Im vergangenen Jahr verloste die Sparkasse die Extra-Spenden beim Ehrenamtsforum mit 170 Gästen im Gerätehaus der Feuerwehr in Labbeck.
SONSBECK. Dreimal 250 Euro gab es bei der Verlosung der Extra-Spenden der Sparkasse am Niederrhein zu gewinnen. Aus den 40 Anmeldungen zogen Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti und Geschäftsstellenleiter Tim Rütters die Herzsportgruppe Sonsbeck, die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr und die Schießgruppe der St. Antonius Bruderschaft Hamb. Giovanni Malaponti: „Diese Verlosung ist immer eine gute Gelegenheit, mehr von der ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen zu erfahren.“
Im vergangenen Jahr berichtete Wilfried Drnec (links) von der Behinderten-Sportgemeinschaft (BSG) im Interview mit Bernd Zibell von der ehrenamtlichen Arbeit seines Vereins. Er hatte dazu einen Stock mitgebracht, der nicht über Eis, sondern über Parkett oder Turnhallenböden geschoben wird. „Dieser Sport ist bei uns sehr beliebt und macht viel Spaß, ich lade sie alle dazu ein“, so Winfried Drnec. Der Verein hat aktuell 140 Mitglieder und bietet neben Bosseln außerdem Bogenschießen, Reha-Sport, Eisstockschießen, Osteoporose-Gymnastik, Schwimmen und Wassergymnastik an, auch für Menschen ohne Handicap.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Das Ehrenamtsforum der Sparkasse am Niederrhein für die Vertreter von 130 Vereinen der Stadt findet in diesem Jahr nicht statt. „Die Spenden zur Förderung der vielfältigen, ehrenamtlichen Arbeit überweisen wir natürlich trotzdem“, sagt Vorstand Bernd Zibell. In diesem Jahr überweist die Sparkasse den Schatzmeistern der Vereine insgesamt 177.185 Euro. Katrin Steffans, die Leiterin der Geschäftsstelle an der Poststraße: „Das ist wirklich schade, dass wir uns in diesem Jahr nicht treffen können. An den Abenden gab es immer schon viele schöne Ideen für zukünftige Projekte.“
Von links nach rechts: Marlis Schug (Tafel in Alpen), Karin van Bonn (1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Alpen), Stefanie Lehmbrock (Kinderschutzbund) und Ruth Terfloth (Schatzmeisterin) packen Taschen mit gesunden Lebensmitteln vor dem evangelischen Gemeindehaus.
ALPEN. Der Ortsverband Alpen des Deutschen Kinderschutzbundes setzt seine Taschen-Aktion fort. Die 1.891,13 Euro aus dem Spendenprojekt GiroCents der Sparkasse am Niederrhein waren da sehr willkommen. Bei der 12. Spendenrunde kamen insgesamt 7433,69 Euro zusammen. „Dieses Geld stammt ausschließlich von unseren Kunden, die monatlich das von ihrem Girokonto spenden, was rechts vom Komma steht“, so Giovanni Malaponti.
7433,69 Euro kamen bei der zwölften GiroCents-Runde zusammen. Giovanni Malaponti (Mitte), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein, überbrachte dem Tierschutzverein Moers, der die meisten Stimmen erhielt, 2.648,62 Euro. Teamleiterin Nicola Kreuzmann (links) und Vorstandsmitglied Gisela Großmann freuen sich über die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit.
NIEDERRHEIN. Manche der aktuell 45 kleinen Kätzchen im Tierheim sind erst wenige Tage alt. Für alle, die neu in die Mutter-Kind-Station des Tierschutzvereins kommen, gilt: Sie müssen zunächst in Quarantäne. Die speziellen Boxen dafür sind teuer. „Deshalb sind wir froh, dass wir bei GiroCents so gut abgeschnitten haben, wir können jetzt eine neue Anlage mit sechs Einzelboxen kaufen“, sagt Gisela Großmann vom Vorstand des Tierschutzvereins. Genau 2.648,62 Euro übergab Giovanni Malaponti, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein, jetzt beim Besuch im Tierheim.
Katrin Steffans (links) brachte die 100 Trinkflaschen zur Drogenberatung der Diakonie. Nach rechts: Britta Dietrich-Aust, Stefan Sondermann und Monika Schremm.
MOERS. „Methadon schmeckt nicht gut.“ Monika Schremm von der Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, hat das Medikament zwar noch nie probiert. Sie weiß es aber von den vielen Suchterkrankten, die das Substitut einmal am Tag einnehmen: 200 sind es aktuell. Ein großer Schluck Wasser tut nach der Einnahme von Methadon also gut. „Aufgrund der Corona-Einschränkungen dürfen die Vergabestellen keine Becher mehr zur Verfügung stellen, so kamen wir auf die Idee mit den Trinkflaschen“, sagt Britta Dietrich-Aust, die Fachleiterin der Drogenhilfe. Die Sparkasse am Niederrhein spendete 100 Flaschen und will bei Bedarf noch mehr zur Verfügung stellen.