Lauffest in Meerbeck / 15.500 Mark für die Kinderkrebshilfe

Scheckübergabe im Rheinpreußenstadion. Von links: Winfried Schüller von der Deutschen Kinderkrebshilfe, Margot Klein (Werbegemeinschaft Meerbeck), Rüdiger Koch (Sparkasse Moers) sowie Ursula Möbest und Heinz Küppers von der Sportabzeichengruppe des MSV.

Scheckübergabe im Rheinpreußenstadion. Von links: Winfried Schüller von der Deutschen Kinderkrebshilfe, Margot Klein (Werbegemeinschaft Meerbeck), Rüdiger Koch (Sparkasse Moers) sowie Ursula Möbest und Heinz Küppers von der Sportabzeichengruppe des MSV.

MOERS. Weit über das gesteckte Ziel hinaus lief die Sportabzeichengruppe des Meerbecker Sportvereins (MSV) mit ihrem Lauffest im Rheinpreußenstadion. Anläßlich ihres 25jährigen Bestehens hatte die Gruppe um deren Leiter Heinz Küppers dazu eingeladen, Stadionrunden für den guten Zweck zu drehen. Für eine Mark durften die Teilnehmer zwischen vier und 93 Jahren je eine 400-Meter-Runde laufen. Nach der Endabrechnung konnten Küppers und die Schirmherrin der Veranstaltung, die Sparkasse Moers, nun einen Scheck über 15.500 Mark an die Deutsche Kinderkrebshilfe übergeben.

Küppers: "Wir freuen uns, im Zusammenhang mit der 700 Jahrfeier der Stadt und unseres eigenen Jubiläums etwas für andere getan zu haben." Mit einem herzlichen Dank der Deutschen Kinderkrebshilfe nahm Winfried Schüller, der eigens dafür aus Bonn angereist war, das Geld entgegen. Schüller berichtete den Organisatoren dieses ersten Lauffestes in Meerbeck, zu welchen Zwecken die Deutsche Kinderkrebshilfe, die 1996 als Tochter der Stiftung Deutsche Krebshilfe gegründet worden war, das Geld einsetzt.

Schüller: "Im vergangenen Jahr erhielten wir insgesamt 13 Milionen Mark an Spenden" (Zum Vergleich: Die Deutsche Krebshilfe erhielt rund 140 Millionen Mark). Zwei unabhängige Beiräte aus ehrenamtlich arbeitenden Ärzten und Wissenschaftlern beraten in jeweils über finanzierungswürdige Projekte und Forschungsaufträge. Beispielsweise finanzierten sie mit Spendengeldern den Aufbau einer bundesweiten Datenbank, die Auskunft über Knochenmarksspender gibt. "Außerdem haben wir Reha-Plätze für an Krebs erkrankte Kinder und deren Eltern geschaffen."
Schüller berichtete außerdem davon, wie schwer die Krankheit eines Kindes oftmals die ganze Familie und deren Alltag belaste. Und weil jede Mark wichtig sei, arbeite die Deutsche Kinderkrebshilfe mit einem möglichst geringen Verwaltungsaufwand. "95 Prozent der uns anvertrauten Spenden fließen die Projekte", so Schüller.

Als ältester Teilnehmer, der mit seinen Runden durch das 1954 erbaute Rheinpreußenstadion der guten Sache gedient hatte, erhielt der 93jährige Franz Dietrich eine Dankesurkunde. Als jüngsten Läufer hatten Heinz Küppers und seine rund 40 ehrenamtlichen Helfer den vierjährigen Paul Maluk registriert. Und selbst Sebsatian, der Dackel eines mitlaufenden Jägers, erhielt für seine zehn Runden eine Urkunde.

28.8.2000

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