle Weise gezeigt, welches kreative Potentential am Niederrhein beheimatet ist. Dabei mitzuhelfen, es für eine breite Öffentlichkeit sichtbar werden zu lassen, ist eine schöne Aufgabe.“
Lesen Sie auch den bericht über die erste Auswahlsitzung der Jury hier im Sparkassen-Kurier.
25.5.2004