28. Universitätswochen in Moers am 22. und 29. Oktober
MOERS. Die Vorstellung, dass die Gestaltung einer Stadt Einfluss auf die Gesundheit der in ihr lebenden Menschen hat, ist alt. Schon die kleinasiatische Stadt Milet war im 5. Jahrhundert vor Christus so angelegt, dass möglichst viel frische Luft hereinkam und die Menschen genügend Schatten fanden. Doch auch die aktuelle Wissenschaft beschäftigt sich vielfältig mit der Frage, inwieweit die gebaute Stadt eine Ressource der Gesundheit sein kann und soll. Die 28. Universitätswochen in der Sparkasse am Ostring greifen dieses Thema in zwei Abendveranstaltungen auf.
Professorin Susanne Moebus vom Centrum für Urbane Epidemologie an der Universität Duisburg-Essen macht am Donnerstag, 22. Oktober, um 20 Uhr den Auftakt. Sie beleuchtet die Chancen und Risiken für die Gesundheit, die moderne Stadtplaner berücksichtigen sollten. Am Donnerstag, 29. Oktober, moderiert die Journalistin Christine Kostrzewa die Podiumsdiskussion zum Thema der Universitätswochen. An ihr nehmen neben Professorin Moebus der Landschaftsarchitekt Friedhelm Terfrüche, der Geograph Matthias Braubach und der Raumplaner der Stadt Moers, Martin Dabrock, teil. Karten zu je fünf Euro für beide Abende gibt es noch in der Sparkasse am Ostring.
16.10.2015